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Digitale Steuerung der Lok im anlogen Betrieb

Nun, ein ZIMO Decoder für eine Steckschnittstelle ist schon unter für unter 25 € zu haben. "Billig-Decoder" sogar deutlich darunter. Und den sollte auch ein Laie ohne Hilfe einer Fachwerkstatt in eine entsprechende Lok implantiert bekommen.

Aha, ein Moba-Händler ... ;)

Der von mir genannte Preis gilt für den gesamten Gerätebedarf bei einem Umbau unter dem vorhandenen ProfiLab Expert! Bei Einsatz von Digitaltechnik: Wie viele Loks sind mit Dekodern auszustatten, und haben sie alle eine digitale Steckschnittstelle? Welche Gesamtsumme ist für die Umstellung auf einen digitalen Fahrbetrieb bzw. auf einen kompletten Digitalbetrieb auszulegen? Eine Schätzung reicht.

Ich drehe den Spieß mal um, gerade wer nicht nur stupide im Kreis fahren will, ist mit im Digitalbetrieb gut aufgehoben. Erspart man sich doch die gesamte Orgie der abschaltbaren Gleisabschnitte. Bei jeder Art von Automatik wird es vom Aufwand sicher immer fast aufs gleiche hinauslaufen.

Hm, wie sieht der vorhandene Gleisplan denn eigentlich aus? Wenn Gleiskreise verlegt sind, fährt man dann digital "nicht stupide im Kreis", nur analog? "Die gesamte Orgie der abschaltbaren Gleisabschnitte" und die "aufwändige Automatik" sind, so wie ich es verstanden habe, schon verdrahtet und damit fertig.

Es gibt m.E. sicherlich noch zahlreiche Moba-Anlagen, auf denen ein Fahrbetrieb mit Analogtechnik viel Spielfreude bereiten kann und eine Umstellung auf Digitaltechnik im Sinne eines Kosten-/Nutzenvergleichs keinen wirklichen Mehrwert erzielen und damit rein wirtschaftlich einfach keinen Sinn machen würde. Ich gebe zu, das kann man auch anders sehen!

K_E_B
 
Das ich Händler bin, ist mir neu. ;) Aber ich gebe zu, nachdem ich dem Thema Heimanlage entflohen bin und mich der Modulbahnerei widme, habe ich eine Art Automatikphobie entwickelt. Wenn schon Heimanlage, dann eine Lok am Handregler auf einem kleinen Nebenbahnbahnhof+Fiddle. Aber alleine ist so was auf Dauer wohl auch nichts für mich.
Wer's mag, darf natürlich nach Großväter Sitte im Kreis fahren, ob nun analog oder digital...
Nur einen "vergoldeten" Decoder für die in den Raum gestellten 40 EUR wird er dafür kaum brauchen, es sei denn die Lok soll auch noch Krach machen.
 
Aha, ein Moba-Händler ... ;)
Sorry, aber das ist Blödsinn. Wer Jan kennt, weiß das.
Wenn Du die Preise nicht kennst, solltest Du auch nicht damit argumentieren.
Der von mir genannte Preis gilt für den gesamten Gerätebedarf bei einem Umbau unter dem vorhandenen ProfiLab Expert! Bei Einsatz von Digitaltechnik: Wie viele Loks sind mit Dekodern auszustatten, und haben sie alle eine digitale Steckschnittstelle? Welche Gesamtsumme ist für die Umstellung auf einen digitalen Fahrbetrieb bzw. auf einen kompletten Digitalbetrieb auszulegen? Eine Schätzung reicht.
Ohne Kenntnis der Bedingungen kann das niemand sinnvoll schätzen.
Oder kennst Du den Gleisplan?
 
Wieder mal: Analog- kontra Digitaltechnik

Mensch, Leut' ...

Ich zitiere mich mal selber ...

... Für diese "Kreisfahrerei" ist eine Fahrsteuerung in Analogtechnik vollkommen ausreichend. Moba-Händler, die möglichst viel Digital-Zubehör verkaufen möchten, argumentieren wahrscheinlich anders. ...

