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BR62-Tillig

Hallo Mirko
Nun, da es offensichtlich bei Dir an der geschobenen Lok liegt, solltest du mal die seitliche Verschiebbarkeit der grossen Räder testen. Diese sollten sich seitlich verschieben lassen, ohne Kraftaufwand. Auch wenn Du die Kuppelräder leicht mit den Fingern in den Rahmen drückst (simmulierte Belastung, also nciht fest drücken), dann sollten sich die Kuppelradachsen noch seitlich verschieben können. ist dies nicht der Fall, dann mußt Du die ursache hierfür suchen. Es könnte evtl auch an den Kuppelstangen liegen.
Als ich vor jahren in Sebnitz mal die Fahrporbe der endmontage von der BR 52 sah, konnte ich sehen, wie die Mitarbeiterin seinerzeit mit einer Spitzzange irgendwie an den Kuppelstangen rüttelte/drückte/bog. Bitte nimm letzteres nicht sooooooooo genau.. ich sah sie nur dezent mit der Spitzzange am Kuppelstangenwerk rütteln... evtl um die Nieten, mit denen diese an den Kuppelrädern befestigt sind zu lockern, bzw das Spiel derer vielleicht etwas zu vergrössern...
BITTE BITTE nagel mich jetzt nciht fest.. ich sah es nur, fragte aber nicht nach. Ich erinnere mich nur dunkel daran, das einige der neuen 52er nicht sooooooooooo sauber liefen, und diese wurden dan zur Seite gestellt. Ich fragte, ob dies denn Ausschuß sei, und soweit ich mich erinnere, sagte sie, "nein, die bedürfen nur etwas der Nacharbeit.. sind zu stramm"... und wenn ich mich richtig erinnere, dann war es eine dieser Loks, bei der mit besagter (feiner) Spitzzange dann an dem Kuppelgestänge gewerkelt wurde... und danach lief sie sauber....(Anmerkung: das war eine Fachfrau, deren schnelles handwerken aus der routine kommt, daher kann ich weniger beurteilen, was sie wirklich machte.. aber es war effektiv und wirkungsvoll)
einen einfachen test kannst Du noch machen. Hallte jeweils 2 Kuppelräder fest und prüfe dann, ob du die dritte Achse leicht verschieben kannst, und, ob sich diese dann auch etwas "drehen" läßt.... sollte nicht gerade klappern, aber schon ein wenig Spiel haben. mache diesen Check mit allen drei Kuppelachsen... dann solltest Du herausfinden können, ob und wenn ja welche dann klemmt.... und dann....

gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz vorsichtig zu werke gehen.. lieber 4 mal hinfassen, als einmal zu derb und die Lok ruinieren.
(Grundprinzip ist einfach: In der Kurve verschieben sich die Achsen seitlich, müssen sich ja auf den Radius einstellen. Dazu kommen leichte Unebenheiten... und wenn sich dann irgendwie eine Kuppelachse leicht "verschränkt", dann klemmt das und bremst die Räder ab...)

Wäre nett, wenn Du bei Gelegenheit mal sagen würdest, ob Du was gefunden hast.
Bis denne
STephan
 
Hallo Leichtmetall,

danke für dein feedback. Es sieht so aus als hätte die forder Kuppelachse
auf einer Seite weniger Spiel. Vieleicht liegt dort der klemmer, ganz sicher bin ich mir aber noch nicht. Muß mir sowieso erstmal neue Haftreifen für den Tender besorgen, um die Maschine dann wieder auf der Strecke testen und eventl. veränderungen vornehmen zu können.
 
Hallo!

Ich hatte vor längerer Zeit mit der 01er von BTTB die gleichen Probleme. Habe die Lok total zerlegt, gereinigt (wirkt Wunder) und dann die Stromabnehmer am Vorläuferdrehgestell nachjustiert, da die Vorläufer ständig zum Blockieren neigten. Die Treibräder und die Nachläufer dankten für den Tropfen Öl in Form von Leichtgängigkeit. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass man bei Dampflok's deutlich mehr in die Wartung investieren muss (also Zeit), damit's rund läuft, da das Gestänge und die Kuppelräder mit den Bremsen desöfteren verdrecken oder klemmen. Da sollte man auch nicht unbedingt was wirklich trocken laufen lassen. Was nun besser ist, also Öl oder/und Fett, dass muss jeder mit sich selbst ausmachen!

