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Frage? Güterwagen (Tillig 14172) demontieren

Diese Wagen sind auch nach Überarbeitung wie seit BTTB-Zeiten auf das Untergestellt mit 4 "Nasen" aufgerastet, solltest du also auch noch ein altes Modell aus BTTB-Zeiten haben, kannst du die den Zusammenhalt dort unverdeckt ansehen.

Bei deinem angefragten Modell sind diese Rastnasen durch die KKK verdeckt.
Die KKK ist nur geklemmt, durch unterhebeln eines schmalen Schraubendrehers jeweils von der Pufferseite unter die
KKK kannst du dies nach oben drücken (also vom Wagenboden Richtung Radsätze) und legst damit die Rastung des Gehäuses auf dem Fahrwerk frei.

Ich selber habe die Haltenasen auf einer Seite mit einem Cuttermesser etwas gekürzt (da diese ggf. abbrechen können und dann müsstest du beim Zusammenbau kleben), so dass die Seitenwände vom Oberteil beim Zusammendrücken das notwendige Spiel geben, das Gehäuse vom Fahrwerk zu trennen.

Eventuell gibt es im Board auch Bilder von so einer Zerlegung...

Gruß vom MiTTstreiter
 
KKK wie oben beschrieben abnehmen, Klemmstellen sind hinter der Pufferbohle in Längsrichtung am Rand, sanfte Gewalt,
keine Angst, die KKK sind geschlossene Bauteile, es springen keine Federn weg o.so.

Wagen umdrehen, man sieht recht und links je zwei Nasen hervorschauen aus zwei Schlitzen,
auf einer Seite nur die über die Schlitze hinausreichenden Nasen abschneiden,
Wagenboden leicht anheben und nach der anderen Seite die Nasen der anderen Seite freischieben,
dann den oberen Korpus abheben,
Das Modell kann somit immer wieder geöffnet werden ohne daß die KKK abgenommen werden muß;
ich versehe die gekürzten Rastnasen mit Hin-u.Weg-Kleber, so halten die beiden Wagenteile ausreichend fest für den Fahrbetrieb,

viel Erfolg,

mfg
fp
 
Ich würde an den Rastnasen nichts abschneiden und dort auch keine Hebel usw. ansetzen.
Es reicht, das Gehäuse zunächst auf dem Fahrwerk sacht in eine Richtung auf dem Fahrwerk zu schieben und dann das Gehäuse an den Stirnwänden zwischen Daumen und Zeige- oder Mittelfinger zu greifen, um es sanft so weit zusammen zu drücken, dass die Rastnasen auf der nur noch halb überlappenden Seite ausgerastet werden können.
Vorsicht, bei den Fahrzeugen mit KKK sind die Rastnasen recht dünn und brechen gern ab.

MfG
 
Das Gehäuse lässt sich leider nicht schieben, weder sanft noch stark. Mir gelingt es auch nicht, die KKK abzunehmen, sie scheinen zum Fahrwerk zu gehören. Wo auch immer ich den Hebel ansetze, bewegt sich das gesamte schwarze Fahrwerk. Ich hänge mal ein Foto dran.
14172 unten.jpeg
 
Oh, jeh, das würde alles erklären. Der Wagen stammt aus Tilligs Startset 01208. Da in den Unterlagen die Wagen nicht näher bezeichnet werden, bin ich nach dem Aussehen und der DR gegangen. Dann werde ich den Wagen aus diesem Startset wohl nicht aufbekommen. Nun weiß ich wenigstens das und dass ich eine falsche Information gab. Dank an alle.
 
Geht es um die Feder für die eine KKK?

Lässt sich keine neue von unten mittels Pinzette und Draht einsetzen?

Je nachdem, wie der Monteur oder die Monteuse drauf war, können die Ecken bombenfest kleben und u.U. beim Trennen von Ober- und Unterteil Teile der Ecken wegbrechen.
Deshalb würde ich eher versuchen, von unten eine neue Feder einzubringen.

