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chaps Bastelstunde

Vielen Dank euch allen für die Aufklärung und nun möchte ich den Bastelthread von meiner Seite nicht länger abschweifen lassen.
Grüße Bernd
 
die Drehgestelle hatten ja einen Grund, da gehörte noch ein Blech dazu.
Es gibt viel zu wenig brauchbare "alte" Postwagen, deswegen:

Erster Versuch eines Post IIIb aus 1905 (später Post4 b/12) nach Zeichnung P I 3.
Man erkennt schon was es werden soll, ein paar Korrekturen sind aber noch nötig.
 

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Es gab Zeiten, da wurde der Postwageneinsatz nach Achsen abgerechnet. Da war der Umbau von vier auf zwei Achsen vermutlich zumindest wirtschaftlich. Ob sinnvoll ist eine andere Frage.
@chap: Welchen Mindestradius benötigt denn so ein Modell mit Drehgestellen?

Gruß
gsa
 
Es gab ja auch 12,5m Wagen, welche ab Werk 2 Achsen hatten. Die 12m natürlich auch als 3achser - aber das ist für die Straßenbahnradien auf der heimischen "Platte" wirklich eine Herausforderung.
Welchen Mindestradius benötigt denn so ein Modell mit Drehgestellen?
Wenn die Anpassung mit den Ausschnitten in den Laufbrettern in der zweiten Ätzung passen, dann sollte er den 310er schaffen, so zumindest mein Ziel.
 
Wenn die Anpassung mit den Ausschnitten in den Laufbrettern in der zweiten Ätzung passen, dann sollte er den 310er schaffen, so zumindest mein Ziel.
Radius 310 reicht doch gut aus. Ich habe gerade mal nachgesehen bei einem alten MMM-Modell. Das hat nicht mal Ausschnitte in den Laufbrettern. Der kurze Drehzapfenabstand sorgt dafür, dass die Drehgestelle gar nicht so sehr weit auslenken. Allerdings waren die Befestigungen der Laufbretter beim MMM-Modell so weit verschoben, dass sie außerhalb des Bewegungsbereichs der Drehgestelle lagen. Als kleinen Bauartunterschied hatte der Wagen von MMM auch einen Briefkasten. Sonst war das wohl (äußerlich) das gleiche Vorbild.

Das neue Modell ist gut geworden und zeigt einige Fortschritte gegenüber dem inzwischen doch schon älteren Modell von MMM.

Gruß
gsa
 
lt. Literatur bei der DB bis ca. 1969. U.a. als Umbau zum Zweiachser (werde ich auch noch umsetzen).
Bei der DR vielleicht auch länger? Vielleicht mit Umbau auf andere Türen? Ich weiß es nicht.
Nach grober Sichtung meiner Unterlagen wurden die 2-Achser der DBP bis 1964 ausgemustert, die 4-Achser bis 1970. Bis dahin erfolgten während der gesamten Betriebszeit diverse Um- und auch Rückbauten.
Die 2-Achser der DP (15 Stück) wurden zwischen '58 und '63 für Rollbehälterverkehr umgebaut (ohne Schiebetüren) und bis 1969 ausgemustert. Die 14 (bzw. 18, wenn man alle Bauarten betrachtet) 4-Achser der DP wurden zwischen '60 und '63 für RBehV umgebaut, davon nur einer mit Schiebetüren. Die Ausmusterung erfolgte ebenfalls bis 1969.

Gruß Jan
 
Nach grober Sichtung meiner Unterlagen wurden die 2-Achser der DBP bis 1964 ausgemustert, die 4-Achser bis 1970.
Du hast bestimmt im Deppmayer/Kirsch/Wagner Postwagen-Büchlein nachgeschaut.
Das Problem ist, dass da einfach alle 12m Wagentypen die mal irgendwas mit IIIa oder IIIb zu tun hatten zusammengefasst wurden.
Da mischen sich dann alle 4achser der Baujahre ab 1905 mit den Wagen mit flacherem Dach ab 1891 UND die 12m langen 3achser in einem Topf.

Selbst die Musterzeichnungen sind ein Minenfeld, ich habe von Blatt PI5 vier unterschiedliche Zeichnungen auf denen die Wagen zwar die identischen Abmessungen haben, aber unterschiedliche Dachformen, Tür/Fenster Anzahl bzw. Anordnung, mal mit und ohne Abort und diesen auch noch an verschiedenen Stellen.

Auf dem ältesten Blatt PI5 steht übrigens "Berlin im Februar 1896" (mit Flachdach), auf dem jüngsten 1906.
Ich habe mir einfach die Zeichnung mit der symmetrischen Türanordnung von 1905 ausgesucht, davon gibt es gefühlt die meisten Vorbildfotos in Büchern und Internet.

