I-train Hilfe, Tipps und Tricks

[KraTT]

Danke Spreepaul für diesen sehr aufbauenden Beitrag.

Den Fehler mit meiner 41 konnte ich eingrenzen glaube ich. Problem Nr.1 war eine mangelhafte Stromverbindung zwischen Tender und Lok. Dieses habe ich mit einem Papierstreifen zum Test behoben. Siehe da die Lok konnte erstmal ohne Geschwindigkeitsprobleme eingemessen werden. Trotzdem ist mit der Lok etwas faul. Motor wird sehr warm und sie fährt rückwärts um einiges schneller wie vorwärts. Also eingepackt und demnächst Herrn Beckmann vorgestellt.

 

[TT Mann]

Hallo basteldehs,
ich habe es mittlerweile aufgegeben. Es waren mir zu viele Sachen die ich nach zu vielen Stunden lesen und Testen nicht hin bekommen habe oder einfach unzureichend sind. Bleibe wohl doch bei rocrail, dass funktioniert ohne größere Probleme.

 

[Daemon]

Siehste, das war bei mir andersrum: Mit iTrain ging's, mit RocRail ging's gar nicht...

 

[KraTT]

Hallo zusammen

Ich bin gerade dabei mich mit zwei weiteren Bahnhofsgleisen zu befassen.
Es ist zum Mäuse melken. Alles richtig eingetragen! Lok frisch eingemessen.
Die Lok fährt einfach mal bis zum Führerhaus (BR50) über die Stopposition. Rückmeldeoffset vorwärts steht auf 4cm. Bremsverzögerung auf 100ms. Länge der Lok 19cm. Bremsposition bei beiden Gleisen auf 0 gesetzt.

Anderes Gleis gleiches Problem. Bin ich zu blöd oder was stimmt hier nicht?

Gleislänge Gleis 1, 188cm.
Gleislänge Gleis 2, 211,5cm.

Also die Gleise sind lang genug das die Lok auch zum Stehen kommt.

 

[Daemon]

Rückmeldeoffset vorwärts steht auf 4cm.

Ist das der Abstand bis zur ersten meldenden Achse?

Welchen Wert hast Du bei der Reaktionsverzögerung eingetragen?

 

[alex-munich]

@Daemon, KraTT
Kann es eventuell auch Probleme mit den Datenpaketen der Digitalkomponenten geben? Sodass z.B. das Signal des Belegtmelders einfach zu viel Zeit benötigt bis es vom Rechner bzw. der Software verarbeitet wird?

 

[Daemon]

Möglich ist alles, aber die Rückmeldung scheint ja zu funktionieren, sonst hätte KraTT die Lok ja nicht verlässlich einmessen können.

Vielleicht wissen wie mehr, wenn wir die Reaktionsverzögerung kennen...

 

[KraTT]

Reaktionsverzögerung 200ms.

Ich denke das ein ganz anderes Problem vorliegt.
Meine Weichen vor den Bahnhofsgleisen bekommen normalen Digitalsaft. Soll heißen sie sind nicht mit Belegtmeldern ausgestattet. Überwachte Blöcke haben eine etwas niedriger Spannung am Gleis als überwachte.
Die Lok zieht also so lange den Saft aus der Weichenstraße bis sie fast komplett im Melde Abschnitt ist. Strom geht den Weg des geringsten Widerstandes. Somit erkennt Itrain die Lok erst ca. eine dreiviertel Loklänge zu spät. Das könnte eine Erklärung sein.
Ich verwende LDT Melder mit Gleisbesetzt Meldung.

 

[Daemon]

Reaktionsverzögerung 200ms.

Definitiv zu wenig. Wie ich schon mal schrieb: Das ist die Denkpause vom Decoder. Bei meinen Loks liegt die meist im Bereich zwischen 600 und 900ms. Versuche mal testweise 1.000ms (also 1 Sekunde). Dann ans optimale Ergebnis ranspielen...

Versuch doch dazu bei den Blöcken mal folgende Testeinstellungen:
Bremspunkt bei 100cm, Stopppunkt bei 170cm. Mit welcher Geschwindigkeit fährst Du in den Block rein?

Meine Weichen vor den Bahnhofsgleisen bekommen normalen Digitalsaft. Soll heißen sie sind nicht mit Belegtmeldern ausgestattet.

Nicht so tragisch.

Überwachte Blöcke haben eine etwas niedriger Spannung am Gleis als überwachte.

Überwachte haben eine etwas niedrigere Spannung als überwachte? Wie rum?

