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Länge der Rückmeldestrecke

J

Jens_Nug.

Hallo allerseits,

ich mache zur Zeit meine ersten Schritte in Sachen digital und habe mich auch schon reichlich belesen und im Forum geblättert.

Was mir noch unklar ist: Wie lang muß eigentlich eine Rückmeldestrecke sein, damit z.B. bei Lenz DCC ein S88-Rückmeldemodul und die Digitalzentrale erkennen, das da gerade ein Stromverbraucher auf dem Abschnitt ist und demzufolge eine ordentliche Rückmeldung erfolgen kann.

Wenn das nur ein paar Zentimeter sind, kann ich mir die reale Darstellung sehr gut vorstellen. Dann kann man sicher punktgenau z.B. den Bremsweg vor einem Signal einleiten. Wenn nun aber 20-30 Zenimeter notwendig sind, dann stelle ich mir die ganze Geschichte schon problematischer vor !!!

Von Computersteuerungssoftware wie z.B. WIN-DIGIPET weiß ich, das man beliebig viele Rückmeldekontakte, auch vor Signalen, installieren kann. z.B. 1. Kontakt - Blockeinfahrt, 2.Kontakt - Einleitung der Bremsverzögerung, 3. Kontakt - Halt vor dem Signal.

Entscheidend für mich nun die Frage? Wieviel Zentimeter braucht man mindestens bei DCC und Lenz???


PS: Vielen Dank an alle Forum-Leute für die Beiträge. Mein Input als alter DDR-TT-Bahn-Fan ist jedenfalls gigantisch !!!
 
Ich hab auf Roland-TT seiner Anlage gesehen das er 1cm kurze Stücke hat. Diese nutzt er als Melder für Falschfahrten um ein NOT-Aus zu erzeugen. Er arbeitet mit dem TC. Theoretisch würde ein Punkt reichen.
Und beim TC reicht in der Regel ein realer Melder im gesmten Block aus. Also die gesamte Länge. Der Rest wird mit virtuellen Meldern realisiert.
 
Das kommt darauf an, was du mit den RM machen willst!
Erste Variante als sog. Punktmelder: da reichen wenige cm, da hier ja nur der die Meldung "ein Verbraucher befindet sich im Abschnitt" für ein definiertes sehr kurzes Stück generiert werden soll. Verwendet z.B. als Auslöser für Schaltvorgänge oder Stoppmelder bei Steuerungssoftware.
Zweite Variante als echte Belegtmeldung: hier soolte der gesamte Block gemeldet werden, da es ja darum geht, festzustellen ob Block belegt oder nicht, um damit z.B. die Blockeinfahrt entsprechend zu blockieren.
Entscheident ist also nicht das Digisystem, sondern der Verwendungszweck. Dazu müsste man wissen, ob du mit Software fahren willst oder über Melder und "klassische Logik" entsprechende Verknüpfungen der Schaltvorgänge auslösen willst.
Außerdem: bei Punktmeldern liefern alle "Verbraucher" eines Zuges eine Belegtmeldung, die dann entsprechend zu verarbeiten ist (bistabiles Relais, Flip-Flop, µC).

Na groeschi, da hatten zwei fast denselben Gedanken
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo tt-mocki, Hallo Groeschi und auch Hallo Jens_Nug.,

