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Neues aus Altranft

Danke Adrian, das muß ich dann auch mal probieren. Hier liegen auch ein Haufen solcher Projekte in der Schublade. Was mich zum Thema Putz interessiert: ich habe hier ein Siebset der Fa. Langmesser und kann da sehr schöne Sieblinien herstellen. Die feinste Siebstufe ist quasi Staub, den man sich aus Sand trennen kann. Ich hatte mal überlegt, ob dies als Rauhputz taugt, wenn man eine mit Kleber getränkte Wand damit "bestäubt". Auch hier die Frage, ob Du da Erfahrungen hast?
 
Was mich zum Thema Putz interessiert: ich habe hier ein Siebset der Fa. Langmesser und kann da sehr schöne Sieblinien herstellen. Die feinste Siebstufe ist quasi Staub, den man sich aus Sand trennen kann. Ich hatte mal überlegt, ob dies als Rauhputz taugt, wenn man eine mit Kleber getränkte Wand damit "bestäubt". Auch hier die Frage, ob Du da Erfahrungen hast?

Habe ich zwar nicht mit Kleber sondern auch mit Farbe probiert. War auch gut, meine jetzige Methode ist für mich von der Handhabung her praktikabler. :)
 
Schon lange habe ich hier nichts mehr beigetragen. Das will ich mal nachholen.
Die nächstgrößere Stadt von Altranft ist Großwagenstadt. Hier habe ich seit einer Weile zwei Module mit einer Stadtszene in Arbeit. Der Großteil der Gebäude besteht aus umgebauten Bausätzen von Auhagen und Pola. Mittlerweile stoße ich damit jedoch an gestalterische Grenzen. Daher ergänze ich mit Eigenkonstruktionen aus dem 3D-Drucker.
Wer möchte, kann den Baufortschritt auch auf Instagram verfolgen:

Aktuell ist eine Randbebauung in Arbeit. Die Straße verläuft nicht im rechten Winkel zum Modulrand und das Modul hat auch eine leichte Kurve. Ich finde es bei nicht rechtwinkligen Häusern immer schwierig, die Dachform zu treffen. Das geht im Konstruktionsprogramm (ich nutze Fusion 360) aber ganz einfach. Zwischenböden, individuelle Fenster und Verzierungen lassen sich so auch gut herstellen.
 

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Auf einem anderen Modul entstand bereits dieses kleine Haus - oder zumindest der Teil. Die Verzierungen um die Fenster und die Fenster selbst sind aus einem Bausatz von Auhagen. Zukünftig werde uch das wohl selbst drucken. Gerade für kleine Dorfhäuser sind die Fenster eher zu hoch.

20241212_123457.jpg20241211_225642.jpg20241212_123445.jpg
 
Die Vorschau sieht ganz gut aus, ohne Anmeldung bekomme ich aber die Bilder nicht groß. Deshalb finde ich es gut, dass du sie hier trotzdem nochmal zeigst.

Achja, das Haus auf den letzten beiden Bildern hat keinen Eingang :eek:
 
Bisher habe ich für die Dächer meiner Selbstbau- oder Kitbashibg-Häuser immer fertige Dachplatten bzw Lasercut-Pappen genutzt. Jetzt wollte ich mal probieren, wie gut ich die selbst drucken kann. Dadurch wären natürlich viel leichter komplexere Dachformen möglich.

Anbei diverse Vergleiche
- Lasercut von kreativ3.de
- Dachplatte von Auhagen und Kibri

Ich finde, damit kann man arbeiten.
 

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Ich brauchte Milchkannen. Viele. Die Dampfmolkerei E.Uter muss beliefert werden und die Kühe bringen ihre Milch nicht selbst dorthin. Daher habe ich mir Milchkannen gezeichnet und eine größere Anzahl gedruckt. Ich bin immerwieder begeistert, was man mit einem FDM-Drucker hinbekommt.
 

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Grundsätzlich sehr schön, aber was mich etwas befremdet ist die dunkle Eisenfarbe, verstärkt durch das Washing. Wenn die früher auf dem Dorf zur Abholung bereit standen glänzten die immer hell aluminiumfarben und sehr sauber vor sich hin.
 
Moin,
Das muss eine frühe Form der Milchkanne sein. Ich kenn die aus Alu mit Gummideckel. Damit wurde damals auch der Honig aufgekauft.
Muss irgendwo noch welche haben. Könnte ich bei Interesse vermessen…
Die zweite ist auch schon älter. Da hatte mein Vater Diesel drin, um Autoteile damit abzuwaschen.
Grüße Ralf
 

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Ach, moderne Zeiten. Was heute alles so einfach hergestellt werden kann! Ich mußte vor zehn Jahren noch jeden Emailleeimer, jede Milchkanne einzeln anfertigen.

Eimer_und_Kannen_01.jpg

Und bei Dir sehen die auch alle so schön ordentlich aus. Meine scheinen alle schon x-mal von der Milchrampe gefallen zu sein. Ich sollte ablassen von dem unsinnigen Tun und bei Dir eine Bestellung aufgeben. :)
 
Kenne diese auch aus Magdeburg:
Auf der kegligen Fläche war eine 3-stellige Nummer angebracht. (LPG Typ I, von jedem Bauernhof ein paar Kannen) Und es gab hier am Stadtrand (Sudenburg und Lemsdorf) auch keine Podeste für die Milchkannen - die Abstellung erfolgte auf dem Fußweg.

