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Bücher - Neuerscheinungen

Hauptsächlich ein Bilderbuch, einige durchaus interessante Texte und lange Bildunterschriften. Viele Bilder von Arbeiten an Werkzeugmaschinen kurz nach dem Krieg. Viel über Industrielokomotiven, die Reparationslokomotiven. Einiges zur 25. Aber keine neuen Bilder zur V180 001, V60 1002. Viele Bilder die aus Publikationen und dem Netz bekannt sind. Neue Bilder vom heutigen Zustand des Werksgeländes. Abbildungen von LOB-Prospekten und den verschiedenen Fabrikschildern. Da sind die Publikationen über von LEW viel ausführlicher. Nun gehörte nur bis 1970 zu den großen Schienenfahrzeugproduzenten. 1976 lief dann auch die letzte Kleinlokomotive vom Band. Zahlenmäßige Lieferlisten sind auch enthalten.
 
Ich habe das Buch nun auch. Ja, es gibt auch zwei Fotos der 400 PS Dampflok.

Das Buch zeichnet die Geschichte in Babelsberg für den Leser seit 1945 bis zum Ende sehr anschaulich nach. Da Babelsberg immer mit der V 180 verbunden wird/wurde ist die V 180 etwas zu kurz gekommen. Im Zusammenhang betrachtet ist aber bei der Vielzahl der Lokomotivgattungen allen recht getan. Es ist schon erstaunlich was als Erbe des Krieges in so kurzer Zeit auf die Beine gestellt wurde. Diese Detailfülle an Lokomotiven erstaunt mich schon, heute die Lok morgen eine andere. Für mich störend ist in den Bildunterschriften öfters eine Kommentierung der damaligen politischen Verhälnisse obwohl es das Foto gar nicht hergibt. Da gibt es Raucherinseln obwohl es damals bestimmt keine gab-es war eine Frühstücksecke.(nur ein mildes Beispiel)

Die Einstellung des Lokomotivbaus in Babelsberg hatte aus meiner unwesentlichen Sichtweise mehrere Ursachen. Alle Bemühungen die V 180 zu exportieren, waren gescheitert. Das Produkt Diesellok V 180 kam wohl zeitlich zu spät und das Vorhandensein eines zweiten Betriebes (LEW Hennigsdorf) konnte sich auf die Dauer die DDR nicht leisten. Da Babelsberg die kleinere Firma war, wurde dafür ein neues Produkt gesucht.
Zu damaligen Zeit betrachtet kam es mit der Liberalisierung des Sozialismus ab 1962 mit der NÖSP (Neues Ökonomisches System der Planung ...) ab 1967/68 zu massiven wirtschaftlichen Problemen. Es gab weniger Strom, die Kraftwerke wurden nicht fertig und die Betriebe hatten zwar eine größere Eigenständigkeit , aber im Gesamtsystem gab es die erste Krise. Produkten waren nicht verfügbar, weil die staatlichen Betriebe damit nach diesem System kein Geld verdienen konnten.
Dazu kam im Schienenfahrzeugbau ein weiteres Problem - Kühlfahrzeuge waren ein Exportschlager, aber Dessau konnte die Nachfrage nicht befriedigen. Zu der Zeit wurden dann plötzlich in Gotha und in Niesky auch Kühlwagen gebaut. Die Ökonomen stellten bald fest, Klimatechnik und Kühlanlagen lassen sich sehr gut exportieren.

Im Ergebnis der von Ulbricht schon zum Anfang des Siebenjahrplanes propagierten Straffung des Sortimentes hat man versucht diese lästige Produktion abzustoßen. Ein sicher nicht unwesentlicher Fakt war die Zuordnung des Schienenfahrzeugbaus zum Ministerium Schwermaschinen+Anlagenbau. Das LEW war immer in das Ministerium für Elektrotechnik integriert. Alle Versuche das LEW in den Schienenfahrzeugbau /Kombinat einzubeziehen waren gescheitert. Wurde Produkte aus dem LEW in der VVB /Kombinat Schienenfahrzeugbau benötigt, mußte man sich hinten anstellen.

