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Modellbahn und Blei - oder wie mache ich Modelle schwerer?

Ist Blei gut?

  • Ich mag giftiges Blei und will das auch (noch) der Welt sagen.

    Stimmen: 2 16,7%
  • Ihr seid verrückt!

    Stimmen: 6 50,0%
  • Ich beteilige mich erst nach dem 400. Post der sich wiederholenden Meinungen. Oder: Es ist alles ges

    Stimmen: 4 33,3%

  • Umfrageteilnehmer
    12
  • Umfrage geschlossen .
.... Vom Anglerblei und Fischen, die auf Schwermetallhaken beißen, rede ich wohl auch besser nicht.!

Solltest Du auch nicht - das schlüge dem Fass den Boden ins Gesicht.....

Wer so viel Ahnung hat, sollte nicht fragen müssen. Können ja nur blöde Antworten rauskommen.
Das Gießen von Bleigewichten wurde hier schon öfter diskutiert - es gibt sogar Leute, die das können.

Such mal, vielleicht wirste dann bischen ruhiger.

Grüße ralf_2
 
Lieber Muc,
Du scheinst mir ja ein schlaues Kerlchen zu sein, da Intelligenz manchmal vererbt wird, musst Du schlimmstenfalls damit rechnen das Dein Sprössling vor Ende seiner oralen Phase das verbleite Tillinchen auf bekommt und dann...
Im übrigen habe ich bisher mein Gewicht ganz gut halten können, so das ich noch keine Kneifzange zum anziehen meiner Hosen benötigt habe, ich würde aber im Falle des Falles ernsthaft den Kauf eines weiter geschnittenen Beinkleides in Betracht ziehen.
 
Ich versuch mal mein Glück: Ich habe bei eBay eine Packung Blei-Ausgleichsgewichte für Autoreifen zu 1€ + Versand erstanden.

Das ist mir zu stark verunreinigt. Aber bei einem Schrotthändler habe ich gerade ein paar Sachen entdeckt, der die Reinheit garantiert.

Wie du das Blei allerdings erhitzt, dafür fehlt mir eher die Idee :idee:.

Bunsenbrenner, Lötlampe, Gasherd, Campingherd, Sturmfeuerzeug. Eine einfache Edelstahlsuppenkelle (Schöpfkelle) tuts dafür. Sogenannte Kartuschen-Lötlampen findest du auch regelmäßig bei den Lebensmittel-Discountern im Angebot.

Lieber Muc,
Du scheinst mir ja ein schlaues Kerlchen zu sein, da Intelligenz manchmal vererbt wird,

Wissen und Intelligenz sind nicht das gleiche.

musst Du schlimmstenfalls damit rechnen das Dein Sprössling vor Ende seiner oralen Phase das verbleite Tillinchen auf bekommt und dann...

Natürlich aufessen! Das ist ja wohl ganz offensichtlich. Das Kind öffnet die Lokomotive, um dann die Innereien rauszuessen. Selbstverständlich! Ich wüsste nicht, was meine beiden Schulkinder im Alter von deutlich älter als orale Phase sonst damit machen würden!
 
So, also zurück zum Thema:
Blei kann man einigermaßen preiswert im Anglergeschäft kaufen. Die großen Grundbleie wiegen so 40-65g, wenn ich mich recht errinere und kosten so etwa 1Euro. Sicher gibt es größere Mengen auch irgentwo billiger.
Hinsichtlich einer Gipsform, das habe ich probiert, leider ohne Erfolg, die Form war wohl nicht trocken genug.
Bleischmelzen ist ganz einfach. Ich hatte noch ein Set Zinngießen von meiner Ex, da war ein kleiner Schmelztiegel mit Griff dabei. Unten gehört da Brennpaste (Gelalkohol) rein und schon schmilzt das Blei. Ich bin aber recht schnell auf einen kleinen Campingkocher (Kartuschenkocher) umgestiegen, da der ohnehin im Keller stand, damit ist es deutlich einfacher das Blei zu schmelzen.
Im Zinngießset ist auch Formsand und ein Formkasten, damit kann man auch arbeiten. Allerdings ist die Form nur einmal verwendbar.
 
(...) Ablecken seiner Spielzeuglokomotive, dessen Bleigewicht im Inneren von der Kinderzunge (...) Die ganzen Öko-Waldviecher, die der Jäger mit Bleischrot erschießt, (...) ist ja Blei reingeschossen. Vom Anglerblei und Fischen, die auf Schwermetallhaken beißen, (...) Und das verchromte Schwermetallbesteck, dass ihr euch taglich in den Mund steckt, (...) Kartoffeln und andere Bodenfrüchte (...) essen, denn der Boden enthält auch 0,015 Prozent Blei.

