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Nordische TT-Modelle - Versuch einer skandinavischen Anlage

Hallo,
die dänische Firma Heljan liefert allerlei Gebäude und Zubehör nach skandinavischen Vorbildern , die zwar als HO - Modelle gekennzeichnet sind , aber zum Großteil wohl eher zu TT passen. Station 120 Modellbahnen führt einen Teil des Programmes.
 
Hallo Torsten,

da gebe ich Dir natürlich recht. Ich möchte nicht das Thema wechseln, aber die DB hat meines Erachtens nach, das Interesse am Gütertransport verloren. Ich erinnere mich noch an einen Bericht im Fernsehen, wo die DB Güteranschlüsse kündigte, weil das Frachtaufkommen zu gering sei. Ich weiß nicht mehr welche Firma das war, aber ich erinnere mich noch, daß zwei komplette Güterzüge pro Tag, der Bahn offensichtlich zu wenig waren... Und mit der Einstellung kommt man wohl nicht weit... Aber zurück zum Thema.

Inzwischen habe ich ein paar Kontaktpersonen in Norwegen aufgetrieben, die mich mit Gleisplänen und benötigten Plänen versorgen können. Mal sehen wie schnell das geht...

Michael
 
Hallo Kramerbahn,

gibts davon irgendwo Bilder im Netz? Sowohl bei Heljan, als auch bei topmodell.com habe ich nix gefunden. Und Station 120 Modellbahnen hat keine Website - oder?

Stop! Habe gerade selbst was gefunden:
http://www.discounttrainsonline.com/HO-Scal...._1.html

Leider sind auf den ersten Blick nur zwei oder drei Dinge dabei, da der Rest typisch dänisch ist. Die Däne haben aber noch richtig Fachwerk, die Norweger und Schweden eigentlich nicht. Müßte man aber mal in vernünftiger Größe sehen.

Trotzdem danke für den Tipp!

Micha



Edited By einhandsegler on 1048678165
 
Hallo Michael,
zu Deinen Fahrzeugen:

Wenn es Dir gelingt, maßstäbliche Vektorzeichnungen von z.B. norwegischen Personenzugwagen anzufertigen und dann auch noch das passende Fahrgestell von Tillig paßt, könnte man Dir in den Modulistenkreisen mit dem Ätzen solcher Wagenseitenwände helfen. Dann einfach einen Tillig-Wagen hernehmen, Seitenwände raustrennen, Ätzteile einkleben, spachteln und ab zum Lackierer (den gibts auch in der Gruppe). Die passende Nohab gibts ja schon und fertig ist Dein Norwegen-Szenario...
 
Hallo Torsten,

gut, daß es diese Möglichkeiten gibt. Ist allerdings fürs erste noch zweitrangig, denn die Module als solches wären mir erstmal wichtiger.

Michael
 
Hallo,

ich werde mal im norwegischen Modellbahnforum eine Anfrage stellen, ob es solche vorlagen vielleicht schon gibt, oder zumindest Zeichnungen.

Michael
 
Dateiformat: wir haben bisher alles hinbekommen, was irgendwie Vektorbasierend ist. DXF ist dabei sicher der einfachste Fall, wobei es garvierende Unterschiede zwischen den Versionen von DXF gibt. Im Einzelfall müsste man sich auf ein Format (Autocad10 z.B.) einigen.

Aber auch Corel würde gehen - wegen mir auch DWG, SKD usw...
 
Hallo Torsten,

habe mir die Idee mit der Verbindung zwischen AKTT-Modulen und FKTT-Modulen nochmal durch den Kopf gehen lassen. Und da stellt sich bei mir noch mal eine Frage nach ein paar grundlegenden Dingen.

1. Länge der Züge. Ich habe da glaube ich was von einer Länge von ca. 2 Metern gelesen. Ist das richtig so? Das bedeutet ja das jeder Bahnhof diese Länge haben muß oder nur eingeschränkt oder gar keine Zugkreuzungen stattfinden können.

