Aber.....
Hallo und
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Die IL-62 z.B. hatte als Prototyp erhebliche Stabilitätsprobleme. Um die in den Griff zu bekommen wurde mit Bugwülsten und einem Windleitblech auf dem Rumpf experimentiert. Das brachte nix und deshalb wurde der Vogel umkonstruiert. Dabei erhielt er dann auch den ursprünglich nicht vorhandenen Sägezahnflügel und verlor das lange Pilotrohr. Das Modell ist somit eine Mischung aus Prototyp und Serie ...
Der Prototyp hatte tatsächlich einige Probleme - wie jeder Prototyp.
Das lange "Pitotrohr" hat wohl jeder Flugzeugtyp, ganz einfach, weil man die Strömungsverhältniss in Rumpfnähe noch nicht kennt.
Auf dem Rumpf war auch kein "Windleitblech". Das waren verkelidete Antennen. Diese Antennenform oder unverkleidete Drahntantennen waren damals noch Stand der Technik. Diese Antennenwülste verschwanden ab der zweiten Bauserie der IL-62 wieder, da bessere und aerodynamisch bessere Antennen zur Verfügung standen. Der Sägezahnflügel übrigens war auch am Prototypen vorhanden, allerdings war die Tragfläche an sich etwas anders ausgeführt. Vor dem "Sägezahn" war ein leichter Knick. Die Wülste am Bug sind Verkleidungen für Notausstiege und keine aerodynamischen Flughilfen.
In der Größe wären die auch relativ unbedeutend.
Die Tu-144 ist ebenfalls völlig falsch. Die langen Triebwerkskästen gab es nur beim Prototypen - allerdings waren da alle 4 Triebwerke im Block montiert - ohne Zwischenraum. Als die Triebwerke dann weiter nach außen rutschten, mussten die Räder weichen. Die Anzahl der Räder wurde reduziert und das Fahrwerk in die Triebwerkskästen eingefahren. Außerdem bekam die Tu-144 noch einen ausfahrbaren Canardflügel. Der Bausatz ist somit ohne Vorbild.
Warum ist der Bausatz völlig falsch? Er entspricht eben dem ersten Prototypen TU-144 (Projekt 004)
Nett fand ich immer wieder die Tu-154 in Interflug-Bemalung. Die Interflug hatte nämlich nie eine ... Die Aeroflot-Bemalung kam erst nach der Wende raus.
Nun, das kann man halten wie man will. Interflug erwog zu 3 (1968 bis 70; 1978-79; 1988) verschiedenen Zeitpunkten den Erwerb der TU-154. Aus verschiedenen Gründen wurde das jeweils aber verworfen. Dies wurde damals auch Pupliziert. Es gibt sogar offizielle Standmodelle der TU-154 vom OKB Tupolew bzw. Aviaexport. Auch wurden bereits einige Piloten darauf ausgebildet, bevor der Abbruch kam. Den Baussatz mit Aeroflot-Abziehbildern war auch zu DDR-Zeiten erhältlich. Plasticart war eben bemüht, schnell zu sein.
Das mit den Bildern kann auch nicht stimmen. Eine Jak-24P hat es nie gegeben. Es gab auch überhaupt keinen Hubschrauber von Jakowlew mit Gasturbinen, nur einen mit Kolbenmotor.
Falsch. Es gab nachweislich mindestens einen JAK-24P. Bilder liegen vor, allerdings nicht für die Veröffentlichung wegen (C).
Es wurde ja schon geschrieben, daß die Interflug selbst keine hatte, aber die zwei, die es in der DDR gab hatten die Interflug-Bemalung!
Die zwei TU-154M von 3 bestellten gehörten dem TG-44 der NVA LSK/LV. Es sollten aber nach internen Papieren bis zu 11 Flugzeuge angeschaft werden.
