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Steigung im Gleiswendel?

Steigung einer Gleiswendel

Kann mir jemand mit Erfahrung helfen ?
Für die Zufahrt zu meinem Schattenbahnhof muß ich zwei Gleiswendeln bauen. Auf der Anlage sollen später Züge bis 2,5 m Länge fahren können.

1) Die Wendel für die Bergfahrt hat einen Radius von 520 mm.
Reicht hier eine Steigung von 2,5% (1cm auf 40 cm Strecke) ?

2) Die Wendel für die Talfahrt soll R = 480 mm haben.
Könnte es Probleme bei einem Gefälle von 3,1 % geben ?


Viele Grüße und danke im Voraus für euere Hilfe !
GünTTer
 
Du hast erstmal richtig geplant,- außen hoch und innen runter.
Als durchgehenden Gedanken - die Steigung so gering wie möglich halten. Schont die Triebfahrzeuge und die Nerven. Lieber eine Wendel mehr einplanen. Zu beachten sind aber die aus der Überlappung entstehenden Höhen zwischen den Wendeln. Bei Bergabfahrt ist dann der entsprechende Durchrutschweg und die Beschleunigung der Fahrzeuge einzuplanen, bei digital und lastgeregelt zuvernachlässigen.
Mit Stardampf hättest du eine gute Wahl getroffen, ich habe beide Wendeln von ihm, alles prima.
 
Ich würde bei den von dir gedachten Zuglängen 2,5% nicht überschreiten, egal ob Berg,-oder Talwärts. Die 520mm Radius würde ich auf 550mm erhöhen. Gerade große Dampfer mit Tenderantrieb verlieren im Bogen schnell an Zugkraft.

Tante Edit meint dazu:
Meine große Wendel hat im äußeren Gleis auch 520mm Radius bei 2,7% Steigung. Eine 44er Kohle mit 2m Zug am Haken ist da schon knapp an der Haftungsgrenze.
 
Erstmal danke für euere Tipps, ich werde mich mit Stardampf in Verbindung setzen.

@KOCH1: Eine Vergrößerung des Radius auf 550 mm wird m.E. nicht möglich sein.
Denkbar wäre evtl. eine zusätzliche Wendelebene einzuziehen. Die Steigung ist dann nur noch 2%, der Fahrweg verlängert sich dann natürlich um 3,26 m auf ca 12 m bei 24 cm Höhendifferenz. NEM 102 könnte ich dann gerade noch einhalten:
Etagenhöhe = 65,5 mm;
NEM 102 H5 + Wendel + Gleis = 48 + 8 + 4 = 60 mm

mfG
GünTTer
 
Inzwischen konnte ich mit Stardampf telefonieren. Auf Grund seiner Infos wird die innere Wendel mit 455 mm Radius nun etwas kleiner, dies ist wegen der Trassenbefestigung konstruktionsbedingt erforderlich.
Ich werde die Anfahrtsrampen noch besser nutzen, damit habe ich dann schon 25mm (innen) bzw 35mm (außen) Höhe vor der Wendel gewonnen.
Die verbleibende Höhendifferenz von 225 mm im 455mm-Radius ergibt dann 3,05% Gefälle bei der Abfahrt.
Die restliche Höhendifferenz von 215 mm im 520mm-Radius ergibt dann 2,39% Steigung. Beide Male eine 930°-Wendel, also etwas mehr als 2 1/2 Umdrehungen.

Nach den Angaben von KOCH1 sollte es nun auch bei mir möglich sein, mindestens 2m-Züge mit der 44-er zu befördern, evtl sogar etwas mehr.

mfG
GünTTer
 
Hallo,

da ich mich derzeit mit dem selben Problem befasse, habe ich einen Schnellzug mit einer 4-achsigen 118-er von Tillig und 11 Schnellzugwagen in eine 2%-Steigung geschickt. Alle Achsen der Wagen Metall-gelagert.
Ergebnis: ich musste einen Wagen wegnehmen, dann ging es. Roco's 132 hatte dagegen mit 12 Wagen noch keine Probleme...

Grüße, TM
 
Hallo TM,
rollen die Wagen denn auch leichtgängig? Bei den Y/b70 von Tillig stören die Bremsbacken etwas. Wenn man diese entfernt rollen die Wagen viel leichter und von der Seite sieht man die eh nicht. Ich fahre ähnliche Zuglängen und ich hatte bisher keine Probleme.
 
Hallo,
... habe ich einen Schnellzug... in eine 2%-Steigung geschickt.
Grüße, TM

Hallo TM,
welchen Radius hatte denn die Wendel oder war es eine gerade Rampe ?

mfG
GünTTer
 
Hallo,

4-achsigen 118-er von Tillig und 11 Schnellzugwagen in eine 2%-Steigung geschickt. .......
Roco's 132 hatte dagegen mit 12 Wagen noch keine Probleme...

Grüße, TM

also mir fällt als erstes auf... 4 Achsen gegen 6 Achsen.
Ergo? 6 Achsen gleich größere Zugkraft?
Für mein Gefühl haben sämtliche Roco Loks auch mehr Zugkraft wie die von Tillig.Angefangen von der BR 80.
Ich denke mal das die Roco Loks mehr Gewicht bringen.