So, damit dürfte meine "Frechheit" mit dem Moba-Händler ausreichend erklärt sein ... ;)

Wobei geht's hier eigentlich? Der Fragesteller hat uns über einige Informationen betreffend seines Gleisplans und der Anzahl der auf seiner Moba fahrenden analogen und digitalen Loks im Unklaren gelassen, trotzdem haben sich einige um eine sachliche Ratgebung bemüht. Leider ist es hier wieder einmal - wie in vielen anderen Threads auch - auf eine Kontroverse zwischen Analog- und Digitaltechnik hinaus gelaufen. Muss eigentlich nicht sein, wie ich finde.

Nochmals zur Thematik: Ob nun ein Lokdekoder samt oder ohne Einbau und samt oder ohne Versandkosten nun 25 Euro oder 40 Euro kostet, ändert insofern nichts an der Sache, dass die Ergänzung der vorhandenen PC-Steuerung unter ProfiLab mit den nachgewiesenen Kosten in Höhe von ca. 40 Euro deutlich wirtschaftlicher ist als jeder Digitaltechnik-Umbau, ob nun mit oder ohne ausreichende Kenntnis der Bedingungen und des Gleisplans. Und nur das habe ich vorgetragen.

Zudem: Ich habe ProfiLab selbst einmal im Moba-Bereich eingesetzt (Beitrag #9) und finde diese Herangehensweise an eine PC-gestützte Moba-Steuerung recht interessant. ProfiLab ist eine Low-Cost-Software und ähnelt dem bekannteren LabView. Man kann auf einem virtuellen Stellpult einen Gleisplan abbilden und alle Aktionen mit virtuellen Schaltern, Tastern oder analogen Stellgliedern (Dreh-/Schiebepoti) steuern. Durch die digitale Verknüpfung von virtuellen Schaltern lassen sich z.B. auch ganze Fahrstraßen mit nur einem Schaltvorgang setzen. Eine richtige Automatisierung der analogen Moba durch eine umfassende Verknüpfung der betreffenden Schalter und Stellglieder ist dagegen recht aufwändig, da ProfiLab m.W. keinen zeilenbasierten Programmablauf unterstützt, sondern nur Verknüpfungen von Digitalbausteinen.

Und allein die - so wie ich das verstehe - gewünschte Skalierung der Fahrspannung bei verschiedenen Loktypen erfordert doch keinen Komplettumbau auf Digitaltechnik. Das kann man auch für kleines Geld direkt mit ProfiLab realisieren. Hierzu müssen die momentan noch analogen externen Fahrregler durch virtuelle Geräte im Monitor-Stellpult und entsprechende USB-Ausgänge ersetzt werden.

Es wäre schön, wenn der Fragesteller die fehlenden Informationen zum Gleisplan und zur Menge der nicht-digitalisierten Loks nachreicht. Dass dann die digitale Lösung wirtschaflicher als die Ergänzung des bestehenden analogen Systems werden sollte, bezweifle ich.

