Hallo zusammen,
zwei Doowe, ein Gedanke... Ich hatte das hier eigentlich nicht einstellen wollen, da mir meine "Umbauten" zu banal vorkamen. Aber nun befinde ich mich ja in guter Umgebung zu Dikusch...
Vor einigen Monaten hatte ich meine alten
Kesselwagen der Epochen >II verkauft. Dabei kam mir doch einer unter, den ich immer für einen DB
Wagen gehalten hatte. Bis ich auf dem schon fertigen Bucht-Foto da "Deutsche Reichsbahn" ausgeschrieben sehe. Mann mann mann und den hätte ich gerade billigst verhökert.
Also den schnell zurück gestellt, in meine Wagensammlung. Und damit der da nicht einsam wird, weil er nur rum steht, hatte ich ihm dann auch gleich noch die Peho Kurzkupplungen verpasst.
Dabei hatte ich mir viel zu viel Arbeit gemacht. Um die alten Kupplungshalterungen zu entfernen hatte ich den Wagen komplett zerlegt. Selbst die Halterungen für die Drehgestelle hatte ich mühsam gelöst und aus dem Kessel heraus geschoben. Nur um an den Federstahl zu gelangen, der die Kupplungen hält. Dann sauber eine gerade Fläche ausgefräst und anschließend die Pehos mit 2 Komponetenkleber aufgeklebt. Anschließend alles zusammen gebaut. Ach ja, die Achsen haben auch noch Peho Buchsen und ordentliche Räder erhalten. Jetzt rollen sie ordentlich.
Und da ich die Lackierung der BTTB - Zeiten immer etwas einfarbig empfinde, habe ich mir die künstlerische Freiheit genommen, die Kesselamaturen ein wenig aufzuhübschen und den Holz-Steg auch hölzern zu machen... Ja, ich habe im Netz nach alten Fotos gestöbert, ob denn meine Freiheit überhaupt einen realen Ansatzpunkt hat. Naja, sicher bin ich mir nicht, man sehe es mir nach...
Naja, und da das Ganze dann doch so schnell und "einfach" ging, konnte ich an 2 Nachkäufen ind er Bucht nicht vorbei. Leider war bei einem nicht zu erkennen, dass am Steg sämtliche Gitter abgebrochen und weg waren.
Also musste ich die selbst nachbauen. Aus Bindedraht also entsprechend den originalen Stellen, habe ich diesen zusammen gelötet und so nachgebaut. Ergebnis auf dem Foto 1. Der Dritte ist noch Original belassen, über den muss ich noch mal mit nen Pinsel drüber. Vielleicht werde ich auch noch den Kessel ein wenig "einölen".
Ach ja: übrigends das komplette Zerlegen des Wagens kann man sich komplett sparen. Einfach nur die Drehgestelle abziehen. Danach den Federstahl der Kupplungshalter ein wenig anheben und dann mit einer Zange ordentlich dran ziehen. Die flutschen dann fast von allein heraus, da die nur "eingeschweisst" sind.
Viele Grüße
Luftpost