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Neues aus Stewos Werkstatt

Moinsen :tach:

Schön, dass euch die beiden reperaturbedürftigen W50 gefallen. Dann hat sich die Arbeit gelohnt.

@willy62
Die ganzen Teile stammen ja aus dem Hause Gabor. Auch die Räder. Das sollen schon die ND-Räder sein. Sie könnten aber etwas dicker sein. Und Räder aus Rostock an einen Rahmen von Gabor zu flanschen wollte ich dann nun auch nicht.

@GunTT

Der Motor ist schon richtig herum eingebaut (oder ausgebaut?). Schau mal http://up.picr.de/32218663ga.jpg hier. Das , was nach Krümmer aussieht, ist der Ansaugkanal. Weiter unten ist ja auch die Einspritzpumpr zu sehen. Passt also so

Grüße SteWo :winker::winker:

Die Rostocker anflanschen ist bkeine hexerei und wirkt sehr gut!

Mathias

044-16.jpg 042-16.jpg 043-16.jpg
 
Bei aller Freundschaft, aber ein bißchen Arbeit ist noch nötig, um dieses Gefährt wieder auf die Straße zu bringen!! Wir hatten hier einen sehr strengen Dorfsheriff, der hätte diesen W 50 sofort mit einem Mängelzettel versehen und ihn aus dem Verkehr gezogen.
Deswegen mal zur Info.: Die Bereifung hat es nötig. Ich denke, sie sollte unbedingt gewechselt werden.

Ansonsten, wie schon mal beschrieben, wo ist der Unterschied zwischen dem Modell und dem Original? :zustimm: Ist schon eine kleine Klasse!

Lothar
 
Zuletzt bearbeitet:
Solange am Motor gewerkelt wird, ist der uniformierte Knilch gar nicht zuständig. Der darf am Tor lauern und überprüfen, ob alles in Ordnung ist, wenn der Hof verlassen wird. Aktuell ist ja noch alles im werden..

Poldij :icon_wink
 
Man(n) fährt MAN - Oder die Frage der Hausmarke bei SteWo-Trans

Mit Beginn der neuen Zeitrechnung nach der Wende stand nun auch für SteWo-Trans der große Markt der LKW-Hersteller offen. Alles war möglich und jeder wollte seine LKWs an den Mann sprich an die Speditionen im Osten bringen. Aber wie sagte der Cheffe so schön:"Ohne Moos nix los". Es gab alles, aber die Kasse war leer. Also gings erstmal mit W50 und Co weiter.
Als dann die Lage besser wurde, gab's dann auch den ersten West-LKW. Dabei handelte es sich um eine MAN F8-Sattelzugmaschine mit einem zweiachseigen Pritsche/Plane-Auflieger.

Kurze Zeit später gab es dann sogar zwei neue LKWs. Diesmal allerdings handelte es sich um Pritschen-LKWs mit dreiachsigen Anhängern. Diese Kombination war bei einigen Kunden von SteWo-Trans günstiger, da auch mal ohne Anhänger rangiert werden konnte. Und das Fahren mit Anhängern waren die Piloten von SteWo-Trans ja noch gewöhnt. Bei den Zugfahrzeugen gabs diesmal einen zweiachsigen MAN F90 und einen zweiachsigen MercedesBenz SK. Wer der Hersteller der Anhänger war, konnte ich noch nicht herausfinden.

Wieder ein wenig später gab's dann wieder einen neuen LKW. Diesmal wieder einen MAN F90 mit zweiachsigem Anhänger. Beides aber als Wechselpritschenausführung mit jeweils eigener Wechselpritsche. So konnten entweder Weckselpritschen oder -container von Kunden transportiert werden oder mit den beiden eigenen Pritschen ganz normal als Hängerzug im Stückgutverkehr gefahren werden.