K_E_B
 
Hallo,
hier bin ich wieder, hatte zwar mit dem Thema abgeschlossen, aber jetzt wird es interessant, denn ich komme auf den Beitrag von K_E_B
zurück:
....Eine richtige Automatisierung der analogen Moba durch eine umfassende Verknüpfung der betreffenden Schalter und Stellglieder ist dagegen recht aufwändig, da ProfiLab m.W. keinen zeilenbasierten Programmablauf unterstützt, sondern nur Verknüpfungen von Digitalbausteinen....
Dem widerspreche in eingeschränkter Weise, d. h. meine Anlage im Programmablauf ist in PL 4.0 in einem Zeitprogramm als Ablauf des gesamten Zugverkehrs programmiert. Ist nicht aufwendig geschrieben worden. Es wurde, da die Einschränkung, die Bausteine wurden derart verknüpft - u.a. durch Zeitglieder und Abhängigkeitsfaktoren - dass ein Zeitablauf entstanden ist.
Wie bereits dargelegt, ist meine Anlage schon beträchtlich - ca. 4,5
x 3 m - , wobei in mehrere Abschnitte, ohne einen zusätzlichen Rangierbtrieb - extra integrierter Gleisplan ca. 3 x 2 m - geteilt worden ist. Auf einem Abschnitt fahren z.Z. 4 .. 5 Züge. Insgesamt sind im Automatikbetrieb 10 Züge mit dieser Software im Einsatz - unter Berücksichtigung Blockstellen, Bahnhöfe, ect.
Deshalb bin ich jetzt an der Sache mit dem Conrad-Baustein ineressiert. Ich kann mir noch nicht vorstellen, wie langsamer bzw. schneller pro Lok geregelt werden soll. Der Grundgedanke ist schon da und das entspricht meiner Vorstellung.
Geht es jedoch darum, eine Lok-abhängige Skalierung der Fahrspannung vorzusehen, also bei gleicher Fahrspannung eine kleine Dampflok langsamer fahren zu lassen als eine E-Lok, dann würde ich ProfiLab weiter verwenden und z.B. diese USB-Experimentierplatine zur Ausgabe der Fahrspannung einsetzen. Die Stellgröße für die Fahrspannung kann per virtuellen Schiebeeinsteller und einem "Lok-Skalierungsfaktor" (LSF) in ProfiLab berechnet werden. Ein Lokwechsel ist somit durch ein einfaches Umschalten des LSF schnell berücksichtigt.
Um diesen Fakt geht es.
Ich würde schon den Ablauf über PL 4.0 beibehalten, es geht ausschließlich um Geschwindigkeitssteuerung der einzelnen Lok's. Deshalb greife ich intensiv den gedanken von K_E_B auf.
Desweiteren zu der Frage 1: Gleisplan / Anlage: sihe Fotos
Frage 2: Habe ca 40 Stck Lok's, davon aber nur 8 Stück digital ( deshalb Umrüstungskosten meines Erachtens erheblich!!!
Den programmierten Zeitablauf könnte ich auch zur Kenntnis geben.
neTTe Grüße
 

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Einfache Lok-Skalierung in ProfiLab

... meine Anlage im Programmablauf ist in PL 4.0 in einem Zeitprogramm als Ablauf des gesamten Zugverkehrs programmiert. Ist nicht aufwendig geschrieben worden. ... die Bausteine wurden derart verknüpft - u.a. durch Zeitglieder und Abhängigkeitsfaktoren - dass ein Zeitablauf entstanden ist. ...

Genau so meinte ich meinen Hinweis. ;)

... Ich kann mir noch nicht vorstellen, wie langsamer bzw. schneller pro Lok geregelt werden soll. Der Grundgedanke ist schon da und das entspricht meiner Vorstellung.

Anbei ein kleines Beispiel aus ProfiLab Expert 3.0 (Foto): In den Festwerten FW1 und FW2 gibst Du die beiden Lok-Skalierungsfaktoren ein, z.B. 1.0 und 0.8, die wahlweise per S1 (oder mit einem Digital-Signal aus Deiner Ablauf-Steuerung) über das Relais REL1 als Faktor auf den Analog-Multiplikator MUL1 geschaltet werden. Die analoge Fahrspannung SR1 wird dann gemäß Schalterstellung S1 mit dem Faktor 1.0 oder 0.8 am LED-Balken (oder Analog-Ausgang) abgebildet. Die Frontplatte zeigt in diesem Beispiel den LED-Balken mit dem Korrekturfaktor 0.8 zur Schieberegler-Einstellung.

Um diesen Fakt geht es.

Na, dann passt das doch! ;)

Da ich nun nicht weiß, wie viele Züge gleichzeitig fahren sollen und der vorgeschlagene Velleman-Bausatz K8055 nur zwei Analog-Ausgänge hat, kann es in Deinem Fall sinnvoll sein, direkt den Bausatz K8061 (mit 2 x 8 Analog-Ausgängen!) zu kaufen, der aber leider deutlich teurer ist. Aber Du kannst ja zuerst einmal alle notwendigen Analog-Funktionen in ProfiLab testen.

Viel Spaß beim Ausprobieren! Vielleicht lässt Du das Board an Deinen Ergebnissen teilhaben?

