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Spielemax Sondermodelle 2018

Aussagen wie "Großserie" sind Begriffe aus der produzierenden Industrie und entsprechend inhaltlich belegt. Modellbau hat damit absolut nichts zu tun. Der Begriff ist hier schlicht falsch und vermittelt eine falsche Vorstellung. Um auf das konkrete Beispiel zurück zu kommen: die fehlende Umsetzung des Schlusslichtes hat ihre Ursache mit Sicherheit nicht in fehlenden Möglichkeiten des Werkzeugbaus. Die Rechnung lautet simpel: welche Mehrkosten erzeugt die Funktion (aufgeschlüsselt nach der Umsetzungsart (manuell, Werkzeug usw.) und Auflage). Das gibt je einen Graphen. Dagegen setzt man dann das Verhältnis zwischen kalkulierten Verkaufspreis und Kaufbereitschaft. Treffen sich die Graphen in einem Punkt, kommt die Funktion in die nähere Auswahl, treffen sie sich nicht, ist die Funktion raus.
 
Ja, nachdem Roco den Rückzug angekündigt hatte.:D
Manche hätten sonst wahrscheinlich gar keine haben wollen.
Nach ~ zehn DR-Modellen war der Markt offenbar voll. Mit den Katalog-Modellen ließen sich durchaus V200.5 der Wismut bzw. Miet-Version umbeschriften. Ging deutlich preiswerter als mit dem letzten Aufguss. Und ohne Neuerfindung der Geschichte.
 
Aussagen wie "Großserie" sind Begriffe aus der produzierenden Industrie und entsprechend inhaltlich belegt.
Dass der Begriff "Großserie" allgemeingültig definiert ist, halte ich für ein Gerücht.
Zum Rest: ja, so umständlich kann man es auch formulieren.

Andi
 
Da ist dir gedanklich das Komma verrutscht. Großserie ist irgendwas im 6 oder 7stelligen Stückbereich.
Na dann haben wir nur noch Kleinserienhersteller für die Modellbahn. :)
 
Kuppel mal [...] 2 175-er oder 2 Kölner
Die dürften mit KKK aber erst recht albern aussehen, wenn die Kupplung seitlich unter der Nase rausschaut. Außerdem brauchen Mittelpufferkupplungen prinzipbedingt keine KKK, Gelenk reicht völlig.
Eigentlich erwarte ich von Kres noch eine funktionstüchtige Scharfenberg. Und eine kompatible Digitalkupplung mit Signalübertragung (nein, die SD kann es nicht, die ist nicht mit sich selbst kuppelbar, was bei Triebzügen aber wichtig ist).
Das ich die von Kres erwarte, hat zwei Ursachen: a: die große Anzahl an betroffenen Modellen aus eigener Produktion und b: traue ich es einfach niemand anderen zu :schleimer:

Als Leerzug übrigens auch.
Wie sollen die für den Leerzug nicht benötigten Loks kostengünstig zu ihrem nächsten Einsatz kommen, wenn nicht gleich am Zug hängend? Als Lokzug und dafür nochmal Trassengebühren zahlen?

Gab es letztens auf dem Weihnachtsmarkt. Und Glühpflaume, Glühwhiskey...
 
Na dann haben wir nur noch Kleinserienhersteller für die Modellbahn. :)
Wenn man die Stückzahlen pro Modell zu Grunde legt, könnte man das so sagen. Sie unterscheiden sich letztlich nur durch die Produktbreite. Die Fertigung läuft unterm Strich recht ähnlich ab - da spielt es keine große Rolle, ob man 100 oder 300 Stück von einem Modell herstellt.
 
Da ist dir gedanklich das Komma verrutscht. Großserie ist irgendwas im 6 oder 7stelligen Stückbereich.
Wie kommt man auf so eine Behauptung ? Wenn man täglich 1Mio Klemmen für Elektroanschlüsse (Haustechnik) fertigt oder 100.000 Autos im Jahr, kommt man monatlich auch unter deine Stückzahl, somit ist die Großserie an Zahlen gebunden pauschal Blödsinn. Es werden für Autos such teilweise nur weniger als 10.000 Teile im Jahr gefertigt, man benötigt nicht für jedes Modell das gleiche Bauteil bzw. für Varianten sind andere Teile nötig.
 
Großserie ist irgendwas im 6 oder 7stelligen Stückbereich.
Das mit der Stückzahl einer (Groß-) Serie könnte durchaus relativ sein.

Die Definition von ‚Relativ‘ kennen wir ja:
„Ein Haar in der Suppe ist relativ viel. Nur ein Haar auf dem Kopf ist relativ wenig.“

Von daher ist eine 6 oder 7 stellige Menge (von Rollmodellen) in TT relativ unrealistisch.
 
