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Meine Modelle der Epoche I und II, oder: Die schöne, alte Bahn.

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
gut gelungen

Kann ich nur bestätigen. :respekt:
als ich neulich den ganzen Fred durchgegangen bin und dann endlich mal posten wollte, war er geschlossen!?

Nee aber Hut ab Dikusch! Die Modelle sind durch die Bank sehr schön geworden.

Gruß
BMM
 
Ommu Göttingen Versuchsbauart

Und weiter geht es mit der Resteverarbeitung.
Um die Stahlbremserhäuser und vorhandene Fahrwerke weiterhin einsetzen zu können, habe ich mich über den Göttingen 022 mit Holzaufbau hergemacht, siehe "Güterwagen" Band 3 (Carstens und Diener), Seite 118.
Was zeichnet diesen Wagen aus?
- Seitlich bündig angeordnetes Stahl-BH.
- Das BH hat keinen Kurbelkasten, diese ist auf der offenen Bühne (irgendwie komisch - aber wahr. Ein Bremserhaus ohne Bremse).
- Die Rahmenverstärkung der Seitenwände liegt in den Endfeldern.
- Die offene Bühne mit BH ragt über die Pufferbohle hinaus.
- Es gab ihn nur ein einziges Mal. :)
- Er wurde 1948 gabaut, damit vor der DB-Gründung, ist also DR-fähig, wenn auch mit Zonenkennzeichnung. Feiner Satz!

Da ich auch die vorhandenen Fahrwerke nutzen wollte, sind bei diesem Wagen die Maße Kompromisse. Ich wollte eben nicht den ganzen Wagen neu machen. Da wären ja wieder Reste übrig geblieben. :-(
 

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Wie man an den Bildern erkennt, habe ich folgende Arbeiten durchgeführt:
- Seitenwände der Wagenkästen abgeschliffen.
- Alle unteren Überstände entfernt.
- Neue Seitenwände gezeichnet.
- Das Fahrwerk gekürzt (Fahrwerk mit Bühne), hier auf dem letzten Foto noch nicht.
- Die Kurbelkästen an den Stahl-BH`s entfernt.
- Die offenen Bühnen (Kuswa) einseitig gekürzt und die Kurbel umgelötet.
 

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Folgend die Änderungen am Fahrwerk mit Bühne. Eines ohne Bühne ist zu kurz und es wäre nicht außermittig.
Also musste das Fahrwerk aufgeschnitten werden und auf der gekürzten Seite eine andere KKK zum Einsatz kommen.
 

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Und schließlich die Finalisierung aller 4 gefertigten Wagen.
Ein geschätzter Boarder hat die Lackierung übernommen.
Die Decals sind von HartmannOriginal nach meinen (schwer zu findenden) Angaben angefertigt worden.

Bei eventuellem Bedarf würde ich die Ätzplatine über die Digitalzentrale, inclusive einer Bauanleitung, zur Verfügung stellen.

Wie man erkennen kann, habe ich mir auch einen besonders hübschen Museumswagen für die Epoche II gemacht. :versteck:
 

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....Es gab ihn nur ein einziges Mal. :)
...
Bei eventuellem Bedarf würde ich die Ätzplatine ... zur Verfügung stellen.

Wie man erkennen kann, habe ich mir auch einen Museumswagen für die Epoche II gemacht. :versteck:

Moin,
da müssen wir ja dann beim NHK-Treffen auslosen, wer seinen fahren lassen darf :fasziniert:

Insgesamt eine feine Sache, aber wäre ein komplett neuer Aufbau nicht einfacher gewesen?

Wo gibt es die Blechbremserhäuser - die könnte man ja auch woanders einsetzen?

Grüße ralf_2
 
da müssen wir ja dann beim NHK-Treffen auslosen, wer seinen fahren lassen darf
Das macht ihn interessant, gelle?
aber wäre ein komplett neuer Aufbau nicht einfacher gewesen?
Und weiter geht es mit der Resteverarbeitung...Ich wollte eben nicht den ganzen Wagen neu machen. Da wären ja wieder Reste übrig geblieben. :-(
Wo gibt es die Blechbremserhäuser -
Bei Peter Lorenz.
die könnte man ja auch woanders einsetzen?
Jo, z.Bsp. bei einigen Kesselwagen, 2- und 4achsig. Allerdings meist in der von mir nicht beliebten frühen Epoche III.
Du kannst in diesem Thread auch weiter vorne schauen. Oder u.a. im Band 3 von Carstens blättern. :)
 
Karrenkoller!

Angeregt durch ein Vorbildfoto aus Länderbahn- oder DRG-Zeiten, dort waren es allerdings Leiterwagen - leider finde ich dieses nicht mehr, habe ich einen offenen Wagen mit einem Haufen "Altbau"-Holzschubkarren nachbilden wollen.
Dazu lieferte mir PLT-Bahn die entsprechenden 60 Ätzplatinen.
Nun wurde gelötet und von einem geschätzten Boarder lackiert...
 

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Mutig wie ich war, wollte ich einen offenen Tilligwagen damit voll machen. Dazu waren es aber deutlich zu wenig Karren.
Also mußte ein kleiner pmt-Wagen herhalten, dazu mit flachen Boardwänden, um eine bessere Wirkung zu erziehlen.
Schließlich passten 52 Schubkarren drauf. Bei der Ladungssicherung fiel mir nichts weiter ein, mangels Vorbildfoto.
Das soll nun Taue darstellen...

Die noch zu sehenden weißen Flecken sind noch nicht ausgehärteter Kleber.
 

