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Gehäuseriss und Zinkpest u.a. bei BR 120 DR

Je dünner die Materialstärke, desto schneller entwickelt sich eine akute Zinkpest. Deswegen dauerts bei dem massiven Block der 120'er wohl bis zu 20 Jahre und bei den filigranen Teilen der 01'er oder der 52 gehts halt schnell. Schade ist echt dass man das offenbar nicht ausgemerzt hat sondern einfach weiterhin das Material verbaut. Offenbar ist das ein Werkstoff der für nichts gut ist, was lange halten soll. Der Tender meiner 01, gekauft 04/94 ist noch in tadellosem Zustand. Hoffentlich bleibt das so.
 
geiglitz schrieb:
Vielleicht sind die Rahmen an sich, schon viel früher produziert worden? !
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Welcher Hersteller legt sich massenhaft Rohteile ins Lager? Wohl keine, deren Fertigwarenlager Durchsicht bis zur Bodenplatte gewähren.

H-Transport schrieb:
Das Thema Zinkpest ist von 2006.
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Eigentlich ist das Thema mindestens 60 Jahre älter.

Das jetzt relative neue Teile zerbröseln, überrascht leider nicht wirklich. Wer schon in den 1990ern seine Prozesse nicht im Griff hatte, wird dies noch weniger bei Auslagerung der Fertigung haben. Mit dem Ansatz der Quaitätssicherung wäre eine Verbesserung als Folge der Auslagerung mehr glücklicher Zufall bei der Lieferantensuche. Da allerdings alle die Ansprüche des Oberverkäufers lesen können, hat's jeder Lieferant sehr einfach ...
 
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vermutlich, sie zeigt keinerlei Veränderungen gegenüber dem Neuzustand von damals. Mal ein paar Fotos meiner 120, Danke @amazist für den Tipp, die Drehgestellblenden abzunehmen. Das Gehäuse hab ich noch nicht runter. Auf einer Seite ist das Gehäuse noch heile, aber "unter den Rock" geguckt grassiert die Zinkpest auch dort. Komisch, als ich die Lok letztes Jahr noch in der Hand hatte ist mir dazu nichts aufgefallen.

Ich kann nur jedem raten, der noch so ein intaktes Schätzchen hat, Rahmen und Gehäuse getrennt aufzubewahren und nur zum Fahren zusammen zu setzen. So kann man zumindest vermeidbaren Schäden am Rahmen entgehen.
 

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Nun ist alles demontiert. Das Gehäuse hab ich noch heil runter bekommen ohne dass noch etwas aufgeplatzt ist. Dazu habe ich die Löcher für die Puffer im Metall durchgebohrt, so konnte ich mit einer umgebogenen Büroklammer von hinten einhaken und so beim Ziehen am Gehäuse gegenhalten. Schwupp war es ab. Man kann nun sehen dass der Gusskörper langsam aufgeht. Wo kann man denn dafür Ersatz finden?
 

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V180-Oli schrieb:
Das ist ja kein Prozess, der irgendwann anfängt. Wenn, dann "ab Werk". Somit dürfte deine Lok aus dem Schneider sein.
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Sichtbar oder aufällig wird es üblicherweise deutlich nach Kauf und Ablauf der Gewährleistung. Das kann schon mal 10 Jahre dauern oder gar noch länger.

Zufallskauf schrieb:
Wo kann man denn dafür Ersatz finden?
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Es dürfte keinen 1:1 geben ohne Zinkpest. Maximal die Ausführung des leicht überarbeiteten Fahrwerkes. Quasi wirtschaftlicher Totalschaden. Bei den aktuellen Marktpreisen sowieso.


Daniel
 
Es ist zum heulen.....
Schreib mit Deinen Bildern nach Sebnitz und frage ob sie Dir helfen können.
Alle betroffenen sollten dies tun.
Irgendwann gibt es ja auch wieder einen TdoT.
Da steht man Aug in Aug gegenüber. Mal sehen wie man sich dann wieder rauswindet.


Vielleicht machen wir mal ne Bedarfsanalyse - ich bräuchte 2 Rahmen der ersten Generation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke @Alle
Klar kann ich noch etwas an dem Metall rumfeilen, aber vermutlich fällt es irgendwann komplett auseinander. Naja gut, die Lok ist 25 Jahre alt. Ärgerlich, aber vieles andere erreicht dieses Alter garnicht. Aber ladenneu bekommt man aktuell keine Taigatrommel, höchstens mal irgendwo nen Restposten oder Sammlerstück, wenn ich das richtig überblicke. Und die Gebrauchtpreise in der Bucht sind ja aktuell echt heftig, das dreifache des Neupreises sehe ich da. Meine hatte damals 180 DM gekostet.