Ihr könnt ja 100% bleifrei leben, aber haltet euch doch einfach von den Dingen fern, wenn ihr so gar keine Ahnung habt.

Siehe, ein Gourmand! Er kennt die wirklichen Gaumenfreuden, etwas Toxizität nimmt er dabei gerne in Kauf. Kollateralschaden! :doener:

Für einen (Aus-)Kenner und Feinschmecker dieses Kalibers sei ergänzend noch Blei(II)-acetat (alias Bleizucker) empfohlen, da die Substanz süß schmeckt und gut in Wasser löslich ist. Wurde trotz seiner Giftigkeit mindestens seit der Römerzeit bis anno dutz als Zuckerersatz verwendet, bevorzugt in Wein. Lecker! Da frohlockt der vergiftete Gaumen.

Liebe Kinder! Bitte zu Hause nicht nachmachen!

Und teilt euren (uneinsichtigen) Eltern mit, daß Blei gerade in der Wachstumsphase schwere Gesundheits- und Entwicklungsstörungen hervorrufen kann und daher in Spielzeug nichts zu suchen hat! Aber dem Pappa kann man ruhig mal einen einschenken, der ist anscheinend gegen so manches resistent! :lork:
 
Geh zum Glaser , der sollte sogenanntes H-Blei da haben . Das ist Blei in H-form ( wie doppel-T-Träger ) und ist z.b. für Ornamentfenster wie es sie in Kirchen gibt .

Und wenn das Blei nicht sauber ist ist es auch egal , wenn das Blei schmilzt dann schwimmt alles auf und man kann es abschöpfen , denn selbst wenn man sauberes Blei hat dann bildet sich recht schnell eine haut die man eh entfernen solte .
 
Beim Klempner/Dachdecker nebenan sollte sich auch Blei in From von ca. 1-1,5mm dicker "Folie" anfinden.
Die liegt meist so auf ca. 1m Breite und so´n kleiner Streifen von der Rolle, der kostet mal ne "Blechdeckelflasche" und ein müdes Lächeln.
Das Zeug lässt sich sehr gut schneiden und man kann auch ohne der Gießerei seine Gewichte zurechtfrokeln.
Einfach die aus-/abgeschnittenen Streifen bzw. Stücke zusammenkleben.
Das mache ich bei meinen Car System Autos schon lange so und das funzt prima.
Vor allem bei nur einem solchem Teil, da lohnt das schon eher im Vergleich zum Guss...
 
das wollen die aber gar nicht, denn die wollen ja genau diese Forenteilnehmer von der Seite anfahren.

Ist doch kein Wunder bei jemandem, der so viele Breitseiten bietet. Es ist auch immer eine Frage der Auffassung, ob man eine Bemerkung als Hinweis oder Besserwisserei versteht. Man kann etwas zur Kenntnis nehmen oder sich echauffieren. Charakterfrage...

Zur Frage des Ignorierens, kann das der Sinn eines Forums sein? Im Gegenteil. Soll irgendwann jeder jeden ignorieren, wegen irgendwelcher Lappalien und lächerlicher Animositäten? Und dann?

Darüber hinaus möchte ich die Problematik mit dem Blei im Spielzeug noch mal ganz ernsthaft ansprechen.

Wenn einer meint, er hätte bei seinen Kindern und auch sonst alles im Griff, dann ist das ja schön. Aber auch blauäugig und ignorant, im simpelsten Falle einfach nur dumm, borniert und unerfahren. Jeder mit ein klein bißchen Lebenserfahrung weiß, daß es manchmal blöder kommt, als man zu denken in der Lage ist.

Konstruieren wir mal eine simple Geschichte: Irgendwann ist das alberne Tillinchen out. Neues Spielzeug ist in. Dieses muß - warum, weiß allein der kindliche Spieltrieb, und es ist für die Moral der G'schicht auch unerheblich - schwerer gemacht werden. Ja! Da war doch Vatis Gewicht in dem alten Tillinchen. Schade, paßt nicht. Hm. Jawoll! Papis Schleifmaschine in der Garage - und schwupps! Haben wir den herrlichsten Bleistaub, kriegt man nur ganz schwer wieder raus aus der Garage und aus dem Kinderkörper. Na Vaddi? Immer noch alles im Griff? Und wenn das Kind dann sprichwörtlich im Brunnen ist, muß ja wieder ein Sündenbock her. Gabs da nicht so ein Forum, wo ich "argloser Vater" diese Tipps bekam? Schon aus diesem Grunde ist der Hinweis auf die Toxizität des Bleis hier im Board mehr als angebracht.

