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Gute Modellfotos?

Heute sogar mal im richtigen Maßstab...

proxy.php
 
In Axo gefällt mir das auch gut, bekommt dadurch natürlich einen gaaanz anderen Charakter. Aber ob das auch bei langen Fahrzeugen wirkt? :gruebel:

Ich weiss, dass du deine Bilder nicht alle nochmal machen willst. Aber teste doch mal das mit dem grauen Hintergrund. Mehr als das Tauschen desselben bei ansonsten gleicher Positionierung aller Beteiligten ist dafür ja nicht nötig. Ok, und einmal zusätzlich auf den Auslöser drücken.

Das Thema fixe Höhe zu fixe Breite hatten wir ja schon mal.
 
Abblenden, bei normalen Objektiven eine Blendenstufe größer als die maximal verfügbare, bei Makroobjektiven kann die kleinste vorhandene Blende (größter Blendenwert) genutzt werden. Hierbei steigen dann die Belichtungszeiten an, somit wird ein Stativ oder ein anderer fester Aufbau sehr sinnvoll.

gruss Andreas
 
Andreas hat es super zusammengefasst. Hier ist das mit der Blende mal ausführlich erklärt und wird anhand von Bildern verdeutlicht:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=113&t=84591&sid=bb1520bfd726390d9b05793b2c82206d&start=25

Eine Seite weiter (selber Link) sieht man anhand einer Tabelle auch sehr gut, wie sich Blende und Schärfentiefenbereich bei unterschiedlichen Objektiven auswirken.
Das geht dann sogar soweit, dass bei Macroaufnahmen unter Umständen (also wenn eine kurze Verschlusszeit benötigt) nur wenige Millimeter scharf sind.
 
Ein Vergleichsbeispiel wäre toll. :)
Kann es mir in grau auch nicht wirklich vorstellen.

Am Anfang mal als ganz schneller Vergleich ein paar Handyschnappschüsse. Hier habe ich mal bewusst im Automatikmodus geschossen, damit man sieht wie einfach es ist. Selbstverständlich kann ich im Automatikmodus kein Wunder in puncto Tiefenschärfe erwarten.

Erst habe ich überlegt woher ich auf die Schnelle passende Hintergründe bekomme, habe mir dann mittels Excel ein Blatt hellgrau und eines in fast schwarz eingefärbt und ausgedruckt. Somit keine perfekt einheitliche und matte Farbe. Aber seht selbst....

V1 mit weissen Hintergrund:
20180809_185036.jpg
V2 mit hellgrauen Hintergrund:
20180809_185058.jpg
V3 mit fast schwarzem Hintergrund:
20180809_185019.jpg

Wie gesagt einfach mit dem Automatikmodus auf der Terrasse und die Sonne mittels dem weissen oder hellgrauen Blatt "ausgesperrt".

Auf den Ergebnissen sieht man recht gut, dass das weisse Blatt am denkbar schlechtesten abschneidet. Bei dem fast schwarzen Blatt "macht" das Handy das Licht automatisch an, indem es mehr Licht rausholt. Damit wird jedoch der Hut auch viel zu hell.

Meiner Meinung nach kommt die hellgraue Variante am besten rüber bzw. Man müsste ein Grau zwischen dem hellen und dem fast schwarzen Blatt wählen.

Aber entscheidet selber.

Natürlich hab ich auch mit der großen Knipse ein paar Fotos geschossen, dafür brauche ich jedoch etwas Zeit. An sich waren die Bedingungen suboptimal, da auf Grund des natürlichen Lichtes nicht immer 1:1 reproduzierbar. Hier trotzdem mal der Versuchsaufbau sowie eine beispielhafte Kameraeinstellung zur Info.

20180809_181323.jpg
20180809_182945.jpg
 
Und doch gefallen mir die Fotos mit weißem Hintergrund am besten.
Ich kann das nicht begründen, vielleicht liegt es daran, das für mich das Objekt
bei weißem Hintergrund am besten herauskommt.
Ich will einfach nur das Modell so gut und genau wie möglich sehen.
Und wie bei tt-ker auch immer in der selben Position.

Viele Grüße Wolfgang
 
Edit: Mit der Tiefenschärfe zu "spielen" macht schon Sinn ...