Dem letzen Foriker zuerstmal Willkomen an (TT) - Board.
Hier werden Dir gehilft - richtig so geschrieben? Nein im Ernst es stimmt schon was Dir Groeschi und der tt-mocki geschrieben haben.
Erst mal lese ich aus Deinem Post 1 heraus dass Du mit einer Software fahren möchtest? (Wenn nicht gib mal Laut). Ich gehe mal davon aus. Da must du bei einer Rückmeldung ein bischen was beachten. Auch auf die Gefahr hin dass ich jetzt bestimmte Dinge nochmal schreibe die meine Vorschreiber schon mal geschrieben haben - bitte nicht böse sein.
Die Punktmessung ist eigentlich so nicht wirklich gut. Weil - Bei diesen Punkkontakten sollten die kleinen Meldeabschnittte so richtig klein sein, wenn Du diese z. Bsp. an einen RS16 Optokoppler anklemmst. Hier führt der kleine Kontakt keinen Strom im elektrischen Sinne sondern er leitet das Signal einfach in den RS16 Optokoppler nur weiter und das bei jedem leitenden Rad. Du hast also in der Software das Problem dieses "Flackern" zu "entschärfen". Und bei kleinern Loks (BR80, Kö) könnte die Lok stehen bleiben weil eben nicht immer eine Achse ausreicht um die Lok zum Fahren zu bewegen. Diesen letzten Fall hatte ich aber bis heute nicht.
Bei einer Stromfühlung sieht das schon ganz anders aus. Hier wird auf einem Gleisabschnitt mit einer bestimmten Länge der Strom eines Verbrauchers gemessen und so wird der Software gesagt dass der Gleisabschnitt belegt ist. Da reicht schon eine ordentliche Zugschlußbeleuchtung oder eine leitende Widerstandsachse des letzten Wagens. Der Vorteil hier ist die Loks können eigentlich nicht mehr stehen bleiben wie bei einem Punktkontakt und du must der Software keine aufzubauende Schaltlogik einprogrammieren. Ein weiteres Problem mit Punktkontakten ist wenn Du in einen Block hineinfährst und willst anschließend rückwärts wieder diesen Block verlassen. Da lässt sich eine ordentliche Belegtmeldung der Software nicht so richtig beibringen. Mit Punktkontakten funktioniert die Belegtmeldung nur ordentlich wenn Du den Block immer nur in einer Richtung durchfährst. Da das bei mir der Fall ist (Hundeknochenprinzip) geht das eben bei mir.
Was die Länge einer Gleisbelegtmeldung durch einen Stromfühler angeht - ich denke da kann man keine definierte Entfernung sagen, man kann aber auch mit einem Stromfühler einen Punktkontakt kreieren - so man so einen bräuchte.
Ich denke hier werden aber auch noch andere Foriker sich melden.

MfG

Roland TT
 
Hallo Roland TT und Co,

ich seh schon, hier läuft mal wieder einiges schief. Punktkontakte sind nicht vorbildgetreu! Heutzutage wird das alles über Freimeldeabschnitte gemacht. Dort wird auch der Wechsel von Frei auf Belegt und von Belegt auf Frei ausgewertet. Die klassischen Kontakte gibts in der Form nicht mehr. Hat auch den netten "Nebeneffekt", dass man dann, wenn man eigentlich nur einen Kontakt bräuchte gleich mal einen Achszählkreis aufbauen muss. (Kostet nur so grob ein gutes Auto.)

In einen Blockabschnitt fährt man auch nicht einfach so rein und "rückwärts" wieder raus. Das geht beim Vorbild auch nicht. Entweder man löst das mit Fahrstraßenlogik oder führt das als Sperrfahrt ohne Blockbedienung aus. Ich hoffe eure Software kann sowas.

Gruß ebahner
 
Hallo ebahner,

Kann ich davon ausgehen, dass Du hier die Realität der großen Bahn meinst?
Dann möge das Alles so stimmen was Du beschreibst.
Aber ob nun Punktkontakte auf einer Modellbahn vorbildgetreu sind oder nicht - nun gut das muss jeder für sich und seine Modellbahn selber entscheiden. Und ich habe mich nun mal vor 3 Jahren für Punktkontakte entschieden. Mir ist das total Wurst ob das vorbildgetreu ist oder nicht.
Auch weiß ich nichts so richtig mit Deinem Hinweis über einen Achszählkreis anzufangen. Der TC braucht keine Achszählungslogik.
Auch fahre ich bei mir auf der Anlage in einen Block ein und auch wieder rückwärts heraus. Und hier habe ich eben das Problem dass ich durch die hier nicht eingebaute Strommessung (sondern Punktkontakte) falsche Belegtmeldungen erhalten kann. Da der Umbau aber mit mehr als nur Kabelziehen verbunden ist fehlt mir im Moment die Zeit um das zu realisieren.

Mit freundlichen Grüßen

Roland TT
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo allerseits,

jetzt habe ich wohl eine Grundsatzdisskussion vom Zaun gebrochen: "Wie lang muß ein Rückmeldekontakt sein ?".

