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Motorischen Weichenantrieb mit Taster schalten?

Die Frage wäre zunächst, welche Antriebe zum Einsatz kommen sollen. Die "Klick- Klack" von Roco/Tillig oder motorische Antriebe.

Bei den motorischen Antrieben müsstest Du ja noch ein Relais davor schalten, da dort zum Umlegen der Weiche ein Impuls über einen Taster nicht ausreicht. Der Material-, finanzielle und arbeitstechnische Aufwand gegenüber einem Kippschalter ist also höher.

Ich habe mich dennoch für die Variante mit Taster/Relais entschieden, da man mit der Kippschaltervariante relativ festgelegt ist, also eine evtl. nachträgliche Automatisierung ohne erheblichen Umbau nicht mehr möglich ist (z.B. das Schalten von Weichen durch ein- bzw- ausfahrende Züge).

Und eine Weichenrückmeldung ist auch nicht das Problem...

Aber es gibt sicher auch andere Meinungen dazu...
 
Ich nehme an, es handelt sich - entsprechend der Threadüberschrift - um motorische Weichenantriebe?

Von Kippschaltern würde ich abraten,
schon weil sich diese Variante prinzipiell jedem Versuch einer (späteren Automatisierung oder Bedienungserleichterung widersetzt. Ich würde für Taster plädieren. Eine direkte Schaltung würde ich nur bei sehr kleinen Bahnhöfen empfehlen und auch da bestehen meist schon Möglichkeiten, die Bedienung mit nur ein paar Dioden deutlich zu vereinfachen.

Bei einer größeren Anlage würde ich unbedingt zur Diodenmatrix raten.
Die ist einfach aufzubauen, unschlagbar preiswert und der Bedienkomfort verbessert sich durch das Schalten ganzer Weichengruppen/Fahrstraßen enorm.
 
Ich nehme an, es handelt sich - entsprechend der Threadüberschrift - um motorische Weichenantriebe?
Bei einer größeren Anlage würde ich unbedingt zur Diodenmatrix raten.
Die ist einfach aufzubauen, unschlagbar preiswert und der Bedienkomfort verbessert sich durch das Schalten ganzer Weichengruppen/Fahrstraßen enorm.
Ja ich habe motorische Antriebe, aber auch die Oberflur Antriebe (die sind in der Regel bei der Ausfahrt eingebaut, also nicht an der Seite wo die Züge in den Bahnhof rein kommen).
Ach du liebe Güte, ich habe nicht die größte Ahnung. Was bitte ist ein Diodenmatrix? Ich habe ganz einfach zu wenig Ahnung von der ganzen Sache.
Also ich habe mehrere Strecken, mehrere Bahnhöfe und in der Regel bleiben die Züge immer auf ihrer Strecke. Mit anderen Worten, die Bummelzüge, die E Loks, die Triebwagen, der ICE, usw. bleiben auf Ihren Strecken. Ich stelle halt nur die Weichen bei den Bahnhofseinfahrten, also in welches Gleis die Züge einfahren sollen.
Mehr eigentlich nicht. Jede Weiche soll ganz unkommpliziert mit Schalter gestellt werden. Nichts mit Weichenstraße oder Rangierbetrieb.
Die Frage wäre zunächst, welche Antriebe zum Einsatz kommen sollen. Die "Klick- Klack" von Roco/Tillig oder motorische Antriebe.

Bei den motorischen Antrieben müsstest Du ja noch ein Relais davor schalten, da dort zum Umlegen der Weiche ein Impuls über einen Taster nicht ausreicht. Der Material-, finanzielle und arbeitstechnische Aufwand gegenüber einem Kippschalter ist also höher.

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Bei meinem Probebau habe ich Drucktaster genommen. Also jede Weiche zu 2 Taster. Mit Relais habe ich nichts gemacht. Es geht auch so bei mir. In dem großen Bahnhof kommen 4 Strecken rein. Jede Strecke hat 2-4 Gleise im Bahnhof. Könnt Ihr mir folgen? Und mir geht es halt nur um die Weichenschaltung in welches Gleis ich die Züge rein fahren lasse. Raus fahren die Züge ohne Schaltung, da ja die Klick-Klack Dinger sich von selber rüber schieben.
:biene:
 
Na Freund, da schau mal hier: http://www.1zu160.net/elektrik/grundlagen.php
Hier findest Du auch die Diodenmatrix. Die ist gerade für solche Fälle wie Du sie beschrieben hast sinnvoll. Mit einem Taster kannst Du den Fahrweg (Weichenstraße) schalten. Also würde dann nicht mehr nötig sein die einzelnen Weichen zu schalten sondern nur noch Einfahrt nach Gl 1, Gl2, usw. Selbst das Einfahrsignal kann mit darüber betrieben werden, so mann will.
 
Naja, kann man halten wie man will. Matrix ist der Sammelbegriff für eine Anordnung, Aufstellung, Reihe von gleichen Elementen in festgelegter Art und Weise. Und das ist klar ersichtlich.
 