Daniel
 
@RP Wagner,

Hast Du eine 62 von Jatt oder Tillig?
Mein Händler sagte mir, dass bei Tillig die 62 (genauso wie bis Anfang 2004 die 38 ) überarbeitet wurde.
Habe mir nochn Testkreis mit einer rechten und einer linken IBW aufgebaut und hatte (gotteseidank) keine Entgleisungen o.ä.
Allerdings weiß man dann nie wie es dann in der Anlage wird.

Nochmal zu meiner Frage vom Anfang, schafft die 62 auch den kleinsten Radius???
 
Hallo Columbus,

Die 62 wurde erst von Tillig fertiggestellt, von Jatt wurden meines Wissens keine mehr ausgeliefert.

Ich habe Gleisbögen auch mit dem kleinsten Radius liegen, wie gesagt, die 62 durchläuft diese etwas langsamer, besonders bei geringerer Geschwindigkeit. Zu Entgleisungen kommt es aber nicht.

Insgesamt empfinde ich das Modell der 62 aber als gelungen.
 
@ columbus210

R.P. hat vollkommen Recht. Von Jatt wurde die BR 62 nicht ausgeliefert. Alle Modelle werden nach Überarbeitung des Jatt Entwurfes von Tillig produziert.

ps.: Die Auslieferung der BR 62 läuft schon eine ganze Weile. Wie ich schon mal an anderer Stelle schreib waren bei meinem Händler in den letzten Wochen schon zwei mal welche in der Vitrine. Also nicht immer alles glauben was hier so über nicht ausgelieferte oder angeblich nicht lieferbare Modelle geschrieben wird. Da liegt eher vieles bei den Händlern im Argen. Natürlich muss man dazu sagen das auf Grund der Fertigung in Handarbeit nicht massenhaft Modelle auf den Markt gelangen und so dann auch nicht überall zur selben Zeit bei den Händlern stehen.
 
Habe heute mal die benötigten Gleise mit Radius 267 gekauft und ausprobiert. Ich kann bestätigen, dass die Lok langsamer fährt. ich habe mal genauer hingeschaut. Die 3 großen Treibräder sind ziemlich starr und doch weit auseinander, das bedingt wohl ein leichtes verklemmen in kleineren Radien. Aber sonst Top- Fahrverhalten, bin sehr zufrieden (nur ne Beleuchtung würde ich mir noch wünschen)
 
Hallo,
mich würden mal grundsätzlich Eure Erfahrungen mit den von Tillig übernommen Dampfloks BR 38 , 62 , 78 interessieren. Können denn abgesehen vom Preis diese Modelle auch bei Fahrwerk (Geräusche,Zugkraft,Entgleisungssicherheit etc.) mithalten ?
Und ist die Produktionsqualität so gut , daß die Loks aus dem Karton genommen sofort fahren und nicht noch dreimal zurückgeschickt werden müssen?
mfg
 
Hallo,
ein Kollege der TT-Bahner Baden Württemberg hat die Lok neu bekommen, ausgepackt, aufgegleist und zwei Tage im Ausstellungsbetrieb auf der Modulanlage laufen lassern. Außer dem Reinigen der Räder und Stromabnehmer waren keine Mängel festzustellen.
Die BR 38 läuft genauso störungsfrei!
 
Ich kann nur zur 62 etwas sagen.
habe ja nun schon ein paar Tage die 62 daheim.
Wie oben schon gesagt, absolute Laufruhe, ich war beeindruckt, sehr leise, poltert nicht, schlendert nicht und wackelt nicht. Zur Zugkraft kann ich sagen, habe ich 8 Doppelstöcker (2x4er Einheiten) drangehangen. Sowohl beim ziehen als auch beim schieben keine Probleme.
Noch habe ich keine Berge, so dass man die Zugkraft da noch ausprobieren müsste. Ein guter Digitaldecoder (bei der 62 mit Steckschnittstelle)kann da sicherlich noch zusätzlich gute Dienste leisten.