Doch nun zu den Modellen:

Der MAN Sattelzug ist einfach nur ein umlackiertes DDR-Modell, dass zusätzlich nur noch Spiegel erhalten hat.
MAN_SteWo_F8_Sattelzug_001.jpg MAN_SteWo_F8_Sattelzug_002.jpg MAN_SteWo_F8_Sattelzug_003.jpg

Die beiden Anhängerzug-Modelle sind komplette Eigenbauten. Die Zugmaschinen stammen aus dem Hause Gabor. Sie wurden umlackiert und mit Zusatztanks, Gerätekästen und Spiegeln ausgestattet. Die Pritsche mit Plane ist ein gekürzter Auflieger aus DDR-Beständen. Ebenso verhält es sich bei den Anhängern. Diese wurden eingekürzt und die Fahrgestelle angepasst. Die Vorderachsen sind Drehgestelle eines ses-Anhängers.
Mercedes__SK__Lastzug_PriPla__A_001.jpg Mercedes__SK__Lastzug_PriPla__A_002.jpg MAN_F90__Lastzug_PriPla__A_001.jpg Mercedes__SK__Lastzug_PriPla__A_002.jpg Mercedes__SK__Lastzug_PriPla__A_003.jpg

Der Wechselpritschenzug hat ein Modell von Schirmer als Grundlage. Dort wurde das Fahrerhaus mit einem MAN-Fahrerhaus von Gabor getauscht. Die Wchselpritschen sind umlackierte Teile von Tillig.
MAN_SteWo_F90__Wechselpritsche__A_001.jpg MAN_SteWo_F90__Wechselpritsche__A_002.jpg MAN_SteWo_F90__Wechselpritsche__A_003.jpg


Nun bliebe nur noch die Eingangsfrage nach der Hausmarke von SteWo-Trans zu klären. Auf solch eine Frage antwortet der Chef immer: "Auch andere Mütter haben schöne Töchter". Dann erläutert es dies meist so, dass er natürlich immer die Kosten im Auge behalten muß. Und wenn dann ein Hersteller was tolles hat, was evtl auch günstiger ist, dann nimmt er dieses Modell. Insofern gibt's keine Hausmarke. Auserdem sind seine Jungs in der Werkstatt als auch seine Fahrer flexibel genug, um mit jedem Fahrzeug klar zu kommen.


Soweit von mir.
Gruß SteWo
 
Ja, die schlichten Wägelchen haben was. Noch ein Vorschlag zu günstigen Fahrzeugbeschaffung zur Wendezeit. Da haben sich einige Firmen oder auch "Start Up" Unternehmer aus dem ehemaligen Deutrans Fuhrpark und von den sich auflösenden Kraftverkehren bedient. Da waren auch die markanten Kofferzüge sehr beliebt.
 
Haste wieder fein gemacht.
Dieses Petrolblau, das kenne ich doch von irgendwo?

Mathias
 
Moinsen zusammen :tach:

Ich wünsche allen Lesern für die restlichen Tage des Jahres noch alles Gute. Bleibt alle schön gesund.
Lange ist es her, dass hier mal wieder was passiert.:wiejetzt:

Ich habe am letzten Wochenende meine vom letzten Jahr gemachten Fotos sortiert. Da bei fielen mir ein paar Bilder eines mir bis jetzt ungekannten Fahrzeuges auf. Bekannt ist dieser Fahrzeugtyp natürlich schon, nur wußte ich bis jetzt nicht, dass es hier bei mir in der Nähe solch ein Exemplar gibt. Steht doch in der Literatur überall, dass es keinen GW60 mehr gibt (siehe F.H.Jäger – IFA-Hauber aus Zwickau und Werdeau). Wie unsere Feuerwehr es geschafft hat, diesen GW60 bis geheim zu halten, muß ich noch ergründen gehen.

