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BR 119 Tillig Piko Vergleich / Unterschiede

Wer hat Tillig gezwungen, alte Formen zu verwenden?
Der Gewinnoptimierer.
Zugegeben- das Fahrwerk ist mittlerweile das dritte (BTTB Tillig mit Bühler-Motor und das jetzige)
Aber es gibt keine KKK und auch der Hut ist noch weitestgehend der selbe.
Die Lichtleiter passen nicht mehr zum BTTB Fahrgestell - sollte erwähnt werden.
 
@amazist
Ich will den BTTB-Hut von Tillig nicht schön reden. Er hat seine Mängel. Auch die fehlende Kurzkupplung ist fraglos nicht mehr zeitgemäß. Man sollte aber auch anerkennen, dass Tillig unter dem alten Kleid alles neu und so gut es ging zeitgemäß machte. Selbst für die markanten Dachlüfter wurde eine bessere Lösung gefunden, auch wenn ich die von Fruehsen für gelungener halte. Schade, dass es Tillig hier versäumt hat, mal nach lieferbaren Alternativen Ausschau zu halten.
Im Anlagenbetrieb kann ich nur wenige Unterschiede zwischen Piko und Tillig erkennen, unter dem Mikroskop natürlich recht viele, die dem Alter der Tillig-Konstruktion geschuldet sind. Piko hat definitiv keinen Müll abgeliefert. Im Vergleich zu Tillig kann man die Fortschritte im Formenbau klar erkennen, aber das macht die Tillig-Modelle nicht zum Sondermüll. Allein der Preis schickt die Tillig-Modelle ins KO. Sie sind schlechter als Pikos neue Modelle, aber sie sind deutlich teurer. BWL überlasse ich den Betriebsangehörigen.
 
Das Fatale an der Tillig-Lok ist m.E., daß der eben nicht mehr dem BTTB-Hut entsprechende neue Hut doch gerade im Bereich der Stirnfenster erhebliche Disproportionen aufweist. Dort sehe ich keinen Zusammenhang zu u.U. erforderlichen Zugeständnissen an das weitgehend übernommene Grundfahrwerk der vorherigen Version.

MfG
 
Und ja, da hast du ohne Zweifel Recht. Man hat bei Tillig das Potential des Modells nicht erkannt und nur halbherzige optische Überarbeitungen gemacht, welche das Modell nicht in die heutige Zeit sondern in eine vergangene katapultiert haben. Die verbesserten Dachlüfter sind nicht auf dem Niveau von Fruehsens Zurüstteilen, zwar eindeutig besser als zu BTTB-Zeiten, aber da wäre mehr möglich gewesen. Die Frontfenster wurden verschlimmbessert. Nur, so richtig grottig ist die Lok nun auch wieder nicht. Da gibt es schlimmere Modelle wie die um Zentimeter zu lange BR 56.
Es ist auch unverständlich, warum Tillig alles unter dem Hut neu macht und das gleich mehrmals, aber eine vernünftige Kurzkupplung mit NEM-Schacht nicht möglich war. So wurde das natürlich zu einer Steilvorlage an Piko, die eben die alten Fehler von BTTB vermieden und eine zeitgemäßere Lok schufen. Piko macht das, was ich mir von Tillig gewünscht hätte. Man schaut auf den Markt, erkennt was fehlt und lotet aus was geht. Bisher hat Piko da nichts falsch gemacht.
Ich dachte, in meinem Bw sind genug BR 118 oder BR 119, doch dann kam Piko. Ich hätte nie gedacht, dass ich im Lokschuppen mal Platz für die BR 130 oder BR 131 schaffen müsste. Roco hatte da ja so einiges geliefert und der Platz war für sie reserviert, aber dann legte Piko los und nun muss ich den Schuppen wohl erweitern.
Was ich damit sagen will ist, dass die Hersteller die Mitbewerber nicht aus den Augen verlieren sollen, denn die können auch was und mitunter auch mehr, wenn man den Zug verpasst.
 
