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Dauerbeleuchtung für Analogloks (und auch Züge)

Bis der Per in die Pötte kommt - so muss man das beim Doppelstockwagen machen. Mir erschließt sich allerdings wirklich nicht, was ICH bei meiner Prinzipskizze ändern soll.
Mach mal nicht immer so eine Hektik, würde dir beim Lesen auch gut tun! Deine Schaltung ist praktisch, wenn man eine Zeuke/BTTB-Lok ("Blechverdrahtung") umbauen will.

Für ein Fahrzeug mit aktueller Verschaltung siehe unten (und das ging eigentlich aus dem von mir verlinkten Thread (und Zitat "meinen Anmerkungen") hervor, allerdings nicht aus dem ersten Post):
Impuls.gif

Links die bereits vorhandene Schaltung der Lok (bzw. Steuerwagen, dann natürlich ohne Motor). Die 7 Punkte in der Motte entsprechen einer 8pol. Schnittstelle. Bei einer 6pol MUSS die blaue Verbindung zusätzlich geschaffen werden (eine eigene Doppeldiode bringt nichts, dann fehlt die Verbindung von den Kondensatoren zu den LED).
Der rechte Teil wäre der neue "Analog-Decoder" (Entstörkondensatoren/-Spulen für den Motor mal weggelassen).

Mit Innenbeleuchtung kommt noch eine kleine Änderung dazu. Das "X" deshalb, weil die Verbindung erst auf Next18 oder großen PluxXX vorhanden ist, aktuell eher als Lötpad (r)ausgeführt.
Impuls_innen1.gif
 
... Für ein Fahrzeug mit aktueller Verschaltung siehe unten (...):
Anhang anzeigen 278944

Links die bereits vorhandene Schaltung der Lok (bzw. Steuerwagen, dann natürlich ohne Motor). ...
In der gezeigten Zeichnung leuchtet garnix, weil da einige Kontaktpunkte fehlen! :confused:

K_E_B
 
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Ich sehe da nichts Kompliziertes oder den Bedarf für zusätzliche Dioden. Es ist wieder genau wie bei meinem Prinzipschaltbild:
Impuls_Per.gif
Jeweils einen Elko parallel zu den LEDs. Und die halten die 'Verkehrtpolung' mit der Flussspannung der Dioden problemlos aus.
 
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@Per
Entschuldige, aber das Glühlampenargument ist an den Haaren herbeigezogen und falsch obendrein. Wenn solche eingebaut sein sollten, dann ist das herstellerseitig schon mit Lichtwechsel versehen und die von Dir gezeigte Verschaltung trifft sowieso nicht zu. Und daher braucht man auch wieder keine zusätzlichen Dioden, weil es schon einen + und - Zweig gibt - also Kondensator parallel zu den Glühbirnen wie gehabt. Aber wir wissen doch schon, dass die Impulsschaltung für Glühbirnen nicht geeignet ist, gelle?
 
Ich habe mal eben schnell ein Funktionsmuster für 9kHz und Glühlampen in eine uralte Zeuke-V200(DB) eingebaut -da ist für so'n Spielkram genug Platz. Ich hoffe, man verzeiht mir den Frevel, die alten RFT-Dioden und den 'Koweg'-Kondensator ausgebaut zu haben:
LOK_9.jpg
Trotz aller Sucherei konnte ich keine zwei gleich hell leuchtenden Glühlampen in meinem Fundus auftreiben-
deshalb hier die schönere Seite im Stillstand. Im Hintergrund links ist der Generator zu sehen.
LOK_9_1.jpg
Ach so -die Intellibox ganz hinten rechts ist nicht etwa heimlich als Versorgung eingeschaltet!
Ohne die im Bild zu sehenden Pufferkondensatoren parallel zur Glühlampe liegt die Spannung an diesen bei 6..7V, da sie nur eine Halbwelle abbekommen. Man erreicht mit einer Pufferung der Glühlampen von 47µF/16V, dass trotz der 12..14Vss Wechselspannung ( = 6..7Veff ) an der Glühlampe selbst 12V anliegen. Man hat damit wieder die Spannungsverdopplerschaltung aus einem früheren Beitrag erzeugt, nur dass der Verstärker nicht mit 24V= betrieben wird, sondern mit 12V. Das ist gerade beim L272 nicht zu verachten, da er nur 28V= maximal aushält.

Noch ein Nachtrag:
Ich habe spaßeshalber eine Lok mit gepufferter LED-Beleuchtung dazugestellt. Wie zu erwarten, hat sie alle Lichter an, aber die Leuchtstärke ändert sich nicht zwischen Fahrt und Stillstand.
 
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Hier noch ein 'Nachtbild'. Die kleine Digitalkamera ist dafür nun wirklich nicht zu gebrauchen und die große kann keine Videos machen. da muss ich mir noch etwas einfallen lassen.
Zug_9_1.jpg
Nun, probierte ich mal das Samsung Phone:
Zug_9_2.jpg
 
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Noch eines zum Schluss: Die mit Kondensator für die Innenbeleuchtung ( 14V-Lampen ) versehenen Wagen können natürlich ohne Änderung später im Digitalbetrieb eingesetzt werden, denn die Frequenz ist gleich.
 
