• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Relaisstellwerk bauen!

Plan als pdf

Hallo,

habe meinen ersten Plan mal "gemalt"...
ich brauche Unterstützung mit den Blockstrecken,
RA12, Gleissperrsignalen und sonst bitte
mal drüber sehen ob alles dabei ist...

automatische Fahrstrassensteuerung lassen wir erst mal weg,
kann ja auch später was werden...

wie soll ich ein leuchtendes W machen????

Danke!
Olli
 

Anhänge

  • gleise.pdf
    52,6 KB · Aufrufe: 148
hmmm - ich wollt mich hier eigentlich raushalten aber:
Hast Du Dir überhaupt schon mal Gedanken um den Stromverbrauch, die dazu gehörende Wärmeentwicklung und die räumliche Ausdehnung einer solchen Schaltanlage gemacht?
Der erste Großrechner bestand auch nur aus Relais, hatte 1 Kilobyte Arbeitsspeicher und zog sich mal eben 200kW durch die Leitungen.
 
Ich habe für meine Anlage ein GsII nachgebildet, Allerdings ohne Schaltkreise, nur Relais, Dioden, Transistoren und so. Aber ich bin auch im richtigen Leben Fahrdienstleiter und gehe da wenige Kompromisse ein. Aber es ist ne Heidenarbeit, da es pro Gleis immer 4 Fahrstraßen gibt. Also die Ein- und Ausfahrt und Rangierfahrstaßen in beiden Richtungen. Ich steuere das Fahrstrassenspeicherrelais über UND- Verknüpfung der Start- und Zieltaste, danach über eine Diodenmatrix die Weichenstellung, über eine UND-Verknüpfung in der richtigen Lage der Weichen ein Fahrstaßenfestlegerelais das dann das Signalrelais und den Fahrstrom steuert. Dazu kommen dann noch über NAND-Verknüpfungen die Fahrstraßenausschlüsse.
Das ist zwar für einen 9gleisigen Bahnhof ein eigentlich überdimensionierter Aufwand, aber es macht Spass. Außerdem kann ich in alle Gleise in alle Richtungen ein- und ausfahren.
Für die Ausleuchtung der Gleise benutze ich Mehrfarb- LEDs. Wo dann noch die Schaltung zur Gleisfreimeldung hinzukommt.
Man sollte sich wirklich überlegen, ob man diesen Aufwand wirklich betreiben will, oder seine Anstregungen eher der Anlage selbst zukommen lassen sollte.
Aber wie schon gesagt, ich arbeite auf so' nem Ding, deswegen hab ich's gemacht.

Als Haupttrafo verwende ich übrigens ein 24V, 100W Trafo von einem Fahrwegprüfscheinwerfer eines inzwischen abgerissenen Stellwerks.
 
Hallo,

habe meinen ersten Plan mal "gemalt"...
ich brauche Unterstützung mit den Blockstrecken,
RA12, Gleissperrsignalen und sonst bitte
mal drüber sehen ob alles dabei ist...

automatische Fahrstrassensteuerung lassen wir erst mal weg,
kann ja auch später was werden...

wie soll ich ein leuchtendes W machen????

Danke!
Olli

Hallo,

Also beim ersten Drüberschauen ist mir einiges aufgefallen.

> Ich kann keine Zieltasten entdecken.
> Wo sind die Signale im unteren Bahnhofsteil?
> Was sollen das in der Mitte für Signale sein, bzw. was machen die da?
> Ich kann keine Erlaubnisfelder in den freien Strecken sehen
> Die Darstellung der "W" stimmt nicht. (ohne Mast darstellen, leuchten tut hier nur ein runder Melder, der in der Mitte der beiden Mittelschenkel des "W" angeornet ist)
> Die Starttaste der Rangiersignale befindet sich übrigens auf selbigem Feld
> Das Stellwerksfeld stimmt nicht
> Die Ausleuchtung der Gleise erscheint mir recht kurz
> ......

Mfg ttopa-junior
 
Stellwerk

... na ja, ist ja schon eine Weile her.
Anbei mal der aktuellere Plan, zum bauen bin ich noch nicht gekommen (Umzug etc.) aber die Bauteile sind schon alle vorhanden.
Plan im A2 Format ist anbei...

Olli
 

Anhänge

  • Stellpult.A2.0208.pdf
    27,8 KB · Aufrufe: 145
So schaut mein Plan aus! Allerdings habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, wie ich die Steuerung Realisiere.
 