Ich habe gerade mal nachgesehen bei einem alten MMM-Modell. Das hat nicht mal Ausschnitte in den Laufbrettern.
Ich hörte von diesem Bausatz, habe aber nie ein Modell davon gesehen
Vermute mal das A.Stärk die Schwanenhalsdrehgestelle von BTTB da drunter gesetzt hat? Die haben auch einen kürzeren Achstand wie die korrekten Preußen, das würde es ein wenig einfacher machen.

Doch, gibt es hier :) TT-Modellbahn Datenbank

Es gibt auch noch einen 12m 3achser Bausatz von a&k.
 
Du hast bestimmt im Deppmayer/Kirsch/Wagner Postwagen-Büchlein nachgeschaut.
Tatsächlich geht der erste Griff dahin, aber auch nur um mit mehr Zeit und Geduld weitere Quellen zu bemühen. Als gute Ergänzung aber auch als Korrektiv nehme ich gerne noch das Bahnpost-Wagen Archiv Nr. 25 zur Hand. Und wenn es dann ans Eingemachte, also um einzelne Wagen inkl. Nummern, IDJ, Verbleib und ähnliches geht, habe ich hier noch das Bahnpostwagen-Buch von R. Werner und H-J Hölzer. Hier taucht der erste "echte" IIIb tatsächlich erst mit BJ 1905 auf. Ältere Wagen dieser Gattung sind entweder spätere Umbauten oder umgenummerte ehemalige Sachsen.
Leider findet man in keiner Quelle alle Daten komplett zusammengefasst sondern muss immer vieles selbst zusammentragen und auf Plausibilität prüfen.
Musterblätter sind hier leider gar nicht referenziert, so dass die ganze Variantenvielfalt innerhalb der einzelnen Gattungen und Postverwaltungen gar nicht offenbar wird.

Gruß Jan
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Stärk-Modell ist nachzutragen, dass es sich dort um geätzte Drehgestelle mit Drehgestellblenden aus Messingguß handelt. Ich versuche mich noch mal an einem Foto. Meine bisherigen habe ich verworfen.

Erster Unterschied für spätere Epochen ist wohl die Abschaffung der durchgehenden Laufbretter zur Erschwerung von Überfällen.

Die Sortierung der Skizzen habe ich schon mehrfach abgebrochen, weil da immer etwas fehlt. I, II und III stehen für einen längeren Zeitraum nur für die Kastenlängen 8,5 / 10 und 12 m und für die Form des Wagenkastens (POh - Personenwagenbauform mit Oberlicht und eingezogenen Seitenwänden Holzbauart).
Die Verwendungsarten a/b und die zahlreichen nach Jahrezahlen unterschiedlichen Auflagen der Musterblätter machen das Durcheinader perfekt (die südlichen Länderbauarten und spätere Umbauten noch nicht mal eingerechnet). Das wirklich systematisch zu sortieren ist keine Aufgabe von nur drei Tagen.

Gruß gsa
 
Foto ist immer noch nicht ideal, auch weil sich nicht alle Farbschwächen am Modell verbergen lassen. Da ich es angekündigt hatte, trotzdem hier im Anhang.
Die Kompromisse und Mängel sind bekannt (z.B. durchgehende Laufbretter in Epoche III eher fraglich, Stirnwandleitern wohl überflüssig, Zeitungskeller kein Modellbestandteil, Bremsklötze zu tief ...). Damals wollte ich aber nicht von der Bauanleitung abweichen, zumal so manche Hintergrundinfo erst später auftauchte.
Es ist sicher klar, dass das Datenbankmodell auch ein Kompromiss ist: Ein PwPost war das Vorbild nie.

Gruß gsa


2341.jpg
 
Ganz ehrlich...blank hat er mir besser gefallen. Um Gottes Willen nichts gegen die Lackierung, auch die Decals sind ohne Silberhaut super aufgebracht aber irgendwie hat so ein blankes Modell seinen eigenen Charme ... Meine Meinung.

Gruß Mirko
 
Der blanke ist doch aber von @chap, während das hier gezeigte grüne Modell von Andreas Stärk stammt und durch gsa gebaut wurde? Also vielleicht gleiches Vorbild, aber nicht das gleiche Modell.
 
Korrekt. Zwischen den Modellen liegen wohl auch 20 Jahre, dazu noch der Umstand, dass viele von der Existenz des BS von A.Stärk nicht mal was wussten.

Was mir neben der Vereinfachung (Griffstangen etc.) sofort unangenehm auffällt, ist das viel zu hohe Laufbrett, das hängt auf ähnlichem Niveau wie die Zeuke/BTTB Abteilwagen.
 
Es bleibt nicht aus auch die Ätzbausätze sind detailierter geworden, mir gefällt der neu entworfene Wagen. Ich habe in dem Fundus von Manfred Adrian vieles was man noch weiter verwenden kann, es gibt aber auch Wagen die ergänzt werden oder einige neu entstehen werden.

mfg Bahn120
 
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