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Güterwagen-Beladungsbeispiele

Hallo
bei "Falken Kartonnagen" in Peitz kamen die Papierrollen in geschlossenen Güterwagen und wurden per Hand und Gabelstapler ausgeladen.Meistens kamen die Rollen stehend an und konnten über eine Bühne auf Lkw und Hänger gerollt werden.Ab und zu kamen sie auch liegend,übereinandergestapelt an und dann hatten wir mächtige Schwierigkeiten beim entladen.Wir hatten keinen Stapler der die Greifer drehen konnte,wie sie beim beladen verwendet wurden.
Grüße Klaus
 
Heisst das man hat sich ( Bundesbahn ?) Schiebewandwagen gemietet um Kühlschränke und Co. Zu transportieren ?

Mich macht es stutzig das Hauptlok schrieb " ... davor wurden diese ..."

Was ist mit diese gemeint ?


Ich kann das zusammenfassend so verstehen das ich Gbs Wagen einsetzen muss zum Papierrollentransport bis zu dem Zeitpunkt ab dem die DR neue Schiebewandwagen gekauft hat !?

Dabei kommt die Frage auf wie man das Altpapier , sozusagen einen Teil des Rohstoffes , angeliefert hat .
Als Ballen bzw. Pakete vermute ich mal ?

Aber in Eas ,bzw. Es eher nicht wegen der Nässeempfindlichkeit, oder ? Ok es gab ja Wagendecken .

Gbs scheint logisch und dann später Hb....

Wären Tms oder Tbekks auch denkbar ?
 
Vielleicht war gemeint, dass ja weisse Ware für den Westen (z.B. Quelle) produziert wurde - und diese dann in DB Wagen abgefahren wurde?

Luchs.
 
Heisst das man hat sich ( Bundesbahn ?) Schiebewandwagen gemietet um Kühlschränke und Co. Zu transportieren ?

Mich macht es stutzig das Hauptlok schrieb " ... davor wurden diese ..."

Was ist mit diese gemeint ?


Ich kann das zusammenfassend so verstehen das ich Gbs Wagen einsetzen muss zum Papierrollentransport bis zu dem Zeitpunkt ab dem die DR neue Schiebewandwagen gekauft hat !?

Dabei kommt die Frage auf wie man das Altpapier , sozusagen einen Teil des Rohstoffes , angeliefert hat .
Als Ballen bzw. Pakete vermute ich mal ?

Aber in Eas ,bzw. Es eher nicht wegen der Nässeempfindlichkeit, oder ? Ok es gab ja Wagendecken .

Gbs scheint logisch und dann später Hb....

Wären Tms oder Tbekks auch denkbar ?


Die Reichsbahn hat keine Hbi gemietet. Entweder kamen welche beladen zur DR oder sie hat leere Wagen bei der DB bestelllt. Da diese Wagen nie ausreichten, wurden damit wirklich nur "weiße Ware" gefahren.

Tms und Tbekks kamen zu DDR-Zeiten nicht für Papiertransporte in Betracht, da diese ausschließlich vermietet waren und für Blechtransporte unterwegs waren.

Hauptlok
 
Zuletzt bearbeitet:
Da es offensichtlich keinen spezielle Diskussion gibt, will ich meine Frage mal hier unterbringen. Bei Bedarf kann sie gern an eine passendere Stelle verschoben werden.
Kann jemand mit Bestimmtheit sagen, wie und wo man die Säuretopfwagen beladen hat? Geschah dies in einer Halle mit Gleis, einer Beladeanlage “unter freiem Himmel” oder ?
Fotos wären auch nicht schlecht, wobei mir durchaus klar ist, dass man in Chemiewerken meist Fotografierverbot hat/te.
 
Hallo!
Ausladen im Freien kann ich bestätigen. Musste mal ne Altlastenuntersuchung an einem Ladegleis machen. Da fand sich im Boden (und Grundwasser) alles wieder, was da mal aus Säuretopfwagen umgeladen wurde. Den Hinweis auf die Wagen bekamen wir bei der Befragung ehemaliger Kollegen des Betriebs.
Herzliche Grüße
hajO
 
Ich kann bloß mit Bestimmtheit sagen, das sie Draußen entladen wurden. Von einer Bühne, neben dem Gleis, aus. so kenne ich es noch aus Berlin HKW Lichtenberg ( 80 Jahre ). Es kamen auch Wagen an, wo mal ein Topf zerbrochen war.
 
