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Gützold Neuheiten 2016

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GENAU! Falls wir an denselben denken, den richtigen Tender hätte er wohl schon, oder?
Aber ich schließe mich auch einem Vorredner an: G sollte jetzt mal klar sagen, dass sie das Projekt einstampfen.

Nicht das Projekt, sondern diesen gequirlten Stuss in solchen und ähnlichen Beiträgen. :bruell:
 
Loide,es kommt gaaaaaaaaaaaanz sicher keine 58.30 aus Z. ...ich würde closen.

Hr. Beckmann & Neffen: bitte übernehmen...die Einzigen denen ich das zutraue.
 
Nur mal so als Beispiel, der alte "Gützold-Cappo" verkündete mal, daß die H0-Dampfer innerhalb von spätestens 2 Jahren Stückzahlenmäßig die 4000er Grenze überschritten haben und damit die Entwicklungkosten wieder drin sind, also die "schwarze Null" erreicht ist.
Bei der TT-65er war diese "schwarze Null" dagegen selbst nach 4 Jahren noch nicht erreicht.
Was ich schon immer sage, Preis runter = Verkaufszahlen rauf. Die Masse machts nun mal. Der Gewinn pro Stück sinkt zwar, aber die absetzbare Menge, macht das mehr als weg.
 
Du hast doch einen Link eingestellt , wo fiktiv 10.000,00€ für das Teil aufgerufen wird...
Kontraproduktiv ?:allesgut:

PS: Kommafehler korrigiert.
 
Ich frage mich nur, wo WL diese Zahl hergenommen hat. G. wird doch hoffentlich nicht die Händler versehentlich falsch informiert haben!
Wenn das stimmt: Investitionskosten für einen Dampfer eine höhere 6-stellige Summe, dann Respekt für alle, die das in TT auf sich nehmen.
Dann hoffe ich mal, dass man in B mit der 41 schon mindestens bei der schwarzen Null angelangt ist.
 
Die Neuheiten 2016 von Gützold sind beim MBS eingestellt. Von TT-Modellen war da keine Rede. Wer lesen kann ist also klar im Vorteil.
Über das sinnfreie seitenweise Glaskugellesen bin ich doch etwas verwundert.
 
...sichtliche Überraschung am Stand, eine 58.30 ist in TT gar nicht vorgesehen, nicht finanzierbar!
Angesprochen auf die Gützold Homepage, auf der die Ankündigung zu sehen ist und auch Händler, die die Lok inzwischen gelistet haben war der junge Mann noch überraschter...
Lt. Ihm sei da wohl jemandem ein Fehler passiert...
...nun, ich weiß nicht, wer da gerade vetretender Standbetreuer war - wir haben eine andere Antwort bekommen.
Uns wurde gesagt, die Konstruktion ist fertig, aber auch, daß die Werkzeugherstellung große Kosten verursacht und das Unternehmen (logisch - wir kennen die Geschichte) im Moment keine großen Sprünge machen kann.
Von "gecancelt" war keine Rede. Er machte auch nicht den Eindruck, daß die Lok vom Plan gestrichen sei...

Och nö!
Was für eine Gurkentruppe! Oder ist das verkaufsförderndes kalkuliertes Chaos wie bei SM?
...solche beleidigenden Aussagen solltest du vermeiden - DU kennst die Hintergründe eh nicht... :braue:
(weder bei Gützold, noch bei SpieleMax)
 
Was ich schon immer sage, Preis runter = Verkaufszahlen rauf. Die Masse machts nun mal. Der Gewinn pro Stück sinkt zwar, aber die absetzbare Menge, macht das mehr als weg.

Nur geht diese Rechnung mangels Masse an interessierten TT-Bahnern nicht auf. Ich will hier keine neue BWL-Diskussion aufmachen, nur der Gedanke mancher TT-Bahner -" den Preis halbieren und dann die doppelte Menge verkaufen bringt den gleichen Ertrag für den Hersteller" - ist einfach falsch. Ich kenne keine Zahlen in diese Richtung aber Erfahrungen und ein paar Einblicke lassen mich eher zu einen anderen Verhältnis kommen. Soll der Preis halbiert werden muß das 10-fache und mehr "am Mann" gebracht werden. Das Verhältnis ist nicht linear sondern logarithmisch. Kann mir auch gut vorstellen das je kleiner der Ertrag desdo steiler der Logarithmus wird.

Gruß
Gerd
 
Tja, Berthie, da sieht man mal wieder, wie schnell im Internet Gerüchte gestreut werden können….
Ob nun mutwillig oder aus Unbedachtheit. Sowas kann auch ganz böse nach hinten losgehen, für den Verursacher.

