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Eibenstock und die BR 94.20

@SD

Auf Seite 8 das mittlere Bild sieht man Ausfahrt aus den Gleisen des unteren Bahnhofs! Da kann es sein das die Weichen größer sind, aber im oberen Bahnhof ist man nur mit 15 km/h gefahren und nicht mit 50 und da brauch man ja nun wirklich keine schmalen und langen Weichen wozu auch! Also wenn dann kann man, so vermute ich nur max. EW2 nehmen.

Aber ich will das nicht in einem Streit ausarten lassen.
 
Höre einfach auf zu vermuten.
Informiere Dich mal, wie lang beim Vorbild eine kurze (steile) Weiche wirklich ist bzw. war. Du wirst feststellen, daß sie keinesfalls so kurz wie eine Tenderlok sein kann.
Darum muß auch nicht gestritten werden, das sind Fakten.
Eine theoretische Weiche mit einem durchgehenden Radius (ohne 'Zwischengerade' und Herzstück im Bogen > unwahrscheinlich!) von 190m (sehr klein!) hätte bei einem angenommenen Gleisabstand von 3,80m (auch sehr klein!) vom Bogenanfang bis zum halben Gleisabstand am abzweigenden Gleis eine Länge von 26,802m, was einer Länge der Tangente von 13,469m und damit einer Länge des geraden Stranges von 26,937m entspricht.
Größere Gleisabstände und Radien sowie gerade Herzstücke (Bogenende vor dem Herzstück) vergrößern jeweils die Länge der Weiche.
Fazit:
Es gibt beim Vorbild keine Weiche, die kürzer ist als eine EW 2.
 
Für manche sind Weichen auf Bildern scheinbar nur so lang wie das Herzstück..... :boeller:



Dass kann dann mitunter sogar bei mehr als 300m Gesamtlänge (z.Bsp. EW 60-7000/6000-1:42fb) enden. Nur mal rein theoretisch.
 
Nur mal so zur Info. Die Weiche im angehängten Bild ist auf der Industriebahn Dresden Niedersedlitz fotografiert. Dazu das Bild aus Google Earth mit der Längenmessung (geht prima ;D) Die Rangierlok die wenige Meter weiter steht ist bis Vmax von 8km/h (!!!) zugelassen.

Die kleinsten gebauten Weichen mit dem steilsten Abzweig sind meines Wissens die 49-150-1:9. Diese Weichen haben 150m Radius im Zweiggleis und einen Abzweigwinkel von 1:9. Die Länge dieser Weiche beträgt laut Weichenhandbuch 27,138m. Das kommt wenn ich durch 120 teile der Weichenlänge der EW3 relativ nahe. Ab da wird es nur noch länger!

http://home.arcor-online.de/christian.kettner/Niedersedlitz 06.05.25/Weiche1.2.JPG
 

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.... und da hat Grischan sogar nur den Teil mit Zunge (evtl. etwas darüber hinaus) und den Teil mit Langschwellen gemessen. Da fehlt noch die Länge mit Normalschwellen am durchgehenden und abzweigenden Ast.
Also sind die gemessenen 30m noch viel zu kurz für die ganze Weiche.

Thema Weichenbegrenzung - immer den Polizisten suchen.
(DEN sieht man bei Google-earth natürlich nicht mehr)
 
ja was denn nun Hart oder Weich??? :brrrrr:
 
Andi Wuestner schrieb:
Naja, jetzt hat sich doch alles aufgeklärt.

@Cargonaut:
Ich habe mir eben das Heft noch einmal flüchtig angeschaut, konnte aber nur Fotos der 2034 finden, die sie kalt abgestellt zeigen. Ob die Lok tatsächlich eine Zeit lang so im unteren Bahnhof stand, weiß ich nicht. Auf jeden Fall konnte ich kein Bild der Anlage entdecken, welches die 2034 beim Befahren der Steilstrecke zeigt. Weltbild wieder i.O.? ;-)

Wo wir aber gerade in Eibenstock sind - weiß jemand, woher ich genaue Unterlagen des MCi 43 bekomme? Ich würde mich gern mal an einem Eigenbau versuchen. Von Jatt war der Wagen ja einmal angekündigt worden, nur leider hat Tillig sich bisher noch nicht durchgerungen.

Gruß
Andi

Dir kann geholfen werden. Ich habe mir bei Lorenz modellbahn in Schneeber 2 seiner Wagen gekauft. haben prima Laufeigenschaften. Da ich die oben beschriebene Bergstrecke gut kenne, weil ich hier wohne, fahre ich meine Mci auch bergwärts geschoben mit BR94 (Beckmann) oder sächs. VT BR89 (pmt). geht klasse!

