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Herstellererkennung/Umbau E94/BR 254

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Wie mein Vorredner schon schrieb: eindeutig BTTB mit selbst angepinselten Stromabnehmern.
Und deshalb haben sich hier manche glatt die Köppe eingehauen...
 
Täuscht das oder hat Hut und Abdeckkasten vom Vorbau unterschiedliche Farbtöne?
Also ich kann nicht erkennen um was es sich handelt.
Die Stromabnehmer könnten von Zeuke und BTTB sein nur lackiert würde ich meinen.
Die ganz alten Strohmabnehmer sinds nicht,die hatten ja noch paar Federchen.
Kardanwelle erkennt man anhand des Bildes auch nicht ob Metall oder Plastik.
Aber warum ist das eigentlich so wichtig,solange es sich um ein vernünftiges Modell handelt.

MFG
 
Also ich sehe deutlich eine schwarze Plastkardanwelle.

Aber alle Teile gehören vermutlich eh nicht zur Erstaustattung:

- schwarze Radsätze, aber Plastkardanwellen, alte Kupplungen

MfG
 
@Rammsteinchen;
das täuscht. Die Lok ist von der rechten Seite beleuchtet.
 
Und was ist nun eigentlich der Extrakt aus diesem Therad?

Es ist eine Lok von der Stange (BTTB) mit leichten, handbeigebrachten Veränderungen.
Und vielleicht hat schon mal einer die Kardan ersetzt. Es gab/gibt fast alles als Ersatzteil auf jedem Wühltisch auf Börsen und Messen.
Natürlich kann man jetzt noch 600 Post dazu scheiben, die sich ständig wiederholen und weiter im Kreis drehen.

Ich zitiere aus Post 18:
@Karl
Eigentlich ist, wie immer, alles gesagt: 254 065 nur von BTTB möglich, evtl. nach der Wende von BTTB-Zeuke noch weiter produziert.
Und das war doch die Frage, oder?
 
@Karl
bist Du Dir da sicher?

Die Form ist die typische Plastkardanwelle, die Metallkardanwellen sahen ganz anders aus.
(Ich rede von dem Teil zwischen der Ritzelwelle in Lokmitte und der Drehgestellschneckenwelle.)
Die im Bild rechte sitzt, wenn ich es richtig sehe, falsch herum. Die größere Öffnung (Auslenkwinkel) zeigt zum Drehgestell.

MfG
 
Der genaue Zeitpunkt ist trotzdem schwer zu sagen. Ich kenne die BTTB Lok nur mit Stromabnahme von den Radsätzen C und D. Meine Zeuke Lok hat auch die Radachsfeder und deshalb nur 3 Radsätze die der Stromabnahme dienen.
Die Kardanwellen können auch mal getauscht sein, denn die Zahnräder hatten auch nicht das ewige Leben. Gleiches gilt für die Drehgestelle.

So habe ich selber auch Lok´s auf neue Kardanwellen umgebaut, zumal diese auch leiser waren. Mit den dazu gehörigen Wellen.

Die Metallkardan haben meine Lok´s auch schonmal abgeworfen, wärend der Fahrt.

Ich glaube hier fehlt wirklich eine richtige Datenbank, eine die nicht nur die Loknummern zeigt.

mfg Bahn120

Nachtrag ich würde selbst sagen das die rechte Kardanwelle falsch herum montiert ist, die bauchigere Seite gehört zum Drehgestell hin, da hier der Ausschlag größer ist.
 
Zeuke-Kupplung

Die Zeuke-Hakenkupplung war die zuverlässigste Kupplung, welche es je gab.
Da ist sicher was dran, so absolut würde ich das aber nicht stehen lassen. Ich bin über 15 Jahre mit der Zeuke-Kupplung gefahren und habe sie in den 1980er Jahren ohne Reuhe gegen die BTTB-Kupplung ausgetauscht. Es stimmt, dass bei langen Zügen spontane Entkupplungsvorgänge bei der Zeuke-Kupplung seltener waren. Dafür gab es, insbesondere in Gleisbögen, das Problem des "schiefen Kuppelns", indem beim Kuppeln die Kupplungshaken an der falschen Seite aneinander vorbeiglitten, was dann im weiteren Fahrtverlauf fast unweigerlich eine Entgleisung zur Folge hatte, da sich die Fahrzeuge gegenseitig aus dem Gleis drückten. Auch musste man die Kupplungen ständig in der Höhe nachjustieren, da sie sonst nicht mehr sauber kuppelten. Optisch sah sie verglichen mit heutigen Kupplungen zwar völlig unmöglich aus, zur damaligen Zeit war das aber im Vergleich zu den Kupplungen anderer Hersteller durchaus passabel.