Johannes
 
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Ist am Wochenende bei mir eingetrudelt:

"Von Stralsund nach Saalfeld - Schnellzug-Dampflokomotiven bei der Deutschen Reichsbahn"

Autor: Joachim Schmidt
ISBN: 978-3-8375-1968-6
Preis: 39,95€

Ein in meinen Augen absolut empfehlenswerter Bildband mit fantastischen schwarz/weiß und Farbaufnahmen vom Schnellzugdampf der DR der Epoche 4, garniert mit so manch Geschichte der Fotografen und Beteiligten.
Und was ich so richtig gut finde - extrem viele Aufnahmen getreu dem Motto "Eisenbahn und Landschaft", wo eben nicht nach 1 1/2 Wagenlängen hinter der Zuglok Zugschluß ist sondern sehr oft die ganze Fuhre auf Film verewigt wurde und sich somit als sehr guter Vorlagengeber für die Nachbildung schneller Reisezüge in 1:120 anbietet
(auch wenn einiges an Wagen als Modell noch nicht erhältlich ist, einige wichtige Wagen gibt es aber doch in unserer Spur).

Mein Fazit: Tolle Lektüre - Daumen hoch.
 
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Hallo miteinander
-für alle Schmalspurfans
"Zeitreise zu DR Schmalspurbahnen" Wunderwald Bahnbücher

-gelungener Bildband mit schönen Aufnahmen aus DR Zeiten
gruß FB.
 
So, endlich ist er da. Schwere Brocken Band 3. Die Geschichte der regelspurigen 5-fach gekuppelten Dampflokomotiven wird von Wolfgang Fiegenbaum und Ingo Hütter weiter geschrieben. Eigentlich wollten Sie ja nach Teil 3 fertig sein, aber wie im Vorwort zu lesen, haben massenhaft Recherche und Zuarbeit diverser Eisenbahnfreunde soviel Material ergeben, das es einen 4. Band geben wird. In Teil 3 geht es unter anderem um die sächsische XI HT, also die BR 94.20 und die sächsische Maschinenfabrik Hartmann in Chemnitz. Hoffentlich liest man das Buch bei der Firma Beckmann auch, denn es gibt noch viele Varianten, die basierend auf ihrem schönen Modell möglich wären.

Mich persönlich beeindruckt bis jetzt in allen Bänden, wissend des Zeitaufwandes, diese unglaubliche Fleißarbeit. Geschehnisse und Geschichten zu prüfen, Fakten zu ermitteln und zu hinterfragen, völlig unbekannte Bilder zusammen zu tragen und dieses dann fein chronologisch in mittlerweile drei Büchern, die selbst schwere Brocken sind, festzuhalten, verdient meinen aller größten Respekt und als Tenderlokomotiven- und Werklokfan meinen größten Dank.

Wer also Lust an der Geschichte der "E-Kuppler" hat, sich gern Bilder von der Eisenbahn aus der Vergangenheit anschaut und sich auch über Fotos und Berichte von großen deutschen und europäischen Industrierevieren freut, dem sei dieser und natürlich auch die Bände eins und zwei empfohlen.

Festeinband DIN A4 hochkant, 440 Seiten, 30 Farbbilder, über 600 SW Fotos und Abbildungen, ISBN 978-3-933178-41-1
Link zum Buchdeckel

Quelle des Bildes: https://www.amazon.de
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zufallsfund auf der Erlebnis Modellbahn

Da bin ich am Freitag am Tisch der ZOJE am Gemeinschaftsstand der Dampfbahnroute nicht vorbeigelaufen und sah ein Büchlein, das so anders aussah als alles bisher bekannte: http://www.gewezet.de/shop/product_info.php?info=p191_Wu--ing--Arne-und-Wu--ing-Frank.html

