13-01 Auch zu empfehlen ist Nara, ein Städtchen mit vielen sakralen Bauten und großen Museen. Dort steht das größte Holzgebäude der Welt. Es gehört zum Todai-ji Tempel.
13-02 Darin sitzt der 15 m hohe Große Buddha aus Bronze.
13-03 Bemerkenswert sind die vielen zahmen Rehe, die als heilig gelten. Wenn man Zeit hat, sollte man unbedingt auf dem Pfad der tausend Laternen durch die Wälder wandern. Auch in der Umgebung gibt es Sehenswertes. Wir sind diesmal nur für einen Nachmittag von Kyoto aus mit der Lokalbahn hingefahren, dauert etwa eine Stunde.
13-04 Ein absolutes Muss, und das gleich für mehrere Tage, ist die alte Kaiserstadt Kyoto. Auch wenn es auf diesem Bild nicht so aussieht, steckt sie voller Tempel, Schreine und Gärten, die der Kontemplation dienen könnten, wenn…ja wenn es nicht alles so überlaufen wäre. Die Wunder Japans scheinen sich herumgesprochen zu haben. Auf diesem Bild mal wieder Eisenbahn, ein- und ausfahrende Shinkansen. Dort geht es Richtung Tokyo.
13-05 Kennt man aus jedem Japan-Prospekt: der goldene Pavillon im Kinkaku-ji Tempel. Die Sehenswürdigkeiten liegen über die riesige Stadt verstreut, aber man kommt gut mit Bus und U-Bahn rum. Die Ausschilderung und die Ansagen auch in den Bussen sind zweisprachig und absolut auf die Touristen zugeschnitten. Daher ist es eigentlich unerheblich, wo genau in der Stadt man sich eine Unterkunft sucht.
Eine Empfehlung muss ich noch abgeben: Katsura, die kaiserliche Villa. Wunderschön und anrührend, anders kann ich es nicht beschreiben. Man muss sich beim kaiserlichen Haushaltsamt anmelden, wie, steht in jedem Reiseführer. Wenn man mal nicht weiter kommt, in der Touristen-Info fragen, die helfen IMMER. Ich kann gar nicht oft genug die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Japaner betonen. Wir waren diesmal nicht in Katsura (schaaaaade), da die Besichtigung erst ab achtzehn Jahren erlaubt ist und wir die Kinder nicht so lange im Bällebad abgeben wollten.
13-06 Die zu den Tempeln gehörenden Gärten sind unzählbar. Wir haben die herausgesucht, die auch für die Kinder interessant sind. In einigen ist mittlerweile das Fotografieren nicht mehr erlaubt, zum Glück. Der Unsitte der pausenlosen Selfies darf ruhig ein Riegel vorgeschoben werden.
Zu den ganz Großen (im Sinne von Bedeutenden) gehört der Rioanji-Tempel mit seinem Zen-Garten, der nur aus geharktem Kies und Felsbrocken besteht. Seit Generationen sitzen Bildungstouristen mit bedeutungsschweren Mienen auf den Stufen und sinnieren über den Sinn dieser Gestaltung.
13-07 Ein bisschen Eisenbahn war dann doch noch. Im
Bahnhof Kyoto (kann man sich wie Berlin und Leipzig zusammen vorstellen, nur eben größer), gibt es einen KATO-Shop. Natürlich wird fast ausschließlich N präsentiert. Die überwiegend japanischen Triebzüge sind ansprechend mit Beleuchtung ausgestellt.
13-08 Was soll ich sagen, ich bin schwach geworden und gehe zumindest mit diesem Dummy in einer anderen Spurweite fremd. Vielleicht lässt sich der als „Pioniereisenbahn“ in die Anlage meiner
Mansfelder Staats Eisenbahn integrieren.
13-09 Das Shinkansen-Motiv wird in jeder Hinsicht genutzt.