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Deckenlift Empfehlung

Ich hatte in den 90ern eine Anlage an der Decke im Flur hängen. 2 Teile je 1x 1,5m als Winkel verschraubt. Der Flur war ca. 2m breit, die seitlichen Wände aus Ziegelmauerwerk, damit bot es sich an, alles direkt unter der nicht tragfigigen Decke in diesen zu verschrauben. Ich hatte 3 U Profile 50x50mm mit an den Enden angeschweißten Laschen zum Verschrauben in den Wänden. Über jeder Ecke der Anlage befand sich eine Umlenkrolle aus Messing, montiert im U Profil. Das mittlere U hatte unter sich eine Welle aus Stahlrohr 20mm, das kugelgelagert aufgehangen war. Dieses angeflanscht an einen damals bei C. günstig erworbenen Garagentormotor, der ca. 20 Umdr./min lieferte und enorme Kraft hatte. Außerdem ließ der sich nur in eine Richtung stromlos frei bewegen, die ich logischerweise für´s aufwickeln nahm. Abwärts nur mit Strom. An dem Rohr hatte ich 6 1,5mm Stahlseile aus´m Baumarkt befestigt, die dort auf oder abgewickelt wurden, über die Rollen liefen und an der Anlage nur in Haken angehangen waren. Elektrisch vorgesehene Endlagenschalter hab ich nie entgültig angeschlossen, nur per Taster hoch/runter. Hat immer 100% funktioniert. Vielleicht hilft das auch etwas zur Lösungsfindung.
 
Meine Anlage hängt seit nunmehr 25 Jahren an der Decke (siehe Link in der Signatur).
Technisch entspricht es der neuen Lösung von @Tueseinfach - Seile und Umlenkrollen aus dem Seglerbedarf; Schwerlastdübel in der Betondecke; einfache Seilwinde+Flaschenzug zum Hochziehen.
Bis jetzt ist sie weder abgestürzt noch musste ich Seile oder Rollen ersetzen. Regelmässige Kontrolle der Teile ist aber unbedingt angesagt.

Großer Vorteil einer hochziehbaren Anlage:
ich muss nichts abräumen. Züge und bewegliches Material bleiben einfach, wo sie sind.
 
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