Am Freitagabend gab ich das am Stammtisch in die Runde, da waren unterschiedliche Parteien zugegen:
* einer, der mit einem der Autoren auf der Schulbank saß und auch etwas Eisenbahnfan ist
* ein Eisenbahner, der aus Zittau stammt
* zahlreiche TT-Bahner, die der Epoche III und frühen IV frönen und auf die Schirmerschen Wagen warten ;-)

Alle drei Parteien haben am Sonnabend dem Erwerb des Werkes gefrönt ... selbstverständlich bin auch ich von dem Buch begeistert:
* komplett Farbbilder
* von denen gefühlt (tatsächlich - ich habe nicht gezählt) mehr als die Hälfte aus der ersten Hälfte der 1970er stammen
* nicht nur die Loks, sondern Züge, Szenen und Landschaften.

Abgebildet sind:
* Giesl-P8
* Steifrahmentender-52
* Kastentender-52
* CSD-556, -434.2, -475.1
* 03, 01, 86,
* 118 203 in alter Form (der "Abdruck" des VES-M-Schildes ist noch zu erahnen)
* Schmalspur in Schlauroth und Zittau
und noch viele andere "normale" Fahrzeuge.

Wer sich nun beschwert, dass ich das nicht eher gesagt habe: mir fehlte die Zeit - aber die mitgebrachten Exemplare haben eh nicht über die gesamte Ausstellungsdauer gereicht - es wären also nur andere Besucher ohne Erwerb heimgefahren ;-)

Ich wünsche angenehme Lektüre!

Beste Grüße

Klaus
 
Das sind DIE Erinnerungen an meine Heimat in der OL. Ja - so geht (ging) Eisenbahn abseits der Magistralen mit 01, 01.5, 03.10 und 44. Die Verfasser sind nur wenige Jahre für die 58.10 zu spät gekommen.
Wenn man da aufgewachsen ist, musste man einfach Eisenbahnfreund werden...
Und das blieb auch so, als die schwarzen Löks mit den roten Rädern schon längst auf dem Rückzug waren... Da waren die Berliner Eilzüge, deren Ersatzbespannung (Soll = 118.2-4) noch lange Jahre die 52.0-71 oder 52.80 war. Da war auch die 110 in den 70-ern mit den D21 - schließlich gab es ja nicht nur Lz! Die Füllleistungen mit den Kölnern und Rhur-SVT. Und die grenzüberschreitenden D380/381 und 1980/1981, vor denen -weil 8 angetriebene Achsen besser als 6 waren - immer mal das BW Zittau ein 112-er dopppeltes Lottchen einsetzte. 112-er Bespannung eines internationalen D-Zuges, der fast nur aus Schlaf- und Liegewagen bestand, war bei der DR wirklich keine Seltenheit...
Nicht zu vergessen die CSD-Altbautriebwagen im Korridorverkehr...

Gut dass ich das bis 1977 täglich erleben durfte.
1982 verschlug es mich beruflich in den Leipziger Raum... O.k. - da war das Eisenschwein im Güterverkehr. Ansonsten im Personenverkehr 211, 242 und 243-er Straßenbahnverkehr mit E5 und DBvq...
Wenn ich nicht vorher besseres kennengelernt hätte, würde ich heute vielleicht auch der Buntbahn nachhängen....

FD851
 
Hallo miteinander
-und nicht zu vergessen 118 im Doppelpack im Neißetal mit Kohlenzug von Hagenwerder nach Hirschfelde -und das ganze in Schrittgeschwindigkeit
weil die gleise so schlecht waren
gruß FB.
 
Ich habe das Buch von A.+F Wußing zur Oberlausitz mir heute gegönnt. Das Buch fällt positiv aus dem Rahmen. Das Format des Buches passt sehr schön zum Inhalt. Beide Fotografen haben ein Händchen um auch ungewöhnliche Szenen festzuhalten.
Da taucht eine badische 75 ebenso auf wie der Transport einer 52 per Straßenroller mit zwei Tatra Zugmaschinen.