Irgendwie redet jeder von was anderem. Der Hut mit tiefem Spitzenlicht ist noch aus Zonenzeiten mit Änderungen bei den Lichtleitern. Die Kramermütze ist viel neuer. Wie ich oben schon schrieb passt das erste Tillig Fahrwerk mit Bühler unter das BTTB Gehäuse, die Lichtleiter müssen ausgetauscht werden, sofern man welche bekommt. (früher war das mal möglich) Unter der Schraube muss man beim BTTB Gehäuse etwas Plaste wegnehmen.
@amazist
....Im Anlagenbetrieb kann ich nur wenige Unterschiede zwischen Piko und Tillig erkennen, unter dem Mikroskop natürlich recht viele, die dem Alter der Tillig-Konstruktion geschuldet sind.....
Wie man eine Lok unter dem Mikroskop betrachtet ist mir allerdings schleierhaft.
Erstens bekomme ich die nicht auf den Objektträger und zweitens das Deckglas nicht drauf. Das nächste Problem ist, die Lok zwischen Objektiv und Objekttisch zu bekommen. Nahezu unmöglich.
Wenn ich das unmögliche dann doch irgendwie schaffen sollte scheitert es mit Sicherheit an der Durchleuchtung der Lok von unten und aufgrund der Dicke mit der Schärfe....

Kann ich ja mal ausprobieren, wenn ich damit fertig bin
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach Harka, wenn ich Deine Zeilen immer lese (oft die Selben).
Du redest von halbherziger Überarbeitung. Gleichzeitig lese ich auch in diesem Thread, der sicher und üblicherweise von weiteren, wichtigen Meinungswiederholungen leben wird, von einem unberechtigten Preis.
Ich unterstütze all Deine Forderungen zu einem Preis von 250,-€ je Lok.
Und ein anderer schrieb vorwurfsvoll von einem "typisch gewinnorientierten Unternehmen". Das ist lustig.
 
.... und egal was hier disskutiert und geschrieben wird, sowohl PIKO als auch Tillig erfreuen sich jeder verkauften Lok, egal was wir hier an Unterschieden, Mängeln, alten Hüten, fehlenden zehntel mm, falschen Anschriften usw. aufzählen und feststellen. Gekauft wird immer.
Und wenn die Modelle laaaaangsam in ihr Alter kommen, dann kommt früher oder später die altbekannte "Zinkpest" hinzu, aber bis dahin gibts neue Modelle.

Ansonsten fand ich ganz zu Beginn des Themas die Feststellung der Unterschiede der beiden Loks garnicht so verkehrt.
Danke für die Mühe derer die das gemacht haben und hier veröffentlicht haben.
 
Ach Dikusch. Und gleichzeitig lese ich von dir ... nichts zum Thema. Keine Fakten, keine sachliche und womöglich ernsthaft zu diskutierende Kritik, kein Posting mit Substanz. Überhaupt kommt von dir so gar nichts konstruktives. Da frage ich mich, was willst du uns mit deinem Posting zu diesem Thema sagen? Dein Posting bringt uns da fachlich nicht weiter, aber fachlich hast du bisher ohnehin nichts beigetragen ...
 
Gewinnoptimierer, aha, jetzt weiß ich an wenn ich mich wenden muss. Meine oben gestellte Frage war aber eh anderer Natur und die richtige Anwort ginge Richtung: Tillig sieht sich nicht gezwungen; und das ist doch verwunderlich.
Harka sieht das Positive im Inneren gegenüber BTTB, ganz ehrlich, wenn ich mich so umschaue (sind ja auch viele Jahre ins Land gegangen), dann erwarte ich das auch. Und dennoch, das erste was ein potentieller Kunde sieht, ist die Form und der Preis, bevor das Teil überhaupt eine Proberunde drehen darf. Gewinnoptimierer hin oder her, hier hat er sich veroptimiert bzw. den Mitbewerber unterschätzt.
 
Irgendwie redet jeder von was anderem. Der Hut mit tiefem Spitzenlicht ist noch aus Zonenzeiten mit Änderungen bei den Lichtleitern. Die Kramermütze ist viel neuer.
Schwachsinn! TILLIG hat beide Gehäusevarianten erneuert:
  1. BTTB-Modell: https://www.tt-pics.de/data/media/212/119120-4.jpg
  2. TILLIG-Modell mit hoher mittlerer Leuchte: https://www.tt-pics.de/data/media/212/8179.jpg (Formneuheit 2007/08: http://as.rumia.edu.pl/tt/kat/katalogi.asp?poz=5&kat=n_07)
  3. TILLIG-Modell mit tiefer mittlerer Leuchte: https://www.tt-pics.de/data/media/212/br_119_tt-board.jpg (Formänderung basierend auf 2. im Herbst 2010: http://as.rumia.edu.pl/tt/kat/katalogi.asp?poz=3&kat=nh10)
Geänderte Lichtleiter von 1. auf 3. mag stimmen. Allerdings wurde deutlich mehr "geändert".