Der Gerätewagen GW60 wurde ab 1960 in nur wenigen Exemplaren für die Berufsfeuerwehren gebaut. Auf einem S4000-1-Fahrgestell für zwei Personen wurde ein Geräteraum aus Staht gesetzt. Neu waren damals die Rollladenverschlüsse der Geräteräume aus Alu. Es war für lange Zeit (bis zum TLF16-GMK auf W50 im Jahre 1984) das einzige Fahrzeug mit solchen Verschlüssen statt Türen. Ansonsten war der GW60 die fahrende Werkzeugkiste der Feuerwehr mit allen möglichen Geräten, die so für technische Hilfe gebraucht werden konnten.
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Ja, schön wäre es, wenn es solch ein Fahrzeug noch geben würde. Leider ist es doch wieder nur ein Modell. Basis bildete wieder mal ein H3A von Tillig. Ich habe den Radstand auf das erforderliche Maß verlängert. Der Aufbau ist diesmal ein 3D-Druck-Teil. Den hat mit ein Kollege nach meinen Daten gedrückt. War ein erster Versuch. Ist noch nicht zu 100% ausgereift, ließ sich aber verwenden. Die Rollladen sind einzeln eingesetzt. Die Dach-Reling ist ein Ätzteil einer dreiteiligen Schiffs-Reling, die ich um eine Führung erleichterte. Noch ein wenig Farbe und kleine Plasteschnipsel und fertig ist der GW. Ich hoffe er gefällt.

Grüße SteWo :winker::winker::winker:
 

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Prima gemacht ! Die Dachreling kenne ich. Wahrscheinlich ist es die, welche ich auch für meine Wismarer Schienenbusse nehme. Da mache ich ebenfalls eine Führung ab... Dinge gibt's.;)
 
Den kenne ich noch im Orginal, stand bei uns auf der Wache.
Leider keine Bilder dazu, war ja Aufnahmeverbot für die Fahrzeuge auf der Wache.
 
Moinsen zusammen :tach:

Am Wochenende war ich mal wieder im Archiv von SteWo-Trans stöbern. In einem verstaubten Ordner fand ich einige Fotos eines Urals, der offensichtlich in der LPG eingesetzt wurde. Auf Nachfrage beim Seniorchef erhielt ich folgende Erklärung.
Im Jahre 1979 oder 1980 erhielt SteWo-Trans vom Institut für landwirtschaftliche Transporte die Anfrage für einen Umbau eines LKWs Typ Ural. Im Zuge einer möglichen Abrüstung sollte die Nutzung der Militär-LKWs für zivile Zwecke geprüft werden. Dazu sollte der Ural für die Landwirtschaft umgerüstet werden. Er erhielt einen Dieselmotor und die Armeepritsche wurde durch einen neuen Zwischenrahmen mit Kipphydraulik und einer Anhängermulde des HW60 ersetzt. In Verbindung mit einem HW80 wurden dann in der hiesigen LPG Testfahrten durchgeführt. Dabei sind die Fotos entstanden.
Leider ist es weder zu einer Abrüstung noch zur Umsetzung dieses Projektes gekommen.
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An dieser Geschichte ist gar nicht so viel erfunden. Nur das SteWo-Trans den Umbau machte und die Testung in der hiesigen LPG stattfand, sind von mir dazugekommen, wie HIER auf Seite 32f des Dokumentes zu lesen ist.

Das Modell ist schnell gebaut. Ein Ural aus ... Herstellung (keine Ahnung von wem der ist. Lag noch so rum) mit Rädern von Hädl und selbstgebauten Spiegeln versehen. Die Militärprische ist durch einen Zwischenrahmen und einem HW60-Aufbau ebenfalls von Hädl getauscht worden. Noch ein HW80 dazu und los ging der Kartoffeltransport.

Gruß SteWo :winker:
 

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Moninsen zusammen

Ich habe bei der Suche nach einem bestimmten Bild zwei Bilderchen gefunden, wo der Seniorchef von SteWo-Trans mit seiner S4000-1 Straßenzugmaschine unterwegs war. Beladen was seine Z4 mit einem Heu-Rundballen. Da fiell mir auch wieder ein, dass es das erste mal war, wo ich einen Rundballen gesehen hatte. Bis dahin gabs ja nur die kleinen Dinger aus den DDR-Pressen. Und dann auch noch Heu und nicht Stroh. Das mußte ich damals auf Papier festhalten.


Ich habe mich heute mal darin versucht, so ein Teil herzustellen. Das, was ihr hier seht, ist der erste Versuch. Es gibt sicher noch etwas zu verbessern, aber prinzipiell passt es.

Grüße SteWo
 

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Klasse stewo, absolut genial und Epoche übergreifend, geht bis heute.
Ladungssicherung war die Spannkette der Bordwände.