Johannes
 
"Deutsche Reichsbahn und Landesverteidigung" von Klaus Bossig, EK-Verlag

Dieses Buch erreichte mich vor einigen Tagen. Es gab bei den vorhergehenden Werken von Klaus Bossig Kritiken hinsichtlich des verarbeitenden Materials sowie seiner Auswertung und Präsentation. Nach meinem Eindruck ist dies bei diesem Buch um vieles besser geworden. Die Texte sind sehr an den Quellen orientiert - derer gibt es sehr viele (das entsprechende Verzeichnis ist sehr ausführlich gehalten) - aber trotz allem werden bei diesen politisch sensiblen Themen viele andere, abrundende Quellen gar nicht zu finden gewesen sein. Für mich ist das Ergebnis mehr als zufriedenstellend. Und sollte jemand Quellen haben, die Klaus Bossig nicht kannte und die er deshalb nicht anzapfen konnte, die ihm vielleicht sogar vorenthalten wurden, dann ist das nicht ihm anzulasten. (Gerade in dem Umfeld dieses Boards dürfte er bekannt sein und es dürfte auch lange genug bekannt gewesen sein, dass er an dieser Thematik arbeitet.)

Zum Inhalt: das Buch enthält sehr viel "Umfeld", ehe es zur Eisenbahn kommt. Es geht um die Einbettung der Landesverteidigung, der Besatzungstruppen, des Geheimdienstes und der Polizei (sowie der Justizverwaltung) in die politischen Strukturen einerseits, um das Thema verständlich einordnen zu können, und um das Zusammenwirken dieser Staatsorgane mit der Eisenbahn andererseits.

Eine Inhaltsangabe findet sich unter https://www.ekshop.de/buecher/eisenbahn-geschichte/Deutsche-Reichsbahn-und-Landesverteidigung.html - damit man das etwas besser einschätzen kann, gebe ich hier für die Hauptkapitel (tlw. mit Abkürzungen in den Kapitel-Titeln) die Seiten an:
Inhaltsverzeichnis ... 3
Vorwort ... 6
I Ein Ausflug in die Geschichte ... 8
II Politik, Militär und MfS ... 11
III Die Aufgaben der DR im System der LV der DDR ... 28
IV Die DR und die in der DDR stationierten Truppen aus der Sowjetunion ... 65
V Die Beschreibung der Grundtypen der eingesetzten Sonderfahrzeuge ... 106
VI Die Katastrophenzüge ... 110
VII Der Lazarettzug 1072 ... 180
VIII Gefangenensammeltransportwagen ... 207
IX Sonstige Angaben ... 250 von insgesamt 256

Es gibt im Text und bei Bildunterschriften ein paar Flüchtigkeitsfehler, die man u.a. im Vergleich von Text, Zeichnungen und Fotos selbst ausfindig machen kann und somit korrigieren kann (bspw. Bilder 127 zu 128/9; Bildunterschrift Bild 134), das ist aber durchaus kein großes Manko. Einige als Abschrift vorliegende Dokumente hätten m.E. etwas mehr Erläuterung notwendig gehabt (bspw. Bild 254 - die handschriftlichen Nachträge 3 1/2 Jahre nach dem Erstelldatum sowie die Diskrepanz des Unfalldatums mit dem Lauftext des Buches).

Nicht ganz paasend zum Thema, auch im Untertitel nicht erwähnt, ist die Betrachtung der "Zellenwagen" (nach Gattungszeichen "Z") - außerhalb der Eisenbahn offenbar offiziell als "Gefangenensammeltransportwagen" bezeichnet. Aber da es wohl kaum dafür ein eigenes Werk geben würde, ist die hier mit untergebrachte Ausführlichkeit eine Zugabe.

Für mich als nicht-K-Zug-Experten wirkt das Buch inhaltlich sehr dicht und durch die zahlreichen Quellenbelege glaubhaft. Ich bin durchaus noch gespannt auf tiefergehende inhaltliche Einschätzungen durch bessere Kenner der Materie.

