Seit einigen Jahren suche ich nach geeigneten Toren, die das 110 kV-Schaltfeld vom übrigen Gelände des Umformerwerkes abtrennen.
Angefixt von Marko und seinem Modul SERO habe ich mir ein solches Tor
https://www.haselhuhn-modelle.de/spursortierung/spur-tt/zufahrtstor-tt.html bei Ulrich Haselhuhn bestellt. Nachdem ich das Tor von Uli im Hafen Sundevitt verbaut habe und von der Ausführung überzeugt war, kam mir die Idee, diese Tore auch für das Umformerwerk zu verwenden.
Sie entsprechen zwar nicht ganz dem Vorbild aber sie erfüllen ihren Zweck. Tore in der Originalform wären wohl nur in Ätztechnik machbar gewesen.
Entgegen dem Standardaufbau benötigte ich einen Mittelpfeiler, der auf beiden Seiten Angeln erhielt. Die gelaserten Teile der Pfeiler wurden also anders zusammengeklebt, so das sich ein Mittelpfeiler und zwei Seitenpfeiler ergaben. Für ein Seitenpfeiler mussten zusätzliche Bohrungen in die Seitenteile eingebracht werden. Bei einem Gleismittenabstand von 50 mm (entspricht 6,00 m im Original) passen sie perfekt. Wieder ein Problem gelöst.
Bild 1 Die Tore im bereits stillgelegten Umformerwerk Eberswalde im Jahr 2008
Bild 2 Die Tore im Umformerwerk Bützow im Jahr 2012.
Bild 3 Versuchsaufbau noch ohne Feinjustierung. Alles nur gesteckt. Die Farbe ist RAL 5015 Himmelblau aus der Sprühdose (OBI) und entspricht der Farbe in Bützow.
Bild 4 Stellprobe. Alle 4 Gleise sind abgesichert. Noch fehlen die Sh-2 Scheiben und diverse Zubeörteile. Auch der Sicherheitszaun rund um die 110 kV-Anlage fehlt noch.
Mathias