An meiner V200 hat mir das robuste Fahrverhalten und das hohe Gewicht immer sehr gefallen, als hätte man den Charakter des Originals auf das Modell übertragen.
 
Gebraucht ist viel zu teuer.
Man kann duch die Fenster zumindest die Rahmenart erkennen. Der Rahmen der zweiten Generation ist über den Drehgestellen offen.
Das sieht man auf Fotos wenn man durch die Fenster schaut.
Ich trau mich nicht meine BR 52 mit Wannentender auszupacken.
Meine 01 ist defekt - Rahmen hab ich schon.
Mal sehen was vom Ersparten noch so betroffen ist. Da hätte man sein Geld ja gleich verbrennen können :bruell:
 
amazist schrieb:
Mal sehen was vom Ersparten noch so betroffen ist. Da hätte man sein Geld ja gleich verbrennen können :bruell:
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Naja, wenn man ausgiebig mit der Lok gespielt hätte die letzten 20 Jahre wäre sie wohl an etwas anderem gestorben. Ärgerlich ist es für mich, weil ich sie immer gut aufgehoben wähnte und geschont habe, und trotzdem ist sie verloren. Andre Sachen wie gesagt "verlebt" man in kürzerer Zeit und würde garnicht mitbekommen, wie sie von innen heraus zerfallen. Am Mainboard eines Galaxy s3 habe ich mal einen neuen An/Aus-Schalter angelötet und ihm so weitere 4 Jahre Nutzung ermöglicht. Aber nach nun 8 Jahren ist Ende. Neupreis? Drei V200, aber jeden Tag das Handy dabei gehabt. Deswegen Trauer? Fehlanzeige. Einfach mehr damit spielen, mehr Freude daran haben. Und an den unverwüstlichen BTTB-Loks sieht man, die halten, aber irgendwann will sie keiner mehr.
 
Die Microtaster in der Auto Zentralverriegelungsfernbedienung wechselt man auch selbst. Zumindest bei KIA geht das.
Man versucht sich so oft selbst zu helfen, weil alles so kurzlebig und auch teuer geworden ist. Dann kommt irgendwann das nächste Aua....
 
Puuuh, da ist aber wieder was dazu gekommen. Kaum sieht man mal ein paar Tage hier nicht rein und man bekommt den Mund vor lauter Schreck nicht mehr zu.
Ich bin echt sprachlos und kann nur noch mit dem Kopf schütteln.
Ich muß mal nachsehen ob ich noch den alten Rahmen von meiner V 200 habe, die hatte ich vor ewigen Zeiten mal auf Drehgestelle und neuen Rahmen umgebaut, wenn der noch in Ordnung ist, dann könnte den einer haben. Muß aber erst suchen, melde mich deswegen wieder.
Neeee, ist das nur ein Trauerspiel. :(:mad::rotekarte::wuetend::motzblau:
 
Hallo ,
Nur Mal so ein Gedankengang von mir , wäre es möglich mit einem 3D Scanner den Rahmen zu scannen oder zu zeichnen ? Dann könnte man ihn vielleicht drucken , wie bei Shapeways in Messing .
Ich hätte noch eine 120er noch ohne Zinkpest mit dem alten Rahmen als Muster .
Wie geschrieben , ist nur ein Gedanke . Ich kenne mich mit 3D Druck und scannen nicht aus.
MfG Uwe
 
-und was kostet das--------in jedem Fall ein Wirtschaftlicher Totalschaden---
was man eventuell aus den Resten noch machen kann----rollfähiges Standmodell//Dummy-habe ich weiter oben beschrieben
gruß fb.
 
“Technisch möglich. Aber, so wie von Dir vorgeschlagen, ist gedruckt extrem teuer. CNC-Fräsen in Messing wäre ne Idee.“

Das wird billiger?

Ich würde da eher an so eine konstruktive Lösungen aus Blech und Profilen mit einigen wenigen Druckteilen (wo die Form kompliziert sein muss - evtl. lässt sich da auch was entfeinern.

Ich guck lieber erst gar nicht in den Schachtelschrank… denn was ich nicht weiß, wissen muss, macht mir auch keine Arbeit.


Grüße Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber rollfähige bzw. Standmodelle sind auch nicht jedermanns Sache . Meins schon gar nicht.
Wenn man das mit der Zinkpest so liest , dann muss man ja dann ein extra langes Abstellgleis für Schadloks haben.
MfG Uwe

PS : hab gerade Mal geguckt , sind 2 mit alten Rahmen und 1 mit neuem Rahmen NOCH ohne Pest da .
 
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