• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Piko BR 130 mit ESU-Sound-Decoder mit Anfahrschwäche

Zander

Foriker
Beiträge
57
Reaktionen
5
Ort
Auma
Hallo Zusammen,
habe heute meine BR 130 mit dem Piko_Sounddecocder (ESU) digitalsiert. Soweit funzt alles - einschließlich Sound. Jedoch stelle ich kein optimales Langsamfahrverhalten fest, so wie ich es von meinen anderen Loks kenne. Die Lok fährt nicht geschmeidig an, sondern setzt sich abrupt in Bewegung. Ist natürlich immer noch langsam, aber nicht zu vergleichen mit meiner Roco BR120 mit Zimo-Decoder. Ich habe im Decoder die Anfahrspannung von 5 schrittweise herabgesetzt - dann ruckelt die Lok aber beim anfahren.

Hat jemand ähnliches beobachtet - ist das bei dieser Kombination normal. Abhilfevorschläge? Danke, schonmal.

Grüße, Zander
 
Hallo Thorsten,
danke für die Antwort. Hab ich gleich mal ausprobiert. Es gab geringfügige Verbesserungen. Was bleibt ist, dass die Lok sich nicht von 0 ausgehend in Bewegung setzt und der Motor ein stuckernd elektrisches Geräusch von sich gibt. Zwar leise aber doch nicht optimal. Das gleiche auch beim anhalten. Sobald die Lok etwas fahrt aufnimmt läuft sie butterweich. Das Ganze hat übrigens keine Auswirkungen auf den Sound, der wird ohne Probleme und Schwankungen abgespielt. Mhm.

Grüße, Zander
 
Servus Zander,

dein Problem ist interessant und läßt mich aufhören.
Ich habe mir einen ESU Sound Decoder bestellt und wenn der da ist, wird er gleich eingebaut. Ich werde mir das genau ansehen und dir so schnell wie möglich berichten, was ich festgestellt habe.
Hoffe natürlich, das dieses Laufverhalten nicht auftritt.

Viele Grüße Torsten.
 
Was bleibt ist, dass die Lok sich nicht von 0 ausgehend in Bewegung setzt und der Motor ein stuckernd elektrisches Geräusch von sich gibt. Zwar leise aber doch nicht optimal. Das gleiche auch beim anhalten. Sobald die Lok etwas fahrt aufnimmt läuft sie butterweich.

Grüße, Zander

Mit wieviel Fahrstufen fährst du?Ich nehme an 28 sind eingestellt? Versuche mal auf 128 Fahrstufen zu programmieren und teste.
besser währe ja noch wenn du mittels PC Steuersoftware (TC oder iTrain mit Lokprogrammer) eine eigene Geschwindigkeitkennlinie erstellen könntest. So habe ich bei vielen Loks das ruckelige anfahren (trotz Kühn Decoder) abgewöhnt.

MFG Jean
 
Die aktuellen ESU-Loksound V4 haben extra zwei neue Parameter für die Langsamfahreigenschaften, k-slow und i-slow. Auch den Parameter k kann man mal anfassen und ein bischen probieren.
Wenn die Lok analog ruhig fährt, bekommt man das auch mit einem ESU-Dekoder hin.
 
Hallo Zusammen,

danke für Tips und Hinweise. Inzwischen habe ich weiter getüftelt. Nachdem ich digital fahre, habe ich der Lok analog keine große Aufmerksamkeit außer Einfahren geschenkt. Also Decoder wieder raus und Entstörplatine rein. Analog fährt die Lok geschmeidiger, setz sich aber auch hier bereits mit einer gewissen Geschwindigleit in Bewegung. Für analog nicht ungewöhnlich, oder?

