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Meb 02/09 (das übliche Bashing desselben, etwas Latein, ein wenig sonstiges)

Da frage ich mich wie es der N-Altenberger der IG-Met in die Umfrage geschafft hat, ein Produkt, das der geneigte N-Bahner sicher auch an jeder Ecke kaufen kann. ;)
Aber wenn ich mir viele Beiträge im Board ansehe, wundert mich das sinkende Niveau der Fachzeitschriften nicht mehr. Mit den ambitionierten Beiträgen Anfang der 1990er Jahre (betrifft auch andere Zeitschriften) scheinen mir einige Leser/Modellbahner heute überfordert.
 
mal ne konstruktive Frage neben dem ganzen "ich hab ihn", "ich will ihn nicht", "ich kenn ihn nicht" oder "mir ist er zu doof"... (das wär mal was für ne Umfrage)

Seite 12 - Thema "Zeitreise" - das Bild links oben mit der ET22 über die Oderbrücke: Was für ein Typ von Gbs ist das hinter der Lok?
Drei senkrechte Profile auf der Tür, Handrad und wenn ich das richtig sehe kein Sprengwerk hab ich imho noch nicht gesehen....
 
Ich frage mich, wie lange ich die Frustrationstoleranz noch aufbringe, allmonatlich die Verpackungsfolie vom MEB zu reißen um dann sehen zu müssen, daß der niveauliche Tiefpunkt des letzten Heftes wieder unterboten wurde.

Konkret:

  • Test des Kühn Dosto-Steuerwagens
Zitat: "Im 286-Millimeter-Radius macht der Wagen auch im Verbund und geschoben kein Problem." Ja - geschoben. Beim Ziehen des Zugverbandes wäre aufgefallen, daß die serienmäßig verbauten BTTB-Kupplungen im Bogen gar nicht kuppeln. Grund ist die große Länge der Wagen, die ein starkes Ausschwenken der Kulissen im Bogen erforderlich macht. Hier ist die alte Kupplung aufgrund ihrer geringen Steifigkeit hoffnungslos überfordert. Wieso gibt es dafür die Höchstnote ? Es sei an den Test des VT18.16 von KRES erinnert, der trotz des vergleichbar hohen Niveaus in Vorbildtreue und Verarbeitungsqualität mit 3,5 Laternen abgestraft wurde, weil er sich nicht ohne Entgleisen durch einen 286er Gegenbogen ("Quälkurve", Zitat MEB) pressen ließ. Hat der MEB Straßenbahner als Tester beschäftigt, um auf solche Gleisgeometrien als Testkriterium zu verfallen?


  • Wiedereröffnung der Weißeritzbahn
Leider so inhaltsarm wie viele aktuelle Beiträge zum Vorbild. Wo sind Skizzen zum Streckenverlauf mit Nennung der an den einzelnen Punkten / Abschnitten notwendigen Arbeiten? Was wurde gegenüber dem Streckenzustand vor der Flutkatastrophe verändert (Gleisführung, Sicherungstechnik, Oberbau, .....)? Wie ist der Zustand des Abschnittes nach Kipsdorf? Welche Schwerpunkte gibt es dort bei der Sanierung?
Welche Informationen stecken denn in dem Artikel, die man nicht schon aus der Tagespresse entnehmen konnte? Ich dachte, eine (Modell-)Eisenbahnfachzeitschrift kann mehr, als davon nur eine Zusammenfassung zu liefern.


@WvR
Wann hatte der MEB denn mal TT als Schwerpunkt? Die größte Rolle spielte immer und spielt auch heute noch H0, was ja auch logisch ist.

Klar, nur mit DR-Nostalgie kann man heute kein Modellbahnblatt mehr füllen. Aber z.B. mit gut recherchierten Beiträgen über das Vorbild. Diese könnten von mir aus auch zu Lasten der Rubrik "Bahnwelt aktuell" gehen, denn Aktualität kann ohnehin nicht der Anspruch einer monatlich erscheinenden Zeitschrift sein.

Über die Leserwahl zum Modell des Jahres brauche ich nicht viel zu schreiben: Sie ist ein Witz.

Ich kann jeden verstehen, der das Abo gekündigt hat, um sich stattdessen eine richtige Modellbahnzeitschrift zu kaufen. Mal sehen, wie lange das bei mir noch bis zu diesem Schritt dauert.


