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Im Straßenbahndepot von Christian82

Für ein in näherer Zukunft geplantes Epoche II Segment mal schon eine kleine Vorarbeit. Der 3D Druck ist von einem befreundeten Modellstraßenbahner der eigentlich eher in H0 unterwegs ist.
 

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Ist das Modell jetzt HO oder auf TT verkleinert worden? Wenn ja, darf das Modell auch von einem nicht befreundeten Modellbahner erworben werden?
Das ist auf TT verkleinert.

Der Konstrukteur hat die Datei bei einem Dienstleister hinterlegt. Wer einen haben will, meldet sich bitte bei mir, ich kann vermitteln. Das Fahrwerk ist dran, aber ich habe mir selber ein Fahrwerk dafür gebastelt, wo ich direkt Räder reinklipsen kann. Ist letztlich also eine Mischbauweise so wie er hier steht.

Zum Vorbild: es ist ein Dresdner B6-Beiwagen.
 
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Und noch eine Baustelle ist durchgetrocknet und fertig. Wieder vom vorherigen Konstrukteur. Das Fahrwerk und auch das Innenleben mit den Quersitzen ist von mir ergänzt.

Leider ist mir gestern kurz vorm klar lackieren das Ding mal runter gesegelt deshalb ist an den Stirnseiten oben jeweils ein Querholm gebrochen. Der muss irgendwie vorsichtig wieder geklebt werden, vermutlich von innen. Mal gucken ob er mir auf Dauer so gefällt oder ich das noch irgendwie aber auf die Gefahr des Verschlimmbesserns hin, korrigiere.
 

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Von einem richtigen Fahrsound ist eigentlich nicht richtig was zu hören. Nur so die dazu gehörigen Nebengeräusche. Am Ende übertönen die Motor und Getriebegeräusche alles. Dann ist allerdings ein Soundeinbau fast sinnlos.
 
Bezogen ist er hierdrüber:


@Torsten, ich hab das schon deutlich feinfühliger justiert, klingt jetzt auch besser als vorher (wobei ich lediglich die Fahr-CV verändert habe). Nun muss die absolute Feinjustierung noch erfolgen aber dazu braucht es auch bissl Auslauf den ich grad nicht bieten kann. Am Wochenende in Rüdersdorf nehm ich sie aber mit und dann wird nochmal ein richtiges Video aufgenommen.
 
Die nervigen Nebengeräusche vom Motor kannst du mit sauber und passgenau verlegtem Walzblei minimieren.
Das muss man aber probieren. Wildes "loslegen" geht schon auch mal nach hinten los.
Den besten Erfolg hatte ich mal bei meiner Beckmännischen 94er, da habe ich das Blei bündig am Motor angelegt, und danach waren nur noch die eigentlichen Rollgeräusche zu hören. Den Rest erledigt jetzt der Lautsprecher.
 
die Wahrnehmung ist "schwierig"

steht man draußen, hört man die Motoren und den Hauptschütz sehr prägnant aber oft übertönt von Rollgeräuschen
sitzt man drinnen, sind es hauptsächlich die Lüfter, dann die Türklingel und Türschließgeräusche
beim Sound kommt alles irgendwie gleich laut rüber

Frage: Liefen die Lüfter bei den Dresdner Fahrzeugen immer? In Leipzig n.m.E. ja. In Prag saß ich letzte Woche fast allein in einem T3 der Linie 23, da verstummen die Lüfter kurz nach dem anhalten, im Wagen herrscht fast vollständige Ruhe.
 
Solche Lüfter dürften einen recht ordentlichen Anlaufstrom haben. Mit Schützen und bei dem Haltestellenabstand wird es da schon merklichen Verschleiß geben. Heute mit Leistungselektronik und vllt Drehstrommotoren eine ganz andere Nummer. Da kann man auch nach Bedarf und (gefühlt) stufenlos regeln.
 
Hier mal ein hübsches Video der Dresdner Straßenbahn mit Jan & Tini.
Wahnsinn, wie die Stadt sich in den letzten 35 Jahren verändert hat.
Man beachte auch die damaligen "Automassen" auf der Straße.
 