Auf meinen eher rangierorientierten Kleinanlagen hat sich sie die BTTB-Kupplung (auf meiner Anlage "Drei Annen Hohne" noch heute im Einsatz) gegenüber der Zeuke-Kupplung als vorteilhafter erwiesen. Wer eher lange Züge fährt, sieht das möglicherweise etwas anders.

Jörn
 
Nach Kenntnisnahme der Bilder kann man folgendes festhalten:

Es muß sich um eine frühe Version der BR 254 von BTTB handeln (70er Jahre). Dafür sprechen die Draht-Griffstangen am Gehäuse, die schwarzen Radsätze und die gefederten beiden inneren Achsen. Was nicht dazu paßt, sind die Plastekardanwellen. Somit könnte es sich, wie häufig bei BTTB, um eine Übergangsvariante handeln. Ich meine aber, daß mit Einführung der Plastekardanwellen die Federzunge der inneren Achsen entfiel.

Somit handelt es sich eher um ein repariertes Modell, ob von einer Fachwerkstatt (naheliegend, weil für die Plastekardanwelle noch weitere Teile [Schneckenwellen in den Drehgestellen und Verteilerwelle unter dem mittigen Gewicht] getauscht werden mußten) oder um einen Eigenumbau. Hierfür wären evtl. die rotgemalten Stromabnehmer ein Indiz.

Ausgeliefert könnte das Modell durchaus noch mit den Zeuke-Kupplungen worden sein, wobei ein Tausch ja einfach ist und deshalb die Kupplungen als letztes ein Kriterium für den Herstellungszeitraum sein dürften.

Sammlerwert: Auf einer Skala von 1-10 (10=max) nach eigener Schätzung 2-3.
 
Rein von der Logik her müßte die Federzunge zur Belastung der inneren Achsen mit der Einführung der Stromabnahme von diesen entfallen sein, da die Belastung über die Schleifer realisiert werden konnte.
Auf dem Bild kann ich nämlich keine Schleifer auf den inneren Achsen erkennen. Demzufolge dürfte die Lok auch nur einen Haftradsatz haben.

Nachtrag: Es gibt bei den Ersatzteilen eigentlich keinen für die Funktionsfähigkeit relevanten Unterschied bezüglich des Herstellers. Die Teile passen in alte wie neue Loks, nur sind ggf. benachbarte Teile mit auszutauschen. Letzter Hersteller der Teile war Tillig. Vor ein paar Jahren hat Tillig z.B. das komplette (schwarze) Fahrwerk ausschließlich Motor für 4 € verscheuert.

MfG
 
Charmant, charmant, der Asylant. Ersatzteile? Das ist jetzt wohl komplett jenseits von wieso das denn?! Im Ausgangspost war davon nicht die Rede. Außerdem scheint doch alles dran zu sein. Aber man kann ja erst mal dumm tun...

@152
Deshalb meine ich, die Lok ist später auf Plastekardan umgerüstet worden.
 
Mir geht es um folgendes. Ich habe das Modell gebraucht gekauft und möchte es umrüsten. Es gibt ja umrüstsätzte(Motor u. Getriebe). Aber bei manchen Hersteller steht das man das Zeuke Modell schwieriger umrüsten lässt. Deshalb meine Anfangsfrage "Woran erkennt man den Hersteller". Soviel zum ASYLANT.
 
Die Lok mit Zeuke-Antrieb lässt sich auch nicht schwieriger umrüsten als die von BTTB. Der entscheidene Punkt ist da das kleine Ritzel wo die Kardanwellen dran hängen- das gibts nämlich nicht mehr.