MFG Jean
 
Berichtigung

Hallo,

nachdem ich den Test anfänglich auf einer Rampe durchgeführt habe, nun das Ergebnis in der Gleiswendel:
12 Wagen! Mehr habe ich nicht probiert. Aber die 143-er von Tillig schafft den Test-Zug ebenfalls.

Hallo TM,
rollen die Wagen denn auch leichtgängig? Bei den Y/b70 von Tillig stören die Bremsbacken etwas.

Ja, sie rollen alle leicht. Die etwas "schwergängigen" habe ich so bearbeitet, das sie leichtgängig sind.

welchen Radius hatte denn die Wendel oder war es eine gerade Rampe ?

Der Radius des ausprobierten Gleises beträgt 56 cm.

Grüße, TM
 

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Auch wenn´s schon ne Weile her ist...

also mir fällt als erstes auf... 4 Achsen gegen 6 Achsen.
Ergo? 6 Achsen gleich größere Zugkraft?
Für mein Gefühl haben sämtliche Roco Loks auch mehr Zugkraft wie die von Tillig.Angefangen von der BR 80.
Ich denke mal das die Roco Loks mehr Gewicht bringen.
MFG Jean
Das liegt weniger am Gewicht, das ist eine andere Liga. Die Roco- Diesel sind Kraftpakete vor dem Herrn. Da ist auch ein anderer Motor drin. Präzision im Getriebe ist Usus.
Damit die Sebnitzer weniger rasen baue ich immer die Getriebe um, dann ziehen die auch besser (als vorher!) . Mir ist dabei auch aufgefallen, dass keine von denen so zieht, wie die 243er. Die hat 4 Zahnräder weniger drin, da kommt mehr Kraft an den Rädern an.
 
mönsch wölfchen mussu mir so erschrecken :)
Was interresiert mich mein Geschwätz von gestern...nene da steh ich auch heut zu.Da ich keine Getriebe umbaue kann ich nur das allgemeine beurteilen und dat hab ich jetan.
Gefühlt sind die Roco Loks immer noch schwerer als die Tillig Loks :brrrrr: und das alles ohne Getriebeumbau oder Gewichtserhöhung.

Von daher ,wenn die Roco mehr Gewicht aufs Gleis bringt hat sie auch ein viel besseres Ziehverhalten oder nicht?Nicht mehr und nicht weniger wollt ich damit sagen.

MFG Jean
 
Is scho´ klar, aber mehr Gewicht, bei zu wenig Motor bringt Miese. Das Mehrgewicht können sich die ROCO`s leisten und es nutzen.
Übrigens hat der Herr Kühn persönlich mal berichtet, dass er seinen HORO früher mal schwerer geplant hatte und sich dann für weniger Gewicht entschieden hat. Alles schaute ihn dann fragend an.
Heute weiß ich, was er meinte.
 
Ich hänge mich hier mal ran, da ich hoffe, meine Frage passt einigermaßen zum Thema. Ich plane eine Wendel von 2 Vollkreisen Plus ein Halbkreis. Angedacht sind innen abwärts r ca.345mm und aussen aufwärts r ca.390mm. Die Höhe wird knapp, ich frage mich aber, ob jemand Erfahrung hat, ob das bei 3cm Steigung je m Gleislange funktioniert? Weniger Steigung und größererbte Radius ist natürlich besser, aber ab wann läuft es einigermaßen zuverlässig? Danke.
 
Gute Frage

Ich hänge mich hier mal ran...
.... aber ab wann läuft es einigermaßen zuverlässig? Danke.
Wenn du vorne was ganz Starkes dranhängst, oder hinten ganz wenig, dann kann das gehen.
R 400 und 3% ist extrem. Ist eine andere Lösung in Sicht?:lupe: Ich würde es nicht machen.
Das ist der Nachteil von Gleiswendeln. Durchfahrtshöhe+ Brett und Gleis ergeben ca. 7cm/U. Braucht man unbedingt 18cm Höhe?
 
Hallo
Ein Gleiswendel mit 3% sollte pro Runde einen Höhenunterschied von 5cm erreichen, damit die Eisenbahn überhaupt rein körperlich fahren kann, ohne mit dem Dach an der darüberliegenden "Ebene", oder besser Fahrbahn zu schleifen.
Also sollte für 3% Neigung und Delta H=5cm die Länge des Gleises 2,66 m betragen. Auf den Kreis bezogen, ist dafür ein Durchmesser von ca 850 mm erforderlich, weil 2660/Pi~847.
Grüße ralf_2
 
Scarm sagt Vollkreis R31 = 2466mm. Dies bedeutet, daß ich pro Runde max. 7cm hoch komme...
 
Danke erstmal, ich rechne jetzt nochmal, aber eigentlich wollte ich eine Segmentbreite von 800mm nicht überschreiten, wird wohl nichts, oder doch oval, 200 mm Gerade würden schon was bringen...
Lange Züge und Dampfer sollten es aber schon sein.
 
@sternschauer du müsstest doch nur in dem Wendelbereich dein Segment etwas breiter machen, damit der Zug nicht direkt an der Anlagenkante fährt und Gefahr läuft runterzufallen. Bzw. minimal etwas breiter machen und Absturzsicherung z.B. Plexiglasscheibe usw. montieren.
 
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