K_E_B
 

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Hallo,
genau das ist das Konzept, was ich im Auge hatte, werde es heute mal in die Tat umsetzen - steuerungsseitig einbinden - Probelauf simulieren und dann hinsichtlich Conrad-Karte es in die Praxis umsetzen. Vielen Dank bis hierhin, ich melde mich. Zur Kenntnis: Es fahren stets 3 Züge, wobei in den Bahnhöfen stets Reservezüge stehen, die wechselseitigin Einsatz kommen.Da es sich um 2 Abschnitte im Gegenverkehr handelt, sind immer 6 Züge im Fahrbetrieb.
Vielleicht interessiert Dich die Zeitschaltung, welche ich als ein Teilstück der Programmierung mal ins Netz stelle. Diese kann in mehreren Blöcken erweitert werden, wobei die Zeit beliebig - variabel, während des Betriebsablaufes - geändert werden kann.
Wenn dieses insgeamt funktioniert, dann ist es die preiswertere Variante.
neTTe Grüße
 

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.... nachdem ich dem Thema Heimanlage entflohen bin und mich der Modulbahnerei widme, habe ich eine Art Automatikphobie entwickelt. .....

Moin,
das geht mir auch so. Ich weiß auch gar nicht, warum aus fast jeder Modellbahn ein Automatisierungsprojekt werden muss.
Mehr als einen Zug kann ich sowieso nicht beobachten - und wenn ich was mit "viel Bewegung" haben will, könnte ich mir auch ein Aquarium (mit Fischen und Wasser drin - nicht so eins wie 53 0001) anschaffen.
Aber jeder wie er möchte.
Grüße ralf_2
 
Genau dieser Aquariumeffekt kann bei der Modellbahn sehr reizvoll bei sein, man kann entspannt zusehen, oder auch selbst aktiv werden.

Gruß
Nico
 
Moin,
das geht mir auch so. Ich weiß auch gar nicht, warum aus fast jeder Modellbahn ein Automatisierungsprojekt werden muss.
Mehr als einen Zug kann ich sowieso nicht beobachten - und wenn ich was mit "viel Bewegung" haben will, könnte ich mir auch ein Aquarium (mit Fischen und Wasser drin - nicht so eins wie 53 0001) anschaffen.

:argh:

Mensch Leut'! Geht's noch???

Ich schreibe hier ja auch nicht, ich hätte "krankhafte Ängste" (eine Phobie) gegen Modultreffen, auf denen nach Fahrplan und Uhr gefahren wird, und dabei so wenig Fahrbetrieb herrscht, dass man unangemeldete Besucher, die zudem die langen, kippligen Stelzen der Module umtreten könnten, nicht damit langweilen möchte. Wenn ich was mit "wenig Bewegung" haben wollte, dann könnte ich mir auch gleich eine (tote) Schildkröte anschaffen! ;)

Nein, so was schreibe ich hier nicht! Auch nicht mit dem Nachsatz ...

Aber jeder wie er möchte.
Grüße ralf_2

... und einer Grußformel drunter.

Ich meine, dass es sich hier um ein recht interessantes Projekt handelt, das sich aufgrund der Moba-Größe gut für eine Automatisierung eignet. Da braucht es keine versteckte Kritik aus persönlichem Unverständnis oder gar "krankhaften Ängsten" heraus, die dem Thread-Eröffner sein Projekt madig macht.

Ein bisschen mehr Toleranz zwischen den verschiedenen Moba-Fraktionen hier im Board wäre sehr wünschenswert!

K_E_B
 
Ich habe auch lange überlegt dazu was zu schreiben. Da ich aber den Ralph schon länger kenne und auch schätze habe ich es dann doch nicht getan.
K_E_B, ansonsten hast Du mir aus der Seele gesprochen, besser hätte ich es nicht selber schreiben können. Ich mag es auch ausschließlich automatisch mit diversen Zugriffsmöglichkeiten in die Automatik.
Allerdings denke ich ist es auch eine Philosophiefrage.