Noch erwähnenswert für die Diodenmatrix:

Die Schaltspannung sollte wegen dem Spannungsabfall an den Dioden etwa 2-4 Volt über der normalen Schaltspannung liegen.
 
Na Freund, da schau mal hier: http://www.1zu160.net/elektrik/grundlagen.php
Hier findest Du auch die Diodenmatrix. Die ist gerade für solche Fälle wie Du sie beschrieben hast sinnvoll. Mit einem Taster kannst Du den Fahrweg (Weichenstraße) schalten. Also würde dann nicht mehr nötig sein die einzelnen Weichen zu schalten sondern nur noch Einfahrt nach Gl 1, Gl2, usw. Selbst das Einfahrsignal kann mit darüber betrieben werden, so mann will.

Oh schon mal ein Dankeschön an alle die mir helfen wollen.
Mein Kopf raucht schon.
Noch kurz eine Bemerkung zu den Strecken bei mir.
Auf einer Strecke will ich zum Teil 2-3 Züge gleichzeitig fahren lassen. Somit kommt z.B. ein Zug am oberen Bahnhof rein, ein Zug am unteren Bahnhof rein, und ein Zug befindet sich noch auf der Strecke. Ich muß also bei den Bahnhöfen jeweils die Weiche stellen, wo halt ich den Zug rein fahren lassen will. Und dazu brauche ich doch keine elektrische Weichenstraße, oder? Ich will ganz einfach jede Weiche mit meinem Pult einzeln verkabeln, also 1x Strom wird an einer Stelle gesammelt für viele Weichen, und dann gehen 2x Kabel (hin und her Schaltung) zum Pult an die Taster bzw. Schalter. Ohne weitere Elektrik. Jedes zusätzliches Teil ist für mich Streß.
Wie gesagt, ich bin mir halt nur nicht sicher, ob Kippschalter oder Taster wegen Durchbrennen der Antriebe.
Könnt ihr mich verstehen?
:biene:
 
Na so richtig spannend wird es dann aber erst mit einem richtigen Stellwerk, mit Abhängigkeiten und allen Schikanen. Gröschi kann uns da bestimmt in die Praxis einweihen ;D

Ich habe für meine Betriebsstelle Trebbichau (FKTT-Modul) soetwas in Arbeit. Es ist ein "mechanoelektrisches Stellwerk" bei dem durch gefräste Fahrstraßenschieber die Weichenhebel verriegelt werden. Durch das weiterschieben der Fahrstraßenschieber werden dann die Ausfahrtsignale auf Fahrt gezogen. Das ganze funktioniert mechanoelektrisch, also am Ende der Schieber sitzen Microtaster.
 
Nun macht doch unseren Freund nicht gänzlich wirr.
Wenn er so bauen will, kann er doch Kippschalter nehmen, dann sieht er am Pult, wohin sein Zug fährt. Wenn ein Antrieb "klemmt" und langsam warm wird, gibt es Sicherungen o.a. Möglichkeiten. Eine davon ist die von mir beschrieben optische Kontrolle (Post 25), ob auch alles endabgeschaltet hat.
 
Jo Grischan, könnte ich, aber dann passt es hier nicht her.
Das würde ja losgehen bei Fahrwegsicherung unterwegs (Bahnübergänge) über die Zustimmungsabgabe des der Einfahrt gegenüberliegenden Stellwerks (Ausfahrtseite) zur Sicherung der Durchrutschwege, Fahrstraßenfestlegung,- Verriegelung Signalfreigabe,- Rücknahme und unter Beachtung bestimmter Vorschriften der Fahrstraßenaufhebung.
Separat mal gern. Man waren das schöne Zeiten auf dem Stellwerk, und das mit Ablaufbetrieb.
 
...es gibt auch die Möglichkeit die Kippschalter zu verwenden und die Einspeisung, des Weichenstromkreis, mittels eines zentralen "großen" Tasters zu realisieren. Somit hast Du die Übersichtlichkeit der Kippschalter und die "Verglüh" :boeller:- Sicherheit des Tasters...

Gewünschte Fahrstrasse mittels der Kippschalter einstellen und im Anschluß den Taster drücken...die gewünschte Stellung der Weichen wird vom Stellpult auf die Anlage übertragen...

So funktioniert es beim Schattenbahnhof "Hintertupfing", welcher in den Diensten des TT-Club Bayern´s steht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Aha, also so eine Art Hauptschalter? Ich schalte die Weiche bzw. Weichen, so wie ich sie in den nächsten Minuten brauche ohne das etwas passiert, und dann den Hauptschalter und alle Weichen die ich neu mit dem Kippschalter geschaltet habe, schalten jetzt gemeinsam um. Habe ich das richtig verstanden? Danach den Hauptschalter wieder zurück schalten, oder? So das kein Strom mehr fließen kann. Dann wieder neu die Weichen schalten ohne das was passiert, und wieder den Hauptschalter? Somit ist man auf der sicheren Seite, daß nichts durchbrennt!
Oder ich versuche das mit der Kontrollleuchte, ist vielleicht auch nicht schlecht. Ich hätte schon sehr gerne einen Kippschalter bei den Weichen gehabt.
Ach ja, jetzt baue ich mal wieder ein Haus (Bergasthaus) um abzuschalten!
Ich bin ja keine 18 mehr!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hintertupfing!