Die Parameter zur Motorsteuerung habe ich auch durchprobiert (CV51 bis 56). Insgesamt eher mariginale Veränderungen. Ich hab den Eindruck, es liegt eher am Motor bzw. an der Mechanik. Bei deaktivierter Lastregelung (CV56=0) startet die Lok ebenfalls mit einer gewissen Geschwindigkeit, aber das feine zucken und ruckeln ist weg. Vielleicht ist das auch jammern auf hohem Niveau.

Jedenfalls fahren meine anderen digitalsierten Loks geschmeidiger an und sind in der Lage zu kriechen, so dass man die Bewegung kaum wahrnimmt und das ohne auffällige Summ- und Brummgeräusche.

Vielleicht stelle ich mal einen kleinen Film ein, der das Prob. verdeutlicht.

Noch eine Info zum Piko/ESU-Sound. Werksseitig ist die Laustärke auf max. eingestellt. Der Sound klingt etwas blechern und übersteuert. Habe die Lautstärke reduziert (von 220 auf 130) ohne das es viel leiser wurde - aber die Qualität gewinnt. Ggf. bringt ein basskräftiger Lautsprecher Zugewinn an Qualität.

Grüße, Z.
 
Hallo , diese Probleme bei den Langsamfahreigenschaften habe ich leider mit meiner 131 und dem Sounddecoder auch . Wobei ich nicht glaube das es nur am Decoder liegt in meiner 130 habe ich einen Zimo Decoder und da sind die Probleme ähnlich . Ich habe allerdings noch nicht die Zeit gehabt langwierige Einstellungen im Decoder zu probieren und zu ändern . Kann es vieleicht sein das die Motoren nicht so gut für den Digitalbetrieb geeignet sind ?

Mfg E-Lok Pilot
 
Schon einmal den überdimensionierten Kondensator parallel zum Motor entfernt?

Viel Erfolg
 
Hallo Mr. X,

das traue ich mich dann doch nicht - ohne anleitung.

Habe 2 Filme gemacht, leider kann man hier keine Videos einstellen.

Grüße, Zander
 
Schöner Vergleich und nun? Die Roco- Lok hat ganz andere mechanische Grundlagen, das ist nicht neu. Auf diesem Niveau ist keine Piko-, oder Tillig-Lok, wo soll´s denn auch herkommen?
Das Beispiel zeigt deutlich, dass eine gute Mechanik nicht in der Lage ist, durch Digitaltechnik einer hervorragenden Mechanik das Wasser zu reichen. Da kann man auch analog fahren, dort sind die Unterschiede auch nicht anders.
 
Genau das Video von Zander zeigt das Fahrverhalten was auch meine 130 und 131 an den Tag legen . Sehr schöne Loks aber langsam fahren macht mit ihnen keinen Spaß :-( .....

Ich hab noch nen Rocomotor ner 132 rumliegen , ich werd am Wochenende mal messen ob der vieleicht mit wenig Aufwand einbaubar ist .
Ansonsten vieleicht mal SB-Modellbau anschreiben ob sie einen Umbausatz auf Faulhaber entwickeln ?!
 
Bin zwar kein Digitalbahner, aber ich denke auch das es am einfachen 3-Poler von PIKO liegt, der setzt den Anfahr- und Langsamfahreigenschaften nunmal gewisse Grenzen. ROCOs schräg genutete 5-Poler sind da auf einem völlig anderem technischen Niveau.
Die natürlichen Schwächen eines 3-Polers bei niedrigen Drehzahlen im Anfahrbereich bzw. bei geringer Geschwindichkeit kann selbst die optimale Digitalansteuerung bestenfalls kaschieren, aber nicht beseitigen. Da sieht man dann quasi, wie jeder einzelne der 3 Pole im Motor während einer Motorumdrehung elektromagnetisch greift, was sich optisch in einem leichten Ruckeln bei den Fahreigenschaften bemerkbar macht.
Ein 5-Poler, noch dazu schräg genutet, wie sie Roco verwendet, ist da was völlig anderes! Der greift elektromagnetisch 5 mal pro Motorumdrehung und durch die schräge Nutung werden die Übergänge zwischen den einzelnen Polen auch noch zusätzlich abgemildert. So kommt dann im Endeffekt auch bei sehr niedrigen Motordrehzahlen eine ließende Bewegung bei raus, ohne störendes ruckeln.
 