Entgleisungen gabs bei mir noch nicht, habe aber schon von Problemen gehört (s.o.) Ein Freund hat die ROCO- Weichenantriebe rausgehauen, weil diese die Zunge nicht am Gleis festhielten und da der relative filigrane Vor-/Nachläufer der 62 entgleist ist.
 
Ein Bekannter von mir hat auch die 62, ärgert sich aber über die "schlechten" Fahreigenschaften. (Entgleisungen, drängeln und bei langsamer fahrt stehenbleiben/ alles in engen Kurven)
Liegt aber wohl mehr an den Gleisen. (nicht gut so gut verlegt)
Und dank der für IBW's völlig ungeeigneten Überflurantriebe weiß die Lok machmal auch nicht wo sie lang fahren soll, weil die Weichenzungen nicht kräftig genug ans Gleis gedrückt werden.

Fazit: Lok absolut Prima :bindafür:
!!!wenn Gleise ordentlich verlegt wurden!!! :augenauf:
 
Hallo,

ich hatte das Glück, eine der ersten 62-er und 78-er zu erstehen und bin seit dem mit beiden Maschinen vollstens zufrieden. Alle Bögen und Weichenstraßen wurden ohne Probleme durchfahren. Auch die Zugkraft ist auf Grund des relativ hohen Eigengewichts sehr gut.
Am Wochenende werden die Maschinen noch einem Dauertest auf unserer Ausstellung unterzogen. Den werden sie sicher auch erfolgreich bestehen.

TM
 
Hallo TT!

Sagt mal, wurde eigentlich schon die BR 38 von Tillig ausgeliefert? Und wie sieht es mit der BR 230 von Beckmann aus? Steht die schon in den Läden? Ich weiß, gehört nicht zur 62, kam mir in diesen Kontext aber mal so in den Sinn.

Nun aber doch noch eine Frage zur 62: Wie sieht es da eigentlich mit freistehenden Leitungen etc. aus, Dinge, die ja eigentlich einen hohen Preis rechtfertigen. Oder sind nur die Laufeigenschaften spitze? Vielleicht kann ja mal jemand einen ausführlichen Test mit aussagekräftigen Fotos machen?

Bis neulich!
F.O.
 
Hallo barnie81!
das Gehäuse mit den Leitungen der 62 ist sicher ok. Wermutstropfen ist für mich hier eher der wenig filigrane Rahmen (eigentlich charakteristisch für diese Baureihe) und der wacklige Nachläufer. Ist aber bei der Antriebsart sicher kaum anders machbar.
malawi
 
Hallo Kollegen!

Freund Kramerbahn hat hier was geschrieben, was ich korrigieren muß, da er bei der Ausstellung wahrscheinlich nicht alles mitbekommen hat!
Die Lok wurde während Ausstellung nicht gereinigt oder geölt und nicht geputzt!
Übrigens ich bin der jenige welche der sich die BR 62 zu gelegt hat und ich bin hoch zu frieden mit ihr!
Das einzigste was mir fehlt ist das Licht!
Ich muß die Firma Tillig sehr Loben, denn sie haben eine Steckerschnittstelle für den Decoder ein gebaut, was bei Jatt undenkbar gewesen wär!
Ich habe gleich einen Decoder von CT- Elektronik eingebaut, muß aber noch etwas an der Programmierung feilen, bis sie so läuft wie ich es gern hätte!
Noch mal, ich bin völlig begeistert! :ja:

Gruß aus dem Südwesten Deutschland und weiterhin viel Spaß bein Hobby!
Der Schwarzwälder!
 
Hallo Barnie,

ich warte noch auf die 38-er ebenso auf die 230 von Beckmann, mein Händler hat sie im "Rückstand".

Mit freistehenden Leitungen ist nicht so viel bei der Maschine: ich habe nur 4 gefunden, wovon 3 hinter bzw. über den Windleitblechen liegen. Somit ist zu vermuten der Preis ist wohl durch das Gewicht (Metall-Gehäuse) und die sehr guten Fahreigenschaften begründet.
Meine hat 2 Tage Dauertest ohne Beanstandungen absolviert!!!

Gruß TM
 
So nun habe auch ich meine ersten Probleme. Vielleicht kann mri hier jemand helfen.

