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iwii baut...

Durchaus möglich.
Aber den Gleisbereich mit Zäunen 'zuzupflastern' beschränkt den Blick auf die Fahrzeuge. Letztendlich behindern sie die Rangierer bei ihrer Arbeit...

Kleine Bahnhöfe mit 'praktizierenden' Bahnsteigsperren gibt es sogar heute noch.
 
Ich möchte jetzt mal Eins anmerken. Wirklich sehr schön alles !
Auch die Art der ständigen Präsentation.

Da Du aber eine Anlage baust, die sichtbar durch die fahrenden Modelle etc in einer frühen Epoche einzuordnen ist, fällt mir eins auf.
Die Gebäude stehen gefühlt noch nicht so lange. Die Bahnanlagen sind noch recht neu bzw. deren Errichtung ist noch nicht so lange her.
Deswegen sollte es meiner Meinung nach auch kein so großer Baum neben dem Bahnhof sein.
Das passt gefühlt nicht im zeitlichen Kontext.
Die Häuser der Bahn sollte später auch nicht zu sehr gealtert werden.

Auf Bildern aus dieser Zeit, kurz nach Errichtung der Bahnstrecken ist die Vegetation die direkt neben den baulichen Anlagen der Bahn sich befindet meist eher klein oder gar nicht zu sehen.
Sprich ... weg.
Insofern finde ich die großen Bäume neben dem Bahnhof zwar sehr schön aber deplatziert.

Du kannst das natürlich so lassen. Schön ist es trotzdem.
 
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Also ich baue auch erst und wenn dann mal ein Zeitpunkt zum Fahren erreicht ist, geht das Bauen langsamer und somit das Altern entsprechend auch.
Ich hab das Gefühl, dass hier immer gleich perfekte Anlagen erwartet werden.
Ist nun mal so, wenn man eine Anlage alleine baut.
Eins nach dem Anderen.
Freut Euch, dass noch jemand seine Baufortschritte zeigt.

Sorry iwii, bin schon wieder ruhig.
Ich finde Deine Anlage genial.:bia:

Ich finde es mutig ( muss man leider mittlerweile sagen) wenn jemand seine Fortschritte hier zeigt.
 
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Ich habe zwar noch nie so richtig darauf geachtet, aber nach der Ausführung von magigTTfreak habe ich mal so in der Literatur geblättert.
Konkret: Cranzahl-Oberwiesenthal
Tatsache, zunächst alles kahl bis ziemlich klein. Erst viel später war deutlich mehr Bewuchs vorhanden.
Ansonsten @iwii: Sehr sehr chic.
 
Die Gebäude stehen gefühlt noch nicht so lange. Die Bahnanlagen sind noch recht neu bzw. deren Errichtung ist noch nicht so lange her. [...] Die Häuser der Bahn sollte später auch nicht zu sehr gealtert werden.
Das ist einer der Gründe, warum ich mich damit zurück halte, bis die Landschaft weiter fortgeschritten ist. Schnell schießt man über das Ziel hinaus.

Deswegen sollte es meiner Meinung nach auch kein so großer Baum neben dem Bahnhof sein.
Ich habe nur ein paar Laubbäume zum testen da. Die müssen universell für die ersten Eindrücke her halten. Der Bahnhof lässt sich historisch recht genau datieren. Das EG steht in dem Kontext bereits 20-35 Jahre (je nach dem, wie genau man Darstellungszeitraum festlegt). Mein Plan geht eher Richtung 35 Jahre, um auch mal einen Epoche 2 Zug fahren zu können. Der Durchgangsbahnhof ist 18 Jahre jünger. Entsprechend würde ich dann schon die Baumhöhen im direkten Umfeld anpassen.
 
Im Gegensatz zu heute wurde früher nicht gleich alles im Umkreise von -zig Metern abgeholzt und plattgemacht. Meist blieb doch Vieles stehen, was nicht in den Grundriss des Neubaus hineinrage. Ausnahmen waren sicherlich Zufahrten und Schwenkbereiche von Baugeräten. Ansonsten wurde es damals allgemein nachhaltiger gehandhabt, als heutzutage.
 
