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Die Schwellenfrage

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Die Schwellenfrage


Zugegeben, bei meinem ersten Modul habe ich Holzschwellen verwendet. Ich habe an jedem Ende des geraden Tillig-Schwellenbandes die erste und letzte Schwelle ohne Kleineisen abgeschnitten, das Schienenprofil eingeschoben und war relativ schnell fertig.

Bei näherer Betrachtung kam ich dann ins Grübeln. Ich durchforstete Bilder von Modultreffen, wie haben die anderen das gemacht? Sieht das beim Vorbild wirklich so aus?
Passen „lückenlose“ Gleise und Holzschwellen von der Epoche her zusammen? Gab es Betonschwellen auf Hauptbahnen und Holzschwellen bei Nebenbahnen?
Also habe ich mal die Literatur bemüht und bin zu interessanten Ergebnissen gekommen.

1. Die Holzschwelle

Die Holzschwelle wurde als Querschwelle von Anbeginn der Eisenbahn verwendet. Sie verhält sich elastisch, die Verbindung von Schwelle und Schiene ist einfach, bei Verschleißerscheinungen kann die Schienenauflage versetzt werden, durch die geringe Masse kann der Gleisbau vereinfacht werden, sie besitzen eine gute elektrische Isolationsfähigkeit und bei Entgleisungen entstehen in der Regel nur geringe Beschädigungen.
Die Nachteile waren die Fäulnis, das Verwerfen langer Weichenschwellen, der Preis und das Reißen des Holzes was zu einer Lockerung der Befestigungsmittel führte.
Harthölzer wie Eiche und Buche wurden bevorzugt verwendet. Auch Weichhölzer wie Kiefer und Lärche kamen zum Einsatz. Fichte und Tanne eignen sich nicht.
Nach dem Schlagen in den Wintermonaten muss das Holz bis zur Weiterverarbeitung ca. 200 Tage trocknen. Je nach Dicke des Stammes erfolgt eine zwei-, drei- oder vierseitige Bearbeitung der Oberflächen. Ab 1840 wurden die ersten Konservierungen der Schwellen im Tränkverfahren durchgeführt. Neben Zinkchlorid, Chrom-Arsen-Salzen und Fluornatrium kamen auch Teeröle zum Einsatz. Am besten bewährte sich Steinkohlenteeröl, seit ca. 1910 wird nach dem Rüping-Sparverfahren imprägniert, das sich als Kesseldruckverfahren bewährt hat.
1 m³ Buchenholz nimmt dabei bis zu 180 kg Teeröl auf. Durch die Tränkung steigt die Lebensdauer der Buchenschwelle von 13 auf 40 Jahre!
Infolge der Verknappung des Rohstoffs Holz musste man sich nach anderen Alternativen umsehen.

2. Die Stahlschwelle

Da die Methoden der Imprägnierung von Holzschwellen anfangs nur ungenügend beherrscht wurden sollten sie durch Eisen ersetzt werden. Erste Stahlschwellen wurden von Le Crenier
1858 hergestellt. Da sie nur aus 4 mm starkem Blech gepresst wurde war sie nicht stabil genug. Mit der Trogschwelle mit heruntergebogenen Schwellenenden wurde die benötigte Lagestabilität erreicht.
Sie hatten eine hohe Lagestabilität, eine lange Lebensdauer (bis 40 Jahre), eine gesicherte Spurhaltung durch aufgeschweißte Unterlagsplatten, dadurch gleichzeitig eine Verringerung der Schienenbefestigungsmittel. Sie konnten mehrfach aufgearbeitet werden und selbst unbrauchbares Material stand als Schrott zur Verfügung.
Sie hatten auf der anderen Seite hohe Korrosionsschäden in Gebieten mit chemischer Industrie, einen Mehraufwand beim Stopfen und Richten, sie waren nicht ohne weiteres für Abschnitte mit Gleisisolierung geeignet und hatten bei Entgleisungen starke Deformationen.

3. Die Betonschwelle

Bereits im Jahr 1884 meldete Monier eine mit Drahtgeflecht versehene Schwelle zum Patent an. Von der einfachen schlaff bewehrten Balkenschwelle in der Ausführung als Stahlbetonschwelle bis zur vorgespannten Spannbetonschwelle war es ein langer Weg.
Die große Masse von ca. 250 kg pro Schwelle erhöht die Lagestabilität des Gleises, der Beton ist unempfindlich gegen Umwelteinflüsse und gestattet eine exakte Formbeständigkeit und Maßhaltigkeit, die Rohstoffe sind billig und ausreichend vorhanden.
Als Nachteil gelten die geringere Elastizität gegenüber Holzschwellen, die große Masse erfordert entsprechende Hebezeuge und Verlegeeinrichtungen und die Schwellen sind empfindlich gegenüber Entgleisungen. Die Befestigung der Schienen mit Dübeln beeinträchtigt die Liege- und Lebensdauer der Schwellen.
1924 wurden zwischen Leipzig und Dresden bei Niederau die Sachsen-Schwelle eingebaut.
Ab 1939 wurden bei der DR die ersten Spannbetonschwellen des Typs B 2 zwischen Berlin und Halle eingebaut. Sie wurde 1943 vom Typ B 3 abgelöst. Die vorgespannten Stahlsaitenbündel wurden durch Spannstäbe ersetzt. Die Entwicklung wurde an die unterschiedlichen Oberbauarten angepasst. So war sogar die Kombination von Spannbetonschwelle BS 55 und Federnagel zur Schienenbefestigung als Ausnahme zugelassen.

