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Reisezugwagen Y/B/YB Beleuchtung Tillig

Dann erlaube ich mir auch mal hier etwas beizutragen. Vor einigen Jahren habe ich hier im TT-Board digitale Beleuchtungsplatinen für die
Kühnschen Y/B 70-Wagen vom TT-Board-Mitglied Desastro gekauft. Diese sind mit einem Controller vom Typ ATTiny44 ausgestattet und verfügen über 8 (einzeln dimmbare) Ausgänge zum Ansteuern von LEDs. Bei einem Wagen mit 10 Abteilen sind es insgesamt 19 LED: pro Abteil eine LED, 5 LED für den Gang, 2 LED für die Einstiegsbereiche und 2 LED für die beiden Toiletten. Verbaut habe ich 0603 golden white LED. Meine mit diesen digitalen Beleuchtungsplatinen ausgerüsteten Y/B 70-Wagen habe ich nun mit Supercaps nachgerüstet, jeweils 6x 0,33 F / 2,7 V in Reihe geschaltet. In jeder Toilette habe ich drei Supercaps untergebracht. Zuvor musste ich jedoch die in der Toilette vorhandene Trennwand jeweils rausfräsen. Wenn alle 19 LED eingeschaltet sind, beträgt die Nachleuchtdauer bei mäßiger Dimmung (ca. 33% vom Maximalwert) ca. 5 Sekunden. Während dieser Zeit ändert sich die Helligkeit der LED nur unwesentlich. Ein mir bisher nicht verständlicher Effekt ist, dass nach dem Einbau/Nachrüstung der Supercaps die CV-Werte (Zuordnung der Funktionstasten zu den Ausgängen und Dimmwerte) mit meinem Equipment (schwarze Z21 + WLAN-Maus / Z21-maintenance-Software / ZCS-Software) nicht mehr auslesbar sind. Das Ändern von CV-Werten funktioniert jedoch. Allerdings wirken die neuen CV-Werte erst wenn der Wagen vom Gleis genommen wurde und die Supercaps entladen sind. Anbei ein paar Fotos von meinem Testbrett. Das erste Foto zeigt vier noch "jungfräuliche" Beleuchtungsplatinen ohne LED und ohne LED-Vorwiderstände. (Die Magnetkupplung stammen nicht von peho).

Beste Grüße und schöne Pfingsten
Marco
 

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Zuletzt bearbeitet:
Hallo Karshti,

vielen Dank für die Bilder und die Farbnummern, den Fußboden eines alten Berliners hab ich schonmal behandelt - kann man niemandem zeigen... aber es gibt noch viele zum üben.

Zugschluß - könnte so passen:
Schlußlicht.JPG

Per, // bedeutet bei mir Parallelschaltung. Ob sich das Licht von oben lohnt muß man sehen.
 
Sieht klasse aus!!! Ich habe bei meine Waggons für die Schlussbeleuchtung die Fenstereinsätze hinten von den „Pipsen“ der Schlusslamoen abgeschnitten, dann die LED von hinten mit Revell Schwarz abgedeckt, dann leuchtet der Innenraum nicht mehr rot.

Alternativ gehen natürlich rote Turm-LED passend schmaler gefeilt auch. Diese natürlich auch bis auf den Lichtaustritt schwarz gemalt.
 
Schlußlicht rot.JPG

Kontaktfeder 2.JPG
Kontaktfeder 1.JPG
Platine im Wagen.JPG

Ohne Kontaktfeder geht es besser oder es muß eine festere Feder rein. Diese ist eine von den Kupplungen, aufgelötet. Sie verwindet sich beim einsetzen, ist zu labberig.
Es geht aber ohne Feder, die Platine hält seitlich von alleine fest, muß dazu etwas zart beschliffen werden, heißt, vorweg etwas breiter lassen und dann mit Dremel und Schleifscheibe auf Maß bringen.
Platine im Wagen.JPG

Die Sache mit dem Licht:
Die rückwärtige Fensterwand ist ein Teil, die rt Schlußkappen sind da mit dabei. Das hatte ich vorher nicht gesehen. Demzufolge wirkt der Einsatz als kompletter Lichtleiter.
rot.JPG

Schlußlichter weiß statt rot:
weiß.JPG
weiß und rot.JPG

Weiße LED bringen den Einstiegsraum zum leuchteln und machen das Schlußlicht rot. Das würde funktionieren.
Schlußlicht weiß.JPG

Ansonsten müssen die von oben noch einzusetzende weißen 805 ein Gegenlicht auf die rückwärtige Fensterfront bringen, dann sollte der rote Schein verblassen.
 