Beim Verlag ist es noch bis Ende März zum Vorbestellpreis zu bekommen.

Beste Grüße

Klaus
 
@ Klaus,
vielen Dank für den Hinweis, dass das Bossig-Buch nunmehr erhältlich ist. Ich werde morgen vor dem Start meiner Dienstreise ganz tief in den Westen die Leipziger Bahnhofsbuchhaltung diesbezüglich heimsuchen. Schaun mer mal...
Gewisse Vorbehalte gegenüber der absoluten Wahrheit aus Bad Dürrenberg melde ich schon mal an. Da wurde in der Vergangenheit einfach allerhand RAW-Potsdam-Porzellan zerschlagen...

Die Fragen nach einem "Konkurrenzprodukt" steht seit Längerem im Raum, aber gegenwärtig fehlt dafür einfach die Zeit - und ein bisschen auch aus gesundheitlicher Sicht die Kraft. Aber ich bin da mit meinen Freunden aus Wittenberge und Katrin Molnar vom MDR weiter dran. Für viele ist es sicher einfach nicht vorstellbar, wie problematisch da die Informationsbeschaffung ist. Nicht alle Infos werden freigegeben und manches ist auch politisch nicht unmittelbar vermittelbar....


FD851
 
Das stählerne Herz von Halle-Waggonbau Ammendorf... ist als Band 6 (20,00€) für die Zeit zwischen 1977-1981 erschienen. Der Band ist genau wie die schon anderen 5 vorhandenen Bände etwas für den Leser der sich für Zeitgeschichte (wird hier als Sittengemälde bezeichnet) und für die Technik interessiert. Für mich ist das Werk eine gute Darstellung unter welchen Bedingungen zu der damaligen Zeit produziert wurde. Es füllt die Lücke der Unwissenheit in der heutigen Zeit, die meist mit Glauben gefüllt wird.

Eine kurze Bemerkung zu dem Buch von K.Bossig. Es ist sicher ein Verdienst, sich diesem Thema angenommen zu haben. Die Quellenlage entscheidet im Endeffekt über die Güte des Inhaltes. Die Rechereche dazu ist sehr aufwendig und ich denke kaum ein Leser kann diesen Aufwand nachvollziehen. Das dabei Fehler passieren, ist der Normalität eines solchen Werkes geschuldet. Da der Autor das Thema als "Dritter" behandelt hat er auf der einen Seite nicht das Wissen, als die Leute die damals darin involviert waren. Auf der anderen Seite kann der Autor das Thema mit einer gewissen Distanz recht neutral behandeln-was wiederum dem Inhalt zu Gute kommt. Bei allen Bedenken des einen oder anderen -sollten wir eher das Glas als halbvoll betrachten und uns über ein weiteren Erkenntniszuwachs freuen.

Johannes
 
Für alle Mecklenburg-Freunde oder die, die es werden wollen, gibt es jetzt eine interessante Neuerscheinung.

"Die Nebenbahnen in der Mecklenburgischen Schweiz und das Bw Waren (Müritz)"

Autoren: Rittig, Franz und Schmidt, Ingolf
Verlag Dirk Endisch
192 S., 198 Abb., 49 Tab., 27 Gleispläne, 10 Zeichnungen
Format: 21x28 cm
ISBN: 978-3-947691-00-5
Preis: 37,50€

Das Buch behandelt die Nebenbahnen Waren (Müritz)-Malchin, Teterow-Gnoien und Malchin-Dargun sowie die Rübenbahn Dölitz-Grammow und in einem Kapitel das Bw Waren (Müritz).

Da ich das Buch gestern vor dem Erwerb nur flüchtig durchblättern konnte, kann ich leider noch kein endgültiges Fazit abgeben. Das Buch ist jedenfalls reich bebildert. Darunter sind auch jede Menge Farbfotos. Außerdem haben die beiden Autoren durchblicken lassen, dass man sich in einem weiteren Buch der Hauptbahn der Mecklenburgischen-Friedrich-Franz-Eisenbahn genauer gesagt dem Abschnitt Güstrow-Neubrandenburg zuwenden möchte.

