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Geld für die Weißeritztalbahn bewilligt

Da ich mich häufig beruflich auf dem Baufeld der Weißeritztalbahn rumtreibe, freut mich das Interesse hier im Bord. Allerdings werden immer nur die Bauwerke bestaunt und die Arbeit der Tiefbauer bleibt unbeachtet. Hier also mal ein paar Erdbauwerke. Nach etwas längerer Umplanungsphase wurden die Dämme aus Kunststoff bewehrter Erde gebaut. Der obere Abschluss besteht aus Gabionen. Zum Schluss wurde (gegen evtl. neues Hochwasser) ein Kolkschutz aus Wasserbausteinen hergestellt. Der Abschnitt zwischen Rabenau und Spechtritz ist fast fertig. Die Bahn soll ca. im November wieder fahren. Ob das klappt ist nicht nur vom Wetter abhängig.
 

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ist wirklich interessant den Baufortschritt, gerade im Bereich Spechtritz zu verfolgen, bin mit dem kleinen Freitags nach Feierabend mal ein Stück Ri. Rabenau auf dem Bahndamm gelaufen

also meine "offizielle Anfrage" über eine Mitfahrt Eröffnungszug Ende November ergab, dass der erste wohl politisch gefüllt ist und danach noch einer mit ausgewählten Baufirmen rollen soll
 
Du kannst doch gern irgendwie um die 10.000 Euro für die IK spenden. Dann ist dir wohl auch eine Mitfahrt in einem der Eröffnungszüge sicher.

Na? Interesse geweckt? ;)

Gruß ebahner
 
nettes Angebot, würd ich wahrnehmen wenns da wär, aber die Mitfahrt war nicht für mich gedacht und würde dem Glücklichem in dieser "noblen" Runde am Ende auch nicht gefallen
 
dies ist eine, der von manchem befürchtete Auswirkung eines "modernen" Wiederaufbaus entsprechend der aktuellen Richtlinien
 
Hier eine Meldung der Sächsischen Zeitung von heute:

Weißeritztalbahn fährt nach dem Wiederaufbau ab 14. Dezember

Jetzt ist es offiziell: Die von der Augustflut 2002 zerstörte Weißeritztalbahn nimmt nach dem Wiederaufbau am 14. Dezember ihren Betrieb auf. Täglich werden auf der 15 Kilometer langen Strecke fünf Zugpaare zwischen Freital und Dippoldiswalde rollen, teilte die Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft SDG mit. Der zweite Abschnitt zwischen Dippoldiswalde und Kipsdorf im Osterzgebirge soll demnächst rekonstruiert werden.

Eine einfache Fahrt zwischen Freital und Dippoldiswalde wird nach SDG-Angaben sieben Euro kosten, Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren zahlen drei Euro. Laut dem jetzt veröffentlichten Tarif wird es auch ein Kombiticket (zehn Einzelfahrten für 50 Euro) geben. Für eine Familientageskarte verlangt die SDG 18 Euro bzw. 32 Euro je nach der Länge der maximalen Fahrtstrecke. Ermäßigungen gibt es auch für Reisegruppen.

Der erste Zug startet täglich 7.42 Uhr von Freital-Hainsberg nach Dippoldiswalde, der letzte 18.42 Uhr. Die Abfahrtszeiten in Dippoldiswalde liegen zwischen 8.40 Uhr und 19.40 Uhr.

Deutschlands dienstälteste Schmalspurbahn war am 12. August 2002 von den Fluten der Weißeritz zerstört worden. Nach jahrelangem Hin und Her um den Wiederaufbau starteten die Arbeiten im vergangenen Herbst. Für das Vorhaben standen knapp 19 Millionen Euro zur Verfügung, größtenteils handelt es sich um Mittel des Bundes und des Freistaats. (SZ/dsz)


Quelle: Sächsische Zeitung 08.10.2008 http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1960675
 
Na Hallo ...........

Das Brückenmachwerk passt weder in die Landschaft - erst recht nicht zu einer
traditionellen Schmalspurbahn, ist aber leider nicht mehr zu ändern.
Vor über 100 Jahren hatte man bedeutend mehr Fingerspitzengefühl und Architektenehre

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Bw-Heide
 
Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Ich finde die Brücke schnieke - ist doch ein elegantes Stahlbauwerk. Wenn du üble Brücken angucken willst, dann schau mal auf die Betonkolosse der neuen Autobahnen. Da ist nix mit Eleganz :braue: Wenn es ne Brücke gibt die nicht passt, dann ist es die neue in Dresden :boeller:
 
Wenn man aber bedenkt, dass zuerst die Sicherheit bei einem heftigen Hochwasser zu gewährleisten ist (Durchflussmengen und daraus resultierende Wasserhöhen ohne Hindernisse) und sich daraus gewisse Spannweiten und lichte Höhen in Bezug auf die Trasse ergeben, dann konnten auch die alten Architekten die Statik nicht anders auslegen und mussten in die Höhe gehen. Bei anderen Dimensionen hätte man sicherlich - schon aus Kostengründen - auf einfache Blechträger zurück gegriffen. Es hätte mich nicht gewundert, wenn an so einer Stelle der Aufbau durch einen "klugen" Kopf ganz verhindert hätte werden können...

