Angeregt durch Chaps Bastelstunde hab ich heute mal wieder dieses neumodische Dingens, namentlich Internet, durchforstet.
Es wurde lange geunkt und gesucht, auf welchen Vorbildern die
Wagen bei Tillig basieren. Wirklich finden ließ sich glücklicherweise nichts.
Nun... dank fortschreitender Digitalisierung in diversen Museen ploppte um Zuge des oben Genannten das Foto eines einst bei einer privaten Eisenbahn eingestellten Wagens auf:
Medienseite für Objekt: Fotografie: dreiachsiger Durchgangs-/ Personenwagen vierte Klasse, 1909
nat.museum-digital.de
Jetzt möge sich der geneigte Eigentümer des D3i aus dem Hause Tillig, am besten in der Ausführung der Epoche I, widmen und dieses vor das Foto halten.
Oberlichter, Lüfter, Leuchten, Wagenenden, Seitenwände, Ausrundungen in den Fenstern etc. pp.
Die Übereinstimmungen sind enorm und es ist nicht auszuschließen, dass es beim Fahrwerk diverse Varianten gab.
Aber da fehlen drei Nieten in der Seitenwand!
Nur k*cken können die Preiserlein während der Fahrt nicht, weil das Fallrohr wegen der notwendigen Verbreiterung des Fahrwerks im Langträger gelandet wäre und alles dran hängen bleiben würde.
Da bleibt mir nur eins zu sagen:
Neben der für meine Begriffe guten Umsetzung der P8 in Ep. I, ein durchaus gelungener Geniestreich!
Weiter so!