Nochmal: Es geht mir um Relationen und die damit verbundenen Produktionsweisen. Im Modellbau heißt das kleine Stückzahl mit hohem Anteil von Handarbeit. In der Konsequenz rechnen sich viele Maschinen und Werkzeuge schlicht nicht, so dass man diese eben nicht als Argument für (nicht) umgesetzte Funktionen ins Feld führen kann.
 
Die dürften mit KKK aber erst recht albern aussehen, wenn die Kupplung seitlich unter der Nase rausschaut. Außerdem brauchen Mittelpufferkupplungen prinzipbedingt keine KKK, Gelenk reicht völlig.
Eigentlich erwarte ich von Kres noch eine funktionstüchtige Scharfenberg. Und eine kompatible Digitalkupplung mit Signalübertragung (nein, die SD kann es nicht, die ist nicht mit sich selbst kuppelbar, was bei Triebzügen aber wichtig ist).
Das ich die von Kres erwarte, hat zwei Ursachen: a: die große Anzahl an betroffenen Modellen aus eigener Produktion und b: traue ich es einfach niemand anderen zu

Ja Mensch Per,
natürlich wäre eine funktionsfähige Schaku das Optimum und wahrscheinlich sogar das serienmäßig am einfachsten gleich serienmäßig zu realisierende Kuppelmöglichkeit - ob nun automatisch, mit integrierter Stromkupplung, digital oder was auch immer. Fakt ist doch, dass die mitgelieferte, am Drehgestell einzuhängende Kuppelstange mit einemdaraus resultierenden Abstand der Schaku-Köpfe von über 1cm einfach nur unterirdisch aussieht und einem Modell dieser Preisklasse auch unwürdig ist. Und genau deshalb sehe ich da wesentlich mehr Handlungsbedarf des Herstellers, als bezüglich einer einzeln schaltbaren Beleuchtung für's Sch...haus.
Damit wir uns richtig verstehen, die Modelle von Kres sind für mich hochwertige und in hervorragender Qualität gefertigte Modelle, aber das mit der Kupplung ist unterirdisch. Und wahrscheinlich wären Modelle anderer Hersteller dafür nicht ganzzu Unrecht zerrissen worden.


FD851
 
Finde ich ziemlich schräg auf diese Weise z.B. Piko und Beckmann in einen Topf zu werfen .

@Birger
Danke. Weißt Du ob die großen Braunkohleabraumwagen (gab es wohl nur mal einen Schlosserbausatz) auch so eine Bezeichnung hatten, oder fuhren die nur auf Kohlebahnen?
 
Das waren reine Werkbahnwagen. Die aus dem Bausatz liefen auch auf 90er Spur… oder was Herr Schlösser dafür hielt.
Der Bausatz war auch nicht so toll. Ich überlege immer noch, wie ich die runden Ecken vom Wagenkasten hinkriege. Der Bausatzkonstrukteur hat die mal einfach weggelassen.
Eigentlich wollte ich die als Ladegüter, mal sehen.

Bei den verlinkten Bildern habe ich das Vorbild vom Schlosserwagen nicht gefunden - die sind entweder „moderner“ oder noch älter oder haben mit Abraumwagen aus dem Braunkohletagebau nix zu tun.


Grüße Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Also auf deiner gezeigten Seite sind dieses die Wagen, die auch auf der Wismut-Bahn gefahren sind: http://www.gratis-webserver.de/Tagebau-Espenhain/data/kundendaten/212586/Steinewagen.jpg

Es sind nicht alles Werkswagen auf der Seite. Der erste ist der vorletzte für die DR gebaute Selbstentladewagen mit schlagartiger Entleerung. Die Seitenkipper, die weiter unten zu sehen sind gab es zum Teil nur nach der Wende im Einsatz einer Privatbahn. Schäufele oder so hieß die glaube ich.
 
Nochmal: Es geht mir um Relationen und die damit verbundenen Produktionsweisen. Im Modellbau heißt das kleine Stückzahl mit hohem Anteil von Handarbeit. In der Konsequenz rechnen sich viele Maschinen und Werkzeuge schlicht nicht, so dass man diese eben nicht als Argument für (nicht) umgesetzte Funktionen ins Feld führen kann.
Handarbeit gibt's auch in anderen Branchen, wenn ein Auto montiert wird, macht das hauptsächlich der Mensch und die Teile müssen auch erstmal ans Band kommen bzw. gefertigt werden. Teilweise werden ganze Baugruppen dafür vormontiert. Die Modellbahnfirmen haben im Werk dafür weniger lange Transportwege und die Handarbeit ist dafür such nicht unbedingt mehr bzw. aufwändiger.
 
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