Und: @adrianr: Danke fürs Zeigen.
 
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Ja, so sahen die Podeste aus (Größe entsprechend Bedarf):
Die Kannen haben hier Metalldeckel, eine dunkle Kanne ist auch dabei. Nur der Text dürfte nicht stimmen: Das war wohl die Abholung der Milch zur Molkerei. Da mußten sich die Bauern sputen, die Abholung nicht zu verpassen. Von der Molkrei kam Magermilch und die bestellte Butter. Manchmal auch eine Kanne sauer gewordener Milch. Die Milch mußte nach dem Melken sofort gekühlt werden. Auf den kleinen Höfen wurden die Kannen in Wasserbehälter gestellt. Und die Milch vom Vorabend mußte auch kühl stehen. Die Milch wurde nur morgens abgeholt. Bei großer Hitze konnte es schonmal problematisch werden.
Die Podeste kenne ich aus der Altmark - eine gewaltige Arbeitserleichterung für das Transportpersonal.
 
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Ja der Text spottet jeder Beschreibung.
Welcher Endverbraucher wollte 20 Liter Milch haben?
Bei unserer Verwandtschaft in Wohsen bei Bad Sülze, Bahnstation Stormsdorf wurde die Milch auch täglich von der Molkerei in Bad Sülze eingesammelt. Die Rampe war beim Dorfschmied Telzow. Übrigens ein echtes Original, auch die Schmiede, die er bis ins hohe Alter in Betrieb hielt.
Nachmittags kamen die leeren Kannen zurück und meist auch eine Kanne mit Buttermilch, die man sich da einfach rausnehmen konnte.
Buttermilch von dieser Qualität suche ich heute noch. Das Zeug, was einem heute stattdessen angeboten wird, ist nicht mal eine Karrikatur da drauf.

Grüße Ralf
 
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Ich kaufe meine Buttermilch in Polen, da sind noch richtige kleine Butterstückchen drauf.
 
Das Bild mit dem Famulus erinnert mich an meine Jugend.Damals in Lieskow gewohnt (durch die Kohle verschwunden) wurde die Milch früh mit einem Lanz-Buldock geholt und der Fahrer hat Sonntag früh aus Rache immer den Auspuff ausgebrannt, so das alle wach waren.
Klaus
 
@dampfbahner
Auf dem Bild ist die Rampe kräftig mit Schnee umgeben. Deshalb wird man getäuscht über die wahre Höhe einer solchen Rampe. Die Rampen standen an verschiedenen Stellen von Chausseen an den Ortsrändern und waren so hoch wie die Ladeflächen von LKW-Anhängern. Ich habe auch in Erinnerung, dass die Milchkannen eigentlich immer mit Traktorengespannen von den Rampen abgeholt wurden.

Irgendwann in den 70ern (also in EPIV) verschwanden diese Rampen an den Chausseen aber. Lag vielleicht daran, dass die Viehhaltung und Milchwirtschaft "kollektiviert" und zentralisiert wurde und die Milchkannen in den LPGs direkt geholt wurden.

Trotzdem wurden die Milchkannen weiterhin sehr oft mit Traktorengespannen transportiert. Ich kann mich noch heute an die Geräusche erinnern, wenn in den frühen Morgenstunden die Traktorengespanne die Milchkannen in der Treuenbrietzener Molkerei anlieferten. Die Traktoren, die an die Rampe der Molkerei fuhren, wurden während des Abladevorganges nie ausgemacht. Lag wahrscheinlich daran, dass die meisten Traktoren älterer Bauart waren (Lanz, Pionier, ...) und deren Anlassvorgang mit relativ viel Arbeit verbunden war.
 
Hier in Hermsdorf in der heutigen alten Regensburger Straße stand so ein Tisch/ eine Rampe bis mindestens zur Wende noch da. Bis wann da Milchkannen drauf gestellt wurden um abgeholt zu werden, weis ich allerdings nicht mehr. "Der Gerät" stand etwas abseits der Strasse auf einer kleinen Grünfläche zwischen Gehsteig und Häusern.
 
Die Rampe hieß hier in der Gegend Milchbank und eine solche ist nachgefertigt aus Beton in einen Springbrunnen integriert in Kayna wiederauferstanden.
 

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Damals in der DDR, find ich immer wieder lustig.

Hier im ländlichen fränkischen Raum standen diese Alu-Milchkannen bis vor ein paar Jahren jeden Morgen am Strassenrand, nur nicht "DDR-hoch-fortschrittlich" auf Podesten. Die wurden zwar nicht abgeholt sondern nur abgepumpt, aber shit happens.
Läuft heute auch noch so, aber offensichtlich gab es dann doch mal Vorschriften bezüglich der Behälter, nur am Abtransport - LKW mit Saugrüssel - hat sich garnix geändert. Ich kann gern mal Bilder von den Kübeln machen, welche hier 300m weiter jeden morgen am Strassenrand stehen.

Schön bebildert aus dem Süden der Republik: Unterwegs mit dem Milchsammelwagen der Bergbauernmilch
 
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