Hallo allerseits!
Nachdem mein Freund und ich die Laternen meiner BR 55 [Problem siehe #46] nun selbst zu einem zivilen Preis repariert bzw. ausgetauscht haben (Baba Jago würde staunen, wie hübsch man Anschlußdrähte "unterflur" verlegen kann, damit man das edle Riffelblech über der Pufferbohle nicht zur Drähte-Tarnung mit Farbe zuklecksen muß), tat sich nun ein neues Problem auf. Und zwar verdrehen sich die Kuppelachsen im Betrieb gegeneinander, so daß sie irgendwann blockieren, die Kuppelstangen schief sitzen und das ganze Getriebe festsitzt. Und das, obwohl die Bodenplatte fest angeschraubt ist. Das heißt: aufschrauben, Radsätze wieder in geordnete Position bringen und wieder zuschrauben. Nach kurzer Betriebszeit sind die Radsätze dann wieder gegeneinander verdreht. Bisher ließ sich die Ursache für dieses Phänomen nicht ermitteln. Aber vielleicht hat ja jemand anders schon damit zu tun gehabt und einen Tip, woran es liegt und was man dagegen tun kann. Theoretisch könnte es an losen Ritzeln, ungleicher Zähnezahl, ausgebrochenen Zähnen liegen, aber man bekäme es nur im Fahrbetrieb heraus bzw. nach Demontage der Lok, wozu ich keine Lust habe. Zwei naheliegende Dinge kommen für mich gar nicht in Frage: 1. wegschmeißen (dazu war das Modell zu teuer) und 2. eine Garantiereparatur (dazu ist Baba Jagos Service zu schlecht und die Wartezeit zu lang). Wie gesagt, ich bin dankbar für sachdienliche Hinweise von Schicksalsgenossen.