Der Baukasten zeigt übrigens den Ursprungstyp TU-154.
http://www.bw-flyer.de/neu/flugzeuge/tupolew/tu154.html
Da ist das Bild der Tu154M . Es ist allerdings ein Flugzeug der Regierungsflugstaffel der DDR. Übrigens unterstand das TG 44 direkt dem Min.f. Nat. Verteidigung, nicht dem MfS. Was aber nicht wirklich einen Unterschied macht.
Das macht aber einen riesen Unterschied, ob das MfS oder MfNV ist.
Das MfS hatte die Fluggruppe X mit 2 TU-134AK, ebenfalls in Interflug-Farben.
Falsch. Die Jak-24 war ein Kolbenmotorhubschrauber mit äußerst mäßigen Flugleistungen. Mehr als eine Stoffbespannung der Seitenwände war nicht drin. Erst nach sehr deutlicher Kürzung der Tragschrauben (und somit einer drastischen Verminderung des Auftriebes und der Nutzlast) gelang es überhaupt die Schwingungen halbwegs in den Griff zu bekommen. Vorher schaukelte sich die Kiste schon vor dem Abheben unbeherrschbar auf. Es wurde nur eine sehr geringe Stückzahl für eine Truppenerprobung gebaut. Jakowlew selbst meinte dazu, dass es das misslungenste aller seiner gebauten Luftfahrzeuge war.
Eine Weiterentwicklung zum zivilen Hubschrauber war nie auch nur angedacht. Zumindest kenne ich keinerlei seriöse Quellen, welche das auch nur behaupten. Eine Weiterentwicklung mit Gasturbinen wäre eine völlige Neukostruktion geworden.
Die Tu-144 ist dem Vorbild nicht mal ähnlich. Die die grobe Rumpfform ist vorbildsnah, Tragflügel und Triebwerke hat es so nie gegeben.
Die Instabilitäten bekam man in den Griff! Allerdings verfügte der JAK-24 über zwei Triebwerke ASch-82W. Die Leistungen waren nicht schlecht, aber der Mi-4 hatte nur ein ASch-82W und für schwerere Lasten stand schon der Mi-6 in den Startlöchern.
Übrigens wurde auch mit einem Turbinenantrieb experiementiert.
Es gab von nahezu allen sowjetischen Hubschraubern auch Zivilvarianten. Diese wurden auch gebaut, allein um damit auf Ausstellungen gut dazustehen. Nur waren diese unverkäulich. In der UdSSR brauchte man diese in der Größe nicht und andernorts waren die Dinger zu teuer.
Das rote Band der Interfluglackierung war ich glaub bis in die 1970er Jahre in der Höhe der Passagierfenster angebracht.
Dies wurde dann geändert und weiter nach unten versetzt, auch die farbliche Gestaltung der "Heckflosse" von Voll auf Teillackierung des roten Bereiches geschah zu jener Zeit.
Die internationale Länderkennung der DDR wurde ungefähr Anfang der 1980er Jahre von DM auf DDR geändert.
Die hier auf den Bildern abgelichtete ex SFA, ex Bundeswehr 11
+01 fliegt heute so ich weiß im Iran. Die zweite ex SFB, ex Bundeswehr 11
+02 stürtzte 1997, in diensten der Bundeswehr vor Namibia in den Atlantik.
So am Rande, vom Rande: Unsere aktuelle Kanzlermaschine " Konrad Adenauer " ist eine ehemalige Interflugmaschine. Die Lackierung an der "Nase" konnte zum Teil weiterverwendet werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Airbus_A310
Nicht das ich mich dafür interessieren würde....
mfg tommy
Nein. Das IF-Fensterband sollte nach Vorgabe in etwa Mitte der Rumpfhöhe sein.
Kannst Du noch etwas genauer beschreiben, was bei den Triebwerken und den Flügeln vom Vorbild abweicht? Ich hatte die TU 144 seienrzeit auch gebaut, freilich ohne mich groß mit dem Vorbild zu beschäftigen ...
Andi
Der baussatz ist zwar nicht soooo Fein detailiert, stimmt aber im großen und ganzen mit dem Prototypen ueberein.