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Motorischen Weichenantrieb mit Taster schalten?

Hi allemann,
ich finde, daß TT-mockis Frage hier garnicht 'reinpaßt. Hier geht es um eine einfache analoge Schaltung, nicht um Decoder.
Kann das bitte mal jemand auskoppeln und diesen Beitrag dann löschen?
 
@ TT Freund:
Die Geschichte mit den Kippschaltern und der Gruppentaste ("Hauptschalter") ist der einfachste Weg für eine Fahrstraßenschaltung. Du legst mit den Kippschaltern schon im voraus die neue Fahrstraße fest, schaltest diese aber erst mit Betätigung der Gruppentaste. Der Nachteil ist, daß Du weiterhin jede Weiche - auch bei oft benutzten Fahrstraßen - zeitaufwendig einzeln (vorein-)stellen mußt, inclusive der möglichen Fehlbedienungen durch einen 'vergessenen' Schalter. Außerdem kannst Du zwischendurch keine andere an dieselbe Gruppentaste angeschlossenen Weiche schalten und mußt jede Fahrstraße bei jeder Benutzung immer wieder von neuem 'programmieren' (voreinstellen).
Mit einer Diodenmatrix dagegen drückst Du nur eine Taste auf dem entsprechenden Gleis und die ganze, auf der Matrix fest 'programmierte' Fahrstraße schaltet fehlerfrei. Das hört sich viel aufwendiger an, als es eigentlich ist und wer früher mit den BTTB-Tastenpulten o.ä. Schaltmitteln gut klar gekommen ist, meint oft, so etwas nicht zu brauchen.
Wer aber einmal Blut geleckt hat, wird nie wieder zurück wollen...
 
...mal eine Frage zum Verständnis: Welchen Sinn macht denn die Gruppentaste? Es können doch beim Umlegen der Kippschalter gleich die Antriebe geschaltet werden. Was soll denn noch ein vorgeschalteter Taster, der dann wohl erst im Nachgang die Kippschalter mit Spannung versorgt? :gruebel:

Und, muss dieser Taster solange gedrückt werden bis die Antriebe in Endstellung gefahren sind, oder gibts da irgendwie ne Selbsthaltung? :nixweiss:
 
@groeschi
...vielen Dank für den Hinweis.

Nicht dass es hier in den falschen Hals kommt, es soll keine Anmache sein, aber ein tieferer Sinn ergibt sich mir daraus trotzdem nicht. Eine Sicherheit oder dgl. leitet sich für mich daraus nicht ab. Wenn ich vorab den Kippschalter falsch lege, stellt sich auch die Weichenstraße falsch.

Zweiter Teil meiner Frage aus Post 56 war, ob evtl. eine Selbsthaltung integriert ist, oder ob der Taster solange gedrückt sein muss, bis alle Antriebe geschaltet sind.
 
Noch mal zum Hintergrund unser Schaltung in HTG (Kippschalter+Taster):
HTG ist ein Schattenbahnhof an einer 2 gleisigen Strecke in Form eines Kopfbahnhofes.
Fahre ich auf einer Seite ein, muss ich zur Ausfahrt nach dem Kopf machen ja irgendwie auf die andere Seite (anderes Streckengleis).
Zur Zeit seiner Entstehung verfügten wir nur über eine Wendeschleife an unserer 2gleisigen Hauptbahn. Deswegen der in Post 42 beschriebene Betriebsablauf. Die "Fahrstraßenvorwahl" mittels Kippschalter und das Schalten per Taster hat sich auf diversen Ausstellungen und Modultreffen bewährt. Man kann halt die Fahrstraße unter rollendem Zug vorbereiten.
Der Taster wird solange gedrückt, bis alle Antriebe ihre Endlage erreicht haben (Fulgurex mit Endabschaltung). Dieser Zeitpunkt kündigt sich durch eine herrliche Ruhe an. Man kann dann den Taster loslassen...
Für "Schwerhörige" könnte man natürlich das ganze mittels Relais und Zeitschalterkrams verkomplizieren.
Ich werde jetzt als Moderator hier nichts auseinanderpflücken, aber es wäre schön wenn wir nicht immer alles durcheinanderhauen, lieber ein Fred mehr mit vernünftiger Überschrift, anstatt 250 Post-Freds bei den am Ende keiner mehr weiß, um was es am Anfang ging...)
 
Nabend,

mal ne andere Frage zum Thema Weichen schalten.
Kennt jemand in der Runde eine Schaltung bei der man nur einen Taster hat.
Also beim ersten Tastendruck die Weiche in eine Richtung umschaltet und
beim Zweiten wieder in die Andere.
Ich hab das mal vor langer Zeit bei einer Ausstellung gesehen aber dummerweise nicht gefragt.
Weis aber auch nicht mehr wo das war.
Die Weichenstellung wurde durch LED`s angezeigt.

mannhaTTen
 
Da kannst Du von OMRON das G4Q mit 2 Wechslern nehmen, die Spulenspannung gibts ab 6V(AC/DC) aufwärts. Oder ein Umschaltrelais (1 Wechsler)von Märklin aus der Grabbelkiste bei Modellbahnmärkten, braucht aber 24V~. Allgemein heißt so was Stromstoßrelais.
Gruß vom Heizer
 
Danke für den Tip, auf Stromstoßrelais bin ich noch garnicht gekommen.
Würde natürlich gehen. Nur wenn ich die Preise so sehe und das bei über 40 Weichen.
Da wird es wohl nix mit neuen Modellen wie VT 18, BR 50 u.s.w.
Da muß wohl eine andere Idee her.
Weis keiner von den Elektronikspezies eine preiswertere Lösung ?

mannhaTTen
 
Eingang Optokoppler auf Mikrocontroller und dann auf Treiber ULN... dürfte so um die 6€ kosten (für 16 Antriebe). Die Funktionalität liegt in dem Fall im Programm. Dann sogar eine Fahrstraßenschaltung möglich.
 