2. Mindestradius. Bei den oben erwähnten Zuglängen dürfte der Mindestradius ja nicht mehr ganz unproblematisch sein. Was ist denn für solche Züge aus Deiner Sicht das Minimum? Im Original sind meines Wissens nach auch entsprechend lange Güterzüge mit Doppeltraktion NOHAB Di3 unterwegs gewesen.

Michael
 
Hallo Michael,
folgender Grundsatz: Authentischer Nachbau geht vor Norm! Wenn Du also ein konkretes Vorbild hast, welches eben in 1:120 nicht die gedachte Zuglänge von 2m fassen kann, dann ist das kein Problem! Nur im umgedrehten Fall wäre es ein "Verstoß" gegen den Kodex, möglichst originalgetreu zu bauen.
Die Zuglänge von 2m ist dabei eben ein Richtwert; je Länger umso besser :) Wichtig ist, das diese Züge grenzzeichenfrei eingeschlossen werden können; ein normaler kleiner Bahnhof an einer eingleisigen Strecke wird damit schnell 3m und länger.

Lass Dich aber nicht irre machen; wenn der Bahnhof Myrdal nur 1,2m lang ist im Modell, dann "mußt" Du ihn auch so bauen und keiner wird Dich dafür auch nur irgendwie schief ansehen. Er findet dann seine Heimat in einem der zahlreichen Nebenbahnäste auf unseren Treffen - er muß ja nicht in die Hauptbahn. Und wenn doch, halten dort nur kurze Nahverkehrszüge - basta :)

Radien: Gleiche Argumentation wie oben: Vorbild geht über Norm! Wir empfehlen Radien ab 1000mm. Das gilt für freie Strecken usw. In Bahnhöfen oder bei konkreten Vorbildern geht das nicht und auch hier haben wir kein Problem.
Da Du im Wendetunnel aber auch die Überführungshöhe erreichen mußt, scheiden Radien kleiner 500mm sowieso aus - oder? Außerdem ist es im Tunnel - da ist es eh egal.

Gut wäre mal eine Skizze, wie Du das vorhast.
 
Hallo Torsten,

mit einer Skizze kann ich noch nicht dienen, da fehlen mir noch ein paar Angaben. Sobald ich was habe, gebe ich Bescheid. Inzwischen habe ich aber den Vorbild-Radius des oberen Wendetunnels rausgefunden und bin überrascht. Größer als ich dachte. Der Radius beträgt im Vorbild 275 Meter. Umgerechnet sind das immerhin noch 2,29 Meter.

Also da muß ein Kompromiß her. Mein Ziel ist es ja das ich die Module mit ein paar Kompromissen auch irgendwie zu Hause aufbauen kann. Da muß ich mir wohl noch mal ein paar Gedanken machen... Schließlich soll es ja auch noch im Modell dramatisch wirken.

Michael
 
...Radius 2,3m hört sich verdammt gut an - aber auch verdammt groß! Ein Wendetunnel mit vermutlich mind. 360° hätte dann ja einen stolzen Durchmesser von fast 5m - das wird dann wohl eher nix, einfach viel zu mächtig und nicht beherrschbar. Mal ganz abgesehen von der Wohnung die man braucht um das zu betreiben oder den LKW, um es zu transportieren.....
 
... da ist guter Rat teuer... ich werde mal über einen Kompromiß nachdenken...

zur Illustration mal eine Karte des Objekts der Begierde:

proxy.php


Michael
 
Wenn ich den Wendetunnel grob mit 5 m annehme, ergibt die Skizze eine Anlagengröße von 15 x 30 m. Für ein Modul ganz schön :). Ich denke, da ist doch der eine oder andere Kompromiss notwendig.
 
Und noch was Interessantes zum Thema. Vielleicht in die Rubrik: Interessante Betriebsabläufe im Original.