Ich habe gestern in meine 62 einen Digitaldecoder eingesetzt, ist mit der Steckschnittstelle ja auch supi einfach.
Aber die Fahreigenschaften mit Decoder sind das Letzte.
Zu langsam (umgerechtnet Vmax ca. 35-40km/h), ruckelt, Richtungswechsel bestätigt die Lok mit lautem KNACKEN....
Ich habe alles probiert.
Das Gleis ist definitiv in Ordnung!
Ich habe die Programmiereinstellungen geändert (Anfahren, Bremsen, Vmax, etc), ohne Erfolg.
Der Decoder wurde ohne Probleme in einer anderen Lok getestet.

Ohne Decoder fährt die Lok 1A.

HIIIIILLFEEE !!!!
 
@columbus 210

was den Decoder für Deine 62 betrifft, schaue mal nach, ob er hochfrequente Motoren ansteuern kann. Das machen noch nicht alle.
Die 62, ich habe auch eine, hat einen Faulhaber, den musst Du hochfrequent ansteuern.
Ich habe den DCX 73N ( Version mit Stecker) von Tran drin, das geht ohne Probleme, feinster Lauf.
Auch langfristig getestet, keine Ausfälle, kein Probleme.
Beim Einbau aufpassen, den Chip nach oben einbauen, das Ding passt auch anders herum rein.Was dann passiert weiss ich nicht. Kann mir aber vorstellen, dass er das nicht gern hat.
Das kann, wenn die Lok analog normal gut geht, eigentlich nur am Decoder liegen.
Mehr davon findest Du unter Digitales hier in Board, hat schon mal jemand drüber geschrieben. ( über ansteuern von hochfrequenten Motoren )
Martin I
 
Gebe hier mal meine Erfahrung mit Err 02 und BR 62 zum besten, weil ich mir vorstellen kann, daß auch andere solchen Problemen begegnen und vielleicht nicht merken, daß es wie bei mir an ganz banalen Dingen liegt:

Habe heute meine BR 62 von Tillig mit Lenz-Gold-Dekoder (mini) digitalisiert. Da der Hobel eine Steckschnittstelle hat, war das Umrüsten flugs getan. Ab mit dem Fahrgestelltorso ohne Hut und ohne Vor- und Nachläufer auf das Programmiergleis, ...

"Err 02"!

Verkehrtrum eingesteckt? Nein. Dennoch andersrum probiert. Wieder Err 02. Dekoder wieder gedreht, dann im Direktverfahren Versuch, die Lok-Adresse zu ändern. Sehr kurzes Rucken der Lok, dann Err 02.

Um den Fehler einzugrenzen, hab ich zunächst einen anderen Dekoder ausprobiert - dasselbe in grün. Die Dekoder in anderer Lok funktionieren prima.
Also hab ich die Platine mit der Steckdosenleiste abgelötet, einen Kabel-Gold-mini installiert und den ganzen Schmetter direkt auf die Anlage gestellt. Auf Standardadresse 0003 versucht, sofort loszufahren - und es ging, ruckelig. Allerdings waren diesmal auch Vor- und Nachläufer dran, nur der Hut lag noch auf dem Werktisch. Und da ist es mir wie Schuppen aus den Haaren gefallen: Err 02, weil keinen Dekoder gefunden, aber nicht, weil irgendwo ein Einbaufehler drin war, sondern weil das Rumpfgefährt schlicht Rad-Schiene-Kontaktprobleme hatte. Daher auch das einmal aufgetretene Bestätigungsrucken beim Versuch, die Adresse umzuprogrammieren: Es hatte kurz Kontakt, den es mit dem Bestätigungsrucken erfolgreich beseitigt hat.

Also alles wieder zurückgebaut und Steckdekoder rein, Vor- und Nachläufer ran und auf's Programmiergleis. Siehe da: Alles in Butter!

... was das Digitale angeht. Daß ich dann nach Hutmontage noch eine Stunde rumgefrickelt habe, um den zwei Läuferdrehgestellen anzugewöhnen, mit beiden Achsen am Fahrbetrieb teilzunehmen, kam hinzu. Ach ja, durch Justage des letzten Treibradsatzes im Zahnradverbund konnte ich noch Fahrgeräusche verringern und die vorher vorhandene etwas hoppelige Fahrweise deutlich verbessern.
 
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