Jetzt bin ich mal bewusst provokativ, will aber etwas Positives bewirken, daher bitte nicht übel nehmen.

provokativ an
Noch geiler wäre es, wenn man die 0815-Spielchen weglässt und versucht mehr als 5% Potential seiner Kamera zu nutzen.
provokativ aus

Leider nutzt Du viel zu wenig Potential Deiner Kamera, so dass dies leider negative Folgen für Deine Bilder hat. Wie schon gesagt, Deine Bilder finde ich sehr gut für die Datenbank bzw. Deine eigene Verwaltung, insbesondere weil sie a) gut vergleichbar sind und b) deutlich besser als die meisten DB-Bilder gemacht sind. Aber da geht mit wenig Aufwand deutlich mehr, hier mal ein negatives Beispiel.

Habe mir mal aus Deinem Beitrag etwas zurück das Foto der OOtv geklaut und einen Ausschnitt rausgeholt:
test tt-ker.jpg
(Falls die Nutzung nicht ok ist bitte kurze Info, dann ist es gleich raus)

Hier zeigt sich leider der Nachteil des weißen Hintergrundes und der somit bedingten Lichtreflexion, da bedingt durch diese Ursache der obere Rand der Güterwagen "stirbt" und statt braun nun weiß ist.
Ein weiterer Grund dafür ist, dass Du leider den Tipp mit den Rohdaten bisher nicht angenommen hast. Leider ist der Dynamikumfang des JPG ggü. den Rohdaten nochmal deutlich geringer und es kommt hinzu, dass durch die Kompression die Bildinhalte vermatscht werden. So wird leider auch aus braun weiß. Die Fotoprofis können das sicher besser und mit mehr Fachwörtern erklären, hier muss meine Amateurbeschreibung erst mal reichen.

Doch sind die Rohdaten denn ein so großer Zauber????

Natürlich habe ich vorhin nicht nur die Handyfotos geschossen, sondern mit der großen Knipse gleich ein paar Fotoreihen geschossen. Erste Einstellung ist der allseits beliebte weiße Hintergrund, hier für den Anfang mal ein JPG als Version 1:
1 - jpg pur.jpeg

Als nächste Version habe ich mal ein Rohdatenfoto NICHT bearbeitet und ganz einfach nur in JPG umgewandelt, das Ergebnis folgt jetzt:
2 - raw-in-jpg-ohne-bearb.jpg

Ja da sieht man schon deutliche Unterschiede, obwohl eigentlich nichts optimiert wurde (vom Bildausschnitt mal abgesehen, wollte auf die Schnelle keine fixe Aufstellung wie bei tt-ker aufbauen).

Ist das aber schon alles? Hoffentlich nicht!
Daher habe ich bei der 3. Version wieder das Rohdatenfoto genommen und minimal die Tiefen aufgehellt und die Lichter abgedunkelt. Dies ist möglich, da im Rohdatenfoto alle aufgenommenen Daten gespeichert sind und diese nicht via vereinfachtem Format plus Kompression zu einem großen Teil gekillt werden.
Hier nun Version 3:
3 - raw-in-jpg-mit-minimaler-bearbeitung.jpg

Wenn man denn unbedingt ein Fan des weißen Hintergrundes ist, dann ist dies für mich die beste und aussagekräftigste Variante.
Klar kann man auch bei JPG etwas mit Fotobearbeitungsprogrammen spielen, aber woher sollen denn die Daten herkommen, wenn sie schon tot sind? Ich habe früher auch viel bzw. fast nur in JPG geknipst, aus heutiger Sicht für mich die totale Verschwendung. Mittlerweile schieße ich mit der großen Knipse nur noch in Rohdaten, da man nur so den Dynamikumfang des Auges annähernd nachbilden kann.

Braucht man für den Rohdatenspaß mehr Zeit? Nö, nicht wirklich. Für das Zuschneiden und Bearbeiten des Rohdatenbildes brauchte ist etwa 50% mehr als für das bloße Zuschneiden des JPG. Also auch das ist kein Grund weiter bei JPG zu bleiben.

Die Test´s mit dem hellgrauen und dem fast schwarzen Hintergrund folgen....
 
Spielen wir mal ein wenig weiter mit der großen Knipse und dem fast schwarzen Hintergrund.

Als erstes Beispiel wieder die Version als JPG nur zugeschnitten und nicht bearbeitet:
IMG_2012.JPG

Hier sieht man bei dem fast schwarzen Hintergrund nochmal gut den Effekt des JPG. Wo bei den Bildern mit dem weißen Hintergrund meist selbiger völlig datenfrei getötet wird, kommt hier nun das Bild viel zu dunkel rüber. Das Ergebnis berauscht mich nicht gerade, also mal schauen was die Rohdaten können.