Gruß MECler

P.S. Mir gefallen auch historische Streckenverläufe besser, als neu trassierte. Jedoch gefällt mir am besten eine fahrende und dampfende Bahn! Ein schöner Radweg auf dieser Trasse würde mich in diesem Tal extrem stören.
 
Wer sich mal angeschaut hat wie schnell sich die Natur in den 6 Jahren ihr Terrain zurück geholt hat, braucht sich wegen der neuen keine Sorgen machen. In 6 Jahren ist alles wieder so schön verkrautet wie ehedem und nur die Schienenköpfe blinkern blank in der Sonne ;D
 
dann blinkt aber auch wieder das Andreaskreuz beim Bahnübergang der B170 kurz vor Kipsdorf.
Denn das steht ja noch immer dort, ab 2009 darf es auch wieder funktionieren.
Werden sich bestimmt wieder einige wundern, wenn da mal wieder die Schranken runtergehen.
Mich freut es zumindest, das die kleine Bahn wieder fahren tut, egal wie. Denn 2002 dachte da keiner mehr dran, das da jemals nochmal was wird.
 
Hallo,
also ich freu mich schon wenn die Bahn wieder fährt, hoffe natürlich das es mit dem zweiten Teilstück bis Kipsdorf dann auch noch wird.
Naja mit der neuen Brücke hätte es schlimmer kommen können, blöd wäre es gewesen, wenn die Brücke Rot oder Blau geworden wäre.
Das hätte doch recht modern ausgesehen, so macht sie sich aber recht gut, sie erinnert mich bissel an unsere gute alte TT Brücke.

Gruß Ingo
 
Der Rest bis Kipsdorf wird schon werden.

Die Strecke Unterbreizbach-Vacha (5,2 km) hat man 1952 in 3 Monaten kpl. gebaut. Heute ist die Qualität besser und so braucht es ein paar Jahre mehr.

johannes
 
Probefahrt

Heute hab ich den wunderschönen Wintertag genutzt um eine Fahrt mit der wieder aufgebauten Weißeritztalbahn zu unternehmen. Einmal Freital-Hainsberg - Dippoldiswalde und zurück. Auf der Rückfahrt hab ich den Zug in Rabenau verlassen um noch eine Wanderung durch den wildromantischen Rabenauer Grund (entlang der Strecke) zu unternehmen. Bei andauerndem Schneefall kam ich ca. 3h nach Reisebeginn wieder am Ausgangspunkt an. Ich kann die Tour nur jedem empfehlen, es ist einfach herrlich!

Anbei ein paar Impressionen:
1. mit der RE30 von Dresden-Zwickau geht es nach Freital. Die 243 ist von der Hinfahrt noch ganz vereist.
2. Gegenüber dem Bahnsteig wird man von der kalten 99 1790-7 begrüßt
3. 99 1746-9 umläuft den eingetroffenen Zug in Hainsberg.
4. Der Zug kämpft sich durch dichtes Schneegestöber, hier in Rabenau.
5. Rabenauer Grund.
 

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1. Ein typisches sächsisches Wartehäuschen in Spechtritz
2. Wildromantik pur...
3. Wasserfassen in Dipps, 2,5qm sind nachzutanken
4. Umfahrgleis in Dipps, nach 10 Minuten geht es talwärz.
5. Trapeztafel Spechtritz, das Schneetreiben nimmt zu.
 

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Laut Auskunft des Schaffners waren die Züge über die Feiertage bis zum 4.1. immer voll besetzt. Bei 9 Wagen sind das 450 Sitzplätze plus die Leute die sich in den Gängen und auf den Platfformen drängelten. Erst heut mit dem Ende der Ferien lässt der Andrang spürbar nach. So kann ich mit dem Schaffner im gut geheitzen Wagen einen Plausch über alte und neue Zeiten der Bahn halten. Man merkt ihm dabei an, das er stolz auf da erreichte ist.

1. Wieder in Rabenau. Von der Spur die der Zug bergwärz gezogen hat ist nicht viel zu sehen. Ich steige aus, um den Rest zu wandern.
2. Nach einem kurzen Stück, komme ich an diesem Wagenkasten vorbei. Offenbar ein Preusse, wie es den hier her verschlagen hat. Aber vieles ist noch original an ihm!
3. Ein toller Standort für Fotografen, aber den nächste Zug kommt erst in 1h.
4. Diese Brücke wurde wie viele andere komplett neu errichtet. Ein Betonbau, aber mit Bruchstein verkleidet.
5. Der nächste Zug verlässt Hainsberg und nimmt die erste Steigung.
 

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