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Eigenbauwagen mit einfachsten Mitteln

Hallo,
Es scheint zu funktionieren, allerdings liefen die Wagen am Anfang im Verband etwas instabil und die Kupplungen lösten sich, so daß ich die Kupplungen arretiert habe. Mit Holzstäben sind die Wagen etwas scherer....
 

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Hallo,
die Wagen sind auch noch nicht fertig, aber die Wagen müssen jetzt im Verband fahren, um zu sehen, ob es überhaupt so funktioniert wie gedacht. Vorhin lösten sich noch die Kupplungen und es kam zu Entgleisungen, die Wagen liefen also noch instabil, jetzt laufen sie schon viel besser...Die Detailierung wie Gangwey, obwohl die wegen der (hier nicht vorhandenen) Fahrleitung nicht benutzt werden darf u.a. kommt dann erst ganz zum Schluß nach bestandener Funktionsprobe...
 
Hallo,
Die alten Kupplungen von Zeuke waren besser. Es gabt auch Starrkupplungen, aber da kann man die Wagen nicht voneinander trennen...
Die Nachbildung von Details gibt nur Sinn, wenn diese dann auch zu sehen sind. Ich weiß auch nicht ob es überhaupt einen Sinn macht, so genau zu detaillieren. Das macht die Modelle nur teuer und geht dann auch meist sehr schnell kaputt.
In der Computertechnik werden z.B. bei MP3 hohe Töne und bei JPEG viele Details mit hohen Frequenzen weg gelassen, da diese durch den Maskierungseffekt nicht mehr wahrgenommen werden. Dadurch spart man Speicherplatz und verkürzt die Zeit der Übertragung. Und so kann man auch hier auf Details verzichten, die man nicht sieht (wie Griffstangen usw.). Zwitschern die Vögel hat man eihe hohe Frequenz und läuft gleichzeitig der Rasenmäher, so hört man nur den Rasenmäher, der eine tiefe Frequenz hat. Die Vögel nehme ich nicht mehr war und kann den Speicherplatz für die Vögel einsparen. Sehe ich einen Baum ind der Lanschaft, so hat der eine tiefe Bildfrequenz, aber die Blätter sehe ich nicht und die haben eine hohe Frequenz, und die kann ich einsparen. Dadurch kann man mit weniger Speicherplatz und Übertragungszeit die wesentlichen Informationen übertragen.
 
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Ich weiß auch nicht ob es überhaupt einen Sinn macht, so genau zu detaillieren. Das macht die Modelle nur teuer und geht dann auch meist sehr schnell kaputt.
Warum nicht? Ich bin ein großer Freund feiner Details, gerade als Modellbauer im Plastikmodellbau, habe ich, so lange ich das Hobby so intensiv betrieben habe, viel mit Fotoätzteilen gearbeitet, eigene Teile angefertigt zum Austauschen und modifiziert, reichlich in die Trickkiste gegriffen und bin auch nicht davor zurück geschreckt auch mal etwas zweckzuentfremden.
Und nicht alles das fein detailliert ist, muß zwangsläufig leicht zerbrechlich sein, gerade bei Fotoätzteilen wenn man Hartmessingblech nimmt oder Blech aus Neusilber, ab 0,8 mm hat das schon so eine Stabilität das man sich wundert.
Ich habe immer noch selbst geätzte verzierte Treppengeländer da um die Treppenaufgänge alter Häuser in N aufzumotzen und die Belichtungsfolien dazu die ich mir gemacht habe.
Und bei Spur TT kann man sich doch schön austoben mit 1:120, da fällt eher unangenehm auf, wenn etwas nicht so schön gemacht wurde, bei Modellen von der "Stange". Aber das ist natürlich auch Geschmackssache, der eine ist schon glücklich wenn der Zug fährt, ein anderer will auch was fürs Auge haben.
Nicht ohne Grund haben gute Kleinserienhersteller einen guten Kundenkreis, Weinmann oder wie der nochmal heißt, hatte sogar feine Sachen aus Pewter- und Messingguß so wie Fotoätzteile, teuer aber begehrt. Ich weiß gar nicht, ob es den noch gibt, ist schon eine ganze weile her das ich von dem was in der Hand hatte.
 