Herzlich
Roland TT
 
Hallo,
bin bis dato mit dem Forum gut beraten und habe entsprechende Antworten gefunden. Auf den Teil:
Zitat von Ralf_2
das geht mir auch so. Ich weiß auch gar nicht, warum aus fast jeder Modellbahn ein Automatisierungsprojekt werden muss.
Mehr als einen Zug kann ich sowieso nicht beobachten - und wenn ich was mit "viel Bewegung" haben will, könnte ich mir auch ein Aquarium (mit Fischen und Wasser drin - nicht so eins wie 53 0001) anschaffen.
kann ich verzichten!!!!!
Eisenbahnanlagen sind sowieso eine eigene Philosophie, jeder hat seine Vorstellungen und die sollte man respektieren.
Danke für die letzten beiden Beiträge, sind mir vom Herzen gesprochen. Ich vertraue auf eine weitere fachliche Hinweise!
neTTe Grüße
 
Ich denke jetzt müssen wir hier aufpassen keinen Glaubenskrieg zu führen. Wir sollten das soweit beruhen lassen. Der Ralph ist ein ganz netter Kerl, könnt ihr mir glauben ...
Ich selber bin eigentlich Digitalo, lese hier aber trotzdem gern mit. Deswegen bitte das Thema im Sinne der Überschrift weiterführen.

Herzlich
Roland TT
 
K8055 als programmierbarer Analog-Fahrregler

Hallo,
Ich klinke mich an dieser Stelle aus.

Na, Weglaufen ist aber auch keine Lösung ...

Nicht wenige lesen hier im Stillen mit (siehe Anzahl der Hits) und wären wohl - so wie ich - an den Fortschritten Deines Projektes interessiert! Vielleicht schreibst Du bei Gelegenheit mal etwas über Deine Ergebnisse?

Von mir noch dies: Ich habe mal in meiner "Baugruppen-Schublade" gekramt und dort tatsächlich ein noch original verpacktes Fertiggerät VM110 des USB-Experimentier-Boards K8055 von Velleman (Foto 1) gefunden. Neugierig geworden, habe ich in ProfiLab Expert 4.0 nachstehende Verknüpfung und Frontplatte definiert.

Im Detail (Foto 2): Der Analog-Ausgang AO1 wird mit dem Festwert FW1 = 5 auf 5 V gesetzt (Anzeige AO1), AO2 wird mit SR1 zwischen 0 und 5 V gestellt. DAC1 (AO2) liefert testweise über eine Drahtbrücke (Foto 1) die Hilfsspannung für den Open-Kollektor-Ausgang PWM2 (s. Plan in Foto 3). Am Scope kann nun an PWM2 eine Pulsspannung von ca. 4 V gemessen werden (Foto 4). Das Pulsbreitenverhältnis kann mit SR1 eingestellt werden. Die Pulsfrequenz beträgt 25 kHz.

Laut Schaltplan (Foto 3) treibt jeweils ein BC 337 die beiden PWM-Ausgänge. Dieser Transistor schaltet einen maximalen (Dauer-)Kollektorstrom von 0,5 A und einen kurzzeitigen (Impuls-)Kollektorstrom von 1 A. Das sollte eigentlich ausreichen, um mit einer Hilfsspannung von 12 V (z.B. aus einem aufgedrehten Fahrregler) eine TT-Lok direkt zu betreiben. (Habe ich aber nicht ausprobiert.) Ggf. sind die PWM-Treibertransistoren T1 und T2 mit einem kleinen Aufsteckkühlkörper zu kühlen.

Wegen der hohen Pulsfrequenz eignet sich dieser "ProfiLab-Fahrregler" wahrscheinlich auch für Glockenanker-Motoren.

K_E_B
 

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Hallo,
wegegelaufen bin ich nicht, nein, bin beim programmieren mit einer
USB-Karte von Hygrosens, an der ich u.a. auch Analogsignale - u.a. Fahrspannungen vom Regler eingeben kann. Diese werden mit Hilfe A/D-Wandler in Digitalsignale umgewandelt, entsprechend meinen Bedürfnissen mittels Regler in bestimmmte Werte abgestuft, dann als Digitalsignal wieder über einen D/A-Wandler in Analogwerte ausgegeben. Meine Schaltung funktioniert bereits, wobei ich noch bei einer const. Eingangsspannung des Fahrtregler noch nicht die gewünschte gestufte Ausgangsspannung habe. Vom Grundprinzip klappts es schon, muß noch ein wenig basteln, um die differenzierte Ausgangsstufen zu bekommen. Im Ergebnis kann ich dann mit dem Analogregler die gewünschte Spannung auswählen. Ich brauch noch ein bischen Zeit und dann stelle ich die Lösung ins Forum. Habe mit dieser Karte bereits andere Steuerung realisiert. Die Karte kostet ca. 80,- bis 120,- € ( Ebay ), wobei ich noch einige Karten besitze. Z.z. wäre das die alternativ billigste Lösung.
Mit ausklinken meinte ich, daß ich jetzt nur noch diesen Lösungsansatz verfolge und derzeit keine anderen Varianten in Betracht ziehe, d.h. ich fahre die Anlage, so wie ich bereits gesagt habe: Betriebsablauf in PL und dann auch Geschwindigkeitsreglung ohne manuelle Betätigung des Fahrtreglers auch über PL.
neTTe Grüße
 
