Die Stromschiene liegt auf zweigleisigen Strecken in der Regel innen. An Bahnhöfen wechselt sie auf die dem Bahnsteig abgewandten Seite.
Das kann man hier schön an der im Rohbau fertigen Station Buchholz am nördlichen Berliner Außenring sehen. Der Acker zur linken Seite wird immer noch als Fläche für ein eventuell zu errichtendes S-Bahnbetriebswerk vorgehalten.
Die Einspeisung des Fahrstroms in die Stromschiene erfolgt über Kabel. Hier fehlt allerdings die dazugehörige Abdeckung der Einspeisestelle. Den Fotograf hat es gefreut. Im Hintergrund ist wenigstens noch eine Abdeckung zu erkennen. Die andere liegt unten.
Eine Besonderheit ist die so genannte Brückenleitschiene. Sie dient dazu, den in zwei Richtungen beweglichen Stromabnehmer der S-Bahn nach innen zu drücken und zu führen, damit der nicht gegen die Brückenkonstruktion stößt. Sie haben in der Regel keine eigene Einspeisung. Lange Brückenleitschienen, wie früher am Bahnhof Ostkreuz Bahnsteig F hatten eine eigene Einspeisung.
Auf modernen Brückenkonstruktionen ist eine Brückenleitschiene nicht mehr erforderlich. Sie sind so breit, dass die Stromschiene in der Regelbauart verlaufen kann. Nur bei der Verlängerung der S-Bahnstrecke zum Flughafen BER musste man in der Nähe des Hp Waßmannsdorf bei der Überquerung der Dorfstraße wieder eine Brückenleitschienenkonstruktion einbauen.
Diese alte Brückenleitschiene im Bf Berlin-Buch besteht im oben aus einer um 90 Grad gedrehten Kranbahnschiene.
Die hier verwendete Kranbahnschiene ist vom Typ Ks 75. Der eigentliche Schienenkopf ist in der Halterung fixiert, der Stromabnehmer beschleift die Unterseite des 200 mm breiten Schienenfußes.
Um die Schleiffläche noch nach unten zu verbreitern wurde ein Flacheisen angeschweißt.
Damit die Stromabnehmer sicher aus ihrer Ruhelage in die Arbeitsstellung kommen können, gibt es an den Endstücken der Stromschiene einen Stromschienenauf- und ablauf. Mit einer Neigung von 1:20 wird hier der Stromabnehmer um 87 mm in der Höhe versetzt.
Die Stromschiene der Berliner S-Bahn war im Schnellverkehr bis zu 140 km/h (1936 "Bankierzüge") betriebssicher.
Mathias
Das kann man hier schön an der im Rohbau fertigen Station Buchholz am nördlichen Berliner Außenring sehen. Der Acker zur linken Seite wird immer noch als Fläche für ein eventuell zu errichtendes S-Bahnbetriebswerk vorgehalten.
Die Einspeisung des Fahrstroms in die Stromschiene erfolgt über Kabel. Hier fehlt allerdings die dazugehörige Abdeckung der Einspeisestelle. Den Fotograf hat es gefreut. Im Hintergrund ist wenigstens noch eine Abdeckung zu erkennen. Die andere liegt unten.
Eine Besonderheit ist die so genannte Brückenleitschiene. Sie dient dazu, den in zwei Richtungen beweglichen Stromabnehmer der S-Bahn nach innen zu drücken und zu führen, damit der nicht gegen die Brückenkonstruktion stößt. Sie haben in der Regel keine eigene Einspeisung. Lange Brückenleitschienen, wie früher am Bahnhof Ostkreuz Bahnsteig F hatten eine eigene Einspeisung.
Auf modernen Brückenkonstruktionen ist eine Brückenleitschiene nicht mehr erforderlich. Sie sind so breit, dass die Stromschiene in der Regelbauart verlaufen kann. Nur bei der Verlängerung der S-Bahnstrecke zum Flughafen BER musste man in der Nähe des Hp Waßmannsdorf bei der Überquerung der Dorfstraße wieder eine Brückenleitschienenkonstruktion einbauen.
Diese alte Brückenleitschiene im Bf Berlin-Buch besteht im oben aus einer um 90 Grad gedrehten Kranbahnschiene.
Die hier verwendete Kranbahnschiene ist vom Typ Ks 75. Der eigentliche Schienenkopf ist in der Halterung fixiert, der Stromabnehmer beschleift die Unterseite des 200 mm breiten Schienenfußes.
Um die Schleiffläche noch nach unten zu verbreitern wurde ein Flacheisen angeschweißt.
Damit die Stromabnehmer sicher aus ihrer Ruhelage in die Arbeitsstellung kommen können, gibt es an den Endstücken der Stromschiene einen Stromschienenauf- und ablauf. Mit einer Neigung von 1:20 wird hier der Stromabnehmer um 87 mm in der Höhe versetzt.
Die Stromschiene der Berliner S-Bahn war im Schnellverkehr bis zu 140 km/h (1936 "Bankierzüge") betriebssicher.
Mathias