Uli
 
"Komisch nur, dass immer verschwiegen wird, dass es im Ruhrgebiet oder im Saarland ebenfalls zu bereits jetzt dramatischen Bevölkerungsrückgängen, wirtschaftstrukturellen Problemen und Leerständen kommt?!?"

Im Stern standen alle betroffenen Gebiete drin. Auch die westdeutschen. Also vergiss diese Verschwörungstheorien lieber. Wenn ich die Wahl zwischen Stuttgart und Prignitz hätte, würde ich wohl auch ersteres nehmen :)


Zum MEB:
Für den monatlichen Überblick und als Defäkationslektüre ist er gar nicht so schlecht. Es ist klar, dass er dem einen oder anderen Profi-Hobbyisten zu seicht ist. Aber für die gibt es ja noch genug andere Zeitungen.
Weiter vorn schrieb jemand, dass die x. Wiederholung des Schneeeinbruchs in den 70ern langweilt. Ich fand es interessant. Dafür langweilen mich Berichte darüber, wie schlecht doch unsre neue Bahn wäre.
Soll heißen: jeder hat eben andere Schwerpunkte.

So ganz klar ist mir auch nicht, wieso sich so echauffiert wird über diese Umfrage. Es ist nunmal so, dass H0 die meisten Anhänger (und damit meine ich keine Waggons) hat. Wenn man nach den Angeboten in der Bucht geht, haben wir ja gerade mal das Z-Gefolge überholt und N liegt noch weit vor uns. So gesehen sollten wir froh sein, dass wir überhaupt berücksichtigt wurden.
An der Umfrage hab ich trotzdem teilgenommen, vielleicht gewinn ich ja ne tolle Breitspurlok.
 
Und wie schaut´s denn in Freiberg aus? Obwohl es dort mit der Bergakademie eine sehr renomierte Hochschule gibt, obwohl man nun im renovierten Schloss die größte Mineraliensammlung der Welt bestaunen kann und obwohl es eine ganze Reihe an Hightech-Unternehmen in und um Freiberg gibt, ziehen sol viele Leute weg, weil es angeblich woanders soviel besser sein soll?!?

Bei denen hat das zerreden schon gewirkt!!! Zu dieser Thematik empfehle ich die Zeitschrift: Aus Politik und Zeitgeschichte, Nr. 37/2006 "Ländlicher Raum", insbesondere die Artikel "Territoriale Ungleichheit" und "Gleichwertig ist nicht gleich". Dort wird diese Problematik anschaulich dargestellt.
 
"Und wie schaut´s denn in Freiberg aus? ... weil es angeblich woanders soviel besser sein soll?!?"

Wer sagt denn, dass soviele aus Freiberg wegziehen? Ich kenn viele Leute die hergekommen sind und blieben. In Freiberg geht es bergauf und das ist deutlich zu spüren.
Wir hatten hier natürlich auch ganz andere Ausgangspunkte als die Prignitz, dort ist jetzt nichts und dort war auch schon vor 100
Jahren nichts.

Aber diese Diskussion ist hier eigentlich fehl am Platz.
 
Das is für ihn nix weiter als ein Kloblatt. Nur zu dumm wenn man wegen gut funktionierender rektaler Peristaltik noch nicht so lange Sitzungen halten muss... :boeller:
...Beim Ziehen des Zugverbandes wäre aufgefallen, daß die serienmäßig verbauten BTTB-Kupplungen im Bogen gar nicht kuppeln. Grund ist die große Länge der Wagen, die ein starkes Ausschwenken der Kulissen im Bogen erforderlich macht. Hier ist die alte Kupplung aufgrund ihrer geringen Steifigkeit hoffnungslos überfordert....

BTTB-Kupplungen im Kühn-Dosto? Das halte ich für ein Gerücht.
Sei doch mal bitte so nett und zeig uns eine Kupplung (auch in anderen Spurweiten) die in der Lage ist zwei lange Fahrzeuge im kleinsten Bogenhalbmesser des jeweiligen Gleissystems problemlos miteinander zu verbinden.
 