Ich bleibe bei der Ansicht, daß die Gefahr in keinem Verhältnis zum Nutzen steht: Ein dämliches Spielzeug (vielleicht für ein paar Monate?) über eine brachiale und aberwitzige Steigung jagen zu wollen. Und die Ironie dabei kommt erst noch:

Das bißchen Mehrgewicht wird erfahrungsgemäß die Zugkraft eines solchen kleinen und haftreifenlosen Modellchens nur marginal verbessern. *plonk*

Viel Spaß mit dem Hobby wünscht dennoch

R.P.
 
Noch ein ungebetener Rat

Ich würde den Kid's (Entschuldigung: den Kindern) 'ne V300 von roco hinstellen. Die ist nicht sooo teuer, fährt aber wirklich über "Stock und Stein"
Aber nur mal unter uns - der Fragende will uns ja nur testen und weis eh schon alles. Das Meiste sogar besser, wie er meint.
Daß ich nicht nur ihm, sondern er auch mir irgendwie tierisch auf den Wecker fällt, könnte er mal bedenken, wenn er zu Selbstreflexion und Verständis für den Mitmenschen bereit wäre.
Grüße ralf_2
 
Darüber hinaus möchte ich die Problematik mit dem Blei im Spielzeug noch mal ganz ernsthaft ansprechen.......


.........Konstruieren wir mal eine simple Geschichte: Irgendwann ist das alberne Tillinchen out. Neues Spielzeug ist in. Dieses muß - warum, weiß allein der kindliche Spieltrieb, und es ist für die Moral der G'schicht auch unerheblich - schwerer gemacht werden. Ja! Da war doch Vatis Gewicht in dem alten Tillinchen. Schade, paßt nicht. Hm. Jawoll! Papis Schleifmaschine in der Garage - und schwupps! Haben wir den herrlichsten Bleistaub, kriegt man nur ganz schwer wieder raus aus der Garage und aus dem Kinderkörper. .........

R.P.

Erwischt - das ist auch so ein Schlaumeier, welcher Blei schleift und die Scheiben versaut. (Wie mit Alu, Kupfer und Holz, das setzt die Scheiben zu, da gibt es kaum Späne) In Wekstoffkunde gepennt - Was? Wenn ich jemanden mit solchem Material in der Werkstatt an der Scheibe erwische platzt die Bombe. Ganz schön weit ausgeholt. Ich hab erst vor 10 Jahren die letzten Blei-Rohre aus meiner alten Hütte entfernt und lebe immer noch. Ihr sollt das Gewicht nicht lutschen. Wird hier nicht wieder maßlos übertrieben? Feil den Klotz und kehrs zusammen, je grober die Feile, desto besser. mann mann mann

Ich nehm Wickelblei 20mm breit 1mm dick als Meterware, das kann man gut falten und mit der Schere schneiden. Damit hab ich früher Bleimantelübergänge in Elektromuffen machen müssen, sogar noch zu Neuzeiten hat manch Stadtwerk so was verbaut.
Massemuffen, so eine Sauerei - Gottseidank es ist vorbei.
 
Es geht noch besser!

Ich hab das Gewicht meines Tillinchens als Hohlkasten aus 1mm Bleiplatten gelötet (Achtung die Fugen sauber zulöten!). Den Hohlraum dann mit Quecksilber aufgefüllt und ordentlich verschlossen. Stromabnameprobleme sind damit passee. Allerdings sind die Radien unter 400mm ein Problem, die müssen nun deutlich überhöht werden. Sonst fliegt sie bei Vmax aus der Kurve. Netter Nebeneffekt: das Anfahr und Bremsverhalten ist jetzt auch wie bei der echten Eisenbahn.
 
@Grischan
verfrühter Schnellschuß - Karneval beginnt erst morgen um 11:11h.
ja, eine Diskussion in dieser Form kann auch nur in einem deutschen Forum stattfinden.....
 
Erwischt - das ist auch so ein Schlaumeier, welcher Blei schleift und die Scheiben versaut. (Wie mit Alu, Kupfer und Holz, das setzt die Scheiben zu, da gibt es kaum Späne) In Wekstoffkunde gepennt - Was?

@amazist
Ich gebe ja zu, die Geschichte erfüllt keine DIN- (oder was auch immer) Norm. Soll sie auch nicht, es geht um's Prinzip. Wenn es sich für Dich plausibler darstellt, ersetze Vatis Schleifmaschine gegen Muttis grobe Hornhautraspel. Immer schön rein in den guten Teppich mit den Spänen. Wo nachher wieder Baby-Muc sabbert oder krabbelt oder beides. Oder stelle Dir vor, wie Klein-Muc die versaute Schleifscheibe bemerkt und versucht, mit diese mit einer Drahtbürste bei Umax zu reinigen.

