Bauanleitung Teil 3
Damit kein Nasenbruch wie bei Arcon entsteht, den Drehgestellrahmen ruhig kräftig aufspreizen, das Material ist ziemlich elastisch,da passiert nichts.
Wer sich mit dem Gedanken trägt, sich vom Kuppelkasten zu trennen, sollte dies vor dem Zusammenbau tun.
Alternativen gibt es bei Peho unter Bestell- Nr. 110, 121, 601.
Der Einbau einer Kurzkupplung ist völlig überflüssig, funktioniert nicht.
Zum Rahmen: Eigentlich müsste der Rahmen so passen, aber jeder kann ihn sich ja noch ein wenig zurechtfeilen, aber dran
denken, dranfeilen geht nicht. Auch Löten würde ich nicht versuchen.
Vorsicht bei den Löchern für die Platine und die Winkelabdeckungen. Das Material ist ziemlich zäh und schmierig,
der Bohrer klemmt schnell und bricht ab. Öfter mal rausziehen und
die Späne entfernen. Ich habe mit 2mm gebohrt und dann die Tilligschrauben reingewürgt, Gewinde schneidet sich selbst.
Ich rate davon ab, mit einem Gewindebohrer ein Gewinde zu schneiden, der klemmt noch freudiger.
Motor mit dem Typschild nach oben, dann fährt die Lok auch in die richtige Richtung.
Beim Motor von Herrn Sehling war bei mir eine Schwungmasse dabei, habe ich aber nicht genommen, der Rahmen ist für die Tilliggewichte ausgelegt, die sind größer.Man kann den Motor, so glaube ich, auch ohne Schwungmasse bestellen.
Die Schwungmassen auf die Motorwellen zu bekommen ist nicht
schwierig. Die Tilligmassen gehen nicht besonders schwer drauf,
ist eine gute Passung.
Am Besten geht es mit einem Schraubstock, dazu ein Stück Rohr, das kann auch um die Breite der Schwungmasse kürzer sein als der Wellenstumpf des Motors.
Der Innendurchmesser muß größer als der Wellendurchmesser,
der Außendurchmesser nicht größer als der Durchmesser der
Schwungmasse.Das Rohr mit der Schwungmasse an die Welle ansetzen, mit dem anderen Wellenende in den Schraubstock spannen. Jetzt vorsichtig den Schraubstock solange zudrehen,
bis das Gewicht an der gewünschten Stelle ist. Hat man zu weit
gedreht und muss zurückziehen geht das auch ohne Abziehvorrichtung. Schwungmasse in den Schraubstock spannen,
Motor nach unten und von oben leichte Schläge mit einem Hammer auf das Wellenende ( evtl. ein Stück dazwischenlegen ).
In der Regel kann man so die Schwungmasse wieder nach außen
bewegen.
Wer es überhaupt nicht hinkriegt oder sich nicht zutraut, PN an mich, daran soll es nicht scheitern.
Gut für heute, ich geh jetzt zur Glotze.
Viel Bastelspaß wünscht der KÖNIGSTEINER