@E-Fan

BTTB-Kupplungen im Kühn-Dosto? Das halte ich für ein Gerücht.

siehe hier ab Post #360: http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=16993&page=24


Sei doch mal bitte so nett und zeig uns eine Kupplung (auch in anderen Spurweiten) die in der Lage ist zwei lange Fahrzeuge im kleinsten Bogenhalbmesser des jeweiligen Gleissystems problemlos miteinander zu verbinden.



Mit der neuen Tillig-Kupplung geht es ganz gut. Ich vermute, daß die Tester vom MEB als erstes die Kupplungen ausgetauscht haben und das Problem bei ihnen deshalb nicht bestand. Dann fehlt im Testbericht aber ein Hinweis über diese speziellen Testbedingungen. Ich habe den Wagen übrigens im 310mm-Radius getestet und hatte dort die beschriebenen Probleme.
Da Kühn seine Modelle nicht mit der neuen Tillig-Kupplung ausrüsten kann oder will, wäre wenigstens die Beigabe einer Starrkupplung eine gute Idee.

Uli
 
...die ja auch Tillig gehört. Oder eine neue erfinden ?
 
@Ölsau
In anderen Spurweiten ist es üblich das jeder Hersteller seine eigene Kupplung an die Fahrzeuge bastelt. Hier nun zu erwarten das Herr Kühn die von Tillig nimmt halte ich für etwas übertrieben. Du bist mir noch den Beweis eines Kuppelsystems schuldig das solche Wagen im 310er Radius verbinden kann. Ohne Fummelei und von alleine geht es auch mit der neuen Tilligschen nicht. ;)
 
O.k., vielleicht war mein ursprünglicher Beitrag mißverständlich. Natürlich ist mir auch keine Kupplung bekannt, mit der man zwei getrennte Fahrzeuge mit dieser Länge innerhalb eines Bogens mit solch kleinem Radius kuppeln kann. Aber mit der an den Dostos angebrachten Kupplungen gab es nach Kuppeln in der Geraden beim Durchfahren des Bogens reproduzierbar eine Zugtrennung. Ist halt Physik.

Wahrscheinlich hast Du recht und man muß auch als TT-Bahner gedanklich den Schritt gehen, die Kupplung als nicht zum Modell gehörig anzusehen, sondern sie sich nach den individuellen Ansprüchen selbst auszusuchen, wie das auch bei den Breitsprurbahnern üblich ist. Der NEM-Schacht machts möglich.

Es bleibt mein Mißfallen an den nicht immer nachvollziehbaren Ansprüchen, die der MEB seinen Tests zu Grunde legt.


Uli
 
"Aber mit der an den Dostos angebrachten Kupplungen gab es nach Kuppeln in der Geraden beim Durchfahren des Bogens reproduzierbar eine Zugtrennung"
Na das ist doch ne Ansage wo der Hase im Pfeffer begraben liegt!
Eine Kupplung muss schon mit dabei sein. Fragt sich halt nur welche.
Jago hatte seinerzeit zu den Hilfskaliwagen nur eine Steifkupplung beigelegt was ich angesichts der recht üppigen Preisvorstellung für arg geizig hielt.
Zurück zum Thema!
 
Bei manchen Leuten frage ich mich schon, warum Sie den MEB lesen, wenn er doch so schrecklich ist :fasziniert:
Modellabstimmungen sind immer und in jeder Zeitung Quark, die Auswahl im EM oder in der Miba ist da keinen Deut besser.
Interessant sind immer wieder die Reaktionen auf TT-Tests:
Punktabzug: buh
Kein Punktabzug: buh
Kein Test: buh

Ich finde TT nicht unterrepraesentiert, insbesondere im direkten Vergleich zu N. Welche allgemeine Mobazeitung ist denn besser? (TT-Kurier meine ich explizit nicht mit der Frage)

VG Nils
 
Mir persönlich liegt die Mischung im EK am besten. Aber das MEB Bashing ist hier ebenso, wie das TT-Kurier vereißen, in Mode gekommen.
Letzten Endes werden einige Beiträge, die einen Einsteiger überfordern, einen gestanden Hasen langweilen. Leider dreht sich in den meisten Zeitschriften vieles um aktuelle Produktvorstellungen, aber das ist ja hier mittlerweile nicht anders. Das kreative, schöpferische am Modellbahnhobby, kommt mir oft zu kurz.
Die Art und Weise, wie Kritik, gerade hier im Board, oft geäußert wird, finde ich beschämend. Dem einen oder anderen würde ich wünschen, das auch er mal in seiner schöpferischen Arbeit so verissen wird. Aber einige sind hier ja selbst bei konstruktiver Kritik sofort beleidigt und erwarten selbst für simpelste Sachen Lobhudeleien.
 
polen - gbs

pkp gbs- und hbis- wagen seh ich öffter im rangierbahnhof mainz-bischoffsheim rumstehen. in groß gerau ist ein werksanschluß und da gehen und kommen die wagen her.
 