Da die Lok aber BTTB Antriebskomponenten verbaut hat, lässt sie sich ohne grösseren Aufwand auf neue Antriebe umbauen. (Ich hab das selber schon gemacht dank des Umbausatzes von Harry Barth)
 
@Karl,
was spricht dagegen den Einganspost gleich mit allen Infos, Gedanken und Hintergedanken zu füllen?
Aber selbst zu Deiner präzisierten Frage hast Du jetzt aussagefähige Antworten über Antworten bekommen.

Zusammenfassung:
- Die Lok ist von BTTB
- Du kannst sie durch alle Angebote umrüsten.
 
Ich glaube hier fehlt wirklich eine richtige Datenbank, eine die nicht nur die Loknummern zeigt.
Wieso? Ich habe auch Varianten der Modelle eingestellt, so sie mir zugearbeitet wurden. Die Datenbank kann nur so gut sein, wie wir sie machen.

Was mich an der Lok etwas stutzig macht ist der A-Radsatz. Ist das ein Haftradsatz ohne Haftgummi?
 
Was mich an der Lok etwas stutzig macht ist der A-Radsatz. Ist das ein Haftradsatz ohne Haftgummi?

Radsatz A ist einfach nur abgefahren. Dort ist die silberne Beschichtung abgefahren, was auf etliche Betriebsstunden dieses Radsatzes schließen lässt. Radsatz B mit dem Haftreifen wurde augenscheinlich schön gesäubert und Radsatz c sieht neuwertig aus.
Das die Räder aus schwarzer Plaste sind dürfte sie als Zeukeradsätze outen. es gab bei Zeuke E94 mit schwarzen Drehgestellblenden sowie schwarzen Rädern sowie auch E94 mit roten Drehgestellblenden und schwarzen Rädern.
Ob dies nach über 40 jahren noch alles so original ist darf mit Recht angezweifelt werden, da die Reparaturwerkstätten es meist nicht so genau nahmen, Hauptsache es passte.
So konnte es durchaus passieren, das man seine Silverleines V200 mit verschlissenen silbernen Drehgestellen abgab und mit grauen der 118 wieder zurück bekam. Ähnliches dürfte bei einigen anderen Loks auch passiert sein.
 
@Harka, ich gebe Dir recht die Datenbank kann nur so gut sein wie wir sie erstellen.
Dazu kommt aber es sollte möglich sein, mehr als nur ein Bild einstellen zu können.
Bei Modellen aus vergangenen Zeiten, können nur von den Nutzer die Informationen bereit gestellt werden, die auch wirklich sagen können, wann das Modell gekauft wurde. Hier sollte die Originalverpackung vorhanden sein.
Bei Zeuke.nl waren es 4 Bilder zu einem Modell die sich auch noch vergrößern ließen. Das macht natürlich die Datenbank aufwendig. Jedoch gäbe es keine seitenlangen Diskusionen. Dann käme nur noch der Wink mit dem Zaunpfahl, schau in die Datenbank.

@Karl, wenn die E94 dem Vorbild entsprechen soll, sind die Farbkombinationen von den Epochen abhängig. Hier ist dann die Frage in welcher Epoche soll die Lok eingesetzt werden.
Die der Farbe der Radsätze kann durchaus rot mit schwarzen Drehgestellen sein, in der Epoche II. Dagegen schwarze Radsätze mit roten Drehgestellen geht garnicht.

mfg Bahn120
 
@Bahn120
Damit hast du prinzipiell Recht, aber man kann auch bei einem Eintrag mehrere Bilder einbringen, so wie ich es unter anderem hier, hier, hier, hier oder hier machte, um mal nur ein paar Beispiele zu nennen. Es geht, macht aber Arbeit und braucht Zeit. Die kann man sich nehmen oder soetwas oder soetwas in die Datenbank einstellen.
 
Zu den roten Drehgestellen gehören rote Radsätze und schwarze Drehgestelle schwarze Radsätze. Ist das richtig.

Um es mal für die Sammler zu beantworten:
Zu schwarzen Drehgestellen gehören schwarze Räder. (Zeuke)
Zu roten Drehgestellen können auch schwarze gehören. (Zeuke)
Zu roten Drehgestellen gehören rote Räder. (BTTB)

Was das Vorbild anbelangt hat natürlich Bahn120 recht.
 
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