Es geht nicht um irgendwelche Werkstoffkundedetails, sondern darum,

R.P. schrieb:
...daß die Gefahr in keinem Verhältnis zum Nutzen steht: Ein dämliches Spielzeug (vielleicht für ein paar Monate?) über eine brachiale und aberwitzige Steigung jagen zu wollen.

Das war die Kernaussage meines Posts. Die Geschichte ist variabel und dient doch nur der Illustration. Letztlich schreibt sie im Bedarfsfalle sowieso das Leben, aber dann ist es möglicherweise zu spät und das Gewinsel auch wieder groß.

Bleirohre in der Wasserversorgung? Lassen wir die Berliner Wasserbetriebe exemplarisch antworten:

Lassen Sie das Wasser solange ablaufen, bis es richtig kühl aus der Leitung fließt. Dann können Sie es trinken oder zur Zubereitung Ihres Essens verwenden.

Bitte beachten Sie: Wenn Sie das Wasser ablaufen lassen, sinkt der Bleigehalt – allerdings nicht auf Null. Sind noch Bleileitungen vorhanden, verwenden Sie bis zur Auswechslung für die Ernährung von Säuglingen und Kleinkinder Mineralwasser.
 
Zum Thema Blei und Wasserrohre:
Bei mittelhartem oder hartem Wasser ist die Gefahr von Blei im Trinkwasser minimal. Es bildet sich im Rohrinnern an der Wandung vereinfacht gesagt eine Kalkschicht. Die verhindert das Inlösunggehen des Bleis.

Bei weichem Wasser mit möglicherweise geringem pH-Wert hört der Spaß allerdings auf. Da hilft nur extrahieren der Bleileitung.
Mit Kupferrohren ist allerdings auch Vorsicht geboten.

Gruß Thomas (der sowas mal studiert hat)
 
Wo ist das Problem sich ein Stück Weißmetall zu besorgen (das heutzutage kein Blei mehr enthält)
Ein Stück Stahl oder Messing und etwas dran rumfeilen käme auch in Frage.

Zur Kommunikationsart des Threaderstellers: :dontfeed:
 
Eine Bemerkung von mir: Gelegentlich gibt es bei Ebay Angebote von Wolfram und Tantal (häufig als Reststücke, z.B. die laufende Ebay-Auktion 320786542037), die beide chemisch inert sind und somit als ungiftig gelten. Die Massendichten sind mit 19,3 g/cm^3 (Wolfram) und 16,6 g/cm^3 (Tantal) größer als die Massendichte von Blei (11,3 g/cm^3). Ein Gießen ist jedoch vermutlich im privaten Bereich für die Wenigsten möglich, da die Schmelztemperaturen bei ca. 3400°C (Wolfram) bzw. bei ca. 3000°C (Tantal) liegen. Desweiteren ist der Preis insbesondere von Tantal in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Das nicht so teure Wolfram ist wiederum sehr hart (und spröde) und somit schwer zu bearbeiten. Bei "Verfügbarkeit" von Wolfram ist dieses Metall jedoch für einfache/simple Gewichtsformen (Würfel, Quader oder Vollzylinder) sicher sehr gut geeignet (und wurde von mir auch schon so für diesen Zweck verwendet).


Gruß Marco


Ergänzt: Das Verhältnis Aufwand zu Nutzen muß natürlich jeder für sich selbst beurteilen bzw. einschätzen!
 
Gold, Platin, Uran, Wolfram...

Aber auch hier dürfte der Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen.

Zu Grischans quecksilbergefülltem Bleibonbon fällt mir eine alte Werbung ein: "Aber jetzt zerbeiß' ich's!" Waren das Werthers Echte oder Nimm 2? Keine Ahnung. :essen:
 
Hallo, Gips als Giessform ist auch nicht ohne Probleme. Beim aushaerten schwrumpft der Gips wodurch das Urmodell sich schwer oder garnicht entformen laesst. Fuer den Guss muss die Form absolut durchgetrocknet sein, da der Gips auch wieder die Feuchte aus der Luft anzieht nicht so einfach.

Giesst man in eine nicht wirklich trockene Form, verdampft das aufegommene Wasser spontan.

Das Blei oder andere Metall kommt einem entgegen und man sollte Deckung suchen.

Giessen entweder in Giesserde oder in eine Silikonform.

Um den direkten Bleikontakt zu minimalisieren, sollte das fertige Gewicht lackiert werden.

Den Rest der Belehrung spare ich mir.

mfg Bahn120
 
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