Alle drei Schwellenarten gibt es von Tillig als Schwellenband für Selbstbaugleise mit dem Code 83 Schienenprofil. Es dürfte wohl das meistverbreitetste Material im TT-Gleisselbstbau sein. Die Holzschwellen als feste Schwellenroste lassen sich am einfachsten verarbeiten. Wer schon mal mühselig Schienenprofile in die labbrigen Betonschwellenroste eingezogen hat weiß was ich meine.

Welche Schwellen sind also für welches Gleis vorbildgerecht?

Die Oberbauvorschriften (Obv) DV 820 der DR von 1976 legt in Abschnitt 3.7. fest:
In den Gleisen sind grundsätzlich Betonschwellen zu verwenden.

Holzschwellen dürfen nur in folgenden Fällen verwendet werden:

- in isolierten Gleisabschnitten der Hauptgleise der Hauptbahnen bei Halbmessern unter 500 m
- in Hauptgleisen der Haupt- und Nebenbahnen bei Halbmessern unter 250 m
- in allen übrigen Gleisen bei Halbmessern unter 200 m
- in Schutzschienenstrecken
- auf Brücken mit stählernen Überbauten
- auf Massivbrücken mit durchgehendem Schotterbett, wenn das Maß c nach AzObv, Teil 3.10 unterschritten wird
- in Wegübergängen, bei denen keine Stahlbeton-Großflächenplatten anwendbar sind, und
- in Gleisen, bei denen die ... angegebenen Mindestmaße für die Bettungsdicke nicht eingehalten werden können.

Stahlschwellen werden neu nur eingebaut wenn mit Beton- oder Holzschwellen die Mindestmaße für die Bettungsdicke nicht eingehalten werden können. Stahlschwellen sind nicht in Tunnel, Wegübergänge und isolierte Gleisabschnitte einzubauen.

Für die DB dürften ähnliche Vorgaben bindend sein. Bereits ab 1949 wurden dort Betonschwellen in größeren Umfang eingebaut.

Also sollte die Standardschwelle ab der Epoche III eigentlich die Betonschwelle sein.

Bild 1 BS 55 mit Oberbau Fng. Die Schiene dürfte altbrauchbar eingebaut worden sein.

Mathias
 

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Sehr schöne Aufstellung, Matthias, und m.E. reif für's Lexikon.
Ergänzemd möchte ich noch bemerken, daß diese Vorschriften für Neubauten und Instandsetzungen gelten bzw. galten. Man deswegen nicht die Holzschwellen rausgerissen und durch Beton ersetzt, wenn das Gleis "noch nicht dran" war. Auf so mancher Strecke hat sich die Holzschwelle daher recht lange gehalten - und auf Brücken sowieso.
 
Danke für die Aufstellung!

Welche Bauart verwendet Tillig für sein Betongleis? Die kurzen Betonschwellen der DR wie bei TT filigran oder die etwas längeren der DB?
 
Dies wiederum vermag ich nicht zu sagen. Meiner Feststellung nach sehen die Tilligschwellen so wie die nach 1993 auf meiner Hausstrecke verbauten Betonschwellen aus.
Vielleicht eine Frage an die Experten wie PaL?
 
Wenn ich es richtig verstanden habe, handelt es sich wenn um eine Betonschwelle der DB AG, also eher neueren Datums.

Ich kann jetzt nur aus Beobachtung ergänzen:

Bei der DB waren Betonschwellen alles andere als der Standard, in der Regel nur auf Hauptlaststrecken anzutreffen. Holzschwellen waren überall anzutreffen, Metall eher nur auf weniger wichtigen Hauptstrecken und Nebenstrecken.

Noch bis vor kurzem lagen z.B. auf Augsburg - München (eine 200km/h Strecke) in grösseren Abschnitten Holzschwellen.

Luchs.
 
wirklich?

Hallo Erstmal,

eine schöne Zusammenfassung, Danke!