Spannungsregelung analog über PL

Hallo,
nach einigen Versuchen und Messungen kann ich jetzt hinsichtl. "Steuerung Gleisspannung" einige neuen Aussagen treffen.
Habe mal die Stromstärken im Fahrbetrieb, hinsichtlich des Einsatzes mit einer Lok bzw. bei Fahrbetrieb mit gleichzeitig mehrer Lok's ermittelt.
Die neuesten Lok's von Tillig, bzw. Pico weisen - bei Einsatz einer Lok im Fahrbetrieb -einen Strom von ca. 0,35 mA bei ca. 10 V Fahrspannung auf. Kommt eine 2. Lok dazu, steigt der Wert um ca. 0,1 ... 0,15 mA, bzw. kommt eine 3. Lok dazu so steigt der Wert proportional um weitere ca. 0,15 mA. D.h. bei einem Einsatz von 3 Lok's beträgt die Stromaufnahme ca. 0,6 .. 0,7 mA. Gleichzeitig muß eintsprechend der im Einsatz befindlichen Lok's die Spannung immer etwas erhöht werden, um die Geschwindigkeit - Basis Einzellokeinsatz - beizubehalten. Mit dem Einsatz der unterschiedlichen Anzahl von Lok's bedarf es einer städigen Fahrspannungsregelung.
Da der Betriebsablauf über PL gesteuert wird, so ist mein Anliegen ebenfalls die Fahrspannung mittels PL zu regeln. Dazu verfolge ich 2 Wege,
den Ersten:
Ich regel entsprechend PL - siehe Foto - manuell, wobei
Zitat von K_E_B
... Der Analog-Ausgang AO1 wird mit dem Festwert FW1 = 5 auf 5 V gesetzt (Anzeige AO1), AO2 wird mit SR1 zwischen ....
Jedoch soll bei mir eine Velleman K8061 - wie bereits schon mal vorgeschlagen - zum Einsatz kommen. Entspr. dem Foto wurde dieses jedoch mal versucht zu realisieren, wobei die Funktion im Leerlauf gut futzt, die Werte jedoch mit dem Meßinstrument höher ausfallen als in PL angezeigt??? Bsp. M1 = 5 V => Messung 6,2 V ect.
Die Reglung an AO2 über SR1 futzt ebenfalls, die Messungen sind ebenfalls etwas höher. Das Problem was ich jetzt habe, ist das, wenn eine Lok in Betrieb geht fällt die gesamt Spannung bei vor z.Bsp. 7,5 V auf 1,2 V ab. Da bin ich noch beim suchen !
Das Zweite, was ich gerade erprobe, das die Handregelung autom. über PL geregelt wird. Das Grundprinzip liegt darin begründet, wenn ein Gleisabschnitt frei wird - z.Bsp. Gleis 1 HBF - und alle anderen belegt sind, kann resultierend nur ein Zug im Einsatz sein! Sollte entspr. dem Programmablauf eine anderer Gleisabschnitt frei werden ohne das der erste wieder belegt wird, so sind automatisch 2Züge im Einsatz, ect. Unter Berücksichtigung der obigen Meßergebnissen, kann man entsprechend den Stromflüssen über PL mittels Vergleicher, Relais, ect. die Fahrspannung autom. anpassen. Hier bin ich kurz vor der Vollendung des PL - Projektes.
Jedoch bleibt das Problem des Spannungsabfalles, welches als sofort gelöst werden muß.
neTTe Grüsse
 

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Ausgangsbeschaltung K8061?

