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extreme Gleiswendel

Auch "rollende" Lager sind Reibungswiderstand.

Aber da sind wir wieder bei Dieter Nuhr.
P.S.: Wenn man keine Ahnung hat.
Hier!
Die persönliche Anrede "Du" macht das Ganze nämlich zur Beleidigung.
Aber ich kann Dir versichern das ich da sehr hochnäsig darüber hinweg sehe.

Nachtrag:
"... was die Reibungsverluste stark gegen 0 tendieren läßt. ..."
kann ja wohl bloß eine faule Ausrede für (ja was wohl?) sein.
 
Und im Lager hast Du wieder Gleitreibung, wo eine Fläche auf einer anderen gleitet. Konstruktive Massnahmen zur Verminderung dieser Reibung können sie nie vermeiden - und dann hängt es davon ab, wie es an dieser Stelle reibungsmäßig ausschaut.
Es geht aber um die Grundaussage, daß nämlich die Lagerreibung der Hangabtriebskraft entgegen wirkt und unsere Loks deswegen überhaupt einen Zug, ohne durchzugehen, auf der abfallenden Strecke halten können. Beweis dazu ist der S-drive von Rivarossi/Märklin, da kuppelt nämlich die Wippe das Fahrwerk vom Getriebe ab und die Fuhre saust ungebremst den Berg hinunter. Deshalb gibt es auch keine Modelle mehr damit neu zu kaufen - der Flurschaden war zu hoch.
Gruß vom Heizer
 
Ich kann als (noch) Analogbahner nur den Tipp von Roland TT weiterempfehlen, einfach Diodenbremsstrecken in die Bergabstrecken rein und das Problem ist gelöst. Ich hab zwar keine Gefällestrecken mit 4% oder mehr, aber bei 3% funktioniert das ganz ordentlich.

p.s. Die Diskussion zu physikalischen Gesetzmäßigkeiten ist völliger Unsinn, oder kann hier irgendwer was vorrechnen???
 
Mal ne Frage, die sich mir bei dem Palaver gestellt hat: Bremst ein Dekoder auch eine zu schnell fahrende Lok? Ich dachte immer er misst die Last am Motor und regelt dementsprechend nur Berg auf nach. Bergab war ich der Meinung, überlässt man das der Getriebehemmung. Insgesammt ist es doch eher ein indirekter Regelkreis, da der Dekoder ja nix von der Antriebsdrehzahl weiß.
 
Hallo Christian,

Das funktioniert auch bergab. Auch hier wird die Generatorspannung bei 0 V zwischen den einzelnen Fahrimpulen gemessen. Diese Messung erfolgt immer. Ob nun berghoch oder bergrunter ist dem Decoder wurstegal. Bergab wird dann einfach die Impulsbreite weniger ausgeregelt.
Dieses Regelverhalten kann man auch an modernen Decodern programmieren, jeweils in ihrem (P)roportional - Verhalten (wie weit wird ausgeregelt) und auch in ihrem (I)ntegral - Verhalten (wie weit wird bei einer Regelabweichung die Impulsbreite sofort nachgeregelt).

Irgendwie verstehe ich die Diskussion um Geschwindigkeiten bei einer starken Bergabfahrt nicht so richtig. Ich denke es gibt analoge und digital Lösungen die ein solches Geschwindigkeitsszenario ausschließen ohne groß mit der Physik zu arbeiten.

MfG

Roland TT
 
Hallo Christian,

Das funktioniert auch bergab. Auch hier wird die Generatorspannung bei 0 V zwischen den einzelnen Fahrimpulen gemessen. Diese Messung erfolgt immer. MfG

Roland TT

Hallo,
aber ... "Generatorspannung" kann es doch eigentlich infolge selbsthemmender Getriebe nicht geben, oder ?
Meine Loks rollen auch bei "gefährlichen" Neigungen nicht weg...
Grüße ralf_2
 
Die Generatorspannung gibt es, natürlich auch bei selbsthemmenden Getrieben.
Der Decoder mißt so die anliegende Drehzahl und regelt entsprechend nach - natürlich nicht im Stand, weil es da keine Drehzahl gibt.
 
@Grischan:

Messtechnisch ist das kein Problem. Ich hatte vor einiger Zeit mal einen Motor an mein Oszi gehangen und die anliegende Generatorspannung gemessen. Je nach Belastung veränderte sich diese von ihrem Ausgangswert nach oben oder nach unten, war aber nie gleich Null oder gleich der Nennspannung (durchschnittlich gesehen). Ich gehe davon aus das die Decoderprogrammierer keine halben Sachen gemacht haben und beide Kurven berücksichtigen. Weiterhin vertrete ich die Auffassung das man nicht die Drehzahl misst/errechnet sondern einen Mittelwert der Generatorspannungen bildet den der Decoder zum Ausregeln der Impulsbreite nutzt weil man bei der Entwicklung der Decoder nie weiß welcher Motor später angesteuert wird.
Wegen der unterschiedlichen Induktivitäten, Nenndrehzahlen und Magnetfeldstärken der Motore varriert die Generatorspannung ja immer etwas.
 
Man bildet einen PID-Regler in der Software nach, je nach Speicherplatz sind das bei den neueren Decodern auch andere Abtast-Regelalgorithmen, und dann wird schlicht auf Sollwert=gemessene Gegen-EMK geregelt. Man kann nur an der Schleifenverstärkung und den Antwort/Regelzeiten was verändern, dafür sind die entsprechenden CVs ja auch angelegt.
Motorparameter kann man den Decodern im Allgemeinen nicht berücksichtigen, ( früher machte man das mal mit der PWM-Frequenzvorwahl für Normal- und Instrumentenmotoren, das ist aber der damaligen Speicherkapazität geschuldet) also können zwei verschiedene Motoren mit EMK-Regelung bei gleichem Sollwert durchaus mit unterschiedlicher Drehzahl laufen.
Das schreibt einer, der mehr als einen Regelalgorithmus in Prozeßrechner und Mikrokontroller programmiert hat.
Gruß vom Heizer
 
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