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BR 107 von Tillig - Digitalisierung

Mit dem Decoder hat das nichts zu tun. Die Platine bietet vier Funktionseingänge, die - je nachdem, wie sie kombiniert werden - mehr oder weniger sinnvolle Beleuchtungsoptionen erzeugen. Bei der 107 geht an "nützlichen" Optionen

1. alles aus
2. Weiß / Rot
3. Rot / Weiß
4. Weiß vorn
5. Weiß hinten
6. Rangierlicht (Weiß unten rechts) beidseitig

Weiß komplett beidseitig geht nur mit gleichzeitig leuchtendem Rot, was bei aufgesetztem Gehäuse aber nicht so stark auffällt.
Rot einseitig geht nicht.

Bei einer der sinnvollen Optionen glimmt noch eine LED mit, die das eigentlich nicht sollte. Von den 16 möglichen Kombinationen wurden also 6 sinnvoll genutzt. Wow.

Andi
 
Von den 16 möglichen Kombinationen wurden also 6 sinnvoll genutzt. Wow.
Eigentlich sind es sieben, man sollte ja auch ohne Licht fahren können. :happy:
Alle 16 Funktionen sinnvoll zu nutzen ist eh nicht möglich, wenn die durchaus sinnvolle Grundbelegung des Decoders (Funktionsausgänge A & B für den automatischen Lichtwechsel) beibehalten werden soll.
Sicher könnte man mit einem µProzessor auf der Platine noch mehr als 10 Funktionen (incl. Licht aus) aus den vier Funktionsausgängen und der Fahrtrichtung herauskitzeln, allerdings auf Kosten der Bedienung. Außerdem würden dabei zwangsweise sinnlose Beleuchtungszustände erreicht werden.

Ob das aber noch Spaß macht, wenn man zum Licht Schalten binäre Mathematik zur Hilfe nehmen muß?

Abhilfe schafft hier nur die Erhöhung der Anzahl der Funktionsausgänge, aber auch dann wird die Zahl der zusätzlichen logischen Verknüpfungen relativ gering gehalten werden müssen, um die Bedienung nicht unnütz zu komplizieren.

Als Beispiel mal einige Möglichkeiten zum Schalten einer Führerstandsbeleuchtung.
Bei Benutzung nur eines Funktionsausganges (Lok mit Führerständen an den Enden!) gibt es drei Möglichkeiten:
  • Führerstandsbeleuchtung einseitig, beleuchtete Seite von der Fahrtrichtung abhängig,
  • Führerstandsbeleuchtung ein- oder beidseitig, beleuchtete Seite(n) vom Zustand der Beleuchtung des jeweiligen Fahrzeugendes (ein/aus) abhängig,
  • beide Führerstandsbeleuchtungen gemeinsam geschaltet
Mit zwei Funktionsausgängen wäre sie an beiden Enden frei schaltbar.

Was ist sinnvoller?
 
Eigentlich sind es sieben, man sollte ja auch ohne Licht fahren können.
Steht in meiner Liste unter Punkt 1.
Alle 16 Funktionen sinnvoll zu nutzen ist eh nicht möglich, wenn die durchaus sinnvolle Grundbelegung des Decoders (Funktionsausgänge A & B für den automatischen Lichtwechsel) beibehalten werden soll.
Mit einem Decoder, der das Function-Mapping für jede Fahrtrichtung einzeln verwaltet, ginge das schon (siehe mein Beitrag weiter oben). Warum die meisten Hersteller diese ungefähr 12 Bytes bis heute nicht übrig haben, erschließt sich mir nach wie vor nicht. Bei Zimo funktioniert das zwar, allerdings ist die Umsetzung etwas für jemanden, der - um mit Yves zu sprechen - "Vater und Mutter erschlagen hat".
Ob man 16 Beleuchtungszustände bei der 107 sinnvoll nutzen kann, steht auf einem anderen Blatt. Für wünschenswert hätte ich auf jeden Fall zunächst einmal die Einhaltung der NEM 658 gehalten:

F0f = Licht weiß vorn
F0r = Licht weiß hinten
AUX1 = Licht rot hinten
AUX2 = Licht rot vorn