Dann beschleichen mich Zweifel...Ja sicherlich es kommt darauf an was drin ist im Beton. Ich frage nur weil der Betonschwellenberg an der Schüttstelle in Unseburg war weithin sichtbar und der Brecher hatte ein leichtes Spiel, die Schwellen zerbröslten ja schon. Was sagen die Experten?

Die Schwellenfrage

der Beton ist unempfindlich gegen Umwelteinflüsse

Mathias
 
Tilligschwellen sind eigentlich die gleichen wie die von TT-Filigran und stellen die typische Schwelle (BS 66) für den K-Oberbau der DR dar.

Die DB-Bauart hat Tillig beim Bettungsgleis verwendet (lange Schwelle).

@Stteffen
Das lag an den Zuschlagstoffen wenn sie zerbröselten.
Einfach mal nach Alkali-Kieselsäure-Reaktion googeln oder nach Betonkrebs. Siehe auch www.betontreiben.de, das Problem bleibt hochaktuell.
 
interresant.Welche nehm ich nun für Epoche 3-4 DDR??? :gruebel:
Wurden nicht Betonschwellen erst kurz oder mit der Elektrifizierung verlegt?
 
@Rammsteinchen
Das hat nix mit der Elektrifizierung zu tun. Der Einbau erfolgte je nach Erfordernis.
Die Tilligmodellgleisbetonschwellen (puh, watt fürn Wortungeheuer) sind DIE ultimativen DR-Schwellen und sind ab der EPIII bestens geeignet.
 
Tilligschwellen sind eigentlich die gleichen wie die von TT-Filigran und stellen die typische Schwelle (BS 66) für den K-Oberbau der DR dar.

Danke an Tom. Das ist die erste zielführende Antwort.

Meine Messungen ergaben eine Schwellenlänge von 19,6 mm , das entspricht einer Länge im Original von 2352 mm. Meßungenauigkeiten inklusive.

Die BS 66 der DR ist 2270 mm lang, 350 mm breit und 210 mm hoch und wiegt 265 kg. Sie hat pro Auflager 4 Dübel für die Rippenunterlagsplatte.

Bei der verwendeten Schienenform S 49 können die Rippenunterlagsplatten Rpo 5d oder Rpo 21a für die Oberbauart K verwendet werden.

Bei der Schienenform R 65 (Import aus der Sowjetunion) wurde die Rippenunterlagsplatte Rpo 17a oder Rpo 22 verwendet.

@Rammsteinchen

Vor der Elektrifizierung war bei der DR eine Durcharbeitung des Oberbaus obligatorisch. Die Lage der Oberleitung wurde schließlich an die Lage des Oberbaues angepasst. Da war es von Vorteil wenn die Gleislage entsprechend vorher im Rahmen der ZOE (Zentrale Oberbauerneuerung) oder ZARO (Zentrale Ausgewählte Reparaturvorhaben Oberbau) verbessert wurde.

Beim Blättern in diversen DR-Bildbänden (Feuereißen, Eisenbahnjahrbuch, "Sputnik, Ferkeltaxe und Taigatrommel" u.ä.) finde ich selbst auf Nebenstrecken Betonschwellen. Sogar auf diversen Anschlußbahnen und Industriebahnen gab es ab den 70-er Jahren Betonschwellen.

Sollte hier die ach so "marode" DR einen moderneren Oberbau gegenüber der DB erzielt haben?

Der Hinweis von Steffen E sei nicht vergessen. Die ausdrückliche Verwendung von Betonschwellen galt nur bei Neubauten und Instandsetzungen. So wurden z.B. auch bei der Rekonstruktion des Bahnhofs Berlin-Blankenburg 1984 auf einigen Verbindungsstrecken zwischen zwei Holzschwellenabschnitten bei einer Länge von 100 m auch wieder neue Holzschwellen eingebaut. Der ständige Wechsel der Schwellenarten führt zu einer Unruhe im Fahrzeuglauf aufgrund unterschiedlicher Elastizitätswerte.

Bild 1 Tillig Betonschwellengleis, die 4 Schwellenschrauben pro Rippenunterlagsplatte sind zu erkennen.

Bild 2 Maßzeichnung der BS 66

Mathias
 

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Mathias hat das Betonschwellenflexband in seinem letzten Beitrag bildlich gezeigt.
Ich möchte 2 Vergleichsfotos einstellen die die (in meinen Augen die von Tillig sehr gut nachgebildete) Schwelle nach farblicher Behandlung meinserseits zeigen.
 

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Beim Blättern in diversen DR-Bildbänden (Feuereißen, Eisenbahnjahrbuch, "Sputnik, Ferkeltaxe und Taigatrommel" u.ä.) finde ich selbst auf Nebenstrecken Betonschwellen. Sogar auf diversen Anschlußbahnen und Industriebahnen gab es ab den 70-er Jahren Betonschwellen.