MfG
 
das sieht nach einem alten Oppeln aus, muß nicht mal von Tillig sein (s.KKK);
versuche mal mit einem Skalpell, runde Schneide, an den Kanten entlang zu fahren und vorsichtig abzuspreizen,
gleiches von beiden Seiten zwischen Unterteil Pufferbohle und Wagenkastenaufsatz,

ansonsten, sollte der Wagen Dir so wichtig sein, brachial die alte KKK entfernen und eine von PeHo ankleben,

mfg
fp
 
Wenn man den Wagen wieder zusammensetzen möchte, ist ein Bruch evtl. gar nicht so schlimm - die Trennkante ist dann nur etwas verschoben.

Mir ist es noch nie gelungen, an den Ecken verklebte Wagen ohne "Schaden" zu demontieren. Wenn aber kein Bruchteil wegschnipst, fällt es nachher auch nicht weiter auf, wo sich Unterteil von Oberteil gelöst hat.

Ansonsten: Ein alter Startpackungswagen ist ja vor allem ein günstiges Testobjekt.

Grüße Ralf
 
Soo alt sind die auch noch nicht. So ab Mitte/Ende der Nuller-Jahre dürfte das neue Fahrgestell unter diese Modelle gekommen sein. Das Gehäuse ist freilich älter, dürfte seinen Ursprung vor der Wende mit dem Kassel haben. Entfernt bekommt man das Fahrgestell, man muß sich vorsichtig und ganz langsam, schrittweise von einer Stelle, wo kein Kleber ist, vorarbeiten. In ganz winzigen Schritten. Wenn es nicht weitergeht und man Angst bekommt, dass etwas abbricht, an einer anderen Ecke weitermachen. Ich habe vor Jahren, als es die offenen Wagen von Hädl noch nicht gab, mindestens ein Dutzend Zeuke- und BTTB-Omu von ihren alten teils mit Zapfenachsen bestückten Fahrwerken befreit und durch welche mit Kulisse von Tillig ersetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bevor du Schäden am Modell hast, ggf. überlegen, ob dies nicht der letzte Wagen im Zug sein könnte.
Kupplung auf der defekten Seite abziehen und Schlusstafeln anbringen.

Löst zwar nicht das ursprüngliche Problem, ist jedoch nur so als Idee gedacht...

Gruß vom MiTTstreiter
 
Wenn der Wagen ein hellgraues Dach hat, dürfte er einer der älteren aus diesen Sets sein.
Der Einzelartikel 95221 (Tillig) und wohl auch spätere Wagen aus dem Set haben ein schwarzes Dach.

Was die Verklebung angeht:

- früher richtig Kleber in die Ecken Wagenkasten - Pufferbohle: schwierig schadlos zu lösen,
- heute auch schon gesehen: Ballastblech in den Ecken festgeklebt, Fahrwerk aber ein paar Millimeter hinter der Pufferbohle flächig am Ballastblech festgeklebt

Am Rande:

Was die Entfernung alter BTTB-/Zeuke-Fahrwerke betrifft, die nicht unbedingt wiederverwendet werden sollen, hat es sich bei mir ganz gut bewährt, diese Fahrwerke in der Mitte quer zu trennen. Dann kann man die Fahrwerkshälften in der Mitte gefühlvoll hochklappen und vermeidet so den großen Knack an der Pufferbohle.
Das half nicht immer, aber die meisten älteren Zeuke-Wagenkästen haben so bei mir schadlos überlebt.

MfG
 
:huld: Ich danke Euch allen: Der Wagen fährt wieder. Ihr habe mir Mut gemacht, nicht ganz so zach heranzugehen. Nun hat er eine kleine Blessur am Gehäuse, die ich ganz gut kaschieren konnte. Das Gehäuse war tatsächlich an beiden Stirnseiten mit dem Fahrwerk verklebt. Das größte Gefummel war aber das Einsetzen der KKK-Feder.
Grüße und bis bald
Knoersel
 
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