Hallo,

wie hast Du die analogen Ausgänge beschaltet? Die Analogausgänge des K6081 sind nicht besonders stark belastbar (s. Schaltplan unten). Der Ausgangs-OP TLV 274 kann max. 100 mA liefern und ist per 47 Ohm Widerstand geschützt (5 V / 47 Ohm = ca. 100 mA). [Den PWM-Ausgang nutzt Du ja wahrscheinlich nicht, denn den gibt es nur einmal auf der Baugruppe.]

Ich würde es so machen: An den Analogausgang einen NPN-Darlington-Transistor BD 679 (hier bei Reichelt) in Kollektorschaltung anschließen, d.h. einen Basisvorwiderstand von ca. 150 Ohm vom Analogausgang des K8061 an die Basis, der Kollektor an den Pluskontakt eines voll aufgedrehten Fahrreglers (der dann als leistungsstarke Gleichspannungquelle dient), der Emitter an das rechte Gleis in Fahrtrichtung und das linke Gleis an den Minusanschluss des Fahrreglers.

Mit dieser Schaltung erhälst Du eine Fahrgleichspannung am Gleis, die immer ca. 1,4 V niedriger ist als die eingestellte Spannung am Analogausgang, aber einen ausreichenden Fahrstrom auch für drei Loks (warum eigentlich?) liefern kann. Die Differenzspannung kannst Du per ProfiLab-Vorgabe immer direkt zur Analogspannung dazurechnen um auf die Wunschfahrspannung zu kommen.

Der verwendete Fahrregler bestimmt die maximale Strombelastbarkeit, ebenfalls die Verlustleistung am BD 679, der auf einen großen Kühlkörper geschraubt werden sollte. Ein Fahrregler könnte ggf. als Stromversorgung für gleich zwei oder drei Analogausgänge/Fahrspannungen verwendet werden.

Die Lösung mit den PWM-Ausgängen des K8055 wäre betriebssicherer, da deutlich verlustleistungsärmer. Mit einem Impulsbreiten-Signal kann aber keine Lok mit eingebautem Digitaldekoder betrieben werden.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

K_E_B
 

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Erste Funktionsprobe

Hallo,
habe entsprechend Deinem Vorschlag, sowie gem. dem Foto erstellten Schaltplan mal den ersten Probelauf erstellt.
Leider hatte ich den Transistor nicht vorrätig. Habe es mal mit einem TIC216M - hatte ich noch in meinem Sortiment - probiert. Muß leider zugestehen, von Transistoren keine Ahnung zu haben, aber es trotzdem entsprechend Deiner Anschlußvorschläge probiert.
Das Ergebnis ist verblüffend, wobei bei Auswahl des FW (10) der Analogausgang super futzt. Beim Umschalten auf Regler futzt es ebenfalls, jedoch mit der Einschränkung, Regelung auf Null => ok.,
im unteren Bereich von Null bis ca. 2 V regelt er auch gut, aber danach erfolgt sofort ein Sprung auf Max. = 10 V, wie eingestellt.
Im Prinzip gehts schon, aber die Besonderheit der Regelung in den Stufen 2 ... 10 V ????
Ich glaube es liegt hier am Transistor, oder ?? Vielleicht hast Du auch noch eine andere Lösung parat, vielleicht im Programm der PL?
Es scheint der T zu sein?
neTTe Grüße
 

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Transistor besorgen!

... Habe es mal mit einem TIC216M - hatte ich noch in meinem Sortiment - probiert. ...

Hallo Spitzenlicht,

der TIC216M ist - so habe ich soeben nachgeschlagen - ein TRIAC. Dieser zündet bei einer kleinen Eingangsspannung, hier anscheinend bei ca. 2 V, und wird dann schlagartig niederohmig (vereinfacht beschrieben). Du musst schon einen NPN-Transistor nehmen. Beschaffe Dir den genannten NPN-Darlington-Transistor BD 679 (bei Reichelt 0,29 Euro) sowie einen Vorwiderstand 150 Ohm und die Schaltung - so wie ich sie beschrieb - wird wunschgemäß funktionieren.