Dann könnte man so:
Sicher könnte man mit einem µProzessor auf der Platine noch mehr als 10 Funktionen (incl. Licht aus) aus den vier Funktionsausgängen und der Fahrtrichtung herauskitzeln, allerdings auf Kosten der Bedienung.
Außerdem würden dabei zwangsweise sinnlose Beleuchtungszustände erreicht werden.
z.B. dafür sorgen, dass F0f + AUX2 das Rangierlicht vorn sowie F0r + AUX1 das Rangierlicht hinten schalten. Anders ausgedrückt: für alle Lichtoptionen, die über die NEM 658 hinausgehen, sollte der Hersteller ansonsten "sinnlose" Kombinationen nutzen (in diesem Fall also Rangierlicht anstatt Rot + Weiß an einem Fahrzeugende).
Ob das aber noch Spaß macht, wenn man zum Licht Schalten binäre Mathematik zur Hilfe nehmen muß?
Naja, bei der 107 muss man im Moment genau das, wenn man NEM-gerechte Decoder verwendet.
Abhilfe schafft hier nur die Erhöhung der Anzahl der Funktionsausgänge, aber auch dann wird die Zahl der zusätzlichen logischen Verknüpfungen relativ gering gehalten werden müssen, um die Bedienung nicht unnütz zu komplizieren.
Mit den Funktionsausgängen hast Du Recht. Die gibt es aber leider erst ab PluX22.

Andi
 
Steht in meiner Liste unter Punkt 1.
Sorry, das habe ich wohl überlesen.
Für wünschenswert hätte ich auf jeden Fall zunächst einmal die Einhaltung der NEM 658 gehalten:

F0f = Licht weiß vorn
F0r = Licht weiß hinten
AUX1 = Licht rot hinten
AUX2 = Licht rot vorn
Dabei geht freilich der automatische Lichtwechsel flöten, den ich persönlich aber für durchaus sinnvoll halte.
Dann könnte man so:

z.B. dafür sorgen, dass F0f + AUX2 das Rangierlicht vorn sowie F0r + AUX1 das Rangierlicht hinten schalten. Anders ausgedrückt: für alle Lichtoptionen, die über die NEM 658 hinausgehen, sollte der Hersteller ansonsten "sinnlose" Kombinationen nutzen (in diesem Fall also Rangierlicht anstatt Rot + Weiß an einem Fahrzeugende).
Auch das funktioniert nur ohne die Option des automatischen Lichtwechsels, wäre aber eine Möglichkeit, wenn die Umschalterei bei jedem Fahrtrichtungswechsel nicht als störend empfunden wird.
 
Dabei geht freilich der automatische Lichtwechsel flöten, den ich persönlich aber für durchaus sinnvoll halte.
Warum geht er flöten? F0f und F0r werden auch von PluX-Decodern fahrtrichtungsabhängig geschaltet. AUX1 und AUX2 kann man von vielen Decodern fahrtrichtungsabhängig schalten lassen, wenn man es will.
Auch das funktioniert nur ohne die Option des automatischen Lichtwechsels, wäre aber eine Möglichkeit, wenn die Umschalterei bei jedem Fahrtrichtungswechsel nicht als störend empfunden wird.
Es gibt wie gesagt durchaus Decoder, die so konfiguriert werden können, dass:

F0 das weiße Licht fahrtrichtungsabhängig schaltet
F1 das rote Licht fahrtrichtungsabhängig zuschaltet
F5 das weiße Licht beidseitig schaltet

Es kann eigentlich nicht Aufgabe der Platine sein, das Function-Mapping zu übernehmen. Ist diese unsinnige Umsetzung von Funktionszuordnung und Fahrtrichtungsabhängigkeit, wie sie die meisten Decoderhersteller praktizieren, eigentlich laut NMRA vorgeschrieben? Selbst wenn - niemand verbietet es einem Hersteller, eine sinnvollere Lösung in seiner Decodersoftware umzusetzen (siehe Zimo, siehe ESU Sounddecoder).