Schon mal vielen Dank für die Antworten. Dass die Wagen im Freien entladen wurden, habe ich selbst gesehen (Oberlichtenau, Rampe des VEB Chemiehandels, oder in einer Firma mit Standort zwischen Gera Süd und Gera Hbf - das konnte man kurz vom Zug aus sehen). Aber die Beladung???
 
......hne, neben dem Gleis, aus. so kenne ich es noch aus Berlin HKW Lichtenberg ( 80 Jahre ). Es kamen auch Wagen an, wo mal ein Topf zerbrochen war.

Moin,
interessant - wozu wurde welche Säure im Heizkraftwerk Lichtenberg benötigt? Bei uns wurde meines Wissens keine Säure per Bahn im Kraftwerk angeliefert.

Grüße Ralf
 
Zur Neutralisation von Wasser wird Salzsäure und Lauge gebraucht. Aber hauptsächlich wurden die Sachen mit Kesselwagen geliefert. So war die Verladestation mit unterschiedlichen Anschlüssen ausgestattet. Nach der Wende wurde mit LKW geliefert.
Wir hatten einen Bahnanschluss, da wir Schweresheizöl auch bekommen hatten. Schön als Ganzzug mit 120 oder 130/132 bis in den Verladebahnhof.
 
Zur Neutralisation von Wasser wird Salzsäure und Lauge gebraucht. Aber hauptsächlich wurden die Sachen mit Kesselwagen geliefert. So war die Verladestation mit unterschiedlichen Anschlüssen ausgestattet. Nach der Wende wurde mit LKW geliefert.

Natriumhydroxid / Natronlauge zur Regeneration von Ionenaustauschern.
Lauge dann wieder mit Säuren neutralisieren....

Salz wurde in geschlossenen Güterwagen geliefert und mittel Hand-Schrappern ins Naßsalzlager entladen. Nach der Wende kam gebrauchsfertige Salzsole per Lkw.

Handschrapper in Funktion
Heute sicherlich mit Funkbedienung, früher verlief im Zugseil ein isolierter Leiter. Im Schrappergriff befanden sich 2 Dioden und 2 Bedienknöpfe. Ein Knopf schaltete die positive Halbwelle der Ader gegen das Zugseil, der andere die negative.
Am anderen Ende des Seiles waren dann 2 Relais, jedes mit der entsprechenen Diode. += aufspulen / -= abspulen. Was aufgrund des Salzes von zeit zu Zeit mit den Tastern passiert brauche ich nicht zu erklären. Das war schon ein "Spaß" wenn beim Abspulen die Trommel nicht anhielt und die ganze Sch... rückwärts aufgespult wurde. Da gab's nur eines, loslassen und möglichst nicht dazwischen kommen.
Alles in allem eine ganz schöne Plackerei weil es aus dem Waggon ja 90 Grad um die Ecke ging.
 
Zuletzt bearbeitet:
Offensichtlich wird hier feinkörniges Gut verladen. Damit dieses nicht aus den Wagen herausrieselt, werden entsprechenden Vorbereitungen getroffen. Zum einen sind die Bereiche bei den Türen nie 100%ig dicht gewesen, zum anderen gab es früher auf offene Wagen, bei denen man die Seiten- und Stirnwände zum Einsatz für Militärtransporte abnehmen konnte. Da waren natürlich auch die unteren Bereiche nie 100%ig dicht.
 
Hallo,

@Per: Vielen Dank für die Links.

Im ersten Link kann man nochmal nachlesen, wozu der Inhalt der Töpfe u.a. in einem Kraftwerk diente.

Auf der Anschriftentafel des TT-Modells steht: "Vermietet an HSV Westeregeln" Interessant ist der Ort, war doch in Westeregeln die Firma „Consolidierte Alkaliwerke“ ansässig. Im Landesarchiv finden sich Belege, daß die Firma sogar eigene Topfwagen besaß (1915, 1922, 1926): http://recherche.landesarchiv.sachsen-anhalt.de/Query/archivplansuche.aspx?ID=1386957- leider nur in Dessau einsehbar. Bei DSO war die Firma auch schon Thema: https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,7113072. Beachtenswert ist Bild 9. An dem rechten Gebäude führen Bahngleise vorbei. Es sind auch Treppenstufen vorhanden, wie in 2. Link http://as.rumia.edu.pl/tt/kat/katalogi.asp?poz=20&kat=mp15. Wurden hier Topfwagen entladen?

Ein spannendes Thema, leider noch nichts zur Beladung. Fündig werden könnte man vielleicht bei den Firmen auf den Anschriftentafeln: https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,6805487,7158993#msg-7158993.
 
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