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Die Nachbildung von Details gibt nur Sinn, wenn diese dann auch zu sehen sind.
Also an Deinen Wagen sind Details nicht zu sehen, die aber gut sichtbar wären. Dafür sieht man Details, die man eher nicht sehen möchte.
 
An der Bildübertragung deiner Eigenbauten ändert sich nichts, ob nun 4 oder keine Griffstangen dran sind. Bis zu meinem letzten Beitrag sah ich das hier noch ernst gemeint. Oder werden das Kinderspielfahrzeuge, welche wie ein Faustkeil gegriffen werden?

Poldij :nixweiss:
 
... @Mandrin - das alles zeugt von einem Halbwissen, das nicht mal gesund ist.
Deine Beratungsresistenz habe ich schon früh erkannt, darum kamen (und kommen) auch von mir keine helfenden Hinweise mehr.

Deine Erklärungen sind Unsinn - in JPEG werden KEINE Frequenzen übertragen (nur Bildpunkte) und MP3 ist eine Hüllkurventechnik, die keine Frequenzen abschneidet - die werden aber bei der CD oberhalb von 20.000 Hz gekappt.
So, nun klinke ich mich hier völlig aus - bye...
 
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Hallo,
ja das ist jetzt die Frage wie weit man gehen will und was man will, für mich sind die Laufeigenschaften wichtiger, z.B daß die Kupplungen halten und die Wagen nicht entgleisen. Zudem auch Effekte wie Sounds und evtö Fernbedienung...
 
Vielleicht liegen die Entgleisungen ja auch daran daß die Drehgestelle nicht zueinander fluchten. Wenn ich mir Deine Rohbaufotos so ansehe liegen die Bohrungen nicht nur verschieden weit vom Anriss weg, sondern auch noch auf entgegengesetzten Seiten. Das Plasterohr ist da vielleicht einfacher im Handling, da es keine Jahresringe gibt an denen entlang Bohrer gerne mal weglaufen.
 
Vielleicht liegen die Entgleisungen ja auch daran daß die Drehgestelle nicht zueinander fluchten.
Darüber hatte ich mir auch schon Gedanken gemacht, die Drehgestelle stammen vermutlich von kürzeren Wägen und scheinen fest zu sein und nicht drehbar an den Kesseln. Falls das so ist, kann ein langer Radstand durchaus ein Entgleisungsgrund sein, das noch in Verbindung mit Radsätzen, die vom Radabstand her gerade so in die Schienen passen, das gibt zwangsläufig Probleme bei Kurven, je kleiner der Radius um so schlimmer. Dann scheinen mir die Kessel an sich einen Tick zu lang, was auch noch dazu bei trägt.
Hin und wieder muß man auch bei der Modellbahn Kompromisse eingehen. Nicht alles was auf echten Schienen läuft, kann man 1:1 auf den Maßstab umsetzen.
Die Bilder sind auch viel zu klein, um etwas genaues darauf zu sehen, ein scharfes Teilbild von dem Kesselwagen auf dem man einen deutlicheren Blick hat auf ein Gestell nebst Kessel wäre schön.
 
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Ja mit Plastrohr geht es besser, da es sich leicher bearbeiten läßt. Vielleicht kann man für die Bohrungen für die Drehgestelle eine Leere verwenden...Aber Holz ist etwas schwerer, aber das kann man durch ein Gewicht ausgleichen...Die Kesselwagen schaukeln auch auf dem Bettungsgleis etwas, da diese nur auf den beiden Punkten auf der Mittellinie aufliegen, aber das kann man vielleicht durch eine größere U-Scheibe beheben. Auch ein leichter Versatz von max. 0,5 mm verhindert das schaukeln. Mit einem 3D-Drucker kann man sicher auch die Anbauteile wie Böden, Gangway, Typenschilder usw. ausdrucken, aber da habe ich jetzt keinen...Das gibt dann aber nur Sinn, wenn man viele Dinge ausdruckt.
 
