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Modellbau Maschinelle Bearbeitung und Modelleisenbahn

Hm mit Lochmuttern kann ich nix anfangen...

Mit Lochmuttern oder Nutmuttern wird die Spindel in den Spindelstock gezogen. Mit ihnen wird das Lagerspiel eingestellt. Die müssen beide runter. Falls eine Riemenscheibe auf der Spindel sitzt, muss die auch gelöst werden. Ich weiß ja nicht, welche Maschine Du hast.
Unbenannt-1.jpg

Ich kann heute Abend ja mal ein Foto machen. Ich werde mal versuchen es mit einer Schraubzwinge raus zu pressen, wenn ich auf der Futterseite einen Bock aus Hartholz als eine Art Brücke baue, hab ich eine Druckauflage...
Hammer + Hartholz funktioniert, damit ist nichts verkehrt.

...Ist es sinnvoll mit Vereisungsspray die Spindel etwas zu "schrumpfen"?...
Es wird nicht schaden, aber normalerweise ist es nicht nötig. Wie gesagt, die Spindel sollte einigermaßen leicht rausgehen, sonst kann man das Lagerspiel nicht vernünftig einstellen.

...Aber erst mal muß ich auch noch die Passfeder von der Spindel bekommen, mit der das Zahnrad gehalten wird. Die klemmt auch sehr fest.
Neuwertige Feststellzange zum Greifen verwenden. Ansonsten Gewinde rein schneiden. Dann mit einer Schraube ausdrücken, bei der das erste Stück ohne Gewinde ist. Oder Zughammer.
 
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Mit Lochmuttern oder Nutmuttern wird die Spindel in den Spindelstock gezogen. Mit ihnen wird das Lagerspiel eingestellt. Die müssen beide runter. Falls eine Riemenscheibe auf der Spindel sitzt, muss die auch gelöst werden. Ich weiß ja nicht, welche Maschine Du hast.
Ah alles klar. Bei mir ist die Explosionszeichnung englisch, daher die Unkenntnis. Alles was auf der Antriebsseite auf der Spindel steckt ist runter. Außer eben die Passfeder. Dann versuche ich das mal.

Spannend wird ja dann raus zu finden warum die Spindel so schwer dreht. Vorstellen kann ich mir eiegntlich nur, dass das Fett im Lager verharzt ist.
 
Oh ja das Viedeo ist gut. Jetzt hab ich begriffen wie die Spindel gelagert ist. Dann könnte es also auch sein, dass die Lager zu wenig Spiel haben und die Spindel deshalb so schwer läuft? Naja, ich zerlege es erst mal alles. Hoffentlich finde ich heute Zeit dafür.
 
Das müßte bei Deiner Maschine auch eine Spindel mit Wälzlagern sein. Beim Einbau muß die richtige Fettmenge eingebracht werden (Anleitung?). Hakenschlüssel für die Nutmuttern wären gut. Zu viel Fett führt zu einer starken Erwärmung. Beim ersten Laufen unbedingt die Erwärmung kontrollieren.
 
Ja auf das Wälzlager der Antriebsseite kann ich schon gucken. Von dem hab ich die Abdeckung schon runter gepuhlt. Ne Anleitung für die Fettmenge hab ich nicht. Muss ich mal recherchieren.
Die Hakenschlüssel hab ich ja schon benutzt um die Nutmuttern zu entfernen.
 
Hier das versprochene Bild. Herausdrücken mit der Schraubzwinge ging nicht. Die Holzbrücke hat sich knapp einen Zentimeter gebogen, die Spindel hat keinen Mux gemacht. Mit dem kleinen Hammer ging auch nix. :( Morgen probiere ich noch mal einen größeren Hammer.
Dann werde ich doch mal Vereisungsspray bestellen. Hoffentlich bekomme ich das gelöst. Sonst weiß ich mir keinen Rat mehr.
 

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Im Prinzip hab ich es ja wie auf der Skizze gemacht. Die Zwinge hat ja keinen Holzgriff, sondern einen Knebel zum Drehen und M16 Trapezgewinde. Gewindestange bekomme ich maximal M10 rein, vermutlich zerreiße ich die. Morgen probiere ich den Hammer und bestelle das Kältespray.
 
Die 4 t muss ich ja an der Mutter erzeugen. Weiß jetzt nicht wie man die Kraftübersetzung berechnet, aber vermutlich muss ich dafür den Schlüssel verlängern?
 