Am Klohaus ging es ein wenig weiter. Es ist bis auf die Türen zusammengebaut und hat seine Grundfarbe bekommen. Der Bausatz von igra hat eine Anleitung auf tschechisch(?), welche aber reichlich bebildert ist. Leider gibt es keine Teilenummer, so dass man vorher alles sortieren sollte. Viele Teile bestehen aus Holz. Diese sind nicht coloriert. Die Dachschindeln bestehen aus einzelnen Reihen. Das gibt ein schönes plastisches Bild. Es liegt eine Flasche Kleber bei.

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Der Zugang soll später hinter einer Hecke o.ä. verborgen sein.

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Im großen Güterschuppen wurden die Wände für die Büros gestellt.

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Auf der Straßenseite entstanden aus den zwei Betonrampen des Bausatzes eine durchgehende Rampe. Da ich mir noch nicht sicher bin ob sie bleibt, ist sie nur mit Hin und Weg geheftet.

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Auf der Gleisseite gab es wieder eine selbst gebaute Rampe aus Holz und ein paar fehlende Gebäudeteile wurden zugerüstet.

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Auf der Anlage sieht das dann so aus...

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Ich würde die Zäune unterhalb der ersten Querstrebe einkürzen. Denn diese art von Zäunen sind ca 1m bis 1,20m hoch,was bei uns 1cm macht.
Habe ich selber auch gemacht,die Zäune wirken dann besser finde ich.
Ich würde auch die Zäune drehen am Bahnsteig,man macht die schrägen Latten immer zur Sichtseite also zum Bahnsteig.
 
Nun startet der richtige Landschaftsbau. Bis jetzt war ja alles nur Vorgeplänkel. Als Erstes wurden Gehwegkanten geschnitzt und angemalt

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und hinter dem Bahnhof verbaut. Bei der Gelegenheit wurde die Ausbuchtung für den großen Güterschuppen angelegt sowie das Pflaster der zweiten Rundung am Abzweig zusammengepuzzelt.

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Mittlerweile passt sie Straße Richtung Kulisse überhaupt nicht mehr. Sie wird wohl unter Gras verschwinden - entweder komplett oder nach dem Motto: "Wir haben hier schon mal was für später gebaut und dann vergessen." Danach wurde der Gehweg mit Gips geformt. Er liegt ca. 1mm über den Pflaster und fällt Richtung Bahnhof ab. Im Bereich der Treppen des EG ist der Gehweg waagerecht - die Treppen entsprechend eingelassen.

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Dann wurde das Straßenstück verfugt

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und die erste Erde aufgebracht.

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Zwischen dem EG und dem Klo befindet sich nun ein zusätzlicher Zugang zu den Bahnsteigen. Bis jetzt waren die Bahnsteige nur durch das EG erreichbar.
 
Das Pflaster gefällt mir von weitem sehr, @iwii! Wärst du so freundlich, noch mal zu zeigen, welches Pflaster (Juweela?) und welche Verfugungsmethode du letztendlich genommen hast? Irgendwann werde ich das sicher auch mal brauchen.
 
Dass die Bahnsteige nur durch das Empfangsgebäude zu erreichen sind hielt ich eigentlich für vorbildnah. Immerhin brauchte man damals zum Betreten des Bahnsteigs auch eine Berechtigungskarte.

Poldij :gruebel:
 
immerhin brauchte man damals zum Betreten des Bahnsteigs auch eine Berechtigungskarte
Da kommt natürlich ein Tor davor. Irgendwie muss halt z.B. der Güllewagen aufs Gelände. Auch könnte man mal in die Verlegenheit kommen, größere Gegenstände direkt am Bahnsteig verladen zu müssen.

welches Pflaster (Juweela?) und welche Verfugungsmethode du letztendlich genommen hast?

Das Pflaster hat die Bestellnummer 21278 bzw. 21279. Es gibt auch Kurven, die ich empfehlen würde, wo sie passen. Wenn man die Reihen selbst trennt, ist es doch schon arg fricklig und man bekommt es nicht so gleichmäßig hin. Für alle anderen Legemuster habe ich zum Schluss immer 3 Steine zusammen aufgebracht. Das funktioniert ganz gut. Einzelne Steine sind eine Qual und das Ergebnis nicht unbedingt besser.