Ich danke erst einmal Groeschi für die Information, daß der Meldekontakt so kurz wie möglich sein kann und die Digitalzentrale das auch erkennt.

--> theoretisch: Grenzwert x gegen 0 (im Megahertz-Taktbereich ist eine Sekunde eine Ewigkeit)
--> praktisch: ein paar cm reichen für die Meldung aus

Damit ist eigentlich meine Frage beantwortet. Ich kenne das vom früheren Schaltgleis, kurzer Kontakt von der Lok - Meldung kommt.

Allerdings hat mich der Kommentar von tt-mocki dazu veranlaßt, mich noch einmal weiterzubilden.
Wenn ich richtig liege, kann man zwischen Weiche und Weiche in einem Block lange und kurze Meldeabschnitte einrichten, und dabei sowohl melden als auch auslösen.

Das heißt:
bei Einfahrt in einer Richtung langer Abschnitt (nur Belegtmeldung), mittellanger Abschnitt (Belegtmeldung und Einleitung der Bremsverzögerung), kurzer Abschnitt (Belegtmeldung und Halt vor dem Signal)

bei Einfahrt in zwei Richtungen kurzer Abschnitt (Belegtmeldung und Halt vor dem Signal Richtung 2), mittellanger Abschnitt (Belegtmeldung und Einleitung der Bremsverzögerung Richtung 2), langer Abschnitt (nur Belegtmeldung), mittellanger Abschnitt (Belegtmeldung und Einleitung der Bremsverzögerung Richtung 1), kurzer Abschnitt (Belegtmeldung und Halt vor dem Signal Richtung 1)

Ich habe vor, komlett automatisch mit Software zu fahren. Doch die Programme, die inzwischen getestet habe, sind so unterschiedlich, daß das sicher ein eigenes Thema wert ist! Ich habe zur Zeit folgende Erkenntnisse:

1. Bei Digibahn werden einfache Makro-Steuerbefehle verwendet, die nacheinander abgearbeitet werden (Stelle Weiche 7 rund, Fahre Lok1 mit 200, Warte Schaltkontakt 1) etc.
Das mag bei kleinen Anlagen gut funktionieren, aber ist bei Vollautomatisierung sicher ungeeignet.

2. Bei Train-Controller-Demoversion konnte ich zwischen Weiche und Weiche nur einen Block mit 3 Kontakten einrichten (Einfahrt, Mittelkontakt, Ausfahrt). Ich weiß leider nicht, ob das in der Vollversion anders ist.

3. Bei WIN-Digipet-Demoversion kann man beliebig viele Rückmeldekontakte zwischen Weiche und Weiche einrichten. Das würde dem o.g. Beispiel eigentlich sehr nahe kommen. Allerdings komme ich mit den Stellbedingungen noch nicht klar, denn das Programm ist sehr umfangreich und schwer zu versehen.

4. Ich habe in der letzten MIBA-Modellbahn-Digital einen Bericht über WIN-Digital von Lorenz Bauer gelesen. Interssant ist dabei, das man mit Hilfe der mitgelieferten Programmiersprache PAPS eigene Steuerungsprogramme erstellen kann. Das scheint mir ein klarer Vorteil gegenüber den anderen Programmen zu sein !!! (Zumal ich in meinem Leben schon mal programmiert habe und ich das als Herausforderung sehe!) Ich bin gerade dabei, mir die Demoversion (etwas über 50MB) zu besorgen. Mal sehen, was sich mir da bietet!

Ich bin ständig am Grübeln und Fummeln, und wie ich das so sehe, werde ich wohl wie Groeschi ein eigenes Testoval errichten müssen!

MfG
 
2. Bei Train-Controller-Demoversion konnte ich zwischen Weiche und Weiche nur einen Block mit 3 Kontakten einrichten (Einfahrt, Mittelkontakt, Ausfahrt). Ich weiß leider nicht, ob das in der Vollversion anders ist.

Danke für die Blumen.:schleimer:
Zu Deiner Bemerkung, die Demoversion wird mit Eingabe der Lizenznummer zur Vollversion.
Du kannst in der Demo ALLES machen. Eine Testanlage solltest du sicherlich bauen. Ich hab es auf Anraten einiger erfahrener TC-Nutzer hier auf dem Forum und aus dem Freiwald-Forum gemacht und bin ganz froh drüber. Klein, überschaubar mit relativ geringem Aufwand lernt man das Programm kennen und kann sich dann an größeres wagen ohne die Zweifel, gehts oder gehts nicht.

