Für meinen Post im Thema Zugfahrstuhl/Paternoster hatte ich Fotos vom Umbau meines Zugliftes gemacht, die der Vollständigkeit halber auch hier noch mit rein gehören.
Sorry dass sich die Beschreibung jetzt inhaltlich etwas doppelt, aber ich möchte auch hier im Thema die Verbesserungen mit drin haben.
Es gab ab und an das Problem, dass bei leicht warmgelaufener Winde die Positionstaster in Abwärtsrichtung (quasi mit Unterstützung der Schwerkraft) auch schonmal überfahren wurden. Durch die Richtungswechsel-Taster vor und nach jeder Ebene wurde diese Etage dann zwar sofort wieder aufwärts angefahren, aber das fand ich trotzdem etwas nervig.
Darum ist mittlerweile der Auslöser der Positionstaster weniger spitz
und die Zufahrten zum Lift wurden umgebaut: Diese klappen durch Antriebe einer Auto-Zentralverriegelung jetzt fix nach oben, sobald sich der Lift in Bewegung setzt und fallen sofort wieder herunter, sobald er stoppt. Auf diese Weise werden kleine Höhendifferenzen ganz leicht ausgeglichen, wie in Bild 3 mal übertrieben gezeigt.
Die Steuerung funktioniert (wie wahrscheinlich hier im Thread schonmal erwähnt) mit einer für meine Verhältnisse recht komplizierten Relaismatrix und Schaltdecodern, die der Software einen ganz normalen Schattenbahnhof mit Weichenstraßen vorgaukeln (Bild 4). Zwischen den Ebenen gibt es dann immer noch Taster zum Richtungswechsel, die gegebenenfalls aktiviert werden. Mit Sicherheit bekommt man sowas elektronisch noch viel einfacher gelöst, aber alles was über Relais und Dioden hinausgeht übersteigt da mein Verständnis und macht mir deshalb keinen Spaß.
Für den zukünftigen Automatikbetrieb sind auf jeden Fall auch noch Absicherungen geplant (wahrscheinlich über Lichtschranken), welche den Windenantrieb wirklich nur freischalten, wenn Zu- und Abfahrt frei von Zügen sind. Ohne dies besteht sicher durchaus die Gefahr, dass ein versehentlich entkuppelter Waggon auf dem Übergang verschrottet wird.
Außerdem sollen noch seitliche Abschlüsse und höchstwahrscheinlich auch mal noch eine Plexiglas-Front montiert werden, so dass der Lift dann vollends zur befahrbaren Vitrine wird.