Du kannst auch versuchen Kriechöl in den "festgelagerten" Teil zu bringen, etwas einwirken lassen und dann nochmal versuchen.
Durch (ich nehme an) Dauerbetrieb hast du (wie beschreibe ichs am besten?) die Spindel dauerfest eingebrannt. Passiert.
Nicht erschrecken wenn die Spindel dann plötzlich kommt, geht meistens mit einem kurzen Ruck.
 
Wenn ich das Bild richtig interpretiere, kannes so nicht gehen.Es sieht so aus als ob die Zwinge die Spindel vorn und hinten greift.Vorn müßte die Zwinge am Gehäuse greifen, und von hinten an die Spindel.
Klaus
 
Eisspray bringt beim Trennen meiner Erfahrung nach nicht soviel wie man sich erhofft.
Es klemmt ja gut, also ist gut Kontakt zwischen den Werkstücken vorhanden und somit wird auch die Temperatur gut übertragen.
Mach das mal so wie von Larry beschrieben. Auch mal ruhig über Nacht unter Spannung stehen lassen, aber sichern gegen Abflug/sturz. Manchmal hat es sich dann am nächsten Morgen schon von alleine gelöst oder es reicht ein ordentlicher Prellschlag mit dem Schonhammer.
80 Jahre alte Blattfederbuchsen und Kugelköpfe musste ich bei meinem Oldi mit der gleichen Methode rauszwingen.
Gruß Tino
 
...Es sieht so aus als ob die Zwinge die Spindel vorn und hinten greift.Vorn müßte die Zwinge am Gehäuse greifen, und von hinten an die Spindel...
Entschuldigung für den folgenden Satz.
So doof wird @Grischan wohl nicht sein.
Richtig gelesen, nutzt er hinten eine Holzbrücke d.h. für mich, hinten "hängt" die Spindel frei. Druck wird nur auf die Spindel vorne und das Gehäuse hinten ausgeübt. So wie es auch bei @eXact Modell gezeichneten Skizze ist. Dort ist die Vorderansicht von @Grischan seinem Bild auf der linken Seite, das Rohr greift auf das Gehäuse.

Die Variante @Grischan arbeitet auf Druck.
Die Variante @eXact Modell arbeitet auf Zug. (Würde ich persönlich vorziehen)

EDIT:
Was mir noch eingefallen ist. Die Explosionszeichnung von Larry muss nicht die von Grischan's Maschine sein. Kannst du, Grischan mal deine zeigen.
Nicht das in der Welle/ Spindel eine Stufe (rechts) vor dem Lager ist, dann geht diese nur nach vorne raus, da der innere Lagersitz, bzw. die "Schutzscheibe" gegen die Stufe in der Spindelwelle drückt.
Dann muss der Stützpunkt zum ziehen vorne auf das Gehäuse wirken.
 
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Die 4 t muss ich ja an der Mutter erzeugen. Weiß jetzt nicht wie man die Kraftübersetzung berechnet, aber vermutlich muss ich dafür den Schlüssel verlängern?

Eigentlich nicht - das sollte das Gewinde normal können.

Bei uns hat auch schon jemand 16er 10.9 einfach mal so abgedreht :). Aber zugegeben, der Drehmomentenschlüssel war falsch eingestellt.

Zur Not versuchen, Gewindestangen mir Feingewinde zu bekommen, da ist die „Übrrsetzung“ noch günstiger.

Grüße Ralf
 
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Du kannst auch versuchen Kriechöl in den "festgelagerten" Teil zu bringen, etwas einwirken lassen und dann nochmal versuchen.
Und die gesamte Gleitfläche leicht einfetten oder einölen.
Leider ist die Welle auch ungünstig konstruiert - solche langen Schiebewege sollte man vermeiden.
 
Ich hätte versucht die Spindel nach vorn rauszu bekommen.Aus dem hinteren Lager rauschlagen oder drücken und das vordere geht mit der Welle raus,da es Kegelrollenlager sind.Schade das man nicht das ganze vorher als Bild gesehen hat.
Klaus
 
Ich hätte versucht die Spindel nach vorn rauszu bekommen.
Versucht das Grischan nicht? Auf seinem Bild ist die Antriebsseite (Zahnriemenrad, Zahnrad für den Vorschub und die 2 Nutmuttern - sind entfernt) zu sehen, die Spindel soll nach links oben heraus. Das 2. Bild, nur etwas verdreht, zeigt alles montiert:
- https://www.bernardo-maschinen.com/hobby-250-bernardo-leitspindeldrehmaschine.html .

Für das Lösen eines fest sitzenden Bauteils kann man einen Kupferhammer verwenden. Natürlich das Gewinde schützen. Aber das sieht mir hier nach einer langen Durststrecke aus.
 
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