Zu der Frage der Kontakte.
Du hast viel mehr Möglichkeiten.
-mit drei Dauerkontakten
-mit zwei Dauerkontakten
-mit einem Dauerkontakt und zwei Momentkontakten
-mit zwei Momentkontakten
-mit drei Momentkontakten
-mit einem Melder pro Block: Kombinierter Brems-/Haltemelder
-mit Dauerkontakten und Virtuellen Kontakten
-mit Momentkontakten und Virtuellem Kontakten

Wobei die virtuellen Kontakte ne ganz feine Sache und DER Vorteil gegenüber manch anderen Programmen sind.
Lies mal im TC-Handbuch ab den Seiten 130 bis 140 und 222 bis 228.

Senftenberg ist ja nicht weit weg.
 
jepp, pro Block kann man immer mehrere Melder (egal ob Punkt- oder Belegt-) einrichten, wobei sich deren Funktion danach richtet, was du damit machen willst. Insofern ist deine Darstellung mit den Abschnitten für die klassische Variante schon richtig.
Zur Softwaresteuerung kann ich mich erstmal nur zum TC äußern. Prinzipiell kan man einem Block so viel Melder zuordnen, wie man möchte. Eine Belegtmeldung des Blockes erzeugen alle. Nur als Brems- bzw. Halt- oder kombinierte Brems-/Haltemelder machen eigentlich nur 3 wirklich Sinn:
linker Melder(kurz)=Haltnach li - mittlererMelder(lang)=Bremsen in beide Richtungen - rechter Melder(kurz)=Halt nach re
Zug kommt von li, Melder li belegt den Block; Zug erreicht Melder Mitte, Zug bremst mit eingestellter Rampe ab bis Kriechen; Zug erreicht Melder re - Stop. Umgekehrt genauso. Wenn deine Blöcke richtig lang sind und das Bremsen erst ein Stück nach erreichen des mittleren Melders beginnen soll, gibts seitens der Software noch virtuelle Melder, die man (nur in der SW) an beliebiger Stelle auslösen kann (aber immer abhängig vom realen Melder).
Am besten mal das Handbuch runterladen oder im Freiwald-Forum lesen.
Bei Railware bin ich auch noch mit der Demo beschäftigt, mal sehen, was das Programm so hergibt. Danach werde ich mich dann entscheiden. TC liegt aber momentan in Führung.

Diesmal war der groeschi schneller!
 
Hallo,
Ich habe im Forum die Diskusion um die Länge der Rückmeldestrecke gelesen.
Meine Anlage soll irgendwann mal mit dem COMPUTER gesteuert werden und dafür möchte ich im Vorfeld Isolierstücke einsetzen. Das System "kurz lang kurz" hab ich nun schon soweit verstanden. Mein Gleise sind ca. 1m lang und der längste Zug 88cm (ICE). Reicht ein kurzes haltegleis von 3,6 cm aus???? Oder sollte es lieber etwas länger sein ??? Hab dann aber Angst das der Zug nicht vollständig eingefahren ist.
Danke im vorraus
Max
 
Hallo ttMax,

Eine Computersteuerung ist schon was Feines, einfach auch deswegen – die Möglichkeiten in der Programmgestaltung sind so unendlich dass man einfach jeden Tag was Neues programmieren kann.
Von meinem Start der Programmierung bis heute sind mittlerweile über 3 Jahre vergangen und ich finde heute immer noch bestimmte Sachen die ich einprogrammieren kann.
Also Vorsicht, auch das Programmieren kann viiiiiel Zeit kosten.
Was ein bestimmtes Programm angeht kann ich nur für den Traincontroller sprechen.
Die anderen Programme haben aber auch alle ganz bestimmte Features die alle auch ihre Berechtigung haben.
Was Deine Rückmelderei angeht solltest Du von Anfang an auf die Stromfühlung zurückgreifen. Die Kosten dafür sind zwar etwas höher als eine Punktkontaktmessung, allerdings hast Du hier auf jeden Fall mehr Sicherheit Siehe hier auch Post 4 von mir.
Zu Deiner Rückmeldestrecke ist soviel zu sagen, es gibt eigentlich kein System „kurz lang kurz“. Wie Du auf einer Strecke von gerade mal einen Meter Deine Melder einsetzt kannst Du im Handbuch des TC ab Seite 130 nachlesen.
Vom Prinzip her reicht hier ein realer Melder aus, die restlichen nötigen Melder können virtuell sein (virtuelle Melder sind nur im Programm enthalten und real nicht vorhanden). Allerdings rate ich in Schattenbahnhöfen von den virtuellen Meldern dringend ab, da hier eine stehen gebliebene Lok vom Programm virtuell weiter gerechnet wird, was wiederum zu relativ schweren Unfällen führen kann.
Wie geschrieben belese Dich mal und dann entscheide was Du machen möchtest.
 