Viele Grüße
Christian
 
Oh man und ich bin nicht zu Hause zum gucken.
 
Im März erschienen und nun endlich geschenkt bekommen:D

Harald Großstück und Christoph Thiel - Der Eisenbahnknoten Cottbus, Band 1
Entwicklung von 1846 bis 1990
    • 176 Seiten
    • Format 21 x 29,7 cm
    • Festeinband
    • ca. 375 Abbildungen
    • Preis: 24,80 EUR
    • ISBN 978-3-941712-70-6
    • Erschienen im VBN Verlag B. Neddermeyer GmbH
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Hier wurde umfangreich recherchiert, um ausführlich die Entwicklung der regelspurigen Eisenbahn in und um Cottbus zu beschreiben. Es sind viele unbekannte Bilddokumente enthalten, die das Buch, nicht nur für Cottbuser, sehr interessant machen. Auch werden die "Cottbuser Stadtbahn" und die anderen Anschlüsse der Industrie berücksichtigt. :applaus:
 
Helmut Skasa - Kriegslokomotive K 52

Guten Tag,

"endlich" erschien die zweite Auflage eines weiteren Werkes zur Baureihe 52. Die erste Auflage vom Jahr 2000 hatte 136 Seiten für 49,90 DM und wurde mittlerweile zu horrenden Preisen gehandelt (aktuell finde ich 125,00 €). Der Hauptautor war etwas unsicher, ob ein Buch im Querformat A4 denn überhaupt in einer "ernstzunehmenden" Eisenbahnbibliothek Platz finden dürfe. Unter anderem ich habe ihn darin bestärkt, immerhin ist ein Querformat bei den eher langen als hohen Objekten von Eisenbahnfahrzeugen besser geeignet, Zeichnungen und Fotos wiederzugeben.

Seit 2000 ergaben sich zahlreiche neue Forschungsergebnisse, Öffnungen von Archiven und Kontakte - weshalb auch ich einen ganz kleinen Beitrag zur Geschichte der BR 52 zuliefern konnte. So befindet sich nun ein Buch mit 268 Seiten, ebenfalls A4 quer, in Auslieferung, welches zahlreiche neue Erkenntnisse präsentiert. Der Preis hat sich mit 48,00 € quasi nicht verändert - pro Seite gerechnet ist nicht einmal ein Inflationsausgleich erfolgt!

Da für über 6000 Lokomotiven es nahezu unmöglich erscheint, ein zentrales Baureihenbuch zu schaffen, ist es m.E. legitim, wenn hier eine thematische Begrenzung an den Tag gelegt wird, die nur geringe Überschneidung mit anderen Werken besitzt. Darauf deutet der Untertitel Technisches Portrait eine tausendfach produzierten Dampflokomotive hin. Der Fokus liegt somit auf der Darstellung von Bauarten, technischen Details und Entwicklungen in den vielen Ländern Europas, in die die Geschichte die Lokmotiven verstreut hat. Es ist also wenig bis gar keine Statistik und detaillierte Einsatzgeschichte enthalten, jedoch - so meine ich - viel Material auch für denjenigen, der seine Modell-Lok verfeinern möchte.

Hier der Link zu Verlag und Buch:
https://eisenbahnfachbuch.de/buecher-vorbild/bildbaende/207/kriegslokomotive-k52?c=58

Selbstverständlich wünsche ich dem Buch große Verbreitung.

Beste Grüße

Klaus

PS: Soweit ich gesehen hab, hat mindestens noch ein weiterer Boarder am Buch mitgewirkt ;-)
 
Wer es unterhaltsam haben möchte, sollte sich das Heft Das Magazin...ihr wißt schon ...die Ausgabe September widmen. Interessante Reiseberichte über und mit der Eisenbahn. Auch die beiden umgebauten Postwagen zum Eigenheim werden vorgestellt.
Johannes
 
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