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Hallo Mandrin,
sei erstmal herzlich willkommen. Jeder fängt mal klein an. Ja, mit kritischen Worten, da schließe ich mich auf der fachlichen Ebene, bei den Vorrednern hier an.
Bauen und basteln kann ja jeder, wie es ihm beliebt. Warum nicht?!
Dennoch, gerade bei Kesselwagen, da hilft die Studie beim Vorbild. Die modernen Kesselwagen sind nicht immer nur als glattflächige "Dosen" zu sehen. Rohrleitungen, oben auf dem Kessel Einfüllstutzen (manchmal mit domartiger Erhöhung, Sicherheits- und Entlüftungsventile, am Kesselboden die Entleerungsrohre mit Ventilen und Anschlüssen.
Du brauchst nicht gleich einen 3D-Drucker. Karton, Draht und Kunststoff, hier kannst Du sogar Recycling betreiben, in dem Du altes Verpackungsmaterial verwendest oder beim Elektriker nachfragst, ob ein paar Draht und Kabelabfälle für Dich abfallen. Cuttermesser, Schere, Seitenschneider, Feilen, Anreißlineal aus Metall, hat man doch als Werkzeug da. Da kann man mit ein wenig Mühe so viele Details basteln. Mancher Versuch geht schief, aus Fehlern lernt man.
Die Drehgestelle, die Du verbaust, naja, haut nicht wirklich hin. Hier hilft wieder die Studie des Vorbildes.
Gutes Gelingen!
Helge
 
Aufkleber von Shell oder Minol sind nun ein Problem, da sich die Anferigung nur bei einer entsprechend großen Stückzahl lohnt.
Müssen ja nicht unbedingt sein. Viele Kesselwagen fahren in eher unscheinbaren Farben durch die Gegend, oft sogar ohne Firmenzeichen am Kessel. Da fände ich die seitlichen Schilder mit den betrieblichen Anschriften wichtiger und interessanter, aber dafür gibt es Hersteller, die ich zwar auch noch nicht bemüht habe, die jedoch hier im Forum schon mehrfach genannt wurden.

Martin
 
Hallo, ja man muß auch nicht unbedingt Werbung für diese Firmen machen, außer vielleicht Minol weil das historisch ist. Ich kann auch welche mit NH3 (Ammoniak) oder Octan machen, die neutral sind. Jetzt laufen die Wagen schon stabil, bis auf eine Entkuplung. Ich habe eh den Eindruck daß längere Wagen mit Drehgestellen viel stabiler laufen als kürzere Wagen mit und ohne Drehgestelle....Bei den langen Personenwagen traten noch nie Entgleisungen und Entkupplungen auf...Aber bei Güterwagen schon...
 
20 mm Kabel-Plastrohr ist besser, das läßt sicht leicher und genauer Bearbeiten. So könnte man es vielleicht machen...
 

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Kesselwagen Ammoniak oder man nimmt für die Leiter Schwellenband für Nenngrösse Z oder eine Schiffsreeling o.a....
Wenn man das richtig machen will, braucht man dann auch Maschinen, Leeren, Werkzeuge, Chemikalien zum Ätzen und einen 3-Drucker... Das ist jetzt in der Wohnung nicht so machbar und lohnt sich auch nur bei größeren Stückzahlen...
MfG Axel
 

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Irgendwie gefällt mir persöhnlich nicht so. Das sieht alles plump aus und dann noch die Drehgestelle . Sieht aus wie bei der 96. Und dann die Laufleiter auf dem Kesselscheitel. Nicht mein Ding. Aber Hut ab, hier baut jemand etwas, ist kreativ und zeigt sein Kunstwerk. Ist meine persönliche Meinung.
 
Was die Leiter und den Laufsteg auf dem Kesselwagen angeht, braucht man nicht gleich Ätztechnik und 3D Drucker. Das wäre bei der von dir angestrebten Qualität maßlos übertrieben.
Um da etwas ansprechendes zu basteln, findet sich wahrscheinlich in jeder Bastelkiste etwas halbwegs passendes.
Übrigens dürfen die Laufstege sehr wohl betreten werden, entsprechenden Fallschutz und Arbeitsbühnen vorausgesetzt. Nicht überall befindet sich Fahrdraht über den Füllbühnen. Da wo Kesselwagen be- und entladen werden, ist Fahrdraht eher die Ausnahme.
Ich bin Jahrelang kreuz und quer durch diverse BASF und DOW Standorte gefahren und bin jetzt beinahe täglich in verschiedenen Tanklagern unterwegs, Fahrdraht gibt es da nur, wo Züge ankommen und abgehen.
 
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