Am Wochenende gibt’s dann die Veränderungen zu hören. So viel vorneweg, der Antrieb ist nun kaum mehr zu hören und das Fahrverhalten sehr gut. Dachdeckerblei ist kräftig drin. Nun macht es richtig Spaß, „Krach“ zu machen
 
die Wahrnehmung ist "schwierig"

steht man draußen, hört man die Motoren und den Hauptschütz sehr prägnant aber oft übertönt von Rollgeräuschen
sitzt man drinnen, sind es hauptsächlich die Lüfter, dann die Türklingel und Türschließgeräusche
beim Sound kommt alles irgendwie gleich laut rüber

Frage: Liefen die Lüfter bei den Dresdner Fahrzeugen immer? In Leipzig n.m.E. ja. In Prag saß ich letzte Woche fast allein in einem T3 der Linie 23, da verstummen die Lüfter kurz nach dem anhalten, im Wagen herrscht fast vollständige Ruhe.
Dann hast Du vermutlich einen umgebauten Wagen erwischt, mit moderner Steuerung. Im "klassischen" T3/T4 muss der "Lüftergenerator" immer laufen. Zum einen wird durch den Generator die Bordspannung von 24 Volt erzeugt, der Lüfter, der vom Antrieb des Generators mit angetrieben wird, bläst durch ein Kanalsystem Frischluft durch den Beschleuniger und zu den Fahrmotoren, sogenannte "fremdbelüftete" Motoren. Im Beschleuniger sind gleich hinter den Kontakten die Widerstände angebracht, somit ist dieser Fahrschalter eine kompakte Einheit. Widerstände erwärmen sich, wenn Strom durch sie hindurch fließt. Und dass ist bei einem Straßenbahnwagen durch die häufigen Lastwechsel Beschleunigen und Verzögern mit viel Wärmeabgabe verbunden. Und die Motoren erhitzen natürlich auch.
Bei den mit Halbleiterschaltgruppen ausgerüsteten Tatrawagen, wie KT4Dt und T6 gab es dann auch statische Umformer, somit musste der Lüfter nicht mehr zwingend ständig laufen, sondern nur noch beim Betrieb der Fahrmotoren, bzw. der Lüfter selbst wurde so konstruiert, dass dieser sehr leise läuft. Das war z.B. bei den Dresdner T4D-MS so gelöst. Die modernisierten T4D bekamen auch statische Umformer (in Dresden der Dachcontainer).
Ich hoffe, ich konnte es halbwegs erklären.
Uff, uff, viel Text...
Aber ich habe den PCC-Wagen und seine Lizenzvarianten geschichtlich und konstruktiv ziemlich verinnerlicht.

Helge

Nochmals editiert. 19:14. hm-tt
 
Zuletzt bearbeitet:
Bezogen ist er hierdrüber:


@Torsten, ich hab das schon deutlich feinfühliger justiert, klingt jetzt auch besser als vorher (wobei ich lediglich die Fahr-CV verändert habe). Nun muss die absolute Feinjustierung noch erfolgen aber dazu braucht es auch bissl Auslauf den ich grad nicht bieten kann. Am Wochenende in Rüdersdorf nehm ich sie aber mit und dann wird nochmal ein richtiges Video aufgenommen.
Dieses Modell im Video bewegt sich und klingt sehr authentisch.
 
Jetzt fährt es so wie es soll. Dass das Getriebe noch zu hören ist, wird bauartbedingt nicht ganz weg zu bekommen sein aber hier rollt er auch auf resonanzverstärkendem Holz, auf der Modellbahn werden die Geräusche von der Pappe in den Schienen besser geschluckt.

Ps: weils auf dem Video nicht zu erkennen ist, wenn er rückwärts fährt, wird er am Ende durch den Mast am Ende der Strecke gebremst, der Sound läuft dann nur so aus als wenn er wirklich ausrollen würde. Da fehlt mir aber Strecke.

 
Ich finde den Sound Klasse.
Das Ding auf Deiner Anlage. Ich freu mich schon auf das entsprechende Video.
 
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