Hier nun die zweite Version Rohdaten blank in JPG umgewandelt ohne Bearbeitung außer Zuschnitt:
5---raw-in-jpg-ohne-bearb-auf-schwarz.jpg

Na das ist schon eine ganz andere Wellenlänge, der weiße Hintergrund der sonst das Auge blendet lässt nun dem Auge die Chance sich auf das eigentliche Objekt zu konzentrieren und die Details ungestört zu betrachten. Mal sehen was noch geht.

Als dritte Variante nun das Beispiel des Rohdatenfotos leicht bearbeitet und zugeschnitten sowie in JPG umgewandelt:
6---raw-in-jpg-mit-leichter-bearb-auf-schwarz.jpg

Der Unterschied zum vorherigen Bild ist minimal und es zeigt sich, dass die Rohdatenvariante schon einen gigantischen Unterschied ggü. JPG ausmacht.
 
Im Moment überzeugen mich die tt-ker Bilder mehr.
Sind einfach schärfer im gesamten Bildbereich.

Ich erkenne keine Unterschiede zwischen deinen Handy- und "grosse Knipse"-Bildern.
Ich hoffe Du steinigst mich jetzt nicht.

Mir gefällt dieser Thread immer besser :)
 
Ich will mit Euch mal einen kleinen Ausflug weg von der Modellbahnfotografie zur Eisenbahnfotografie machen. Schwarze Loks vor dunklem Hintergrund sind genauso bescheiden wie schwarze Loks bei wenig Licht oder schwarze Loks gegen hellen Himmel.

Da ich ja wie gesagt so gut wie nie in JPG knipse, kann ich Euch vom folgenden Beispiel leider nur die Rohdatenversion und die mögliche Entwicklung daraus zeigen. Die Bilder von den Abendfahrten bei der Döllnitzbahn hatte ich ja schon gezeigt, daher hier nun mal die blanke Umwandlung Rohdaten in JPG ohne jegliche Bearbeitung.

IMG_1648.jpg

In meiner Erinnerung war der Kontrast bzw. die Dominanz des Himmels deutlich geringer, es waren viel mehr Details der Lok und Wagen zu erkennen und die kamen in meinem Hirn deutlich heller an und das Bild in meinem Kopf hatte Flair und die Situation war einfach geil.

Was macht man nun mit dem Bild, wenn man nur ein JPG hat? Naja man könnte einen Schattenriß basteln und damit glücklich werden....

test-2.jpg

Naja das ist es ja nun auch nicht wirklich. Habe hier und anderswo schon diverse Sonnenunter- oder -aufgangsfotos mit Eisenbahn als Schattenriß gesehen und war begeistert. Für dieses Foto war es jedoch nicht die Situation und Stimmung welche ich aufgenommen habe und erreichen wollte.

Wohl wissend, dass Canon nicht gerade für Bilder mit hohem Dynamikumfang bekannt ist, musste da doch mehr rauszuholen sein. Also nehmen wir das Rohdatenbild und versuchen mal mit ganz wenigen Schiebereglern die Tiefen etwas aufzuhellen und die Lichter abzudunkeln. Das Ergebnis war folgendes Foto, welche die von mir eingefangene Situation fast perfekt darstellt:

test.jpg

Aber Achtung - dieses Spiel geht nur mit Rohdaten, denn mit JPG bleiben geschätzt 50-70% der Daten auf der Döllnitzbahn, weil sie gar nicht erst den Weg in die Kamera finden.

Ich hoffe der Ausflug war nicht zu langweilig und hat verdeutlicht, was alles möglich ist.
 
Ich erkenne keine Unterschiede zwischen deinen Handy- und "grosse Knipse"-Bildern.
Ich hoffe Du steinigst mich jetzt nicht.

Warum sollte ich Dich denn steinigen Bernd?
Hier hat jeder eigene optische Präferenzen und eine andere Sichtweise. Lass einfach 10 Leute ein und das selbe Objekt mit identischer Technik knipsen und Du erhälst mindestens 5 deutlich unterschiedliche Fotos, wenn nicht sogar 10. :D

Keine Unterschiede? Selbstverständlich haben alle meine Handschrift, daher sind sie untereinander grundsätzlich ähnlich. Wenn man genauer hinschaut sieht man schon deutliche Unterschiede bei Tiefenschärfe und Dynamik, welche aus der Thematik JPG und RAW resultieren. Ansonsten sind wie gesagt nur die Lichter abgedunkelt und die Tiefen aufgehellt, sonst überhaupt nix geschärft oder optimiert.
 
Danke Peter, für den Aufwand, den du getrieben hast. Und das Abschlussbild ist auch noch ein Schmankerl!