Ich hab noch nen Rocomotor ner 132 rumliegen...
Mach alle Fenster zu, sonst ist sie evtl. am Kurvenausgang fort wie die liebe Sonne.
Beachte mal den Drehzahlunterschied, ohne stark untersetztes Getriebe wird es im Kriechgang wenig Besserung geben.
So schlecht sind die Motoren nicht ,dass man sie tauschen muss.
 
@Dieselpower:
Zum Glück weiß das alles der Dreipoler in den aktuellen Tilligmodellen nicht. Die fahren nämlich im Gegensatz zur PIKO 130 auch im Kriechgang nicht schlechter als eine 132 von Roco ...

Andi
 
Moin,
Einige Kollegen haben es schon geschafft, mit Piko-Loks auch digital ordentlich zu fahren. Irgendwo habe ich mir die notwendigen Einstellungen der entsprechenden CV aufgeschrieben.
Weil bisher kein Bedarf bestand, und ich daher zu faul war, hab ich das selbst noch nicht ausprobiert.
Tillig Loks fahren im Allgemeinen ohne besondere Einstellungen. Warum das bei mir so ist, kann ich nicht sagen.
Demnächst läuft eine lang erwartete P8 bei mir ein - mal sehen, wie sich diese benimmt.
Grüße ralf_2
 
Ist ja ein interessanter Beitrag, wollte mir für meine BR131 auch mal den ESU-Decoder zulegen. Aber das werde ich wohl jetzt lassen.

@Dieselpower
Mit Zimo funzt das doch wunderbar, ist jedenfalls bei meiner 130 so.
Warum soll dann der Motor dran schuld sein?
 
Guten Morgen,

gibt es denn jemand, bei dem diese Kombination beim An- und Langsamfahren tadellos funktioniert?
Wenn ja, wäre ich interessiert an den CV-Einstellungen, vorangig 51 bis 56.
Ich bin jedenfalls etwas enttäuscht, gerade auf diese Eigenschaften habe ich wert gelegt. Ggf. werde ich mal PIKO und ESU dazu befragen.
Wegen der Motorenthematik, da kenne ich mich nicht aus - habe z.B. von Tillig eine BR 114 und die läuft erste Sahne im Kriechgang und beim Anfahren. Weiß aber nicht, ob das ein 3 oder 5 Poler ist.

Also dann, Zander
 
Ist ja lustig, wo meine CVs überall auftauchen... :fasziniert:
Wobei die allerdings mit den kleineren Motoren der G1206 und V90 funktionieren...

Das Beispiel zeigt deutlich, dass eine gute Mechanik nicht in der Lage ist, durch Digitaltechnik einer hervorragenden Mechanik das Wasser zu reichen. Da kann man auch analog fahren, dort sind die Unterschiede auch nicht anders.
Das >> Video << zeigt aber, was ein guter Decoder besser als ein weniger guter macht. Ja, es ruckelt auch, aber viel weniger... Auch wenn es eine andere Lok ist, ist ja der Motor vielleicht der gleiche. Die Lok hat knapp 9 Jahre auf dem Buckel.
 
Wegen der Motorenthematik, da kenne ich mich nicht aus - habe z.B. von Tillig eine BR 114 und die läuft erste Sahne im Kriechgang und beim Anfahren. Weiß aber nicht, ob das ein 3 oder 5 Poler ist.
Also dann, Zander
Meinst du die BR114, DR, ala V100? Die hat den MH 1224 drin, ein hochwertiger 5-Poler von Mashima und ein sehr (etwas zu-) langsames Getriebe.
 
Zurück
Oben