K_E_B
 
Hallo,
habe es mir gedacht, Transistor ist schon bestellt, Widerstände habe ich noch genug. Nach Eintreffen melde ich mich hinsichtlich Funktionalität. Bis dahin habe ich auch die restl. PL-Programmierung fertig.
Hast Du Dir mal den PL-Plan angeschaut, wenn's noch etwas zu ändern bzw. besser in Folge des Ablaufes wäre, dann bitte um Info.
In bezug Spannungsverlust:
Zitat von K_E_B
Die Differenzspannung kannst Du per ProfiLab-Vorgabe immer direkt zur Analogspannung dazurechnen um auf die Wunschfahrspannung zu kommen.
wurde schon im Projekt berücksichtigt.
Danke bis hierhin und und bis zum Versuch
neTTe Grüsse
 
... Hast Du Dir mal den PL-Plan angeschaut, wenn's noch etwas zu ändern bzw. besser in Folge des Ablaufes wäre, dann bitte um Info. ...

Hallo,

wichtiger als der ProfiLab-Plan ist es zu wissen, wie Deine externe Verschaltung des K8061 mit dem Gleis und dem Fahrregler aussehen wird.

Am PWM-Ausgang würde ich den BD 679 in Emitterschaltung betreiben: Die Basis über einen 150 Ohm-Widerstand an den PWM-Ausgang, der Emitter an den Minusanschluss des voll aufgedrehten Fahrreglers, der Kollektor an die linke Schiene des Gleises (in Fahrtrichtung) und der Plusanschluss an die rechte Schiene schalten. Der PWM-Transistor wird wegen der geringeren Verlustleistung (nur Schaltbetrieb) deutlich kühler als die Analogausgang-Transistoren bleiben.

K_E_B

EDIT: Habe soeben festgestellt, dass ich mich anfangs beim Transistortyp vertippt habe und diesen Fehler durch diesen Thread mitgeschleppt habe: Der NPN-Transistor ist ein BD 679! Der BD 678 ist ein PNP-Transistor und hier nicht zu gebrauchen. Sorry vielmals wegen meiner Unachtsamkeit!
 

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Hallo,
Gut zu wissen, daß hier ein BD679 - aufgebaut auf einem U-Kühlkörper - zum Einsatz kommt, ansonsten wäre es in die Hose gegangen.
Zur externen Beschaltung des K8061 will ich so verfahren:
Zitat
Zitat von K_E_B
...Fahrregler ... als Stromversorgung für gleich zwei ....Analogausgänge/Fahrspannungen verwendet werden.
wie bereits Deinerseits angedeutet. Deshalb benötige ich die Analogausgänge AO1, AO2 und evt. auch noch AO3.
Deshalb werde ich auf nachfolgendes zurückgreifen:
Zitat
Zitat von K_E_B
An den Analogausgang einen NPN-Darlington-Transistor BD 679 ... in Kollektorschaltung anschließen, d.h. einen Basisvorwiderstand von ca. 150 Ohm vom Analogausgang des K8061 an die Basis, der Kollektor an den Pluskontakt eines voll aufgedrehten Fahrreglers (der dann als leistungsstarke Gleichspannungquelle dient), der Emitter an das rechte Gleis in Fahrtrichtung und das linke Gleis an den Minusanschluss des Fahrreglers.
Daher erübrigt sich die Variante mit dem PWM-Ausgang, da dieser nur einmal vorhanden ist. Die digitalen Ausgänge DO1 ... DOx werden alle für weitere Schaltfunktionen benötigt.
Ich hoffe diese Aussage reicht aus.
Melde mich, nachdem die Teile vor Ort sind. Der Schaltplan ist fertig, werde diesen mit dem Probelauf bereitstellen, da während des Versuches noch einige Parameter angepasst werden müssen.
neTTe Grüsse
 
Gleichzeitig muß eintsprechend der im Einsatz befindlichen Lok's die Spannung immer etwas erhöht werden, um die Geschwindigkeit - Basis Einzellokeinsatz - beizubehalten.
:eek: Dann solltest du mal deine Verdrahtung auf Übergangswiderstände prüfen!
 
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