Braucht man für den Rohdatenspaß mehr Zeit? Nö, nicht wirklich.
Naja, meine SX60 braucht schon eine ganze Weile, um ein RAW abzuspeichern, bei JPG schafft sie 5 Bilder die Sekunde, bis SD voll! Daran erkennt man aber auch, die zeitsparend der Algorithmus sein muss, um da mitzuhalten. Da gibt es halt den einen oder anderen Abstrich an der Qualität.
Der PC hat mehr Zeit und einen viel leistungsfähigeren Prozessor und viel größeren Speicher (!), der kann das besser.
 
Hallo,

Peter hat meiner Meinung nach sehr gut gezeigt, welche Reserven in RAW–Aufnahmen stecken. Ich persönlich fotografiere ausschließlich in RAW ob nun Modell oder Vorbild und es hat mir so manches Mal den sprichwörtlichen „Hintern“ gerettet :) Nur beim Hintergrund von Modellfotos tendiere auch ich eindeutig zu weiß, liegt aber vielleicht auch daran das es sich auf der Wickelkommode vom Junior so gut fotografiert :)
Alle angehängten Fotos sind aus RAW–Dateien entwickelt und der Zeitbedarf betrug max. 2–3 Minuten.

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VG Martin
 
Mein Stil wird sich nicht mehr groß ändern, problematisch ist immer, nach jedem Umzug einen neuen, passenden Standort mit brauchbarem Tageslicht zu finden. Dieses Bild ist im Freien auf dem Balkon entstanden. Manchmal werden sie besser, manchmal nicht so, erschröckliche Kritikpunkte werden sich finden lassen. P1100174.JPG
 
Danke Peter, für den Aufwand, den du getrieben hast.

Keine Ursache, hat ja Spaß gemacht und war kaum Aufwand. Mit den Ergebnissen bin ich persönlich jedoch nur bedingt zufrieden, da meine ausgedruckten Hintergründe viel zu viel weiss enthalten. Habe mir überlegt aus dem Baumarkt Farbkarten zu holen und diese als Hintergrund zu nutzen. Leider habe ich keine gescheite künstliche Beleuchtung (brauche sie sonst nicht, da ich hauptsächlich Natur knipse), so dass man den Bildern den Einfluss von unstetigem Sonnenlicht ansieht. Aber da versuche ich beim nächsten Test mal was zu basteln.

Naja, meine SX60 braucht schon eine ganze Weile, um ein RAW abzuspeichern, bei JPG schafft sie 5 Bilder die Sekunde, bis SD voll!

Da hast Du mich missverstanden, ich meinte die Zeit bei der Bildbearbeitung am PC, da geht für RAW nicht wirklich mehr Zeit drauf.
Beim Knipsen selber ist dies natürlich abhängig von Kamera und Speicherkarte. Letztere kann vor allem bei geringer Datenübertragungsrate die Kamera ausbremsen. Ich nutze vor allem zwei mit 60MB/s, das reicht auch für ein paar Rohdatenfotos pro Sekunde.


Dieses Bild ist im Freien auf dem Balkon entstanden. Manchmal werden sie besser, manchmal nicht so,

Ich denke besser werden sie bei bedecktem Himmel, da hier die lichtbedingten zusätzlichen Licht-Schatten-Kontraste deutlich geringer sind.

Bist Du eigentlich schon dazu gekommen, Dir ein passendes Diorama zu bauen oder nutzt Du noch die "Mattentechnik"?
 
(...) Nur beim Hintergrund von Modellfotos tendiere auch ich eindeutig zu weiß (...)

Wobei gerade Dein erstes Foto der Feldbahnlok zeigt, wie problematisch der weiße Hintergrund ist. Die Konturen von Dach und Vorbau ertrinken in dieser Arktis. Und ich habe das Gefühl, ein farbiger oder grauer Hintergrund würde auch die Struktur der dem Betrachter zugewandten Seiten plastischer heraustreten lassen. Das stark reflektierende Weiß spiegelt sie m. E. weg, und das ist nicht der tiefere (oder hier flachere) Sinn von Spiegelreflex-Fotografie. :)
 
Hallo,

@ Stedeleben Ok mit dem ersten Bild hast du Recht. Aber in Anlehnung an einen alten Werbespot: „Ich habe gar keinen Spiegel!“ (In der Kamera) :) Deswegen brauche ich mir bei extremen Makros keine Gedanken um Spiegelvorauslösung machen und stacken in der Kamera geht auch ;)

VG Martin
 
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