Danke
Gera, mit seinen verschiedenen Energieversorgungsanlagen, bekam also mit 3 verschieden
Arten von
Güterwagen Festbrennstoff (Rohbraunkohle). Gera Süd mit Intermat
Wagen (da wegen der Kippvorrichtung der Zug getrennt werden musste) Gera Nord im Sommer mit Selbstentladewagen für den Schlitzbunker und im Winter auf den selben Gleisen Ea.. Wagen zum Entladen mittels Greifer. (Wenn im Selbstentlader mämlich die Kohle anfriert kann man die wegen dem Sattelboden nicht mit dem Kran entladen, deshalb offene Güterwagen im Winter, eine Auftauhalle gab es nur in Jena) Im Sommer kamen auch mehr Selbstentlader-Züge nach Nord, da da die Vorratshalde für den Winter angelegt wurde. Das geschah per Krananlagen(3) aus dem Schlitzbunker. Also Zug rein, in den Schlitzbunker entladen und wieder raus. Während der unterwegs war konnten die Kranführer arbeiten, bei Ea... Wagen musste der ganze Zug stehen bleiben bis der letzte Wagen ausgegreifert war. Trockenasche per Ucs, Nassasche per Ea..-Wagen mittels Kranbeladung aus dem Nassaschebecken und letztendlich noch
Kesselwagen für Heizöl B für die Gasturbinenanlage. (Die 4Tanks gehören heute zu Oiltanking welche auch die Anschlussbahn betreiben)
Diverse andere Zusatzstoffe (Salze/Kalkstaub) wurde ebenfalls per Bahn angeliefert.
Wenn man mal drüber nachdenkt wie lang doch solch ein Wagen seinen Dienst verrichtet und Nutzen erbringt und im Gegenzug betrachtet wie moderne, fast nagelneue Diesel Fahrzeuge weit vor Ende Ihrer Nutzungsdauer entsorgt werden sollen - um unter dem Deckmantel des Umweltschutzes Neufahrzeuge zu verkaufen - sinnvolle Nutzung von Rohstoffen auf dieser Welt ist wahrscheinlich aus der Mode gekommen.
Es lebe der Lobbyismus!