Verfugt habe ich mit dem beiliegenden Pulver. Die Anleitung führt in die Irre und ergibt immer kleine Kügelchen. Meine Vorgehensweise: Pulver mit einem Pinsel einreiben/einklopfen. Das überflüssige Pulver vorsichtig diagonal abfegen. Danach mit Spülilösung benetzen und mit Weißleimlösung verkleben. Direkt nach dem Auftragen mit einem feuchten Tuch die Steine vorsichtig abwischen.

Pflasterstraßen sind nicht eben
Ja. Ich denke aber, ein paar Farbakzente werden es am Ende auch tun.
 
Hui, ob dieser Ort (wieviel Einwohner hat er und in welchem Fürstentum liegt er) um 1925 schon ein so hochwertiges Pflaster hatte? :nixweiss:
 
Abgesehen davon, das man die Überhöhung des Dachprofiles kaum sieht, sind noch andere kleiner Fehler beim Pflaster - keine Randbefestigung.
05-Lutz61.jpg
Grün und Braun wäre dann die Verwendung von Großpflastersteinen was eben zur Zeit iwii verwendet.
Es ist immer wieder komisch - alles auf das Feinste im Original - aber wie das Material hin gekomen ist - die Straßen werden außen vor gelassen.
Jede Straße ist eingefasst damit sie hält und nicht auf Grund der wirkenden Kräfte auseinander geschoben oder auseinander gedrückt wird und das war estimmt auch schon in EPI und EPII so - es macht es nicht einfacher aber Wirklichkeitsnäher.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen, bleibt Gesund
Lutz
 
Lutz, du hast ja recht.
Sicher ist das durch die Lage zwischen Kulisse und den Gebäuden in den Prioritäten nach hinten gerutscht. Ansonsten ist ja noch alles im Werden.
Bei Modulen würde ich es einsehen, du wird allseitig geguckt :lupe:
Irgendwie muss halt z.B. der Güllewagen aufs Gelände.
Ach, die haben doch damals jeden Scheiß per Bahn hinfortgekarrt. Sperrgut ist aber ein Argument und ich bin mir sicher, du machst das schon.
@TT-Frank Das Pflaster wird Altbestand sein, siehe weiter vorn zu lesen
Pflasterstraßen ... auch bei den Römern schon.

Poldij :scherzkek
 
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Naja - Recht haben ist sicherlich nicht schlecht - aber bei den meisten bisher betrachteten Anlagen wird allgemein der Straße recht wenig Bedeutung zugestanden. Dabei ist die Epoche fast egal. Gut - für moderne Straßen gibt es fertige Beläge zum Kleben.
Gerade Pflastersteinstraßen sind schwerer nachzubilden als gedacht, eben auf Grund der Schnurkante oder des Gerinnes, was die meisten nicht bedenken.
Trotz allem - es wertet ja die Anlage nicht ab wenn die Straße nicht zu 100% richtig ist - es gibt sehr viele andere schön nachgebildete Dinge auf den Anlagen zu entdecken wo man oftgenug mehrmals hinsehen muss um sagen zu können - ist es das Original oder das Modell.
In diesem Sinne weiter so, denn Anregungen und Ideen kann man sich immer holen und mehr soll es auch nicht mit dem Hinweis mit der Straße sein.

Ich habe mich auch an Straßen und Wegen versucht - Ergebnis findet ihr hier - ist aber auch noch nicht perfekt.

Mit freundlichen grüßen aus Sachsen, bleibt Gesund
Lutz
 
Ich habe ein wenig in der Erde gewühlt. Bis jetzt habe ich die einzelnen Sorten immer schichtweise aufgetragen. Hier habe ich es teilweise parallel gemacht. Insbesondere an den Stellen, wo es keine scharfen Kanten braucht. Das funktioniert auch recht gut und geht bedeutend schneller. Die Farben auf den Bildern täuschen teilweise, da der Kamera bei dem vielen braun einfach der Weißabgleich wegrutscht.

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Hinter den Bahnhof gekrochen...

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...und von vorn...

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