Mathias
 
"...Ich habe mich heute mal darin versucht, so ein Teil herzustellen. Das, was ihr hier seht, ist der erste Versuch. Es gibt sicher noch etwas zu verbessern, aber prinzipiell passt es."
Hallo,verrätst Du uns auch, wie dieser Ballen entstanden ist? Was kaufbar ist, gefällt mir absolut nicht. Schonmal im Voraus Danke.
Mit freundlichen Grüßen
Ole eS.
 
Moinsen :tach:

Na dann will ich mal.
Gebraucht wird einfacher Bindfaden (Jute-Faden), wie früher zum Päckchen verpacken genutzt, dann ein scharfes Schneidgerät und matten Tesa-Film. Mehr ist es gar nicht. Den Tesafilm auf Maß bringen (zu kaufen gibts nur 12mm Breites oder dicker). Ich habe es auf 8mm Breite geschnitten (nach dem Rollen ergibt sich dann eine ca 10mm breite Rolle; das entspricht ja 1,2m in echt; und so breit sind die Rundballen ja auch) und bei der Länge waren es 32cm. Bei straffer Rollerei ergibt sich dann eine Rolle mit ca 11mm Durchmesser. Wer es dicker will, muß es länger zuschneiden. Dann den Faden in KLEINE Stücke schneiden (Kleine Stücke heißt hier ca 1mm lange Stückchen). Das Geschnippsele auf der Klebefläche vom Tesa-Film verteilen, andrücken und aufrollen (Tesafilm nach Innen). Fertig.
Wem es zu schnell ging, kann ja mal auf das Wörtchen HIER klicken. Da gibts das Ganze dann noch bildlich dargestellt. Dieses Filmchen hebae ich vor langer Zeit mal gefunden und gesichert. Ist zwar alles in Plattdeutsch (Neudeutsch auch englisch genannt), aber man versteht auch so, was er meint. In seiner YouTube-Bereich zeigt es übrigens noch ganz viele andere Sachen sehr detailliert.

Gruß SteWo:winker::winker:
 
Moinsen zusammen :tach:

Ich habe da noch ein :foto: aus den letzten Tagen des Mais gefunden. Dort wurde alles unternommen, dass das trockene Heu auch trocken eingefahren werden konnte. Es sollte Regen geben (was es dann auch tat):regen:.

Also wurde seitens der LPG alles, was irgendwie zu gebrauchen war, zur Einfuhr für das Heu eingesetzt. Zuerst die neue Rundballenpresse, die zu Testzwecken für die Strohernte bereits jetzt schon bei der LPG war. Aber auch für die Abfuhr der Ballen wurde alles eingesetzt, was sich finden ließ, waren doch die Großraumanhänger bekantlich nur für kleine Ballen zu gebrauchen. So Wurde auch der letzte noch vorhandene HW60 eingesetzt. Er sollte gerade zur Werkstatt, da ihm bereits ein Teil der Seitenwand fehlte und der Rest auch nur noch am Anhänger hing. Also schnell die Reste entfernt und los gings. Aber womit ziehen. Also den bereits für das Grubbern vorbereiteten ZT303 wieder zum Ziehen zurückbauen. Die Wolken kamen dichter. So habe ich dieses Gefährt bei einer der letzten Fuhren vor die Linse bekommen...


Den Umbau des ZT ist hier bereits schon vol längerer Zeit beschrieben worden. Das Anhängsel ist ein HW60 aus dem Hause Hädl. Dem wurde die linke Seitenwand entfernt. Naja, wie die Rundballen zu machen sind, steht ja genau obendrüber. :kuxtu:

Solche Gespanne fuhren in den Anfangsjahren der neuen Zeitrechnung bei uns auch herum. Heute werden dafür extra lange Anhäbger genutzt. So gings aber auch.

Grüße SteWo
 

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:gruebel: 👍
Da könntest du Recht haben. Die Farbgebung ist ähnlich.

Ist auch ne interessante Variante einer Bordwanderhöhung. Kann mann sich ja mal merken.

Gruß SteWo :winker:
 
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