Das kreative, schöpferische am Modellbahnhobby, kommt mir oft zu kurz.
Hi Jan, deshalb sammeln wir uralte Modelleisenbahner :)

Aber einige sind hier ja selbst bei konstruktiver Kritik sofort beleidigt und erwarten selbst für simpelste Sachen Lobhudeleien.
Ich befuerchte da folgt TT (mit etwas Abstand) den anderen Spurweiten :boeller:

VG Nils
 
Die Art und Weise, wie Kritik, gerade hier im Board, oft geäußert wird, finde ich beschämend. Dem einen oder anderen würde ich wünschen, das auch er mal in seiner schöpferischen Arbeit so verissen wird. Aber einige sind hier ja selbst bei konstruktiver Kritik sofort beleidigt und erwarten selbst für simpelste Sachen Lobhudeleien.

Dem muss ich leider zustimmen. Die Diskussionskultur ist teilweise unterirdisch. Aber das ist vermutlich der hohen Zahl von Schreibern geschuldet, von denen ein nicht unerheblicher Teil immer und überall schreibt. Damit muss man leben.

Bevor aber auf die Mobazeitschriften eingeschlagen wird, sollte man sich mal vor Augen führen, warum diese denn überhaupt erscheinen. Und wenn ich diese dann verkaufen möchte und am Ende des Tages auch Geld verdienen will, muss ich bestimmte Konzessionen machen. Dass in der guten alten Ostzone (vulgo DDR) eine Modellbahnzeitschrift von kommerziellen Zwängen befreiter war (da wenig Konkurrenz) und auch anderen Ansprüchen genügen konnte, liegt auf der Hand. Doch in Zeiten des Sich-fast-alles-kaufen-Könnens (zumindest in H0 und N) komme ich mit Umbauanleitungen nicht mehr auf massentaugliche Verbreitung. Und so muss ich auch auf die Verteilung der Spurweiten Rücksicht nehmen. Insofern finde ich eine MBI mutig, dass sie sich intensiv TT widmet.

Vielleicht würde es helfen Dinge nicht immer nur aus der eigenen, immer auch eingeschränkten Perspektive zu betrachten und mal des Spaßes halber auch gedanklich andere mögliche Positionen einzunehmen. Das würde mit Sicherheit nicht nur diese Diskussion entspannen.

Gruß vom Rhein
Lokwolf
 
Doch in Zeiten des Sich-fast-alles-kaufen-Könnens (zumindest in H0 und N) komme ich mit Umbauanleitungen nicht mehr auf massentaugliche Verbreitung. Und so muss ich auch auf die Verteilung der Spurweiten Rücksicht nehmen.

So ist es, ganz abgesehen davon, dass man Zeitschriften auch erstmal kaufen muss, d.h. Fertigkaeufer sicher auch gern Zeitschriften kaufen.

Der MEB wird jetzt als preisguenstige Allgemeinzeitschrift platziert. Da mag dem einen oder anderen Kunden zuviel Maerklin drinsein, aber bisher finde ich das in Ordnung. Ausserdem braucht man erstmal Autoren. Wenn ich mir ansehe, welchen Aufwand schon eine Bastelbeschreibung fuer eine Webseite macht, dann ziehe ich auch davor den Hut

VG Nils
 
Ich habe gestern abend endlich meinen MEB ausgepckt, und wollte mal schauen, was es so interessantes gibt!
Leider war ich nach 10 min mit der feststellung das von den 100 Seiten man sich 50% hätte sparen können und insgesamt für mich nur 10-max 15 seiten mehr oder weniger interessant sind!
Seid gestern abend überlege ich wieder, das Abo doch zu kündigen!
 
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