Andi
 
Hallo

Ich möchte gerade einen N45 in meine 107 einbauen,weis jetzt aber nicht,in welche Reihe (Plux 12) ich den Decoder stecken muss.Auf welcher Seite Pin 1 ist habe ich schon raus bekommen.
Danke für sachdienliche Hinweise.
 
@fredel64:
In die "hintere" Reihe, so dass die frei bleibende Reihe nicht vom abgewinkelten Decoder verdeckt wird.
Hier ist das Füherhaus rechts.

Andi
 
Danke Andy

Habe ihn so eingebaut,Licht funktioniert,aber fahren tut sie nicht?Der N45 ist doch ab Werk auf Analog zulassen gestellt?
 
Geht das Licht auch aus zu schalten ?

Klingt für mich bald so als ob der Decoder falsch herum drin steckt .
 
Tobi analog.Muss erst das digitale aufbauen.Zum testen nehme ich erstmal nur den F1.
Aber wenn ich den Decoder drehe,geht gar nichts.
 
Aber wenn ich den Decoder drehe,geht gar nichts.
Zumindest geht erstmal nix kaputt. :happy:

Decoder 'reinstecken und dann analog probieren ist aber keine sinnvolle Variante. Wenn's nicht funzt, hat man kaum Möglichkeiten 'rauszukriegen woran es liegt...
 
Da komm ich wohl nicht drumrum ,meine Tams anzuschließen und versuchen den Decoder erst mal auszulesen.(wenn es geht).
 
Leider habe ich nur einen Brückenstecker.Der steckt aber in einer anderen Lok.Oder gehts auch mit einer Drahtbrücke?
 
...hmmm, die 107 mit Pluxschnittstelle ist doch brandneu - wieso hast du den Analogstecker nicht?
Sie wird doch "mit" verkauft.
Wenn du nur Einen hast, wo ist der Stecker von der anderen Lok?
Die wurde doch auch "mit" verkauft...
Und, was sucht er in dieser Lok, muß die auch eingefahren werden?
Warum fährst du sie nicht nacheinander ein?

(Fragen über Fragen :gruebel: )
 
Den Stecker von der 107 hab ich in einer V60 die ich mit einer Schnittstelle ausgerüstet habe.Die muß auch eingefahren werden.Die V60 kann ich auch ohne Gehäuse einfahren,bei der 107 bin ich mir da nicht so sicher,ist alles ein wenig wackelig ohne Gehäuse.
 
...na, dann mach es doch einfach nacheinander und der Drops ist gelutscht...:allesgut:

(in der Zeit, wo ich hier mitlese/schreibe, wäre die V60 schon in einer Richtung durch - oder?)
 
Werde ich so machen.Bekommt man eigentlich Brückenstecker einzeln käuflich zu erwerben?
 
...na, versuch es mal hier >klick< - ich hab keine Lust, mich da, für dich, durch zu wuschteln...

(doch, wozu brauchst du noch so ein Ding mehr, wenn du doch eh digital fährst :braue:
siehe Post # 110 z.B.)
 
.....Bekommt man eigentlich Brückenstecker einzeln käuflich zu erwerben?

Klar, z.B. bei MBS.........:fasziniert:
Oder du stellst mal ne Suchanfrage im board-Markt ein, sicher gibt es den einen oder anderen der dich mit den Dingern zuschmeißen könnte............:ballwerf:

Tante Edit meint, der Berthie war mal wieder schneller

Grüße Neo
 
Decoder 'reinstecken und dann analog probieren ist aber keine sinnvolle Variante.
Doch, man kann damit die Geschichte auf Kurzschlüsse testen, ohne dass dir was abfackelt :heiss:.
Besser wäre ein Netzteil mit einstell- und messbarer Stromstärke, aber was solls...
 
@ Per:
Was willst Du denn damit testen, die herstellerseitig eingebaute Platine? Wir sprechen doch von einer fertig gelieferten Steckschnittstelle!?
Eine Strombegrenzung ist auf dem Decoder auch nicht, wie soll der also irgendwelchen Schutz gewähren? Im Gegenteil, eine selbstgelötete Schnittstelle sollte man zuerst mal optisch und mechanisch (Papierstreifen zwischen den Lötstellen durchschieben) testen, bevor ein Decoder eingesteckt wird.
 
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