Koarle;295757........So funktioniert es beim Schattenbahnhof "Hintertupfingen" schrieb:
Lass das nicht die Bayern hören - der Bahnhof heißt Hintertupfing!

Aber mit der Schalterei hast Du recht. Ist eine sichere Sache, falls irgendwo die Endabschaltung nicht funktioniert, was zumindest bei motorischen Tillig-Antrieben hin und wieder vorkommt.
Nachteil: Bei größeren Bahnhöfen kommen schnell 4... 5 Weichen zusammen, die gemeinsam laufen und die Spannungsquelle gleichzeitig anzapfen.

Grüße ralf_2
 
Jetzt wissen schon die eigenen Clubmitglieder nicht mehr wie unser Schattenbahnhof heißt...
Zur Funktionsweise: der "Hauptschalter" ist ein Taster, wenn er geschlossen wird laufen alle Weichenantriebe deren Stellung nicht mit der ihres Schalters harmoniert, los. Hintergrund dieser Erfindung: Vorbereiten einer Fahrstraße, sprich, man kippt fröhlich alle Schalter in die passende Lage, fährt die Fahrstraße prüfend mit dem Auge am Schaltpult ab - und justament bevor der Zug ein- oder ausfährt: Knopfdruck-surrrr, und die neue Fahrstraße steht. Während der Zug einrollt, läßt sich schon die nächste Fahrstraße stellen.
 
Fahrstraßenschaltung Hintertupfing

Das ist sehr gut, es werden keine Füße weggezogen.:fasziniert::biene:
 
motor. Antriebe an Decoderausgängen

Hallo zusammen,

ich weiß, hat nix mit Schaltern zu tun aber passt irgendwie trotzdem hier rein. Ich will Schaltdecoder verwenden, die in den Ausgängen Darlington-Arrays ULN 2803 haben, d.h. die Darlingtons ziehen gegen Masse und damit die Ausgänge gegen eine Gleichspannung (12V) schalten. Das dumme daran ist nur, dass die mot.Antriebe bei Gleichspannung jeweils positives und negatives Potenzial gegen GND brauchen. Gut, ein Relais oder Reed-Relais pro Richtung würde das Problem beheben, wird aber auch ganz schön aufwendig (16x bei 8 Weichen pro Decoder). Gibbets da 'ne gangbare elektronische Lösung in der Richtung post#1 oder vllt. sogar "invertierende Darlingtons"? Irgendwie steht bei mir grade einer auf der Strippe, so dass ich nicht selber drauf komm.
 
tt-mocki
Spätestens wenn Du Dir wegen eines dusseligen Schaltfehlers in der Verkabelung einen Darlington Deiner 2803 ( die können auch gerade mal 500mA!) abgeschossen hast, merkst Du, wo der Aufwand wirklich sitzt. Baue also lieber ein Relais ein, bei Pollin sind sie gerade billig zu haben.
Gruß vom Heizer
 
ich nochmal,

hab grade mir die Sache nochmal durch den Kopf gehen lassen und ein bischen rumprobiert. Prinzipiell funktioniert die Sache aus #1 mit npn und pnp- Transistor, d.h. eher wie in #15 beschrieben (praktisch eben probiert). Meine Überlegungen sind nun dergestalt, dass ich ja als Bezugspotenzial sowohl für die Logik (µC+ULN2803) und die Antriebe ein gemeinsames GND definieren muss, d.h. Masse der Logik und ein Anschluss der Wechselspannung zusammenlege. Könnte das Rückwirkungen auf die Betriebssicherheit der Logik haben? Wenn ja, könnte ich statt der ULN2803 Optokoppler verwenden (und damit µC und "Leistungselektronik" galvanisch trennen) nzw. ist's sicherer 'ne echte symmetrische Versorgungsspannung (Trafo mit Mittenanschluss, 2x Graetz, Lade-C und Längsregler) zu verwenden?
@uller: danke für den link, geht aber leider nicht, da der Decoder 2x Masse gegen Plus liefert.
@ateshci: eben dahin gehen meine Überlegungen auch, wobei ich Schaltungsfehler vorher austesten kann, da ich die "Leistungsstufe" separat aufbauen möchte (Decoder-LP schon fertig). Relais wollte ich jedoch vermeiden.
 
HallO!
Nö, wird gehen, das + und - am Schaltausgang heist nur so, es wird beides gegen Masse geschaltet, guck dir die Dioden an. Ich weis, es ist kein richtiges Schaltbild, ist aber eine Kopie des LA10 von Lenz, der nichts anderes macht als du haben willst.
Mfg Uller
 
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