Mittlerweile hat ein japanischer Hersteller für Z - Rokuhan (Vertrieb NOCH) ein Fahrpult auf den Markt gebracht, das die Dauerbeleuchtung wie hier beschrieben realisiert. Zusätzlich stellen sie die Pulsbreite des 25kHz-PWM-Signals als veränderlichen Nullpunkt ein. Damit erhält man also eine einstellbare Lampen/LED-Helligkeit im Stillstand. Patentieren wollen sie sich das auch noch lassen, ich könnt' mich ömmeln. Da werde ich denen mal gleich 'Prior Art' um die Ohren hauen, da deren Anmeldung später als meine Beiträge hier im Thread liegt. Auf der Homepage von NOCH zeigt ein Video, wie das bei Z funktioniert.
Wie das Ausgangssignal aussieht:
Rokuhan_Stillstand.png Rokuhan_50%.png
Mein Tastkopf hat eine 10:1 Abschwächung eingestellt, da das neue Velleman-Oszi (USB) nur noch 5V Eingangsspannung verarbeiten kann. Betrieben habe ich das Fahrgerät mit einem 12V-Stecknetzteil. Die hohe Schaltfrequenz ist natürlich wie reine Gleichspannung und alles außer Faulhaber & Co. läuft dann erst doch bei 3..6V an, wo mit dann fast der halbe Stellbereich schon mal nicht mehr benutzbar ist. Dafür kann man die Beleuchtung schön hochdrehen. Fahrverhalten ist natürlch bescheiden, da unsere üblichen Motoren ein Losbrechmoment = Anfahrruck aufweisen. Aber selbst die ollen Glühlampen à la BTTB leuchten gleichmäßig.
 
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Leider gibt es auch Vorschriften der Bundesnetzagentur, die gerade die Hochfrequenz ausschließen. Die Erfahrung mit den maximal zulässigen 9kHz sind nicht immer gut, erstens kann es unangenehm pfeifen und zweitens können sich Motoren ( besonders solche mit geringer Induktivität ) doch überhitzen. Der 9kHz-Generator ist auch nicht einfach zu realisieren. Man kann zwar einen entsprechenden HiFi-PA ( > 40 Watt) über Tonfrequenzkondensatoren und Drosseln ans Gleis anschließen und ein 9kHz-Signal an den Eingang geben, aber der Aufwand bleibt hoch.

Bitte um Entschuldigung für die späte Reaktion, aber woher stammt diese Information?
Jede HIFI usw. Anlage gibt aus mehr 9 kHz aus , also es kann nicht verboten werden, und ein 9 kHz ist keine Hochfrequenz!
9 kHz ( oder höher) ist auch kein Problem zu herstellen (Sinusgenerator) und billige TDAs usw Verstärker kriegst du zB.beim Pollin für weniger als 10 €. Also ich sehe da überhaupt kein Problem. Das System funktioniert, und heute kann auch mit höheren Frequenzen (um 20 kHz) arbeiten als der uralte Lux Constant, damals war wirklich ein Problem solche Energie in die Schienen zu speisen.
Die 20 kHz ist auch einfacher von Gleichstrom zu trennen und pfeift nicht...
 
Ich habe die obengenannte NF-Zugebeuchtung von Conrad im Einsatz gehabt. Es arbeite glaube ich mit 20 Khz. Die Wagen habe ich mit einem 100nF Kondensator ausgerüstet und mit Glühlampen (siehe Bild) oder mit selbsgebauten LED-Lichtleisten beleuchtet. Bei Umstellung auf Digital haben die einfach weitergeleuchtet.
Mit einer größeren Drossel und einem Kondensator habe ich diese Zusammen mit einer Impulsbreitenfahrpult ebenfalls von Conrad benutzt (Pulsbreite ca. 20ms).
Im Anhang zwei Bilder. Das Teil steht ungenutzt bei mir rum...

Zugbel1.jpg Zugbel2.jpg
 
Hallo,
es geht bei dieser Anwendung nicht um die Diskussion Hochfrequenz oder Niederfrequenz,
sondern um den von für Funkzwecke benutzten Frequenzbereich, und dieser
beginnt bei 8,3kHz (Längstwellen).
Die Zuleitung zu den Gleisen und die Gleisanlage wirken als Antenne und somit
kann ich unter Umständen andere Funkdienste stören und bin dafür haftbar.
Alles auch vom Heizer erläutert.

Viele Grüße Wolfgang
 
Dann hat man gewaltige Problemen mit DCC, wo auch höhere Frequenzen als 8,5 kHz vorhanden sind, und dazu in rechteckigen Signalform ( bedeutend mehr stören), als ein 8,5 kHz Sinus.
Und wie gesagt unmengen von Anlagen überall transportieren solche Audio Signalen auch und stören nichts.
 