Ich habe bei meine Waggons für die Schlussbeleuchtung die Fenstereinsätze hinten von den „Pipsen“ der Schlusslamoen abgeschnitten
Hallo,

wie hast Du die rausbekommen? Der Faltenbalg geht zwar ab aber den Fenstereinsatz hält jemand fest. Sollte man dazu den Wagenkasten abziehen müssen, wär das nicht so gut - das Steckerkabel ist verdammt empfindlich.
 
Der Fenstereinsatz ist - wenn ich mich richtig erinnere - mit den Seitenfensternändern „verhakt“. Irgendwie habe ich die rausgedrückt. Die Faltenbälge müssten vorher ab, das war glaube ich so.
- das Steckerkabel ist verdammt empfindlich.
…ist mir beim ersten Versuch auch abgebrochen und musste später wieder geklebt werden.
 
Mir gefällt gut, was du hier zeigst.
Meine letzten Versuche für Schlusslicht bestanden aus 1,8mm LED mit vorstehender Linse. Diese plangefeilt und ab ins Loch, den Rest geschwärzt. Kleiner kann ich nicht :boeller:

Poldij
 
Doch Poldij,

das bekommst Du hin. Anbei mal eine Möglichkeit für Lochraster oder Streifenplatine, die es fertig gibt. 35µm Cu Auflage genügen auch vollkommen. Wichtig wäre Hartpapier als Trägermaterial, schätze, nicht jeder hat eine Leiterplattenschere für Cevausit

Das sind Fotos vom Bildschirm, geht nicht anders. Links meine Platinen, rechts daneben einmal auf Lochraster und ganz rechts 2 Streifen einer Streifenplatine ohne die beiden LED.
Die LED haben die Bauform 1206, die passen auf die fertigen Platten. Den Luxus der doppelseitigen Platinen kann man sich hier sparen, ein Draht durchgesteckt geht auch. Die Dicke der fertigen Platten liegt ebenfalls bei 1.5mm, vielleicht auch 1.6mm aber das stört da nicht.
Die Bohrlöcher haben 1mm Durchmesser, die Leiterzugbreite der Streifenplatine liegt bei 2.2mm.
Bei der Verwendung von Streifen muß halt der nicht benötigte Leiterzug wegekratzt werden.

Das Rastermaß hab ich auf 2.54 eingestellt (Fadenkreuz), so daß man die Möglichkeit sieht. Die Zahlen der horizontalen Leiste stellen mm dar.

Platine RM2.54.JPG

Platine RM2.54 2.JPG
 
geht doch:

Platine Final.JPG

Platine Final Schlußlicht an.JPG

Platine Final Schlusslicht aus.JPG

Platine Final Schlusslicht durch Seitenfenster.JPG

Hat auf jeder Seite Schlußlicht bekommen. Über dem Rückfenstereinsatz sind auf jeder Seite 2 805 LED als Gegenlicht aufgesetzt, scheint als ob das rote Schlußlicht damit eliminiert wird. Der Blick durch den Türfenstereinsatz zeigt noch etwas rotes Licht aber das wird wohl so bleiben. Ein Test im dunklen ist noch nicht erfolgt.
Von hinten sieht es aus, als ob das rote Licht im Fenstereinsatz nicht zu sehen ist.
Die WC`s haben auch je eine 805 erhalten.

Am Wagen selber sind keinerlei Veränderungen oder Schnitzung vorgenommen worden.
 
Sieh gut aus, Danke für das Video :)!
Da ich analog fahre, habe ich das bei mir mit Diode und Kondensator einsitig gemacht (immer dieser Waggon am Zugende, am anderen Zugende auch solch einen Waggon). Somit bleibt bei Halt das Schlusslicht auch noch eine Zeit leuchtend.
 
Ja bitte. :)

Es gibt noch ein paar Bilder und den Plan. Mittels des Einstellreglers R3a kann der Gesamtstrom von 2mA bis 6.3mA eingestellt werden. Die einzelnen Ströme dann per einzelnen Vorwiderstand der jeweiligen LED. Im Plan sind die tatsächliche einzelnen R-Werte angegeben, auf den Bildern sieht man einen Unterschied der einzelnen Abteile. Eine Ganglampe ist komplett aus, kein R eingelötet.

Die bl Werte im Plan dienten der groben Berechnung, die bl Eckklammerwerte sind gemessene Werte.
Für die Möglichkeit, daß eine Schiene fest auf Masse liegt, die andere zum vorwärts- bzw. rückwärstfahren mit +12V oder -12V belegt wird, hab ich Versuche vorgenommen - es funktioniert und das Schlußlicht polt auch um.