... und die richtige Anwort ginge Richtung: Tillig sieht sich nicht gezwungen; und das ist doch verwunderlich.
Weshalb sollte TILLIG etwas groß ändern? Das bringt keine (zusätzlichen) Verkäufe.
Die Anzahl der Kundschaft ist begrenzt und die Kunden hatten in den letzten knapp 10 Jahren zwei neue, zeitgemäße Modelle, die sich deutlich vom BTTB-Modell unterschieden. Ein drittes Modell bringt der Kundschaft welchen Mehrwert?

Gewinnoptimierer hin oder her, hier hat er sich veroptimiert bzw. den Mitbewerber unterschätzt.
Kann ich mir nicht vorstellen. TILLIG hatte sein neues Modell zu einer Zeit gebracht, als Piko in 1:120 recht halbherzig mit ES64U2 und ER20 unterwegs war. Diese Modelle verbessert der Gewinnoptimierer auch nicht. An einen Mitbewerber in großem Stil war 2007/08 nicht zu denken. Schon gar nicht an Piko.
 
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Das ist doch meine Rede Miba, Tillig konnte/wollten sich nicht vorstellen das Piko besser wird/werden kann, also schlicht unterschätzt.
 
Ich habe jetzt auch ne Piko Lok bestellt geht aber wieder zurück fährt ruppig nicht so ordendtlich wie Tillig Loks. Sie fährt als ob die Schienen verrostet sind bleibt überall stehen bin enttäucht.
 
Du könntest z.B. die Brünierung von den Radsätzen entfernen. Aber erst mal was anderes. Um was für eine Piko Lok handelt es sich denn überhaupt und hast du schon versucht die Lok über längere Zeit in beide Richtungen einzufahren?
 
Hey,

Die Mähr, dass BRÜNIEREN was an der Leitfähigkeit ändert existiert wohl immer noch..;)

Wenn, dann ist es eher der Dreck, welcher lieber an brünierten Flächen haftet.
 
Zitat aus der beiliegenden Betriebsanleitung:
"Ölen Sie bei häufigem Fahrbetrieb die Achslager mit einem Tropfen harz- und säurefreiem Nähmaschinenöl! Wir empfehlen, die Lok ca. 25 min je Fahrtrichtung ohne Belastung einlaufen zu lassen, damit das Modell einen optimalen Rundlauf und eine gute Zugkraft erhält. Bitte beachten Sie, daß der einwandfreie Lauf des Modells nur auf sauberen Schienen gewährleistet ist."
 
Bei einer 1206 von meinem Junior und auch bei einer von seinem Kumpel sammeln die brünierten Räder der Piko-Loks bevorzugt Schmutz auf. Nach mehrmaliger Reinigung mit Spiritus wird das besser aber es muss wohl an den Rädern selbst liegen (rauhe Oberfläche?), dass sich dort bevorzugt schwarzer Belag ansammelt. Auch musste ich schon Stromabnehmer bei ladenneuen Loks nachrichten. In der Kurve ohne Aussetzer - auf der geraden Strecke Aussetzer.
Im Gleibogen änderte sich das wenn man die Lok umdrehte. Mal lagen die Schleifer ganz knapp an - dann wieder nicht. Die Anschweisspunkte am Drehgestell ließen eine Eigenbewegung der Schleifer zu - also nachbessern, aber nicht zu heiss!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
Bei meiner 119 war einfach die Stomzufuhr von einem Drehgestell tot. Sie hat einen Fehler (Unterbrechung in der Stromführung) auf der Leiterplatte. Ein kleiner Stift der eigentlich den Strom von der Unterseite auf die Oberseite übertragen sollte, ist irgentwie fehlerhaft bzw. unterbrochen. Ich habe einfach die Kabel von dem einem Drehgestell verlängert und auf die Anschlüsse vom anderen Drehgestell gelegt. Dies hatte ich auch schon mal auf einer Messe beim Piko-Stand dem netten Herren erläutert. Seine Antwort war allerdings nur knapp und schmerzfrei: "na das ist ja gut, da haben sie sich selber geholfen'' .....
 
Ein kleiner Stift der eigentlich den Strom von der Unterseite auf die Oberseite übertragen sollte, ist irgentwie fehlerhaft bzw. unterbrochen.

Eine sogenannte Durchkontaktierung, auch Via genannt. So wie man mit dem Auto von A nach C via B kommt ist das auch bei vielen Platinen heute so. Manch eine Leiterbahn wechselt somit desöfteren die Seiten.
 
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