Vom Interesse an dieser Variante bin ich auch überrascht.
Mein Traum war es schon lange, diese Variante in die Realität umzusetzen. Eine günstig zu erwerbende 2. Lok und die Hilfe der beiden Meister Dikusch und Grischan aus Dresden ließen den Gedanken nun Wirklichkeit werden.
Zur Gestaltung und für die bösen Nietenzähler
sei angemerkt, daß es gar nicht so ganz leicht war, den optimalen Kompromiß zu finden. Am an sich wohlproportionierten Modell der Fa. pmt sind die Fenster in der Frontseite etwas zu tief für die genaue Umsetzung. Hier mußten 2 Kompromisse geschlossen werden: Einerseits fluchten die Oberkanten der Front- und Seitenfenster nicht miteinander und die Fenster- /Türoberkanten erscheinen etwas zu tief. Letzteres läßt sich durch die am Modell nicht vorhandene Dachrinne kaschieren, die z.B. die 1929 in der Ep. III hat. Die Frontfenster auch noch als ein Teil neu ätzen (zu lassen), war mir vom Aufwand her zu viel.
Orientiert haben wir uns an 91 1912, 1919, 1929, 1941 und 1946, die alle dieselbe Fensteranordnung zu haben scheinen. Meine wird wahrscheinlich zur 1919 oder 1941, die auch bis in die späten 60er Jahre im Einsatz waren. Leider habe ich Rückansichten nur von der 1929, hier müßte auch noch der Kohlekasten geändert werden.
Die Veränderungen am Führerhaus des Modells sind überschaubar. Man muß erst alle Erhabenheiten von der Seitenfront abfeilen, dabei Zeit lassen, damit die Gravuren unterhalb der Wasserkastenebene nicht beschädigt werden. Dann muß der Türausschnitt nach oben erweitert und das Fenster zu einem passenden quadratischen Ausschnitt für das Doppelfenster zurechtgefeilt werden. Siehe Bild!