Hallo,
Der kleine und feine Unterschied ist, wenn ich als Hersteller solche elektronischen
Geräte in den Verkehr bringe, muß ich nachweisen, dass sie keine
Störstrahlungen über einen bestimmten Grenzwert erzeugen. Dies wird
nachgeprüft und ich erhalte dafür ein Zertifikat.
Wir reden hier aber vor allem über Eigenbaugeräte und die meist nicht
vorhandene eigene HF- Messtechnik für solche Störstrahlungen.

Viele Grüße Wolfgang
 
Ich habe mal eben schnell den Impulsgenerator aus Beitrag #41 so abgeändert, dass er mit 1,5nF statt 10nF als zeitbestimmendem Kondensator auf 13kHz arbeitet. Und siehe, die Standbeleuchtung auch ohne Stützkondensator ist schön hell, es pfeift nichts mehr und wegen der Möglichkeit, ein ganz normales TRIX-Fahrpult für die Fahrspannung einzusetzen, schleicht auch eine BTTB-Lok langsam los.Heizer_Impulsgenerator.png

ABER - über Oberwellen und Störstrahlung kann man natürlich nichts sagen. In den meisten Fällen kann man's wohl pragmatisch sehen - MW-Radios gibt's nicht mehr und damit stört auch nichts.
 
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@krokodil
Von wegen höhere Frequenzen bei DCC - wenn Du die Grundfrequenzen meinst, hat sich mein alter Bekannter Lenz nämlich genau an die Vorgaben der Netzagentur gehalten damals: Die Rechteckwellen sind nämlich ~9 und 4,3kHZ. Und bei Railcom im Langwellenbereich von 150kHz ist die Amplitude ( und damit die Leistung ) so klein, dass damit wiederum die Vorgaben erfüllt sind! Die Datenübertragung findet nämlich nur bei geschlossenem Stromkreis statt und damit strahlt praktisch nichts ab!
 
:)
Genau dort ist der Punkt, die HF Messtechnik beschätigt sich mit Frequenzen >150 kHz, also ein Sinussignal mit 20 kHz ist davon auf Lichtjahren entfernt...deswegen stört auch nicht.

(Wo ist der geschloßene Stromkreis beim DCC?)
 
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Zeig mir bitte ein Hochfrequenz Messgerät welche ab 9 kHz misst? Nach dieser Beschreibung sind da auch die HiFi Anlagen und Schallplatten hochfrequenz Geräte?
(Der Internet verträgt alles...und der Blödsinn verbreitet sich wie der Pest..außerdem die Beschreibung bezieht sich auf lange Luftleitungen - was wir Gitt sei Dank nicht auf der aanlagen haben)

Und wenn laut Deinem Freund der DCC Signal keine messbare Komponenten im Bereich von 150 kHz hat ( was muss nicht unbedingt die Wahrheit sein), dann wie kann dort ein Sinussignal stören??? Ein Sinus hat keinen harmonischen Komponenten ( nicht wie ein DCC) also wenn ein Sinussignal 20 kHz Frequenz hat, dann hat nur 20 kHz und keinen 40 oder 150 kHz.
Also eine Dauerbeleuchtung mit Frequenz bis etwa 30 kHz stört bedeutend weniger als DCC.. oder PWM...
 
Hallo,
wollte eigentlich dazu nichts mehr schreiben.
Aber krokodil: Manche begreifen es, manche nicht und manche wollen es nicht begreifen.
Du haust mit Deinem Halbwissen einfach nur alles durcheinander.
Und vielleicht meint der Heizer mit Lenz den Hersteller dieser Artikel?

Viele Grüße Wolfgang
 
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Da will wieder einer schlauer sein als VDE, IEEE und PTB. Hochfrequenz ist in der Elektrotechnik nun mal definiert als alles über 9kHz, auch wenn's den Krokodilen nicht gefällt, dass in Wikipedia auch Vernünftiges zu finden ist. Und wenn die Frequenz eines Signals über 9kHz liegt, dann fällt seine Erzeugung unter die Bedingungen, die u. a. im EMVG festgelegt sind, da ist es sch..egal, ob da Sinus oder Rechteck erzeugt werden! Man ist also verantwortlich dafür, dass man niemand anderen stört. So, für mich ist hier Ende der Diskussion.
 
also wenn ein Sinussignal 20 kHz Frequenz hat, dann hat nur 20 kHz und keinen 40 oder 150 kHz.
Ja, wenn du am Generator misst, mag das stimmen. Aber am Verbraucher kommt definitiv kein Sinus mehr an, da spielen zu viele andere Faktoren und Verbraucher mit rein (Kapazität und Induktivität der Gleise und Verkabelung, andere Decoder...). Und schon hast du Oberwellen. Solltest du nach 40 Jahren eigentlich wissen.
 
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