Andi Wuestner schrieb:
Hallo Cargonaut,

laut Eberhard Schramm "Die Steilstrecke von Eibenstock" war eine Riggenbach Gegendruckbremse für die Strecke vorgeschrieben. Allerdings ist seinem Buch auch zu entnehmen, dass Lok 94 2043 keine hatte und deshalb eine Ausnahmegenehmigung brauchte. Ob das auch andere Loks betraf, konnte ich jetzt auf die Schnelle nicht nachlesen. In den letzten Jahren kamen übrigens immer wieder Loks der Baureihe 86 zum Einsatz, die laut Betriebsvorschrift eigentlich nicht hätten fahren dürfen.
Willst du die Strecke auch nachbauen?

Andi


"weil ich hier wohne", sang mal einer. Aber egal, ich habe die 86-er nur ein einziges mal als Versuchsfahrt im oberen Bahnhof von Eibenstock gesehen. Und auch sonst nicht davon gehört. Ansonsten war das das Einsatzgebiet der C-A- Linie, also der von Chemnitz nach Adorf/ Vogtland.
Viel Spass beim Nachbau. Übrigens war ineinem der alten Modelleisenbahner mal ein Vorschlag drin, wie das zu realisieren sei. Den habe ich noch!

mfg Anlage
 
Hallo 94 2105

In dem Spezialheft vom TBV sieht man auf einigen Bilden der Anlage Wasserkräne sächsischer Bauart. Kann man die Einfach so kaufen oder sind diese selbstgebaut?

Die sind wenn ich mich nicht Irre aus einem Weinertbausatz
entstanden. Der Umbau war auch in einem Kurier abgebildet,
ich müßte da mal schauen welches Heft das war.


Bis denne

JTTB
 
Reko 2-3 achser und Steuerwagen auf dieser Stracke???

Hallo,
aus gegebenen Anlaß hole ich dieses Thema wieder nach oben, da ich meine kleine Mittelgebirgsanlage erweitern will und mich auch auf das Gebiet hier, rund um Zwickau - Aue, eingeschossen habe und die Strecke Aue - Blauental - Schönheide und die Anbindung Eibenstock unt. Bhf. - ob. Bhf, natürlich etwas vereinfacht, nachgestalten will.
Ich kann mich noch daran erinnern das ich als kleiner Junge so Anfang der 70 er Jahre desöfteren mit dem Zug zu meinen Verwanden nach Eibenstock gefahren bin, und wir in Eibenstock unt. Bhf. umsteigen mußten, und hier glaube ich mich zu erinnern das dort der Zug zum ob. Bhf. bereitstand mit 2 - 3 achser Rekowagen die Lok am Zugende --> also Talwärts Kessel / Kamin bergwärts, und evtl. eine Diesellok? und die Wagen geschoben wurden, nur leider kann ich mich nicht mehr genau daran erinnern ob der erste Wagen ( Personenwagen oder Packwagen) mit einem Steuerabteil oder ähnlichem ausgerüstet war, kann mir diesbezüglich jemand Auskunft geben, ob ein solcher Wagen im Einsatz war und wie oft oder ob überhaupt bis zu Einstellung dieser Strecke jemals Dieselloks eingesetzt wurden.
Vielen Dank schonmal für Eure Antworten
mfg Thomas
 
@xoxoxo

Die Wagenzüge waren spätestens ab 1972 nur noch aus Reko 2- und 3-achser + Packmeister gebildet.
Dieselloks wurden auf dieser Strecke nie eingesetzt, da nur eine Normale Bremseinrichtung nicht gereicht hat,wenn hätte man ein zweites Bremssystem zur Sicherseit einbauen müssen. Bis zum Schluss waren die Loks der Baureihe 94.20 (sä. XI HT) mit Riggenbach Gegendruckbremse im Einsatz. In den letzten Monate waren das nur noch die Loks 94 2043, 94 2080 und die 94 2105. Es ist bildlich bewiesen das Ersatzweise auch 86er die letzten Monate eingesetzt wurden.

Zu der Frage mit dem Spitzenwagen. Auf der Eibenstocker Strecke wurde, wie du schon sagtest die Züge Bergwärts geschoben und talwärts "gezogen", sprich die Lok blieb immer am Talseitigen Ende. Bei der Bergfahrt musste der Zugbegleiter die Zugspitze besetzen. Dafür hatte man für die letzten Jahre ein, zwei oder drei Packwagen
der Bauart Pwi 31 mit Stirnbeluechtung ausgerüstet und vor den Wegübergängen (Bü Wirtschaftsweg, Muldehammer Straße und Wirtschaftsweg zum Schmirgelwerk) musste der Zugbegleiter den Lokpersonal mit einem Horn signalisieren, das diese Bü´s erreicht werden.

Empfohlen sei dir da auch das Buch zur Strecke vom EK Verlag.

