Ein Detail für ruhigen Lauf:
Die hinteren Achslager haben eine 0,1mm dicke winkelförmige Beilage bekommen. Da die Lok nur an zwei Achsen (A und C) angetrieben ist, "hinkte" sie ein wenig und wankte etwas hin und her. Der hinterste Radsatz sprang dabei unangenehm ins Auge.
Diese Beilagen brachten eine akzeptable Verbesserung.
Obwohl die Achslager kaum verschlissen und noch viereckig sind, haben sie ordentlich Höhenspiel und auch Spiel in Fahrtrichtung. (Ab Werk?)

0,1 mm im Bodendeckel füllte das vorhandene Spiel in Fahrtrichtung genau aus, sodaß die Achse zunächst leicht klemmte. Ein seitlicher Hub mit der Schlüsselfeile über die Beilage zzgl. einer Vollgasrunde zum Einfahren. Nun dreht die Achse leichtgängig. Gesundes Höhenspiel ist mit 0,1mm noch vorhanden.
Interessant: Ein Zehntel Spiel in Fahrtrichtung (beide Seiten zusammen) ist tatsächlich sichtbar!
Prima, der Rundlauf ist jetzt besser und die Wankbewegungen über die hinterste Achse sind nun unauffällig.
Nun könnte ich ein Video wagen. Habe das heute mit dem Handy erfolglos versucht. Ich besorge mir ein Stativ damit das klappt ...

PS: Habe noch eine Tillig Achse gefunden (ganz rechts). Diese würden theoretisch 1:1 passen und laufen natürlich besser.
Legt man ein Lokchassis über den zu testenden Radsatz und schiebt ihn mit dem Finger übers Gleis, merkt man den Unterschied!
Der ist mitunter klein aber das reicht in Zusammenspiel mit eventuellem Lagerspiel und diagonal verzogenem Rahmen, um die Lok komisch ins Wanken zu bringen. Auf diagonalen Verzug des Chassis habe ich vor dem Umbau leider nicht geprüft, hier hatte ich aber Glück - alles i.O.!