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Der bayerische Milchwagen von Finescale

Erstmals habe ich mich mit einem gelaserten Papier-/Pappbausatz beschäftigt, und dies gleich 4 mal. Diesen Wagen vertreibt Dirk Voigtländer für die
Fa. Finescale-und-mehr. Das ist meines Wissens nach der erste Ausflug in unsere Spurweite. Es gibt eine mehrseitige Bauanleitung, die trotzdem Fragen offen lässt. :-(
Vorab:
Wer meint, dies ginge leichter als ein Ätzbausatz, den muss ich enttäuschen.
Das Wagengehäuse wird aus mehereren Lagen unterschiedlich starkem Papier aufeinander geklebt, es entsteht eine feine 3D-Struktur. Dazu gibt es einen Hilfsrahmen mit Bohrungen, der alle Teile genau miteinander fixiert. Wie man auf dem Foto sieht, habe ich dazu kleine Nägel verwendet. Am Ende werden die Teile komplett mit Pinsel-Sekundenkleber bestrichen. Zuletzt wird der Hilfsrahmen an den richtigen Stellen abgeschnitten.
Das Fahrwerk entsteht aus einem Ätzblech.
 

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Nachdem die Wagenteile soweit vorbereitet waren, stellte sich heraus, dass das Fahrwerk nicht in den Wagenkasten passt. Hier kommt man nicht umhin, Anpassungen mit dem Dremel vorzunehmen. So müssen die Stirnseiten des Fahrwerkes und die inneren "Pappnasen" des Gehäuses, letztere sehr vorsichtig, gekürzt werden.
Achtung!
Es gibt 2 Sorten Stirnseiten, die jedem Bausatz beiliegen:
- 3 durchbrochenen Felder (siehe letztes Foto) = Epochen I und II.
- 1 durchbrochenes, mittleres Feld = Epoche 3

Edith 10/2012: der Bausatz wurde überarbeitet und angepasst, theoretisch müßte jetzt alles passen.
 

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Ich habe die Modelle um Folgendes erweitert, dabei diente mir das Brawa H0-Modell als Vorbild:
- In der Epoche I die Korbpuffer
- Weitere Griffstangen an den Längsseiten.
- Scheibenschlusshalter (von Beckmann)
- Griffstangen an den Stirnseiten, incl. einseitiger Aufstiegshilfen für die Leiter (bis aufs Dach).
- Längsträgerbeschriftung.
- Das bei der Epoche I fehlende, bayerische Wappen.
- Unterschiedliche Wagennummern bei der Epoche I.

PS. Ich habe die Längsträgerbeschriftung mehrfach für die Epoche I und II, und das bayerische Wappen für die Epoche I machen lassen. Wer diesen Wagen baut und Bedarf hat, einfach bei mir melden.
 

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Meine Einschätzung:
Ich komme mit Ätzbausätzen deutlich besser zurecht. Der Finescale Bausatz hat mehr Zeit in Anspruch genommen, war allerdings für mich auch ungewohnt und Neuland. Es würde besser von der Hand gehen, wenn alles genauer gearbeitet wäre.
So habe ich auch die Achsen einseitig gekürzt und das betreffende Rad etwa 0,5mm weiter nach innen geschoben.
Die Achshalter stehen zu eng, so dass nach der Achskürzung die Räder an den Achshaltern schleifen (können). Nur nach außen biegen reicht nicht (unbedingt). Ich glaube das Modell ist von der Spur N hochscalliert worden.
Das letzte Bild zeigt die Längsträgerbeschriftung.

Trotzdem möchte ich der Fa. Finscale-und-mehr Mut machen, weiter Projekte in unserer Spur anzugehen.
Der Milchwagen ist richtig schnugglig und passt hervorragend in meine "alte" Sammlung! :)

Weitere Diskusionen zu diesem Modell sind HIER zu finden.
 

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Wirklich bemerkenswert ! Seeeehr schick !!
Noch 'ne Frage zum Schubkarren-Wagen . Sind die Puffer da die richtigen ?
 
Schubkarren-Wagen . Sind die Puffer da die richtigen ?
Ja, kann so sein. Der Wagen stellt den Zustand des Wagenverbandes dar, also nach 1907-10, erkennt man vorallem an der vereinfachten Beschriftung. Ich denke, da gab es dann schon solche Puffer. Eventuell waren die Hülsen noch konisch.
 
ET1-EW12 der Buckower Kleinbahn (später ET188)

Nunmehr das Modell des Elektrotriebwagens Nr.1 und des Beiwagens Nr.12 der Privatbahn "Buckower Kleinbahn". Enstanden ist es aus einem Komplettbausatz von Sörens Horn. Das Modell zeigt den Zustand der 30er Jahre.
 

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Finalisierung

Ich habe das Modell gebaut, lackiert hat es ein geschätzter Boarder, finalisiert dann wieder ich. :) Zuglaufschilder bekommt er noch.
Für die ganz genauen Insider/Vorbildexperten:
Einen (kleinen) Fehler hat das Modell, das haben wir allerdings erst zu spät gemerkt. Ich habe ihn akzeptiert und freue mich an der Lückenschließung.
 

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Richtig Zealot!
Der obere Farbstreifen wurde erst nach dem Krieg angebracht. Da wir aber im Rausch waren...
Ausführlichere Diskussion zum Modell und Vorbild findet Ihr hier:
Buckower Kleinbahn.
 
Hallo Dikusch

Nicht schlecht, aber ich meine ein Vorbildfoto. Ich glaube, das war sächsische Schmalspur.

Bist du immer noch auf der suche nach dem Vorbildfoto? Wenn ja dann nimm mal das Buch über die Strecke Grünstädtel-Oberrittersgrün aus dem Regal, auf Seite 64 dürfte das besagte Foto sein. Von Ladungssicherung ist da aber nichts zu erkennen.

Ansonsten immer wieder schön was du machst.

Gruß vom Rhein
Siggi
 
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