Ich hoffe ich konnte helfen.

mfg
 
Pwi 31 mit Stirnbeleuchtung

Hallo 94 2105,
erstmal danke für Deine Antwort, die war schon recht ausfühlich,
nun noch eine Frage zur Konkretisierung, diese Pwi 31 ( sind das die kurzen Packwagen?) waren, wie Du geschrieben hast, mit Stirnbeleuchtung ( ich nehme an Dreilichtspitzensignal) ich dachte immer es waren Pwg im Einsatz und waren an den Stirnseiten dieser Wagen Fenster eingebaut worden damit der Zugbegleiter besser hinaussehen konnte oder nicht. Und hast Du evtl. Bilder zum Vorbild.
mfg Thomas
 
Für den Verkehr auf meiner Anlage habe ich diesen Befehlswagen umgebaut. Als Alternative in frühen Jahren könnte ich mir auch Bild fünf vorstellen.

zu meiner Planung kannst Du auch mal hier gugen
 

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@ lichti

Schöner Umbau! :zustimm::zustimm:

@xoxoxo

Nein der Pwi 31a hatte nur ein Zweilichtspitzensignal. Die kurzen Packwagen die du meinst, sind Neubau- Packwagen für Güterzüge der Gattung Pwgs-56. Der Packwageneinsatz in Eibenstock war die letzten 30 Jahre relativ vielfältig, in den 50er Jahren kam als Spitzenwagen ein umgebauter Ci sa 98 zum Einsatz, der zu dieser Zeit unter der Gattung Citr Pw Sa 98/33 lief. In den 60er Jahren kamen neben dem bekannten Pwi Pr 91 (Packwagen aus dem Eibenstock Set von Lorenz) auch ein preußischer Packwagen mit nur einer Bühne und Oberlicht (Modell von Tillig) und auch der Pwgs-56.

Aber wie das orangene Buch vom EK-Verlag (kostet auch nicht viel) ist eigentlich das Standartwerk für Leute die sich für die Strecke intressieren und die fülle an Bildmaterial ist sehr groß um wahrscheinlich fast jede Zuggarnitur nachzubilden. :D


Edit: Hab grade auch ein Bild gefunden wo ein Pwi31 ohne Spitzenlicht zu sehen ist.
 
Hallo Lichti!
Ich habe mir soeben einmal Deine in 2008 veröffentlichte Anlagenplanung angeschaut. Die finde ich toll. Ich habe zu der Anlage nachfolgende Fragen.

1. Hast Du die Anlage inzwischen gebaut?
2. Wie sind die Gesamtabmessungen der geplanten und/oder gebauten Anlage. Vielleicht könntest Du einmal die Außenmaße und die Bahnsteig- bzw. Nutzlängen der Gleise vermaßen.
3. Falls die Anlage gebaut ist, so wäre es schön, wenn Du einmal ein paar Bilder einstellst. In der Bildergalerie habe ich nichts gefunden oder nicht gut genug nachgeschaut.

Sollten die Bilder und/oder Antworten schon im Forum stehen, so steinigt mich bitte nicht, sondern setzt einfach einen Link auf die entsprechenden Seiten, denn ich bin selten im Forum und das ist sogar mein erster Artikel in dieser Gemeinschaft.

Tschüß
Opelzwecke
 
Moins,
leider ist der größte Teil der Anlage (noch) nicht gebaut worden. Da ich es bisher nicht geschafft habe richtig sesshaft zu werden, dauert das auch noch einige Zeit. Ich bin gerade umgezogen und habe im Gegensatz zu meiner vorherigen Bleibe nicht die Möglichkeit so eine große Anlage aufzustellen. Im Moment existiert der oBf. auf 2300x400. Ich werde aber noch einmal neu beginnen und die Anlage im IVAR von IKEA (dazu auch ab Post 290 ). Bis ich anfange, hat Mario bestimmt weitere Erfahrungen gesammelt.

In meiner alten Wohnung in Berlin waren die Voraussetzungen für die im Anhang gezeigten Abmessungen gegeben. Die linke Ausfahrt auf der CA Linie (Richtung Aue) ist auf Grund der Abmaße etwas verhunzt. Da gibt es bestimmt bei etwas mehr Länge bessere Lösungen. Ich empfehle Dir auch die bereits genante Literatur zu studieren. Bei speziellen Wünschen kann ich Dir auch mit einer PN weiterhelfen.

Nutzlängen der Gleise

Gl. 1: 2600 CA
Gl. 2: 2170 CA
Gl. 3: 1000 Umfahrgleis
Gl. 4: 2500 Schuppen + Rampe
Gl. 5: 500 Stummel am Schuppen
Gl. 6: 90 Stummel am Bahnsteig Steilstrecke
Gl. 7: 670 Bahnsteig Steilstrecke
Gl. 8: 670 Bekohlung Steilstrecke
 

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