Die Lok zieht also so lange den Saft aus der Weichenstraße bis sie fast komplett im Melde Abschnitt ist.

Hast Du mal ausprobiert, ob der Melder wirklich dann erst anspricht?

 

[KraTT]

Ich meinte das nicht überwachte Abschnitt eine etwas höhere Spannung haben als überwachte. Das hat schon Probleme beim SVT 175 gemacht.

 

[alex-munich]

@KraTT
Dann drossele die Spannung an den Weichen mal versuchsweise mittels antiparallel geschalteter Dioden oder in Deinem Fall vielleicht sogar einfach eine Belegtmeldung auf die Weiche legen. Bin auf das Ergebnis gespannt.

 

[KraTT]

Werd ich wohl oder übel mal testen müssen.

 

[Bert]

Die Spannung der Weichen ist völlig Banane und spielt sicher keine Rolle, sei denn Dein Eingangsmelder sieht gar keine Reaktion. Selbst dass wäre egal, wenn die Lok in den Stopmelder einfährt beginnt die Positionsbestimmung bei Null.
Also Bremsgeschwindigkeit testweise auf 15 km/h setzen, Lok einfahren lassen und dann wie schon mehrfach beschrieben den Positionswert beachten. Da sieht amn alles was passiert und ob iTrain falsche Annahmen trifft. Wenn die Berechnung i.O. ist und die Lok an der richtigen, berechneten Position (nichte real, nur virtuell!) zum stehen kommt, dann mal wie Daemon schrieb mit dem Rückmeldungsoffset arbeiten. 200 ms sind bestimmt zu klein.

 

[KraTT]

Hallo Gemeinde

Ich bin nun schon mal einen Schritt weiter.
Habe erstmal ein Update gemacht.
Eine frisch eingemessene Lok genommen und in den Einfahrblock vor dem Bahnhof gestellt.
Stoppposition auf einem Gleis neu definiert und siehe da, die Lok fährt zu weit.
Also lag ich mit meiner Vermutung bezüglich der Digital Spannung an den Weichen richtig. Sie meldet nämlich erst wenn sie fast komplett im Melde Abschnitt steht.
Also etwas umgebaut und Meldespannung auf die Weiche geschleust. Siehe da, die Lok meldet viel eher.
Also nochmal getestet.
Die Lok fuhr genau um die Länge bis zur meldenden Achse zu weit. Also in Offset eingetragen und nun passt das.
Also hatten alle Recht.

Vielen Dank für eure Hilfe.

 

[Daemon]

Na siehste
Kann auch nicht schaden, die Weiche mit zu überwachen. Habe ich auch, habe die Weiche dann aber nicht dem Block zugewiesen, sonst schaltet die nicht, wenn ein Zug drin ist. Ich habe nur in den Weicheneinstellungen den Melder genannt.

 

[Per]

Da die Weiche in der Regel zu mehr als einem Melder führt, kann man entweder die Spannung über die Relais der Herzstückpolarisierung führen.
Oder mittels ein paar antiparalleler Dioden die Spannung auf Melder-Niveau bringen.

 

[KraTT]

Hallo Gemeinde.

Ich habe ein Problem welches zwei Meiner Sound Loks betrifft.

Stellenweise habe ich den Eindruck das Itrain diese in der Blockführung irgendwie ignoriert. Soll heißen sie fahren einfach mal auf andere Züge auf ohn erkennbaren Grund. Ich habe sie eingemessen und sie halten auch da wo sie sollen. Es ist unabhängig ob ich mit Route fahre oder automatisch.
Hat das jemand von euch auch schonmal beobachtet oder bin ich wieder der einzige Depp.
Achso es handelt sich um eine Piko 119 und eine 131 jeweils mit Piko original Sound.

 

[KraTT]

Jetzt frag ich einfach nochmal nach.
Kennt dieses Phänomen noch jemand?

 

[Daemon]

Das Phänomen kenne ich nur, wenn Fahrtrichtung und Platzierung im Block nicht überein stimmen. Sonst nicht.

 

[KraTT]

Merkwürdig ist halt das alle anderen Loks das machen was sie sollen nur diese zwei ebend nicht. Kann es an einer Decoder Einstellung liegen?

 

[Lutz61]

Merkwürdig ist halt das alle anderen Loks das machen was sie sollen nur diese zwei ebend nicht. Kann es an einer Decoder Einstellung liegen?