Dann ist sowas natürlich auch ein gefundenes Fressen für die üblichen Verdächtigen Wunderknaben wie z.b. uns Sternengucker, leider.
 
Absatz der 58er in Spur TT

6 stellig? OK, kann man nachvollziehen. Vorne also keine "1"? OK, dann eben eine "2". Davon nehme ich mal die aller niedrigste Zahl, also 200.000 EUR die eingespielt werden müssen um die "schwarze Null" zu erreichen. Bei einem Verkaufspreis der 58er von sag ich mal 300 EUR, müßten also 666 Stück gebaut/verkauft werden, um überhaupt erst mal die "schwarze Null" zu erreichen. Piko z.B. stellt nich mehr als 500 Loks der selben Serie her und hat dennoch so seine Absatzprobleme. Siehe Sondermodell von Elriwa, die gehen dann (gezwungen) mit dem Preis runter. Damit es sich für Gützold lohnt, müßten also min. 1.300 Loks der 58er verkauft werden, was aber unrealistisch ist, wenn man den aktuellen Markt der Modellbahn so betrachtet.
 
6 stellig? OK, kann man nachvollziehen. Vorne also keine "1"? OK, dann eben eine "2". Davon nehme ich mal die aller niedrigste Zahl, also 200.000 EUR die eingespielt werden müssen um die "schwarze Null" zu erreichen. Bei einem Verkaufspreis der 58er von sag ich mal 300 EUR, müßten also 666 Stück gebaut/verkauft werden, um überhaupt erst mal die "schwarze Null" zu erreichen. Piko z.B. stellt nich mehr als 500 Loks der selben Serie her und hat dennoch so seine Absatzprobleme. Siehe Sondermodell von Elriwa, die gehen dann (gezwungen) mit dem Preis runter. Damit es sich für Gützold lohnt, müßten also min. 1.300 Loks der 58er verkauft werden, was aber unrealistisch ist, wenn man den aktuellen Markt der Modellbahn so betrachtet.

Über ne derart naive Rechnung kann man nur den Kopf schütteln!
Leute, ne Dampflokneuentwicklung kostet, je nach Aufwand, 300000-500000 €. Die Spurweite ist dabei relativ egal. Der größte Kostenblock dabei ist übrigens der Werkzeugbau. Dann müssen die Modelle aber auch erstmal gebaut werden!
Die reinen Herstellungskosten von so einem Modell kannste mit etwa 60-80 € ansetzen. Diese setzen sich meist aus Material- und Lohnkosten zusammen sowie zugekauften Komponenten (z.B. den Motoren).

Wenn das fertige Modell dann für z.B. 300 € im Laden steht, gehen erstmal 19 % MW-Steuer an Vater Staat, in diesem Fall also 57 €. Dem Händler bleiben also 243 € netto in seiner Kasse. Davon muß man dann noch die Händler-Gewinnspanne abziehen, etwa 30 % bei UVP (darunter natürlich deutlich weniger). Der Händler verdient dann also bestenfalls 73 € an einem verkauften 300 €-Modell. Für den Hersteller bleiben also 170 € übrig, den Einkaufspreis, den der Händler an den Hersteller überweist.

Und jetzt überlegt mal, die reinen Produktionskosten eines 300 €-Dampfers von z.B. im Mittelwert 70 € auf der einen Seite, der Abgabepreis an den Handel von etwa 170 € auf der anderen Seite. Macht 100 € Kostendeckungsbeitrag für den Hersteller, wovon die Entwicklungskosten wieder herein kommen müssen.

Jetzt die große Preisfrage. Wieviel Modelle muß der Hersteller davon verkaufen, um die im Mittelwert 400000 € Entwicklungskosten wieder herein zu bekommen?
Zweite Preisfrage, wieviel Loks müsste man mehr verkaufen, wenn der Ladenpreis anstatt 300 nur 200 € beträgt?
:fragen:
 
6 stellig? OK, kann man nachvollziehen. Vorne also keine "1"? OK, dann eben eine "2". Davon nehme ich mal die aller niedrigste Zahl, also 200.000 EUR die eingespielt werden müssen um die "schwarze Null" zu erreichen. Bei einem Verkaufspreis der 58er von sag ich mal 300 EUR, müßten also 666 Stück gebaut/verkauft werden, um überhaupt erst mal die "schwarze Null" zu erreichen.

So was kommt eben 'raus, wenn Möchtegern-BWLer die TTomaten auf ihren Augen übersehen. :brrrrr:
 
Über ne derart naive Rechnung kann man nur den Kopf schütteln!
Leute, ne Dampflokneuentwicklung kostet, je nach Aufwand, 300000-500000 €. ...
:fragen:

bei Nennung solcher Zahlen gebe ich Dir recht - da kann man nur den Kopf schütteln.
Ich weiß nicht , warum immer wieder solche Mär verbreitet wird , es ist schlichtweg nicht richtig. Alle Firmen nutzen Quersubventionen als Synergien in der Herstellung (Werkzeugbau , Baukasten, Zukäufe etc.) .