.
Da muß wohl eine andere Idee her.

Andere Idee: Gib den Gedanken an diese Eintasterbedienung auf. Wenn Du ein Gleisbildstellpult willst, kannst Du Dir das viel billiger selbst bauen, indem Du mit drehbaren Hebeln über Heftzweckenköpfe als Kontakt fährst und so beim Einstellen der Weichenstraße eine optische Rückmeldung gratis hast. Die Hebel sind an ihrer Drehachse mit einer Feder aus altem Kugelschreiber so befestigt, daß sie mit Druck auf der Oberfläche des Stelltischs aufliegen, das sorgt dafür, daß sie beim Drehen sichern Kontakt auf die Heftzwecken geben und diese dabei auch noch reinigen. Wenn Du unbedingt LED-Anzeige haben willst, kannst Du ja ein zweites Heftzweckenpaar unter den Endlagen des Hebels anbringen und diese damit schalten. Siehe Bild. es muß nicht immer elektronisch und Stern-Kreuz-Knüppelschaltung sein.
Gruß vom Heizer
 

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Hallo,
danke für die Vorschläge.

@Gordon
Zitat: (Eingang Optokoppler auf Mikrocontroller und dann auf Treiber ULN...)
Das hört sich sehr nach Pogramierung an und das ist nicht unbedingt mein Ding.
Ist das Kompliziet und was braucht man dazu ?:gruebel:

@ateshci
Dein Vorschlag ist zwar gut aber leider nicht das was ich mir vorgestellt habe, sorry.

Hat keiner noch nen anderen Vorschlag ?

mannhaTTen
 
man kann das natürlich auch mit konventioneller Logik machen. Ich hab mal kurz einen Schaltplan gezeichnet. Mit den alten DDR TTL Schaltkreisen wären das D100 und D174. Zur Funktion, die beiden NAND Gatter dienen der Entprellung des Kontaktes. In dieser Variante benötigt man einen Wechsler. Wenn man keinen Wechsler zur Verfügung hat muß über ein RC Glied entprellt werden. Die eigentliche Schaltung um mit einem Impuls umzuschalten ist ein flankengesteuertes D FlipFlop. Das D-Flipflop übernimmt den Pegel am D Eingang bei der Taktflanke an C. Da der Ausgang erst verzögert gesetz wird (daher der Name D-Flipflop von Delay) kann der invertierte Ausgang rückgekoppelt werden so das bei jedem Tastendruck das Flipflop in die jeweils andere Lage umschaltet. Durch beschalten des R oder S Eingangs mit einem RC Glied kann eine Vorzugsstellung nach dem Einschalten erreicht werden. Bei Spannungsausfall geht die Stellung allerdings verloren.
Die Variante mit µC setzt ein Programm vorraus. Ich schau mir das mal bei Gelegenheit an vielleicht lässt sich was einfaches machen.
 

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Wenn Du es unbedingt elektronisch haben willst - bittesehr:

Beim Einschalten oder Spannungswiederkehr nach Stromausfall werden beide Relais eingeschaltet. Über die ( nicht gezeichneten ) Relaiskontakte werden die Weichen so in eine Vorzugslage gebracht. Über die Taster wird jedesmal der Zustand des betreffenden Relais gewechselt und damit steuern die Weichen um. Zusatz 15:10h: Wenn es unbedingt Impulse sein müssen siehe Bild Impulsbetätigung, ansonsten entfällt K1 und sein Kontakt
Gruß vom Heizer
 

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@Gordon

[Ironie an]

Sollte man nicht im Jahre 18 der Wiedervereinigung die heute üblichen Bezeichnungen verwenden...?
D-FF 7474 (74HC74) bzw. 4013
2xNAND 7400 (74HC00) bzw. 4011

So können auch die neu dazugekommen Mitbürger aus den alten Bundesländern was damit anfangen :grinwech:

[edit] war noch gar nicht fertig, grummel [/edit]
 
Die haben aber keine Restbestände vom VEB Mikroelektronik in der Kiste liegen und mit 5V war's doch soooo schön - wer nimmt denn da CMOS? Wo man einfach Zeitverzögerungen über RC-Glieder macht und nicht Monoflops nimmt - das ist doch neudeutsch uncool...
Gruß vom Heizer
 
Warum immer so kompliziert? Kann man nicht ein Taster mit 2Schließern nehmen und anschließend je eine Diodenmatrix in Durchlaß- und Sperrrichtung schalten? Hab ich zumindest bei mir so gemacht. Die Rückmeldekontakte der Weichenantriebe kann man ja zur Anzeige heranziehen.

Jens
 
Hallo ist wirklich bloß ne Skizze. Ich hoffe man kann überhaupt was erkennen, mache es zum 1.Mal. Bin halt kein Computerfachmann.
Jens
 

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Was Du da gemacht hast, ist eine Weichenstraßenschaltung für Motorantriebe, bei der man natürlich für die positive und die negative Halbwelle je einen Kontakt braucht. manhaTTens Frage wurde aber bisher so verstanden, daß er mit einem Taster eine Weiche hin- und herschalten will.
Gruß vom Heizer
 
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