Hallo Mathias,

interessant in diesem Zusammenhang ist auch die Prenzlauer Kreisbahn. Dort wurden sogar Betonschwellen in Kiesbettung verbaut.
Bilder: http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,3836434

Viele Grüße
Adrian
 
Ich möchte 2 Vergleichsfotos einstellen die die (in meinen Augen sehr gut nachgebildete) Schwelle nach farblicher Behandlung meinserseits zeigen.
Mit Betonschwellen"krebs" :fasziniert:

Ne mal im Ernst, sieht gut aus. Mit der gebrochenen Schwelle kann ja mal passieren. Sch... Makroaufnahmen.

Gruß Uwe
 

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Was du so alles entdeckst, tztztz. :machaugen

Das wird ein Fussel/Holzfaser o.ä. sein. Heut abend muss ich mir die Stelle nochmal genauer angucken. :lupe:
 
Beim Blättern in diversen DR-Bildbänden (Feuereißen, Eisenbahnjahrbuch, "Sputnik, Ferkeltaxe und Taigatrommel" u.ä.) finde ich selbst auf Nebenstrecken Betonschwellen. Sogar auf diversen Anschlußbahnen und Industriebahnen gab es ab den 70-er Jahren Betonschwellen.
Sollte hier die ach so "marode" DR einen moderneren Oberbau gegenüber der DB erzielt haben?

Im Heft "Gleise und Weichen" erwähnt Horst Meier, daß in den 50ern 44% der Schwellen Stahlschwellen waren. Da dies vermutlich eine Zahl der DB ist, Stahlschwellen vor allem im preussischen Bereich sehr verbreitet waren-die Stahlwerke an Rhein, Ruhr und in Schlesien mussten ja auch beschäftigt werden, und Bayer und Baden-Würtemberg aus ebendiesen Gründen Holzschwellen bevorzugten, würde ich für das Gebiet der DR in Epoche III eher von 50-60 % Stahlschwellen ausgehen. Da die in den 70er Jahren ihre Endnutzungsdauer erreicht haben dürften, blieb der DR nichts übrig, als sehr auf die Betonschwelle zu setzen, Roheisen und Stahl waren immer knapp, Holz exportierbar, also wurde die Alkalischwelle der moderne Oberbau- auch dies dürfte zur Marodität beigetragen haben.

gruss Andreas
 
...würde ich für das Gebiet der DR in Epoche III eher von 50-60 % Stahlschwellen ausgehen. Da die in den 70er Jahren ihre Endnutzungsdauer erreicht haben dürften, blieb der DR nichts übrig, als sehr auf die Betonschwelle zu setzen, Roheisen und Stahl waren immer knapp, Holz exportierbar, also wurde die Alkalischwelle der moderne Oberbau- auch dies dürfte zur Marodität beigetragen haben.

So hoch würde ich den Anteil nicht ansetzen. Ich habe zwar in der Literatur nichts dazu gefunden. aber der Anteil war definitiv geringer.

Folgende Gründe sprechen dafür:
- Die Reparationen, wiederaufgebaute Gleise erhielten selten Stahlschwellen
- Die Luftbelastung, Stahlschwellen neigen bei hoher Luftbelastung zu schnellerer Korrision
- Neigung zu Rißbildung, vor dem Krieg dachte man, man käme ohne Unterlagplatten aus, was zu Rissen im Bereich der Löcher führte.
- Die wirtschaftliche Lage, Stahlembargo und das fehlen eigener Stahlwerke machte den Stahl knapp und so war man über jede Alternative froh.

Noch ein Wort zur Alkalischwelle: Macht mal die Betonschwelle nicht schlechter als sie ist. Nur die in den Jahren 1976 bis 1982 produzierten Schwellen haben diese Alkaliproblematik und damit nur ein Bruchteil aller bei der DR verbauten Betonschwellen.

Die Problematik der Schwellen ist, daß sie vorwiegend auf Nebenbahnen verbaut wurden, wo die Alkalischwellen als Einstellungsgrund herhalten müssen. Dadurch entsteht der Eindruck, daß es mehr Schwellen betrifft als tatsächlich betroffen sind.

Hauptlok
 
Noch ein Wort zur Alkalischwelle: Macht mal die Betonschwelle nicht schlechter als sie ist. Nur die in den Jahren 1976 bis 1982 produzierten Schwellen haben diese Alkaliproblematik und damit nur ein Bruchteil aller bei der DR verbauten Betonschwellen.
Nun, nach der Wende hat man den selben Fehler noch einmal begangen, bei der Bahn betrifft das die Strecke Hamburg-Berlin, hier steht eine Vollsanierung ins Haus. Das selbe Problem trifft ettliche Kilometer nach der Wende gebaute Autobahnen im Osten.
 
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