Die Zahl "500TE Gesamtkosten"mag ja annährend stimmen , wenn Du in Deiner Garage bei 0 anfängst und am Ende 7000 Stück auf deinem Tisch stehen sollen, fertig verpackt versteht sich.

Schaut euch doch bitte mal den Tillig Jahresabschluß 2014 an , der beinhaltet die Entwicklung der BR38. (Bundesanzeiger)
Übrigens hat Tillig einen Jahresüberschuss in 2014 von 114TE , schon mal Glückwunsch von meiner Seite.

Bei einem Gesamtertrag von 5,4 Mio bereinigt um Abschreibungen und Personal etc. verbleibt ein Rohinvest von ca 1,7 Mio.
Jetzt mal pauschal 500TE für EINE Dampflok . Der Rest geht drauf für die Herstellung der übrigen Modelle , auch da gibt es ja nun mal Herstellungskosten.
Toll , das Tillig nur EIN Modell pro Jahr entwickelt...?!


300-500TE Entwicklungskosten für ne Dampflok - naja , wers glaubt...

schönes WE
Grüße
Butzler
 
65

Beckmann ließ mal ein Zahl um die ca. 200.000,00€ im Raum stehen. Die 41 hat diesen Rahmen durch etliche Nachbesserungen überschritten. Ein Kleinserienhersteller könnte in so einem Rahmen gar nicht erst anfangen. Heißt er wäre schon pleite bevor er anfängt zu bauen.
 
bei Nennung solcher Zahlen gebe ich Dir recht - da kann man nur den Kopf schütteln.

Richtig. Das kostet erst mal viel oder weniger Geld. Risiko.
Dividiert durch die kalkulierte Absatzzahlen.
Eh bissele was sollte übrig bleiben.

Wer die "Kostensprünge" im Unternehmen erlebt hat, spricht nicht über "Gewinn".
Stichwort: fixe und variable, monatliche Grundkosten.

Und das Geld kommt nicht aus der Steckdose :boeller:

sondern ...
 
Das die Tillig-Dampfer keine annähernd 500000 € in der Entwickling kosten, ist mir schon klar. Dafür sind sie einfach zu kompromissbehaftet und einfach gestaltet. Das senkt natürlich die Entwicklungskosten, weil der Formenbau vereinfacht wird oder Gleichteile von anderen Konstruktionen übernommen werden, auch wenn sie eigentlich nicht passen. Dafür kosten die Modelle ja auch deutlich unter 300 € im Laden.

Auf der anderen Seite, Beckmanns/Fischers 41er kann man auch nich als Maßstab nehmen. Das ist ein kleiner Hersteller mit viel Idealismus. Das kannste nicht mit einem großen Hersteller vergleichen. Der hat ganz andere Kosten zu bewältigen als so ne kleine "Idealisten-Truppe", die z.B. vieles unentgeldlich nebenbei erledigt um das Modell zu möglichst niedrigen Kosten fertig zu bekommen. Da konstruieren die Chefs halt nebenbei in der Freizeit praktisch unentgeldlich, während bei den großen Herstellern ein angestellter Konstrukteur gut dafür bezahlt werden will.
 
Beckmann ließ mal ein Zahl um die ca. 200.000,00€ im Raum stehen...

das kommt schon eher hin , mit etwas Effizienz im Formenbau (Alu,3DDruck) und Einkauf (identische Motoren für verschiedene Modelle , KRES) kommt so 170-220TE je nach Bestückungsaufwand raus .

Es gibt so eine kritische Grenze, bei der es sich nicht mehr lohnt , Modelle herzustellen.

Das betrifft die BR81/92 . Diese gibt es 1000fach als altes und überarbeitetes Modell . Sollte eine Neuentwicklung stattfinden , wird die Lok kaum unter 140,- -150,- UVP zu haben sein. Und dann die Gretchenfrage : wie viele sind bereit , zu dem Preis zu kaufen?

Daher die strategisch völlig richtige Entscheidung eine T3 als kleine Dampflok zu bringen.
Gibt es kaum und wenn , dann nur zu schwankenden 200,- gebraucht.

Solche Rohrkrepierer waren das Tillinchen und die neue T334, wobei von der T334 Formen und Teile noch vorhanden waren.

Kurzum , die Anzahl der " unter 100,-Euro" Loks von Tillig tendiert sehr zeitnah gegen 0.
Kein Angst - auch Piko wird (muss) nachziehen.

Der Markt wird es regeln...

Schönes WE
Grüße
Butzler
 
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