Hallo ttMax,

nach einigen Tests mit virtuellen Meldern als Haltemelder habe ich mich entschieden, den Haltemelder nur noch als realen Melder in einem Block einzubauen. Sonst ist trotz ordentlicher Einmessung hin und wieder mal ein Zug erst kurz hinter dem Signal stehengeblieben.
Also kommen virtuelle Melder bei mir nur noch als Bremsmelder zum Einsatz.
Die Länge des für den Haltemelders isolierten Streckenabschnitts liegt bei mir so im Bereich 10 - 15 cm. Sobald die erste stromführende Achse den Haltemelderabschnitt berührt, bleibt der Zug zuverlässig stehen. Da der Zug vorher schon auf Kriechgeschwindigkeit abgebremst wurde, wirkt auch die Schwungmasse nicht.

Viele Grüße

Frank
 
Also Vorsicht, auch das Programmieren kann viiiiiel Zeit kosten.

Und macht süchtig, führt zu Eheproblemen, Vereinsamung, viereckigen Augen, ... !:wiejetzt::fasziniert:Und macht trotzdem richtig Spaß, weil man die Ergebnisse zeitnah begutachten kann.

Was Deine Rückmelderei angeht solltest Du von Anfang an auf die Stromfühlung zurückgreifen.

Auf jeden Fall!

Zu Deiner Rückmeldestrecke ist soviel zu sagen, es gibt eigentlich kein System „kurz lang kurz“.
:wiejetzt: Widerspruch!

Laut Seite 132 gibt's diese Konfiguration schon, nämlich Haltmelder nach links - Bremsmelder links und rechts - Haltmelder nach rechts in beidseitig befahrbaren Gleisen. Ist aber die HighEnd-Variante für maximale Sicherheit beim Halten der Züge.
Ich hab diese Variante gleisbaumäßig auch so realisiert, jedoch erstmal in allen unkritischen Bereichen alle drei Abschnitte zu einem Melder zusammengefasst (Kosten!) und kombinierte Brems-/Haltmelder draus gemacht. Ob man nun die Haltmelder als virtuelle Kontakte oder einfach nur als kombinierte Brems-/Haltmelder konfiguriert ist bei einfachen Zugfahrten letztendlich Wurscht. Sollen verschiedene Zuggruppen an unterschiedlichen Punkten halten sind virtuelle Melder oder Bahnwärter besser, dann sind aber auch die realen Haltmelder Quatsch.