Der Endbahnhof Åndalsnes liegt am Isfjord und kann von Kreuzfahrtschiffen angelaufen werden. Früher war das weit öfter der Fall als heute. Die Passagiere der Schiffe wurden mit Sonderzügen ins Gebirge gefahren (über Verma bis nach Bjorli) und später wieder zurück. Dabei wurden bis zu 2 Sonderzüge pro Tag eingesetzt.

Um den "verwöhnten" Kreuzfahrtpassagieren nicht zuviel Lauferei zuzumuten wurde das Stumpfgleis am Bahnhofsende verlängert, so daß der Zug quasi durch den Bahnhof bis ans Ende des Gleises fährt und dann den Sonderzug rückwärts auf den abzweigenden Kai bis direkt neben das Kreuzfahrtschiff schiebt. Obwohl heute durch den Einsatz von Triebwagen etliche Gleise abgebaut wurden, kann und wird dieses Gleis noch genutzt...

Und damit habe ich wieder was zur Erweiterung meines Bahnhofs gefunden, was obendrein noch einen interessanten Betriebsablauf ermöglicht.

@Per: Auf alle Fälle ist da wahrscheinlich sogar ein ziemlich großer Kompromiß notwendig...

Michael



Edited By einhandsegler on 1048855095
 
...so viel Kompromiß ist da garnicht nötig! Nur mal so als Idee: Wenn Du das gesamte Szenario wie ein ganz flaches "S" betrachtest und die beiden parallelen Gleise zwischen den Tunneln auf eine Breite von 50cm am Hang verlegst, benötigst Du an der einen Seite nur ein ansetzbares Rundteil mit dem Stavem Wendetunnel, was aber nicht 360 sondern nur 180° hat. Nutzt Du die gerade Abschnitte auch mit als Steigung, kannst Du die verdeckten Abschnitte ja durchaus auch mit 500mm Radius bauen, was dann eine Tiefe von nur noch einem Meter macht. Du brauchst nur große Radien wenn Du die gesamte Steigung von geplanten 300mm im Tunnel erledigen willst, was eben mind. 4m Fahrweg bedeutet.

In Richtung Dombas folgt dann in der Flucht zum Gleis der Normübergang auf Module mit 1300mm SOK, nach der Kylling Brücke geht es im Winkel von 90° zu den Steigungen auf dem Niveau 1000mm SOK weiter.

In Holz gedacht: Das Mittelteil ist 2m lang und in 2 Teile á 1m teilbar. Allein das gibt 4m Streckenlänge für eine kontinuierliche Steigung. Daran schließt sich links eine Art "Y" an, was den Kasten auf eine sinnvolle Breite aufweitet. An das aufgeweitete Ende dann die Wendekurve im Tunnel.

An der rechten Seite "unten" eine 90°-Kurve, dann die Brücke und dann Normkopfstück, oben einfach gerade auslaufen lassen in ein Normkopfstück.

Alternativ machst Du die Mittelteile 1x1m, was Dir viel mehr Spielraum in der Tiefe bietet. Dann fällt auch das "Y" weg und Du gehst direkt mit dem Bogenteil an den Kasten. Wenn man das auch noch 1x1m baut, hast Du 3 identische Grundkörper, die sich nicht nur einfach bauen, sondern auch gut transportieren lassen. Dazu dann noch das Brückenteil von 1m Länge und fertsch...:)
 
Hallo Torsten,

das klingt interessant. Auch wenn mir noch nicht ganz klar ist, wie sich 3 1x1m-Teile, die vielleicht noch ca. 50 cm hoch sind sich gut in einem PKW (auch wenns ein Kombi ist) transportieren lassen. :) Aber da fehlt mir auch die Erfahrung.

