Auch in Ostbrandenburg ist der
Wagen wohlbehalten bei einem Exil-Machdeburjer angekommen. Vielen Dank an Holger für die perfekte Abwicklung und die Fa. Hädl !!!
Meine Anektode (aus Vaters Mund überliefert) dazu am Rande: Wir haben von 76-83 gegenüber des Haupteingangs der Öl-und Fettwerke in der Berliner Chaussee gewohnt. Für mich waren es die Jahre rund um Einschulung, Pioniernachmittag und SERO-Sammlungen.
Auch den berüchtigten Winter 78/79 verbrachten wir dort. Kurz zuvor hatten die Öl- und Fett Werke für teure Valuta aus dem kapitalistischen Ausland einen riesigen neuen Kochkessel für die Margarine bekommen. Dieser durfte nun im Winter unter keinen Umständen einfrieren. Also wurde alles verfeuert was halbwegs brennbar war, um dies zu verhindern. Auch die sowjetischen Freunde aus den benachbarten Kasernen wurden dafür zu Hilfe gezogen. Die Häuser auf der anderen Strassenseite waren per Fernheizung zum Teil ans Netz angeschlossen. Wir bekamen dann sogar Order, die Heizung dauerhaft offen zu lassen, damit irgendwie das heiße Wasser aus der Leitung kommt. Also saßen wir im Unterhemd bei offenen Fenstern im Wohnzimmer, um die Hitze halbwegs ertragen zu können. Als man Tage später aus der Volksstimme und von Bekannten erfuhr, was andere ertragen mussten, war das schon bizarr. Für 2 Nächte schlief auch ein Mitschüler bei uns, in dessen Haus die Leitungen kaputt waren.
Eine Frage an der Stelle an die Einheimischen: Hat jemand Fotos von dem Schrankenposten am
Bahnhof Brückfeld/Fr.-Ebert-Str./Gübser Weg??? Ich habe leider nur welche vom Grube-Stadion/Casino dahinter und kenne nur ein sehr unscharfes von der Magdeburger Chronik-Seite.