Zur Länge dieser Gleisabschnitte gibt's keine feste Regel, auch ein konkretes Maß lässt sich schwer angeben. Ich nehme mal an, dass dein 1m langer Block zwischen zwei Weichen liegt.
Entweder:
Dann im manuellen Schiebebetrieb mit zwei markanten Fahrzeugen (möglichst lang) an den Weichen die Profilfreiheit ausprobieren und markieren (oder nach NEM geometrisch ermitteln), so 2-3cm Reserve dazurechnen und damit hast du die Lage der Trennstelle zwischen mittlerem und äußeren Melder.
Oder, falls du entsprechende Siganle planst, nach obiger Methode Profilfreiheit bestimmen, ca. 2cm dazu = Signalstandort, nochma 2cm dazu = Trennstelle.
Dabei sind das ziemlich knappe Maße für wenig Platz im Block. Wenn mehr geht, kanns auch mehr sein, das sieht auf jeden Fall vorbildlicher aus. Auch sind ja in mehrgleisigen Bahnhöfen die Signale oft in einer Linie aufgestellt, dann die Trennstellen ca. 2cm vorm Signalstandort, wobei der Haltmelder dadurchlänger wird (ich hab dadurch welche mit ca. 15cm).
Auf der freien Strecke reichen die 36mm aus, denn TC (oder ander Software) bremst ja den Zug bis auf Kriechgeschwindigkeit runter und der kriechende Zug wird kaum Energie haben um da durchzurutschen. Sobald der erste (leitende) Radsatz den Kurzen Haltmelder auslöst, steht das Ganze. Aber aufpassen bei z.B. geschobenen Zügen und Widerstandachsen auf dem hinteren Radsatz oder nicht stromabnehmenden Vorläufern ... - da steht dann ein Stück Wagen im Folgeblock. Und auch hier den Signalstandort ein Stück weg von der Trennung.

Schau mal bei gröschi nach, der ist zur Zeit auch diesbezüglich am planen und realisieren auf seiner Testanlage.

Edit: Hab mal wieder zu lange geschrieben und der Frank war schneller
 
Na gut, Ich werde auf meinen kürzeren gleisen den Halteabschnitt recht kurz halten und da wo ich mehr Platz habe etwas größer. Sobald ich dan den Computer mit anschließe werd ich die ganze Sache testen.
Da fällt mir ja noch was ein. Ich habe mir nach langen belesen und Beraten lassen hier im Board, ein kurzschlußfreies Kehrgleismodul der Firma Stärz für mein Wendegleis zugelegt. Kann Ich die Sensorgleise als als Halteabschnitte benutzen oder sollte ich vorsichtshalber noch ein Abschnitt davor legen????
Danke an alle Max
 
Sobald die erste stromführende Achse den Haltemelderabschnitt berührt, bleibt der Zug zuverlässig stehen.

Aufpassen hierbei das diese Achse aber auch den Strom von der rückgemeldeten Seite nimmt.

Aber aufpassen bei z.B. geschobenen Zügen

Hier wird das besonders wichtig. Bei mir DB 7 Einheit geschoben. Das erste geschobene Drehgestell nimmt aber von der "falschen Seite" den Strom. Die Einheit bleibt erst stehen wenn die erste Achse des mittleren Drehgestells den Kontakt auf der überwachten Seite berührt. Nur durch einen Zufall bin ich darauf gekommen. Also Achsen der Stromabnahme passend getauscht und nun bleibt der Zug wirklich bei der ersten Achse stehen.
 
Aufpassen hierbei das diese Achse aber auch den Strom von der rückgemeldeten Seite nimmt.
Hier wird das besonders wichtig. Bei mir DB 7 Einheit geschoben. Das erste geschobene Drehgestell nimmt aber von der "falschen Seite" den Strom. Die Einheit bleibt erst stehen wenn die erste Achse des mittleren Drehgestells den Kontakt auf der überwachten Seite berührt. Nur durch einen Zufall bin ich darauf gekommen. Also Achsen der Stromabnahme passend getauscht und nun bleibt der Zug wirklich bei der ersten Achse stehen.
Wenn der Zug nun aber "gewendet" wird, hast Du wieder das selbe Problem!!! Abhilfe schafft da ein SMD-Widerstand (10 KOhm), der die isolierte Seite überbrückt!!! Sobald die erste Achse den Meldeabschnitt berührt, fließt auch ein Strom, egal wie der Zug auf dem Gleis steht!!!
Gruß Dexy
 
Warum sollte ich eine Doppelstockeinheit wenden? Alle nichtstromabnehmenden Achsen sind ja sowieso als Widerstandsachsen ausgeführt.
 


Sach ma, wenn ich mit 'nem geschobenen Steuerwagen voraus in 'ne Schleife fahre, ist der beim rausfahren immer noch vorne.:brrrrr:
 
Naja, durch die Umpolung hast Du in der Schleife das Problem wieder, das das erste Drehgestell den Kontakt nicht auslöst. Aber hier kann man den Kompromis ja eingehen und die 10 cm Halteabschnittlänge kulanterweise zugeben.
 
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