Ich habe mal schnell mit nem Malprogramm aufgemalt, wie ich mir das ganze bisher immer vorgestellt hab. Ist nicht maßstäblich oder sonst was. Einfach nur schnell dahingemalt.

proxy.php


Habs gerade mal durchgerechnet, wenn man den Radius auf 50 cm setzt, den Bahnhof waggerecht baut müßten 4 Meter zwischen Kylling Bru und dem Ende (Richtung Dombås) rauskommen. Kylling Tunnel ca. 75 cm. Staverm Tunnel ca. 150 cm und Strecke bs zum Ende ca. 200 cm.

Michael



Edited By einhandsegler on 1048858826
 
Hallo,

für alle die es interessiert: meine Website zum Thema Raumabahn ist online.

Rauma in 12mm

Michael



Edited By einhandsegler on 1049100028
 
Hallo Michael,
was hälst Du von folgender Idee:

proxy.php


Man muß zwar bissel tricksen und die Radien sind nicht ganz so großzügig, dafür hat man drei kompakte Kisten und mit 10m Streckenlänge genügend Luft für die 30cm Höhendifferenz.
 
Hallo Torsten,

das ist natürlich auch eine Variante. Muß ich mir mal durchdenken. Sieht aber nicht schlecht aus. Mehr als 353mm-Kurvenradien sind da aber auf den ersten Blick nicht drin - oder? Eventuell ein bißl größer, muß ich mal mit nem Gleisplanungsprogramm testen. Und die Brücke ist dann wohl auch zu kürzen... Mal sehen.

Danke, erstmal

Michael
 
..ja, Kompromisse sind an einigen Stellen nötig, dafür bekommt man aber ein kompates Gesamt"erlebnis". Dein Vorschlag hat natürlich viele Vorteile, ist für einen Transport aber schon recht heftig.

Wir haben im MEC-Roßwein eine Konstruktion von 4 Einzelmodulen á 1m Länge und 50cm Breite, zusammen verschraubt in einer Transportbox. Die paßt locker in meinen Passat-Kombi, da ist sogar noch Platz für zusätzliche Teile. Wenn Du Deine Variante baust und die 4 Teile oben und unten gleich dimmensionierst und nur die eigentliche Brücke und den Wendetunnel "anders" baust, sollte man in einem Kombi auch zurecht kommen.

Die Frage ist, ob Du das Gebilde auch zu Hause aufbauen kannst? Denn wenn man an jedem Ende eine Wendeschleife ansetzt, kann man daheim schönen Bahnbetrieb auf einem Stück Norwegen machen und sich auf die Bedienung von Verma konzentrieren.
 
achso..nochwas...
Wenn Du meinen Vorschlag nimmst und die Teile nicht 1m tief, sondern 1,5m tief baust, hast Du unendlich mehr Platz für die Brücke und große Radien. Da mußt Du dann wirklich mal in das Auto kriechen und messen, ob Du 1,5m längs geladen bekommst. Die Breite von 1m sollte kein problem sein (Achtung, Radkästen!)
 
Hallo Torsten,

na dann werde ich mal mit Zollstock bewaffnet durch Auto und Wohnung krabbeln und mal sehen, was das beste ist...

Michael
 
Also der Transport wird knifflig, so oder so...

So grob gepeilt müßten 100x150 cm grade so reingehen. Aber bei einer entsprechenden Höhe der Gebirgswände, sagen wir mal nur 40 cm, geht das Problem erst los. Da paßt entsprechend verankert vielleicht noch eine zweite drüber aber dann ist wohl das auto voll. Das sieht vermutlich bei der anderen Variante auch nicht viel besser aus.

Ich muß aber noch mal genau messen...

Michael
 
Hallo allerseits,

mal wieder zurück zu Modellen. Ich habe gerade aus Norwegen erfahren, daß auch der SVT 137 in Trondheim stationiert war. Zumindest für meine Anlagenidee ist das durchaus in greifbarer Nähe und somit ein weiteres einsetzbares Modell.

Michael
 
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