Anhänge

  • Gleisstellbild neu Groß2png.jpg
    Gleisstellbild neu Groß2png.jpg
    102,3 KB · Aufrufe: 343
sieht gut aus, womit ist das gezeichnet?
Die Steuerung werde ich mit cmos machen, ist Stromsparender als Relaissteuerung. Habe auch schon mal überlegt die Bahn zu digitalisieren - aber ich möchte eine "Integrationslösung" also die Steuerung im Stellpult drin.
 
Ich habe Stundenlang vor Paint das gezeichnet. Es muss nun
in eine Vectorzeichnung umgewandelt werder, da ich die einzelnen
Felder Herstellen lassen möchte. Die Klebchen sind auf der Rückseite
schwarz, die Felder in der mitte für die Beleuchtung werden ausgeschnitten.
Die größe der Felder sind 26x 26mm. Taster werden
in die mit dem Kreuz markierten stellen kommen.

Schwirrt alles im meinem Kopf rum. Geholfen haben mir bei der Planung, Bsig und tt-opa.
 
@tt-dragan

ich würde an deinem Stellpult aber noch einige Sachen überdenken.

Die Sache mit dem oberen Einfahrsignal um die Ecke erscheint mir als bedenklich, da eine mögliche Fahrstraßenbedienung über Kreuz erfolgen, bzw. irritiert
Desweiteren vermisse ich Zieltasten und Erlaubnisfelder sowie Blockannäherungen.

Mfg ttopa-junior
 
War ja nur so zum Zeigen gedacht! Es gibt noch ein Fertiges. Mit dem Signal überdecke ich nochmal!
 
@ ttdragan

Die Zeichung finde ich gut, vor allem beim WSSB Logo hast du dir scheinbar viel mühe gegeben. Ich arbeite auch schon seit längerer Zeit an einem Programm zum erstellen von GS Tischen. Angefangen hab ich mit Exel (Bild 1 ,dort ist in vereinfachter Version das Pult des Stw Ako nachgebildet). Da ich das auf dauer als nicht perfekt ansah, hab ich erstmal mit excel verbesserungen versucht (Bild 2). Jetzt schreib ich mit einen Freund ein Programm, so das es viel einfacher und viel besser geht, ein Tisch am PC nachzubauen oder selbst zu endwerfen. Grundlage wird erstmal die Bauform GS II sein was die Elemente angeht. (Bild 3 - erste Versuche)

@ TTopa-junior

Stellwerke der Bauform II sind im Normalfall auch mit automatischer Rangierfahrstraßenauflösung ausgerüstet. Dazu besitzt jede Rangierfahrstraße einen Rücksteller der die Auflösung durchführt.

thomas
 

Anhänge

  • gbs 2.jpg
    gbs 2.jpg
    86,6 KB · Aufrufe: 234
  • gbs 3.jpg
    gbs 3.jpg
    68,2 KB · Aufrufe: 232
  • gbs.jpg
    gbs.jpg
    82,2 KB · Aufrufe: 225
@vbird

Ich melde schon mal Interesse an!

Für meinen Gleisbildtisch habe ich die einzelnen Symbole als Grafiken gezeichnet und dann mit Excel in 'nem Raster zusammengesetzt. Ist selbst für nen kleinen Bahnhof sehr mühsehlig und die Datei am Ende einfach zu riesig.
Wäre da für etwas Andereres aufgeschlossen.
 
@ ttdragan

...Jetzt schreib ich mit einen Freund ein Programm, so das es viel einfacher und viel besser geht, ein Tisch am PC nachzubauen oder selbst zu endwerfen. Grundlage wird erstmal die Bauform GS II sein was die Elemente angeht. (Bild 3 - erste Versuche)


thomas

Das sieht ja super aus: habenwollen ;)
damit könnte ich meinen ganzen Plan neu machen (derzeit GIMP)

Gruß olli
 
Stellwerke der Bauform II sind im Normalfall auch mit automatischer Rangierfahrstraßenauflösung ausgerüstet. Dazu besitzt jede Rangierfahrstraße einen Rücksteller der die Auflösung durchführt.

Also da mußt mir mal einiges erklären, nur so, zu meinem Verständnis.

1. Was zum Geier, ist ein Rücksteller?
und 2. wo hast du das her, daß bei der Bauform GS II Rangierfahrstraßen automatisch aufgelöst werden??
Diese werden bei der Bauform ja nicht mal festgelegt.

Bin auf deine Antwort schon gespannt.
 