Prinzipiell ja - könnten zu hohe Werte für bremsen und halten in den CV´s abgelegt sein - iTrain kommt meist nur mit Werten bis 3 oder 4 sehr gut hin, größer kann Kollissionen verursachen.
Hatte von Elriwa die Soundloks vor einer Weile da, mit iTrain und damals Multimaus - Werte herunter gesetzt und Beschleunigen und Bremsen von iTrain machen lassen - ohne Probleme gefahren.

 

[KraTT]

Ok. Hab ich alles gemacht. Bremsen steht auf 0. Anfahren steht etwas höher. Also stell ich mich wieder nur zu blöd an.
Na ich probier mal weiter.

 

[Lutz61]

Gut - dann stelle mal die Reaktionverzögerung höher ein.
-> Lokomotiven -> Optionen ganz unten.
Höher verschafft mehr Rechenzeit und kommt dadurch genauer zum stehen - hier war auch mal mein Denkfehler - da dachte ich niedriger ist schneller anhalten.

 

[KraTT]

Das komische ist das im Bahnhof das Anhalten auf Position geschieht. Das funzt prima. Im nicht sichtbaren Bereich habe ich alles so eingestellt das nicht auf Position gehalten werden soll. Warum? Aus Sicherheitsgründen. Sollte mal eine Lok aus Kontaktproblemen stehen bleiben dann rechnet das Programm ja trotzdem weiter und ein anderer Zug rauscht hinten drauf. Zur Zeit funzt das alles ziemlich gut. Zug fährt in den Block ein fängt kurz vorm Stoppmelder an zu bremsen und wirft dann den Anker wenn er im Stoppmelder angekommen ist. Wie die Züge im nicht sichtbaren Bereich halten ist mir Wurscht, Hauptsache sie halten an. Nur die Sound Loks spinnen da rumm. Und das ist sehr merkwürdig.

 

[Lutz61]

Das komische ist das im Bahnhof das Anhalten auf Position geschieht. Das funzt prima.

iTrain kann mit optimalen Werten sehr gut srbeiten - hast Du hier ja nun fest gestellt.

Im nicht sichtbaren Bereich habe ich alles so eingestellt das nicht auf Position gehalten werden soll. Warum? Aus Sicherheitsgründen. Sollte mal eine Lok aus Kontaktproblemen stehen bleiben dann rechnet das Programm ja trotzdem weiter und ein anderer Zug rauscht hinten drauf.

Kontaktprobleme - die sind für Digital tödlich! Diese solltest Du zwingend vermeiden. Was analog noch funktioniert kann im digitalen Betrieb zum Verhängnis werden.
Das liegt aber nicht an iTrain! Saubere Stromabnahme - hier musst Du Dir die Gedanken dazu machen. Komisch ist immer wieder - teure Loks und Wagen, Suonddecoder - dafür ist Geld da - aber Wagen zur Schienenreinigung - nöööö - das brauchen wir nicht - dann muss es eben krachen.
iTrain fährt mit Position auch im versteckten Bereich sehr Betriebssicher!

Zur Zeit funzt das alles ziemlich gut. Zug fährt in den Block ein fängt kurz vorm Stoppmelder an zu bremsen und wirft dann den Anker wenn er im Stoppmelder angekommen ist.

Und hier denke ich liegt das Problem - der Bremsweg ist für Soundloks zu kurz bemessen. Was ohne Sound gerade noch funktioniert (Anker werfen) macht den Sounddecodern zu schaffen - der Sound braucht Zeit zum Abregeln, dann kann es auch passieren, das die Lok dann noch weiter fährt. Du solltest über Bremsweg und Stoppunkt noch einmal nachdenken und korrigieren.

Wie die Züge im nicht sichtbaren Bereich halten ist mir Wurscht, Hauptsache sie halten an. Nur die Sound Loks spinnen da rumm. Und das ist sehr merkwürdig.

Mit diesen Äuserungen machst Du es noch deutlicher - Software ist aber kein Notanker. Es sollten schon machbare Werte eingetragen werden damit alles richtig funktioniert.
Ich denke - wenn Du diese Fragen und Deine Betriebsweise im iTrain-Forum postest, dann würdest ähnliche Empfehlungen bekommen - Software kann nur mit machbaren Werten arbeiten und ist kein Notanker. Digitale Technik macht die Stromabnahme nicht besser - sie ist nur noch empfindlicher bei ungünstiger Stromabnahme, egal ob mit nur Handregler oder mit Software.
Ach so - falls die Lok mit Kontaktproblemen stehen bleibt und die Rückmeldung (GBM) sie nicht mehr erkennt, dann schickt jede Software einen Zug nach weil da ja nichts mehr ist - egal ob mit oder ob ohne Position - einfach mal darüber nachdenken.