Wagen dunkel
Wagen dunkel.JPG
Wagen dunkel 2.JPG

Wagen hell
Wagen hell.JPG

Rückseite mit Schlußlicht dunkel
Schlußlicht dunkel.JPG

Rückseite mit Schlußlicht hell
Schlußlicht hell.JPG

Die roten LED scheinen nicht mehr durch, das paßt so.

Plan
1.KL Lichtplatine final.GIF

Es ist da noch viel Luft zwischen Ue vom Gleis und Ua für die LED. Damit würde das auch für den reinen Betrieb am FZ1 funktionieren, schätze mal ab 3.3V...3.5V. Das kann man umrechnen.
T1 ist mit 26mV Uce sat zufrieden, die Vorwiderstände können auf 10R reduziert werden, so daß die LED`s fast direkt an der Stromquelle liegen können. Die Uv der Schottkydioden liegen bei ca 250...350mV.
Einzig die Elkos C1 bis C3 bekommen im untersten Sapnnungsbereich nur eben die unterste Spannung angeboten, was die Pufferzeit verringert.

Für 30V Rechteck müßte R1 auf 2.5K angepasst werden. Als Schottkys würden BAT 48 passen, 40V, Uf 250mV, If 100mA

Schlußlicht:
Die kleine Platine ist breit genug, um sie in B oder Y Wagen einzusetzen. Beim Y muß halt etwas mehr abgefeilt werden.

Pleiten, Pech und Pannen:

Der geneigte Leser wird festgestellt haben, daß die Urplatine für den Y Städteexpress die Elkos auf der anderen Seite hatte als auf der, die im X Wagen liegt. Die Folie lag seitenverkehrt auf dem Belichtungsgerät. Bei SMD ist das weniger das Problem, T1 mußte und muß, mit dem Kopf auf die Platine gelötet werden.
Platine roh 1.JPG

Materialfehler, der erst beim ätzen sichbar wird. Das hat etwas mit der Lagerung oder dem Transport zu tun, ist ärgerlich und bedarf Kompromissen. Die andere Seite war 1A.
Platine roh 2.JPG

Nun noch bestücken und dann wird es mal ein Zug.
Für die 2. Klasse muß eine andere Platine gemacht werden, da hat es 10 Abteile.
 
daß eine Schiene fest auf Masse liegt
Was dem Wagen völlig egal ist, da er nur das Potential zwischen beiden Schienen sieht, völlig ohne Bezug zum festen Null.
Deshalb verwirrt mich auch das Massesymbol in deiner Zeichnung etwas. Ebenso, dass es Fähnchen mit "Gleis" gibt, aber auch M1 und M2 irgendwie Gleispotential haben (Legende).
Da ich mir das aber aktuell eh nur am Handy ansehe, erspare ich mir das genaue Nachvollziehen des Planes.
 
Hallo,

10 Wagen sind bestückt, mit insgesamt 259 LED + 2 x Schlußlicht. Die Stromaufnahme des gesamten Zuges beträgt beim einschalten, bedingt durch die Aufladung der Elkos (11000µ Gesamtkapazität), 120mA und geht nach dem Ladevorgang auf konstant 25mA zurück. Der reine LED Strom beträgt für alle 261 LED 20mA. Für den Meßvorgang ist reiner Gleichstrom mit 12V Spannung angelegt wurden, der Spannungsverlust über einen R mit exakt 1.1 Ohm gemessen.

Eine Platine wiegt 13g, wodurch sich die Masse der 10 Wagen von 650g auf 780g erhöht. Als Zuglok dient 01 2137, also eine von den ganz alten. Die Anfahrt auf der 1.7% Rampe mit dem gesamten Zug in der Steigung stellt kein Problem dar.

kleines Vidscho von der Anfahrt:
Anhang anzeigen BR 01 mit 10 B Wagen Rampe.mp4

kleines Vidscho von der Stromaufnahme aller 10 Wagen.
Anhang anzeigen Stromaufnahme 10 B Wagen.mp4

Wieder ein Projekt abgeschlossen, ein paar Reisende müssen noch zusteigen, sind erst 3 Wagen besetzt.

Per:
M1 und M2 sind Messpunkte, die Masse ist Masse, eben die Wageninnenmasse. Die Gleisfähnchen stellen den Stromzufluß vom Gleis dar; irgendwoher muß er ja kommen und auch wieder weg.
 
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