@ Tobi

das mit dem Excel Raster hab ich gemerkt wie umfangreich das ist. Daher ja jetzt die Umsetzung mit dem Programm.

Es ist schön zu sehen das Interesse an solch einem Programm besteht. Natürlich ist das nicht von heut auf morgen fertig. Also noch ein wenig geduld. Leider steht einem nicht jeden Tag unmengen Zeit zur Verfügung.

@ ttopa

Als Literatur ist hier z.B der Band Gleisbildstellwerke von Kusche (2. Auflage) Seite 126 gut. Rangierfahrstraßen der Bauform GS II werden verschlossen und nicht festgelegt. Der Rücksteller ist ein Kleinrelais in der Rangierfahrstraßengruppe und stellt den Verschließer zurück, sobald die Rangierfahrt beendet ist. Gesteuert wird der Rücksteller über Gleiskriterien wie Schienenkontaktrelais sowie Abfallprüfer der Weichen. Das automatische Auflösen erfolg jedoch nur bei vollständigem Freifahren der Rangierfahrstraße. Fährt die Rangierabteilung nicht bis zum Ende, muss die Rangierfahrstraße hilfsaufgelöst werden. Der Rücksteller einer Rangierfahrstraße entspricht in seiner Funktion dem Rücksteller I einer Fahrstraße. Ich habe mir auch gerade nochmal die Schaltung einer mitbenutzten Rangierfahrstraße angeschaut. Habe alle Schaltwege nachvollzogen und wird die Rangierfahrstraße bis zum Ende freigefahren, löst sie sich automatisch auf.

thomas
 
Vielleicht solltet Ihr euch erstmal auf DAS GS II einigen?
Davon gab es ja nun reichlich Bauformen, da das GS ja nur was von Gleisbildstellwerk sagt und die II die eingesetzten Signalrelais beschreiben. Für welchen Anwendungsfall in welcher Zusammenstellung welche Schaltung zum Einsatz kam, ist damit noch lange nicht gesagt.
Also um welches GS II geht es denn nun?
GS II DR?
GS II Sp64a
GS II Sp64b
GS II Sp64c
vereinfachtes GS II DR?

Gruß ebahner
 
Hallo ebahner

also ich beziehe mich auf das GS II DR natürlich wie auch in den vorangegangenen Antworten ersichtlich. (siehe Antwort 22 dieses Beitrags)

Das GS II DR ist für mich umgangssprachlich immer nur GS II da ich beim Spurplan den Anhang Sp verwende. Werde beim nächsten mal mehr darauf achten es deutlicher zu schreiben.

Was ist denn das vereinfachte GS II bei dir??

thomas
 
Was ist denn das vereinfachte GS II bei dir??

Vereinfachtes GS II, auch als GS IIk bezeichnet ist die deutsche Antwort auf EZMG.

Dazu wurden die normalen GsII Schaltungen angepaßt (vereinfacht).

Also Betrieb ohne Gleisfreimeldung und manchmal ohne Weichenantriebe.
Rathmannsdorf zB. hatte keine Antriebe, nur Handweichen mit RH.
Abhängigkeiten sind über Schlüsselsperren realisiert.

An den Signalen kamen 60V-Schaltungen zur Anwendung. Für den Rangierbetrieb wurden Bahnhofskopfweise die Weichen freigegeben und die Ausfahrsignale auf Kennlicht geschaltet. Es gab keine Rangierfahrstraßen.

Hauptlok
 
Tja, das ist die große Falle dabei: Die Stellwerke wurden nicht vom WSSB geliefert sondern von der DR selbst zusammengebaut. So zumindest mein Kenntnisstand. Ist wohl mal wieder eine Peterhänsel'sche Lösung.
Mir ist bekannt, dass man die Fahrstraßenfestlegung gleich zur Signalfahrstellung genutzt hat. Es gab aber am Ende nur eine überschaubare Anzahl derartiger Stellwerke. Größtenteils im Einzugsbereich der RBD Dresden.
Bekannt sind:
Rathmannsdorf,
Ulbersdorf und
auf der alten LD soll es auch so ein Stellwerk gegeben haben.

Gruß ebahner
 
Ich denke mal das wenn die Dinger von der DR zusammengebaut wurden, dann sind da erst recht so gut wie keine Infos zu bekommen. Schade, mich hätten da schon mal die Schaltungen zu interessiert.

Sind die Stellwerke noch in Betrieb?

thomas
 
Zurück
Oben